DE2212105A1 - Roentgengeraet zur oberflaechentherapie - Google Patents

Roentgengeraet zur oberflaechentherapie

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DE2212105A1
DE2212105A1 DE19722212105 DE2212105A DE2212105A1 DE 2212105 A1 DE2212105 A1 DE 2212105A1 DE 19722212105 DE19722212105 DE 19722212105 DE 2212105 A DE2212105 A DE 2212105A DE 2212105 A1 DE2212105 A1 DE 2212105A1
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DE
Germany
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tube
filters
filter
radiation
surface therapy
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DE19722212105
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Alfred Dipl Phys Dr Ing Schaal
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/10X-ray therapy; Gamma-ray therapy; Particle-irradiation therapy
    • A61N2005/1092Details
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Description

  • Röntzengerät zur Oberflächentherapie Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät zur Ober#lächenthera'pie, bei welchem dem Strahlenaustrittsienster der Röhre mehrere gegeneinander auswechselbare Filter zugeordnet sind. Geräte der vorgenannten Art sind insbesondere bei der Röntgentherapie von Hauterkrankungen in Anwendung. Sie sind speziell dazu eingerichtet, Röntgenstrahlen zu erzeugen, die eine geringe Eindringtiefe haben.
  • Bei der Anwendung von Röntgenstrahlen zur Oberflächentherapie, insbesondere bei der Dermatologie, wird in der Regel die gewünschte Strahlenhärte bzw. Gewebe-Halbwertstiefe durch Veränderung der Röhrenspannung eingestellt. Außerdem werden noch verschieden dicke Aluminiumfilter zwischengeschaltet. In einer häufig gebrauchten Ausführungsforin werden so vier Stufen vorgesehen, welche die Einstellung von Gewebe-Halbwertstiefen (GHWT) von 0,4; 3,0; 7,5 und 13 mm Cellon bei Betrieb einer Röntgenröhre mit Wolframanode bei den Betriebsspannungen von 10, 29, 43 und 50 kV gestatten. Dabei ist es aber immer notwendig, der entsprechenden Spannungseinstellung immer das richtige Filter zuzuordnen. Man muß also zwei Einstellungen miteinander koordinieren.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe, die Einstellung zu vereinfachen, wird dadurch erreicht, daß eine feste Spannungseinstellung vorgesehen ist und die Filter aus verschiedenen Materialien bestehen.
  • Bekanntlich können durch Einschaltung dünner Strahlenfilter mit geeigneten Absorptionseigenschaften-Fhotonen geringerer und höherer Energie stärker reduziert werden als z.B. die durch Eigenstrahlung bedingten Photonen. Unter einem geeigneten Strahlenfilter soll dabei ein solcher Stoff verstanden werden, dessen Absorptionskante bei geringfügig höherer Energie als die Energie der Kp -Strahlung liegt. Das ist der Fall, wenn das Filter aus demselben Material besteht wie die Anode.
  • ile Wirkung unterschiedlicher Materialien kann aber auch erhalten werden bei Anordnung in dem Strahlenbündel einer Bremsstrahlung, die Photonen verschiedener Energie aufweist. Im Bremsspektrum fügen sich die Photonen bezüglich ihrer Zahl und Energie stetig aneinander. Es zeigt sich aber je nach der Höhe der Röhrenspannung noch eine charakteristische Eigenstrahlung des Anodenmaterials, d.h. Photonen bestimmter Energie treten überaus verstärkt auf. Dies sind bekanntlich die Anregungsspannungen der wesentlichsten Spektrallinien, d.h. der K- und L-Serie. Bei der Verwendung einer Wolframanode und einer für den dermatologischen Einsatz ansprechenden und hinsichtlich des Aufwandes erträglichen Röhrenspannung von 50 kV sowie einer Stromstärke von 25 mA und einem Bestrahlungsabstand von 30 cm wird so bei Verwendung unterschiedlicher Filter Strahlung unterschiedlicher Oberflächen-Dosisleistung (OD) bzw. unterschiedlicher GHWT erhalten. Diese Werte betragen bei Stufe 1 0,05 mm Kupfer, OD = 190 (R/min); GHWT = 1,3 mm Cellon; Stufe #2 0,03 mm Molybdän, OD = 170 R/min; GHWT ~ 4,0 mm Cellon und Stufe 3 0,04 mm Silber, OD = 95 R/min; GHWT = 9,0 mm Cellon.
  • Durch geringfügige Veränderung der Filterdicken wird erzielt, daß sich bei Stufe 1 und 2 derselbe, z.B. 200 R/min, und bei Stufe 3 der halbe OD-Wert einstellt. Darüber hinaus kann nach freier Wahl eine 4. Stufe vorgesehen werden, etwa die übliche Aluminium-Filterung.
  • In einfacher Weise werden die Filter wie die bekannten Aluminiumfilter verschiedener Dicke dem Strahlenaustrittsfenster der Röntgenröhre verschiebbar zugeordnet, so daß man die Filter nacheinander in den Strahlengang bringen kann.
  • Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert.
  • In der Fig. 1 ist ein Übersichtsschaubild über ein Röntgen-Oberflächentherapiegerät dargestellt, welches in der Regel für die dermatologische Bestrahlung angewandt wird und in der Fig. 2 das mit der Filtermanschette versehene Ende der Röhre, von welcher die Schutzkappe abgenommen ist.
  • Der Röntgenapparat für Oberflächentherapie gemäß Fig. 1 besteht aus dem auf den Laufrollen 1 ruhenden Schrankgehäuse 2, in welchem der Hochspannungserzeuger für 50. kV ein Kühlaggregat für die Röntgenröhre und sonstige Schaltungsteile untergebracht sind. Diese Teile sind nicht gesondert herausgezeichnet, weil sie an sich bekannt sind. Auf der schräg gestellten Deckplatte 3 des Schrankes sind die verschiedenen Regelorgane und Meßgeräte angeordnet. Zum Schutz der den Apparat bedienenden Person ist am der Röhre zugewandten Ende des Schrankes eine Bleiglasplatte 4 angebracht. Hinter dieser Platte ist der Röhrentragarm 5 angebracht. Er besteht aus einem topfartigen, nach der einen Seite hin offenen Sockel 6, der am Schrankgehäuse um eine vertikale Achse drehbar ist. Er umfaßt ein Parallelogrammgestänge 7, das im Topf um eine zu seine#r Ebene senkrecht stehende horizontale Achse schwenkbar ist. Am Endkopf 8 schließt sich als weiteres Tragarmglied das Winkelstück 9 an. Dieses trägt an seinem freien Ende die Schelle 10, welche das Röhrengehäuse 11 um zwei zueinander senkrechte Achsen verschwenkbar hält.
  • Zur Inbetriebnahme ist die im Gehäuse 11 untergebrachte Röhre über die Leitung 12 mit der im Schrankgehäuse 2 untergebrachten bekannten elektrischen Versorgungseinrichtung verbunden. Damit die von der Röhre ausgehenden. Strahlen durch das gewünschte Filter gehen, ist am Ring 13 das entsprechende Filter eingestellt. Dadurch erhalten die Strahlen, die durch den Tubus 14 austreten, welcher sich an der Einsteckmimik 15 befindet, die an der Endkappe 16 des Röhrengehäuses 11 angebracht ist, die angestrebte Gewebehalbwertstiefe.
  • In der Fig. 2 ist das freie Ende des Röhrengehäuses 11 dargestellt. Dabei ist die Kappe 16 durch Herausdrehen der Schraube 17 abgenommen. So wird die Manschette 18 sichtbar, die aus den Streifen 19, 20, 21 und 22 besteht, die in axialer Richtung nebeneinander liegend die Manschette zusammensetzen. Sie bestehen aus verschiedenen Materialien und sind unterschiedlich dick. So besteht der Streifen 19 aus Cu und ist 0,05 mm stark, der Streifen 20 aus Mo und ist 0,03 mm stark, der Streifen 21 aus Ag und ist 0,04 mm stark sowie der Streifen 22 aus Al und ist 1 mm stark. Durch Drehen am Einstellring 13 können die entsprechenden Markierungen, von denen die Markierung 23, die mit A bezeichnet ist, an die Einstellmarke 24 gebracht ist.
  • Zum Verstellen kann etwa die mit B bezeichnete Markierung 25 an die Einstellmarke 24 gebracht werden, wodurch dann der Streifen 22 vor die Strahlenaustrittsöffnung 26 zu liegen kommt, die gestrichelt angedeutet ist. Die GHWT ändert sich dabei von 1,3 mm auf 13 mm.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ergibt sich in einfacher Weise aus der oben bereits dargelegten Anordnung der Bauteile, so daß sich ihre weitere Erläuterung erübrigt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    /Röntgengerät zur Oberflächentherapie, bei welchem dem Strahlenaustrittsfenster der Röhre mehrere gegeneinander auswechselbare Filter zugeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine feste Sj>annungsernstellung vorgesehen ist und die Filter aus verschiedenen Materialien bestehen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter eine Manschette bilden mit Streifen, die parallel zur Achse liegend zu einem Ring zusammengefügt sind, der auf das anodenseitige Ende der Röhre aufgesteckt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermaterialien Kupfer, Molybdän und Silber sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung fest auf 50 kV eingestellt ist.
DE19722212105 1972-03-13 1972-03-13 Roentgengeraet zur oberflaechentherapie Pending DE2212105A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4499591A (en) * 1982-11-17 1985-02-12 Gary Hartwell Fluoroscopic filtering
WO2016038366A1 (en) * 2014-09-12 2016-03-17 Xstrahl Limited X-ray system
WO2018187619A1 (en) * 2017-04-05 2018-10-11 Sensus Healthcare, Inc. Dermatology radiotherapy system with flash treatment times

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