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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der sphärischen Lichtstärke von Licht- quellen, insbesondere von elektrischen Lampen, mit Hilfe eines Kngelphotometers.
Bei der Herstellung elektrischer Lampen kommt es häufig vor, dass die Lichtstärke des fertigen Erzeugnisses geprüft werden muss und es ist daher von grosser Wichtigkeit, dass diese Prüfung schnee ! und leicht vor sich geht.
Es ist bekannt, die sphärische Lichtstärke einer Lichtquelle mit Hilfe eines Kugelphotometers zu bestimmen. Die Lichtquelle wird dabei im Innern einer Kugel angeordnet, deren Wand das Licht zerstreut zurückwirft und mit einem Fenster, z. B. aus Milchglas, versehen ist, während ein zur Verhütung einer direkten Bestrahlung des Fensters dienender Schirm zwischen dem Fenster und der Lichtquelle angebracht ist. Die Helligkeit des Fensters ist ein Mass für die sphärische Lichtstärke der Lichtquelle und wird mit irgendeiner bekannten Vorrichtung gemessen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist der Te ! I der Kugelfläche des Kugelphotometers, in dem sich das Fenster befindet, ortsfest und der übrige Teil der Kugelfläche, in dem die Vorrichtung zum Festhalten der Lichtquelle befestigt ist, drehbar.
Der zur Verhütung einer direkten Bestrahlung des Fenters durch die Lichtquelle dienende Schirm wird zweckmässig gleichfalls an dem ortsfesen Teil der Kugelfläche befestigt.
Dadurch, dass man bei dieser Vorrichtung den drehbaren Teil der Kugelfläche in die gewünschte Lage bringt, kann man die Lichtquelle leicht an ihre Stelle bringen. Darauf kann in der Stellung, in der eine geschlossene Kugelfläche gebildet wird, die Lichtstärke gemessen werden, worauf der bewegliche Teil wieder in eine Lage gebracht wird, in der die Lichtquelle leicht entfernt werden kann. Eine weitere bedeutende Vereinfachung wird erzielt, wenn eine Anzahl von Kugelteilen derart um eine gemeinsame lotrechte Mittelachse drehbar ist, dass die Teile je nacheinander mit dem ortsfesten Teil eine geschlossene Kugelfläche bilden können. Werden z.
B. drei drehbare Teile angebracht, so kann einer derselben mit der Lichtquelle in die Lage gebracht werden, in der gemessen wird, und gleichzeitig kann in einem der beiden andern Teile die Lichtquelle, deren Lichtstärke gemessen worden ist, entfernt und in dem dritten Teil eine neue Lichtquelle angebracht werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders zum Messen der sphärischen Lichtstärke elektrischer Lampen. Diese werden dabei beispielsweise, mit ihren Zuführungsdrähten in den drehbaren Teilen des Kugelphotometers aufgehängt. Zweckmässig befindet sieh in diesem Falle in jedem der gemeinsamen drehbaren Kugelteile eine Aufhängevorrichtung für eine Lampe und diese Vorrichtung dient zugleich zur Stromzufuhr ; ferner sind elektrische Kontakte derart angebracht, dass die Lampe Strom in jener Lage des drehbaren Teiles erhält, in der gemessen wird, während die Aufhängevorrichtung in andern
Stellungen spannungslos ist.
In den Stellungen, in denen nicht gemessen wird, kann man somit die Aufhängevorrichtung ohne
Gefahr mit den Händen berühren. Eine drehbare Büchse an der die Kugelteile gemeinsam drehbar befestigt sind, kann ferner erfindungsgemäss einen Tisch tragen, auf dem für jeden Kugelteil ein Satz von Stromzuführungskontakten angebracht ist, die mit einem einzigen Satz ortsfester Kontakte zusammen- wirken.
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Zweckmässig wird bei dieser Vorrichtung zum Messen der Lichtstärke elektrischer Lampen für jeden der um die Mittelachse drehbaren Kugelteile auch ein Satz von Voltmeterkontakten angebracht, die in der Messungsstelle mit einem Satz ortsfester Kontakte Kontakt herstellen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung schematisch dar. Fig. l zeigt in Ansieht, teilweise in lotrechtem Schnitt eine mit drei drehbaren Kugelteilen versehene Vorrichtung zum Messen der Lichtstärke elektrischer Lampen. Fig. 2 ist ein wagerchter Schnitt nach der
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ist ein Gehäuse 4 verbunden, in dem drei Kugelteil'3, 6 und 7 angebracht sind. Am oberen Ende der Büchse befindet sich ein Tisch 9, auf dem mehrere Kontakte für die Stromzuführung und für die Voltmeter angebracht sind.
Der ortsfeste Teil des Kugelphotometers ist an zwei lotrechten Säulen 10 und 11 befestigt. Der
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sich zwischen der Lichtquelle und dem Fenster 13, damit dessen direkte Bestrahlung verhütet wird.
Am oberen Ende der lotrechten Achse 8 und der Säulen 10 und 11 ist mittels Muttern ein Tisch 16 befestigt, der die ortsfesten elektrischen Kontakte der Vorrichtung trägt.
Bei der dargestellten Vorrichtung befindet sich auf dem Tisch 9 für jede Lampe ein Satz von Stromzuführungskontakten und ein Satz von Voltmeterkontakten, während an dem Tisch 16 ein Satz von Stromzuführungskontakten und ein Satz von Voltmeterkontakten befestigt sind.
Wenn der Zentralständer : 2 mit dem Gehäuse 4 gedreht wird, berühren sich die Kontakte hinter-
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Strom zugeführt wird, während in den andern Stellungen, in denen die Lampe entfernt oder an ihre
Stelle gebracht wird, die Aufhängevorrichtungen spannungslos sind.
Die ortsfesten Stromzuführungskontakte 20 und 21 werden über einen Amperemeter Amit irgendeiner geeigneten Spannungsquelle verbunden.
Am unteren Ende tragen die Kontakte 20 und 21 die federnd angebrachten Kontaktstücke 22 und 23, die aus irgendeinem geeigneten Stoff, beispielsweise aus Kohle oder aus einem Metall mit hohem Schmelzpunkte, wie z. B. Wolfram, bestehen.
In der dargestellten Stellung der Vorrichtung stellen die Kontaktstücke 22 und 23 mit den auf dem drehbaren Tisch 9 angebrachten Kontakten 24 und 25 Kontakt her. Mit diesen Kontakten sind Drähte 26 und 27 verbunden, die durch ein Rohr 28 zur Aufhängevorrichtung der Lampe führen. Das Rohr 28 ist lotrecht auf-und abbeweglich, so dass seine Stellung von der Grösse der zu messenden Lampen abhängig geregelt werden kann ; es kann mittels einer Klemmschraube 31 in jeder Stellung festgestellt werden und trägt am unteren Ende einen Tisch 34, in dem die Klemmen 35 und 36 für die Lampe befestigt sind. Die ZuführungsdrähtefürdieLampe37werdenzwischendenStücken35und36unddenfederndangedrückten
Platten 38 und 39 aufgehängt.
Auf dem Tisch 16 sind auch zwei Voltmeterkontakte 41 und 42 angebracht, an denen Kontaktfedern 43 und 44 befestigt sind.
Der Voltmeter V ist mit den Kontakten 41 und 42 leitend verbunden. In der dargestellten Stellung der Vorrichtung stehen die Enden der Kontaktfedern 43 und 44 mit den Kontaktplatten 45 und 46 auf dem Tisch 9 in Berührung. Von den letzteren laufen die Drähte 47 und 48 durch das Rohr 28 zu den Klemmen 35 und 36, so dass die Spannung der Lampe mit Hilfe des Voltmeters V abgelesen werden kann.
Ähnliche Aufhängevorrichtungen wie für die Lampe 37 sind auch in den beiden ändern drehbaren Teilen der Kugelfläche angebracht. Die verschiedenen Drähte für diese Aufhängevorrichtungen durchlaufen die lotrechten Rohre 29 und 30, die mittels Klemmschrauben 3. 2 in der gewünschten Stellung festgestellt werden können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : die Lampe wird in einem der drehbaren Teile der Kugelfläche aufgehängt. Darauf wird der Ständer 2 so weit von Hand gedreht, dass der fragliehe Teil mit dem ortsfesten Teil 12 eine geschlossene Kugelfläche bildet, d. h. also in der Stellung, in der sich der Teil 5 in Fig. 2 befindet. In dieser Stellung stehen die drehbaren Stromzuführungskontakte mit den ortsfesten Kontakten 20 und 21 in Berührung. Die Lampe brennt somit, so dass ihre Lichtstärke gemessen werden kann.
Gleichzeitig werden auf dem Amperemeter A die Stromstärke und auf dem Voltmeter V die Spannung der Lampe abgelesen, so dass sowohl die Lichtstärke wie der Energieverbrauch der Lampe bestimmt sind. Während der Messung wird in einem andern drehbaren Teil, z. B. im Teil 7, eine neue Lampe aufgehängt. Ist nun die Messung beendet, so wird die Büchse 2 um eine Stellung weiter gedreht, so dass der Teil 7 an die Stelle des Teiles 5 kommt. Während nun die Lichtstärke der Lampe im Teil gemessen wird, wird die Lampe aus dem Teil 5 entfernt, eine neue Lampe im Teil 6 angeordnet, usw.
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Es ist einleuchtend, dass der drehbare Teil mit irgendeiner geeigneten Vorrichtung versehen ist, so dass er leicht in jede wirksame Stellung gebracht und in ihr festgehalten werden kann. Zu diesem Zwecke kann eine federnd in eine Nut greifende Klinge dienen. Auch ist es einleuchtend, dass der drehbare Teil statt von Hand sonstwie mechanisch angetrieben werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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photometers, dadurch gekennzeichnet,'dass ein Teil der Kugelfläche, in dem sich das Fenster befindet, ortsfest und der übrige Teil der Kugelfläche, an dem die Vorrichtung zum Festhalten der Lichtquelle befestigt ist, drehbar ist.