DE414761C - Vorrichtung zur Bestimmung der sphaerischen Lichtstaerke von Lichtquellen mit Hilfe eines Kugelphotometers - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der sphaerischen Lichtstaerke von Lichtquellen mit Hilfe eines Kugelphotometers

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Publication number
DE414761C
DE414761C DEN23066D DEN0023066D DE414761C DE 414761 C DE414761 C DE 414761C DE N23066 D DEN23066 D DE N23066D DE N0023066 D DEN0023066 D DE N0023066D DE 414761 C DE414761 C DE 414761C
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DE
Germany
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spherical
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rotatable
contacts
attached
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Expired
Application number
DEN23066D
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English (en)
Inventor
Heinrich Martin Hubert Reufel
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter

Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der sphärischen Lichtstärke von Lichtquellen mit Hilfe eines Kugelphotometers. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der sphärischen Lichtstärke von Lichtquellen, insbesondere von elektrischen Lampen, mit Hilfe eines Kugelphotometers.
  • Bei der Herstellung elektrischer Lampen kommt es häufig vor; daß die Lichtstärke des fertigen Erzeugnisses gegrüft werden muß, und es ist daher von großer Wichtigkeit, daß diese Prüfung schnell und leicht vor sich geht.
  • Es ist bekannt, die sphärische Lichtstärke einer Lichtquelle mit Hilfe eines Kugelphotometers zu bestimmen. Die Lichtquelle wird dabei im Innern einer Kugel angeordnet, deren Wand das Licht zerstreut zurückwirft und mit einem Fenster, z. B. aus Milchglas, versehen ist, während zur Verhütung einer unmittelbaren Bestrahlung des Fensters ein Schirm zwischen dem Fenster und der Lichtquelle angebracht ist. Die Helligkeit des Fensters ist ein Maß für die sphärische Lichtstärke der Lichtquelle und wird mit irgendeiner bekannten Vorrichtung gemessen. Man hat schon vorgeschlagen, Kugelphotometer aus zwei Teilen zusammenzusetzen, und zwar zum Zweck der leichteren Herstellung. Auch ist es bekannt, die Öffnung des Kugelphotometers, durch die die Lichtquelle eingeführt wird, mittels einer Tür abzuschließen, an der Vorrichtungen zur Befestigung der Lichtquellen angeordnet sind.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist ebenfalls die Kugelfläche aus zwei Teilen hergestellt. Die Trennungslinie der beiden Flächenteile liegt hier auf einer Rotationsfläche, und der eine Kugelteil, in dem sich das Fenster befindet, ist ortsfest, während der andere Teil, in dem die Vorrichtung zum Festhalten der Lichtquelle befestigt ist, um die Achse der Rotationsfläche drehbar ist.
  • Der zur Verhütung einer unmittelbaren Bestrahlung des Fensters seitens der Lichtquelle dienende Schirm wird zweckmäßig gleichfalls an dem ortsfesten Teil der Kugelfläche befestigt.
  • Dadurch, daß man bei dieser Vorrichtung den drehbaren Teil der Kugelfläche in die gewünschte Stellung bringt, kann man die Lichtquelle leicht an ihre Stelle bringen. Darauf kann in der Stellung, in der beide Teile eine geschlossene Kugelfläche bilden, die Lichtstärke gemessen werden, worauf der bewegliche Teil wieder in eine Stellung gebracht wird, in der die Lichtquelle leicht entfernt werden kann. Eine «eitere bedeutende Vereinfachung wird erzielt, wenn eine Anzahl von Kugelteilen derart um eine gemeinsame senkrechte Mittelachse drehbar ist, daß die Teile einzeln nacheinander mit dem einen ortsfesten Teil eine geschlossene Kugelfläche bilden können. Werden z. B. drei drehbare Teile angebracht, so kann einer von ihnen mit der Lichtquelle in die Stellung gebracht werden, in der gemessen wird, und gleichzeitig kann in einem der beiden anderen Teile die Lichtquelle, deren Lichtstärke gemessen worden ist, entfernt und in dem dritten Teil eine neue Lichtquelle angebracht werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders zum Messen der sphärischen Lichtstärke elektrischer Lampen. Die Lampen werden dabei beispielsweise mit ihren Zuführungsdrähten in den drehbaren Teilen des Kugelphotometers aufgehängt. Zweckmäßig befindet sich in diesem Falle in jedem der gemeinsam drehbaren Kugelteile eine Aufhängevorrichtung für eine Lampe, und diese Vorrichtung dient zugleich zur Stromzuführung. Ferner sind elektrische Kontakte derart angebracht, daß die Lampe in der Stellung des drehbaren Teiles Strom erhält, in der gemes-en werden soll, während die Aufhängevorrichtung in anderen Stellungen spannungslos ist.
  • In den Stellungen, in denen nicht gemessen wird, kann man somit die Aufhängevorrichtung ohne Gefahr mit den Händen berühren. Eine drehbare Buchse, an der die Kugelteile gemeinsam drehbar befestigt sind, kann ferner erfindungsgemäß einen Tisch tragen, auf dem für jeden Kugelteil ein Satz von Stromzuführungskontakten angebracht ist, die mit einem einzigen Satz ortsfester Kontakte zusammenwirken.
  • Zweckmäßig wird bei der Vorrichtung nach der Erfindung zum Messen der Lichtstärke elektrischer Lampen für jeden der um die Mittelachse drehbaren Kugelteile auch ein Satz von Voltmeterkontakten angebracht, die in der Meßstellung mit einem Satz ortsfester Kontakte eine leitende Verbindung herstellen.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise schematisch dar.
  • Abb: -i ist teilweise eine Ansicht, teilweise ein senkrechter Schnitt einer mit drei drehbaren Kugelteilen versehenen Vorrichtung zum Messen der Lichtstärke elektrischer Lampen. Abb.2 ist ein wagerechter Schnitt nach der 1-inie A-ß in Abb. i.
  • Abb. 3 ist in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht des oberen Teiles der Vorrichtung mit den verschiedenen elektrischen Kontakten und der zugehörigen Schaltung.
  • Die dargestellte Vorrichtung enthält eine senkrechte Säule i, die einen senkrechten Ständer 8 trägt, um den eine mittels eines Kugellagers 3 auf der Säule i ruhende Buchse 2 drehbar ist. Mit letzterer ist ein Gehäuse q. verbünden, in dem die drei Kugelteile 5, 6 und 7 angebracht sind. Am oberen Ende der Buchse befindet sich ein Tisch g, auf dem mehrere Kontakte für die Stromzuführung und für die Voltmeter angebracht sind.
  • Der ortsfeste Teil des Kugelphotometers ist an zwei senkrechten Säulen io und ii befestigt. Der an ihnen befestigte ortsfeste Teil 12 der Kugelfläche ist mit einem Fenster 13 versehen, das beispielsweise aus Milchglas besteht und dessen Helligkeit mit Hilfe irgendeiner bekannten, nicht dargestellten Vorrichtung gemessen wird.
  • An dem ortsfesten Teil 12 ist ein Schirm 14 mittels Bolzen 15 aufgehängt. Der Schirm 14 befindet sich zwischen der Lichtquelle und dein Fenster 13, damit eine unmittelbare Bestrahlung des letzteren verhütet wird.
  • Am oberen Ende der senkrechten Achse 8 und der Säulen io und ii ist eine Brücke 16 mittels Muttern befestigt, die die ortsfesten elektrischen Kontakte der Vorrichtung trägt.
  • Wenn der Mittelständer 2 mit dem Gehäuse q. gedreht wird, berühren sich die Kontakte hintereinander, derart, daß nur einer Lampe, wenn sie sich in der Meßstellung befindet, in der auch die Voltmeterkontakte sich berühren, Strom zugeführt wird, während in allen anderen Stellungen sämtliche Aufhängevorrichtungen spannungslos sind.
  • Die ortsfesten Stromzuführungskontakte 2o und 21 werden über ein Amperemeter A mit irgendeiner geeigneten elektrischen Stromquelle verbunden.
  • Am unteren Ende tragen die Kontakte 2o und 21 die federnd angebrachten Kontaktstücke 22 und 23, die aus irgendeinem geeigneten Stoff, beispielsweise aus Kohle, oder aus einem Metall mit hohem Schmelzpunkt, wie z. B. Wolfram, bestehen.
  • In der dargestellten Stellung der Vorrichtung stellen die Kontaktstücke 22 und 23 mit den auf dem drehbaren Tisch g angebrachten Kontakten 24. und 25 Stromschluß her. Mit diesen Kontakten sind Drähte 26 und 27 verbunden, die durch ein Rohr 28 zu der Aufhängevorrichtung für die Lampe führen. Das Rohr 28 ist senkrecht auf und ab beweglich, so claß seine Stellung nach der Größe der zu rucs,:rden Lampen geregelt werden kann. Das Rohr 28 kann mittels einer Klemmschraube 3 1 in jeder Stellung festgestellt werden und trägt am unteren Ende einen Tisch 34, in dem die Klammern 35 und 36 für die Lampe befestigt sind. Die Zuführungsdrähte für die Lampe 37 werden zwischen den Teilen 35 und 36 und federnd angedrückten Platten 38 und 39 aufgehängt.
  • Auf der Brücke 16 sind auch zwei Voltmeterkontakte 4i und 42 angebracht, an denen Kontaktfedern 43 und 44 befestigt sind.
  • Das Voltmeter I' ist mit den Kontakten 41 und 42 leitend verbunden. In der dargestellten Stellung der Vorrichtung berühren die Enden der Kontaktfedern 43 und 44 die Kontaktplatten 45 und 46 auf dem Tisch g. Von den letzteren laufen die Drähte 47 und 48 durch das Rohr 28 zu den Klammern 35 und 36, so daß die Spannung der Lampe mit Hilfe des Voltmeters 1' abgelesen werden kann.
  • Ähnliche Aufhängevorrichtungen, wie für die Lampe 37, sind auch in den beiden anderen Teilen des drehbaren Gehäuses 4 angebracht. Die verschiedenen Drähte für diese Aufhängevorrichtungen durchlaufen die senkrechten Rohre 29 und 3o, die mit:els Klemmschrauben 32 in der gewünschten Stellung festgestellt werden können.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist kurz folgende: Die Lampe wird in einem der drehbaren Kugelteile 5, 6 oder 7 aufgehängt. Darauf wird der Ständer 2 so weit von Hand gedreht, daß der betreffende Teil mit dem ortsfesten Teil i2 eine geschlossene Kugelfläche bildet, also die Stellung einnimmt, in der sich der Teil 5 in Abb. 2 befindet. In dieser Stellung berühren die drehbaren Stromzuführungskontakte die ortsfesten Kontakte 2o und 21, so daß die Lampe 37 brennt- und ihre Lichtstärke gemessen werden kann.
  • Gleichzeitig wird auf dem Amperemeter A die Stromstärke und auf dem Voltmeter I' die Spannung der Lampe abgelesen, so daß sowohl die Lichtstärke wie der Energieverbrauch der Lampebestimmt wird. Während der Messung wird in einem anderen drehbaren Teil, z. B. im Teil 7, eine neue Lampe -aufgehängt. Ist nun die Messung im Teil 5 beendet, so wird die Buchse 2 um eine Stellung weitergedreht, so daß der Teil 7 an die Stelle des Teiles 5 kommt. Während nun die Lichtstärke der Lampe in dem Teil 7 gemessen wird, wird die Lampe aus dem Teil 5 entfernt und eine neue Lampe in dem Teil 6 angeordnet usw. Es ist einleuchtend, daß der drehbare Teil mit irgendeiner geeigneten Vorrichtung versehen ist, durch die er leicht in jede wirksame Stellung gebracht und in ihr festgehalten werden kann. Zu diesem Zwecke kann eine federnd in eine Nut greifende Klinke dienen. Auch kann der drehbare Teil anstatt von Handin irgendeinergeeignetenWeisemechanisch angetrieben werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bestimmung der sphärischen Lichtstärke von Lichtquellen mit Hilfe eines Kugelphotometers, dessen Kugel aus zwei Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinie der Kugelteile auf einer Rotationsfläche liegt und daß der eine Kugelteil, in dem sich das Fenster befindet, ortsfest und der andere Teil, an dem die Vorrichtung zum Festhalten der Lichtquelle befestigt ist, um die Achse der Rotationsfläche drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Kugelteilen, die derart um eine gemeinsame senkrechte Mittelachse drehbar sind, da.ß die Teile einzeln nacheinander mit -dem ortsfesten Teil eine geschlossene Kugelfläche bilden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem der um die gemeinsame Mittelachse drehbaren Kugelteile eine zugleich zur Stromzuführung dienende Aufhängevorrichtung für eine Lampe befindet und elektrische Kontakte derart angebracht sind, daß die Lampe in der Meßstellung des drehbaren Teiles Strom erhält, während die Aufhängevorrichtung in anderen Stellungen spannungslos ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Buchse, an der eine Anzahl von Kugelteilen gemeinsam drehbar befestigt ist, einen Tisch trägt, auf dem für jeden Kugelteil ein Satz von Stromzuführungskontakten angebracht ist, die mit einem Satz ortsfester Kontakte zusammenwirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der um die Mittelachse drehbaren Kugelteile auch ein Satz von Voltmeterkontakten angebracht ist, die in der Meßstellung mit einem Satz ortsfester Kontakte eine leitende Verbindung herstellen.
DEN23066D 1923-04-20 1924-04-09 Vorrichtung zur Bestimmung der sphaerischen Lichtstaerke von Lichtquellen mit Hilfe eines Kugelphotometers Expired DE414761C (de)

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