AT117397B - Kurbelschaltsatz. - Google Patents

Kurbelschaltsatz.

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AT117397B
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Inventor
Oswald Schoene
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description


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    Kurbelschaltsatz.   



   Die Instandhaltung der Kontakte an Kurbelwiderständen und sonstigen mittels Kurbeln einzustellenden Messsätzen (z. B. Kapazitäten) erfordert eine ständige Überwachung, Fettung und Reinigung, da sich, wie bekannt, an den Kontaktflächen im Gebrauch Schichten bilden, die bis zu einer vollständigen
Isolation der zusammengehörigen Gegenkontakte führen können. 



   Die bisher gebräuchliche Anordnung, bei der die Kurbel mit den beweglichen Kontakten an der die festen Kontakte tragenden Platte gelagert ist, hat für die   Zugänglichkeit   der Kontakte erhebliche Nachteile. Es wird nämlich dazu erforderlich, die drehbaren Teile von der Achse, an der sie gelagert sind, vollständig loszulösen und sie von den festen Kontakten abzuheben. Dies erfordert im allgemeinen die Ablösung der einzelnen Bestandteile mittels besonderer Werkzeuge, also eine Arbeit, die nur fachmännisch geschultem Personal überlassen werden kann. 



   Gemäss der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, dass der drehbare Teil möglichst einschliesslich Lagerung, Rastevorrichtung, Ablesevorrichtung u. dgl. an einem Traggestell oder einer Deckelplatte befestigt ist, das oder die mit Hilfe weniger schnell und einfach lösbarer Verbindungsmittel an dem die festen Kontaktteile tragenden Unterteil des Gerätes angeordnet ist. Die Anordnung ist eine derartige, dass nach Abnahme des Traggestelles sämtliche zu   überwachenden   oder zu reinigenden Teile völlig freigelegt sind. 



   Die Fig. 1-3 stellen als   Ausführungsbeispiel   für den Gegenstand der Erfindung einen Kurbelwiderstand dar, u. zw. zeigt Fig. 1 die Seitenansicht nach Fortnahme des vorderen Gehäuseteiles, Fig. 2 die Grundplatte von oben und Fig. 3 die Deckplatte von unten gesehen. Die Grundplatte 1 trägt eine Isolierplatte 2, auf der Kontaktsegmente 3und Kontaktklötze 4 angeordnet sind. Sie trägt ferner Abstandsbolzen 5, die oben Gewinde für Verbindungskordelschrauben 6 zur Befestigung einer Deckplatte 7 tragen. 



  Zwischen der Grund-und der Deckplatte ist eine für sich abnehmbare Gehäusewandung 8 angeordnet, die mit nicht eingezeichneten Fenstern zur Beobachtung der Kontakte versehen oder ganz aus durchsichtigem Stoff (Glas, Zellulon od. dgl.) hergestellt ist. 



   In der Deckplatte 7 ist eine Achse 9 dreh-aber unverschiebbar gelagert, die an ihrem Ende in einer Bohrung 10 der Grundplatte geführt ist. An der Achse 9 sind mittels einer querstehenden Platte 11 die Halter 12 der beweglichen Kontaktfeder 13 befestigt. Der Druck, mit dem die Federn 13 durch Anziehen der Schrauben 6 auf den Segmenten 3 und Klötzen 4 aufliegen, wird auf die Achse 9 übertragen, und von einem an der Achse angeordneten Kugellager 74 aufgenommen. An der Achse 9 ist ausser dem Federträger   11,   von diesem durch die Platte 15 getrennt, noch eine Rastenscheibe 16 befestigt. Die Halter 17 der durch den Druck von Federn 19 in die Rasten gepressten Walzen 20 sind bei 21 in der Deckplatte 7 nachgiebig gelagert. 



   Die Anordnung der Rastenvorrichtung an dem abnehmbaren Teil ergibt gegenüber der bekannten Einrichtung, bei der die Rastenhemmung an der die festen Kontakte tragenden Platte angeordnet ist, den weiteren erheblichen Vorteil, dass diese nunmehr ohne Verzögerung des Gehäuses gross und kräftig ausgebildet werden kann, da für sie an der Tragplatte der Kurbel deren ganzes Feld zur Verfügung steht, während sonst nur der beschränkte freie Raum innerhalb des Kontaktkranzes benutzt werden kann. 

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   Anstatt die Tragplatte   7 für   die drehbaren Teile mit Kordelschrauben 6 zu befestigen, können für diesen Zweck auch   Hebel-oder Bajonettverschlüsse   verwendet werden. 



    Es können an einer Deckplatte an Stelle einer auch mehrere Kurbeln angeordnet sein, deren Kontaktteile durch das Losen der wenigen Befestigungsvorrichtungen und Abnehmen des Deckels auf   einmal zugänglich werden. Der   Anpressdruck   der Kontaktfedern 13 an die ruhenden Kontaktteile 3, 4 kann durch eine besondere Regelvorrichtung an der Kurbelachse 9 eingestellt werden. Es können aber auch bei entsprechender Führung der Tragplatte 7 deren Befestigungsschrauben 6 zur Druckeinstellung verwendet werden. 



   Zweckmässig werden die Schrauben 6 in bekannter Weise unverlierbar ausgeführt. 



   Die Tragplatte   ?'hat   den Vorteil, dass sie gleichzeitig als Schutz gegen Licht und Staub dient. 



   Sie wird auch zur Beschriftung benutzt oder dient als Träger von Skalen. Sie kann auch mit Fenstern versehen sein, hinter denen drehbare Skalen angeordnet sind. An Stelle der Tragplatte können auch beliebig gestaltete Traganordnungen verwendet werden, namentlich, wenn es auf einen völligen Abschluss der Schalterteile nicht ankommt. 



   Werden nur kurze Kontaktfedern benutzt, so wird der   Kontaktfederträger 11   mittels einer Spiralfeder angepresst, die sich mit beliebiger Stärke auf der Achse zwischen Kugellager 14 und dem Kontaktträger 11 anordnen lässt. 



   Die Wandung 8 kann mit dem Boden 1 in einem Stück ausgebildet sein und dann Gewindelöcher aufweisen, in die zur Befestigung des Deckels dienende Schraubenbolzen eingreifen. Zwei   Ausführung-   beispiele dieser Art zeigen in schematischer Darstellung im Schnitt die Fig. 4 und 5. Statt den Kurbelschaltsatz oberhalb der Deckplatte des die zu schaltenden Teile, z. B. Widerstände oder Kapazitäten, enthaltenden Kastens anzuordnen, sind hier die Schaltorgane in das Innere des Kastens verlegt. In Fig. 4 bildet die Grundplatte   T mit   der Seitenwandung   8'ein topfartiges   Gehäuse, das wie ein Einbaugerät an der Schalttafel in die Deckplatte 22 des die zu schaltenden Teile, z. B. Widerstände oder Kondensatoren enthaltenden Kastens 23, eingesetzt ist.

   Mittels der Schraubenbolzen 6'wird die Deckplatte 7 mit allen beweglichen Teilen der Kontaktvorrichtung befestigt. 



   Soll die Oberseite des die ganze Regelvorrichtung enthaltenden Kastens 23 von Bohrungen möglichst frei sein, so kann die Anordnung nach Fig. 5 verwendet werden. Die obere Kastenwand 24 wird allein von der Kurbelachse 9 durchsetzt, die auch durch die die festen Kontakte 4 tragende Grundplatte   1   hindurchtritt. Der Verstellgriff 25 ist lösbar auf der Achse angeordnet. Die Federn 13   drücken   die Achse 9 gegen das am Deckel 7 angeordnete Kugellager 14. Zur Überwachung der Kontakte wird die   Abschluss-   oder Deckelplatte 7 gelöst und nach Abnahme   des Einstellgriffes 25   der ganze Kurbelschaltsatz nach unten aus dem Kasten 24 herausgenommen. 



   Je nach der Form der Schleiffedern kann es erforderlich sein, besondere Vorrichtungen zu treffen, damit sie ihre Gestalt nur so weit ändern können und so viel Vorspannung behalten, dass sie beim einfachen senkrechten Aufsetzen auf die Kontakte ihre normale Betriebsform wieder annehmen. Hiedurch wird zugleich das Wiederzusammensetzen des Apparates bequemer gestaltet. Zu erwähnen ist noch, dass die Deckplatte auch zu einer an sich bekannten Anordnung zur Vermeidung von   schädlichen     Krieeh-   strömen benutzt werden kann, wie solche z. B. im D. R. P. Nr. 399906 dargestellt ist, indem die Deckplatte aus leitendem Material hergestellt wird, mit dem in die Kurbeln eingelegte Metallzwischenlagen leitend verbunden werden. Ein Beispiel einer hiefür geeigneten Form und Befestigung der Federn zeigen die Fig. 6 und 7.

   Die einzelnen Blätter, aus denen das Federpaket in bekannter Weise zusammengesetzt ist, haben die Form nach Fig. 6. Das schmale Ende wird durch die Öffnung 26 des breiten Endes hindurchgesteckt und in den Winkel der Federenden ein Riegel 27 gelegt, der ein   Zurückgehen   der Feder in die entspannte Stellung verhindert, wie Fig. 7 in Seitenansicht zeigt. 



   PATENT-ANSPRUCHE : 
1. Kurbelschaltsatz, dadurch gekennzeichnet, dass alle drehbaren Kontaktteile in einem abnehmbaren Traggestell befestigt sind, durch dessen Abnahme alle zu überwachenden und zu reinigenden Teile leicht zugänglich werden.

Claims (1)

  1. 2. Kurbelschaltsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell für die drehbaren Teile als Abdeckplatte (7) für den die Schalterteile enthaltenden Raum ausgebildet ist (Fig. 1).
    3. Kurbelschaltsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) der beweglichen Kontaktteile in einem Halslager an dem Traggestell oder dem Deckel befestigt und mit ihrem freien Ende in einem in dem ruhenden Teil angeordneten Spur-oder sonstigen Führungslager abgestützt ist.
    4. Kurbelschaltsatz nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Rasten- anordnung (16, 1'1) an dem Traggestell nach dessen Abnahme leicht übersichtlich und zugänglich angeordnet ist (Fig. 1, 3).
    5. Kurbelschaltsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Kontaktfederdruckes Kugellagerung in dem am Traggestell oder Deckel angeordneten Lager (14) vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Kurbelschaltsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine den die Schalterteile enthaltenden Raum umgebende Wandung (8) für sich-lösbar ausgebildet ist (Fig. 1).
    7. Kurbelschaltsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Schleiffedern (13) Anschläge vorgesehen sind, so dass sie beim Abheben ihre Vorspannung nur so weit ändern können, dass sie durch einfaches Aufdrücken die normale Betriebsform wieder annehmen.
    8. Kurbelschaltsatz nach den Ansprüchen 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Deckplatte (7) oder Wandung (8) des Gehäuses durchsichtige, vorzugsweise als Lichtschutz gefärbte Fenster angeordnet sind, oder das Gehäuse selbst aus durchsichtigem Material hergestellt ist.
    9. Kurbelschaltsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Platte (7) aus leitendem Stoff besteht, isoliert ist und als Schirmplatte dient. EMI3.1
AT117397D 1928-03-26 1929-03-08 Kurbelschaltsatz. AT117397B (de)

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