DE698992C - Vorrichtung zur UEberwachung der Menge einer in einem Behaelter sich befindenden Masse - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung der Menge einer in einem Behaelter sich befindenden Masse

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DE698992C
DE698992C DE1939I0064383 DEI0064383D DE698992C DE 698992 C DE698992 C DE 698992C DE 1939I0064383 DE1939I0064383 DE 1939I0064383 DE I0064383 D DEI0064383 D DE I0064383D DE 698992 C DE698992 C DE 698992C
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DE1939I0064383
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ERNST A ITTERLEIN
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ERNST A ITTERLEIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Description

  • Vorrichtung zur Überwachung der Menge einer in einem Behälter sich befindenden Masse Die Erfindung bezieht sich" auf eine Vorrichtung -zur Überwachung der Menge einer in einem Behälter in Bewegung sich befindenden flüssigen Masse, insbesondere in Speisetrichtern von Reibmühlen mit einer Walze.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt eine im Behälter ,schwingbar angeordnete, von einer pendelförmig aufgehängten Stange nebst elektrischer Signalanlage gebildete Steuervorrichtung, .die durch die Bewegung der flüssigen Masse in einem von der Menge derselben abhängigen Ausmaße ausgeschwungen wird. Diese Vorrichtung, ist insbesondere bestimmt für Reibmühlen mit einer Walze, wie sie für die Behandlung von Farben und ähnlichen Stoffen benutzt werden. Bei solchen Reibmühlen ist es von großer Wichtigkeit, daß sie angehalten werden, bevor ihr Gutvorratstrichter, der die Farbe oder andere Flüssigkeiten enthält, leer ist oder daß dieser Trichter wieder gefüllt wird, wenn er nur noch eine bestimmte Menge der zu behandelnden Masse, enthält. Diese Maschinen-können verdorben werden, wenn man sie trocken laufen läßt, d. h. wenn der Trichter leer ist, selbst wenn dies nur 1/2 Minute dauert.
  • Bei allen Reibmühlen mit einer Walze, wie sie für die Herstellung von Farben benutzt werden, wird die im Speisetrichter im Abstand von der Walze sich befindende Masse durch die Drehung der Walze in einer Richtung bewegt, die der Bewegungsrichtung der Walze entgegengesetzt ist.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung wird diese Bewegung der. im Trichter sich befindenden Masse zu seiner Betätigung benutzt.
  • Es wird bemerkt, daß bereits Bunkerstandanzeigevorrichtungen mit allseits frei schwingbarem Pendel und einer elektrischen Signalanlage bekannt sind. Bei diesen Bunkerstandanzeigevorrichtungen, die in Verbindung. .mit stückigem Material verwendet werden, erfolgt ein Ausschlagen des Pendels, wenn das .in den Bunker eingefüllte stückige Material die Höhe des Pendels erreicht hat. Diese Bunkerständanzeigevorrichtung hat nichts mit der Vorrichtung gemäß .der Erfindung -zu tun, die zur Überwachung der Menge einer sich in einem Behälter in Bewegung befindenden Masse bestimmt ist. Die Bunkerstandänzeigevorrichtung konnte auch keine Anregung zu" dem Gedanken geben, eine ahnliehe Vorrichtung zum Anzeigen eines Flüssigkeitsstandes zu verwenden; denn wenn beispielsweise in einem Behälter der Flüssigkeitsspiegel sich hebt oder senkt, so würde hierdurch allein ein Einfiuß auf das Pendel der Bunkerstandanzeigevorrichtung nicht ausgeübt werden, da hierbei ein Ausschwingen des Pendels nicht entsteht.
  • Erst die erfinderische Erkenntnis, daß man in gewissen Fällen von einer sich in einem Behälter befindenden Flüssigkeit die Bewegung derselben als solche zur Betätigung einer Flüssigkeitsstandanzeigevorrichtung benutzen kann, hat zu dem erfinderischen Gedanken geführt, eine im Behälter schwingbar angeordnete, vorzugsweise von einer pendelförmig aufgehängten Stange gebildete Steuervorrichtung zu verwenden, obwohl eine solche Steuervorrichtung bei senkrechter Anordnung für Flüssigkeitsbehälter; in denen die Flüssigkeit im wesentlichen nur eine senkrechte Bewegung ausführt, wie es ja bei den meisten Flüssigkeitsbehältern der Fall ist, nicht verwendbar ist.
  • In Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel der Überwachungsvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • i ist eine vorzugsweise aus Kupfer bestehende Stange, die mittels eines abgerundeten Absatzes 2 auf einem Lochrand der Platte oder des Deckels des Trichters 3 frei drehbar ist. An dem oberen Teil der Stange befindet sich ein aus Metall bestehender Becher q., der gegen die Stange i durch eine aus Isolierstoff bestehende Büchse 6 isoliert ist. Das obere Ende der Stange i ragt etwas über die Isolier-Büchse 6 in der Weise hinaus, daß die aus Bronze bestehende Kugel 7 niit der Stange i und dem aus Metall bestehenden Becher d: Kontakt bildet, wenn die Vorrichtung infolge des Gewichtes .des sich unterhalb des Absatzes 2 befindenden Stangenteils die senkrechte Stellung einnimmt. Ein Deckel schließt den Becher y.. Eine elektrische Verbindung 8 ist an dem Becher befestigt, und eine zweite Verbindung 9 ist am Deckel der Maschine oder an anderen zur Bildung des elektrischen Stromkreises geeigneten Stellen angebracht. Wenn der elektrische Stromkreis geschlossen wird, wird eine leicht sichtbare Lampe zum Leuchten gebracht und gleichzeitig eine Klingel in Betrieb gesetzt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die oben beschriebene Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen innerhalb des. Trichters der Reibmühle. In Fig. 2 ist ein Trichter i i einer Reibmühle mit einer Walze dargestellt. Die Walze io dreht sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Die Reibbarre befindet sich bei 12-.
  • Die an der Walze haftende Farbe oder eine `andere Masse trifft auf die Barrenwand des Trichters, die infolge ihrer abgerundeten Ausbildüng die Masse in der durch die Pfeile in Fig. 2 angedeuteten Richtung zur Rückwand des Trichters :drängt. Diese Bewegung hält so lange an, wie genügend Masse sieh im Trichter befindet. Sie ,hört auf, wenn der Trichter fast leer ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Überwachungsvorrichtung am Deckel 3 des Trichters i i befestigt. Sie kann aber auch an Stützen des Trichters oder durch jedes andere entsprechende Mittel befestigt sein.
  • Die aus Kupfer bestehende und bei 2 schwenkbare Stange i; die den Becher und die Kugel trägt; wird durch die Bewegung der sich im Trichter befindenden Masse in einer geneigten Stellung gehalten (Fig. 2). In dieser Stellung rollt die Metallkugel 7 innerhalb des Bechers zum äußeren Teil, und zwischen dem Becher 4: und der -Stange i wird infolge der Isolierbüchse 6 kein elektrischer Kontakt gebildet. Die Vorrichtung wird in einer unwirksamen Stellung so lange gehalten, wie genügend Masse- im Trichter vorhanden ist. Wenn der Trichter fast leer ist, wird durch die Walzendrehung die verbleibende geringe Masse vor der Barrenwand des Trichters zusammengehalten, wie in Fig. 3 angegeben ist, und die Stange i kann ohne Gegenwirkung des Mahlgutes die senkrechte Stellung einnehmen: In dieser Stellung rollt die Kugel 7 zur Mitte des Bechers 4 und stellt einen Kontakt zwischen dem Becher 4 und .der Stange i her. Der elektrische Stromkreis ist so geschlossen. Die Lampe leuchtet auf, und die Klingel wird in Gang gesetzt und macht den die Maschine Bedienenden darauf aufmerksam, daß der Trichter fast leer ist, daß also der Trichter entweder neu gefüllt oder die Maschine angehalten werden muß.
  • Eine -andere Ausführungsform der Erfin-' dung ist in en Fig. q. und 5 dargestellt.
  • Die Stange i, die schwingbare Aufhängungsstelle 2 und der Deckel-3 der Maschine sind ähnlich ausgebildet wie bei der in den Fig. 2 und 3 .dargestellten Ausführungsform. Der Becher und die- Kugel sind ersetzt durch die aus Metall bestehende Stütze 13 und den Rahmen 1q.. Im oberen Teil dieses Rahmens 14 befln.det sich ein verschiebbarer Anschlag 15. Dieser Anschlag wird durch die Feder 16 nach unten gedrückt. Der Druck kann geregelt -werden durch die Muttern 18 und 18', die gleichzeitig für eine der elektrischen Verbindungen a1$ Befestigung dienen. Der werschiebbare Anschlag 15 ist durch die Isolierbuchse ig isoliert; die zweite elektrische Verbindung befindet sich, wie gezeigt, am Deckel der Maschine oder an einer anderen Stelle.
  • Die Pig. 4 zeigt die Stange i in der senkrechten Stellung, die sie immer einnehmen wird, wenn sie keine Bewegung durch di`e im Trichter sich befindende Masse erfährt, d. h. wenn der Trichter leer oder fast leer ist. In der senkrechten Stellung ist die Stange i in Kontakt mit dem verschiebbaren Anschlag 15, der so den elektrischen Stromkreis schließt, welcher die Lampe erleuchtet und die Klingel in Betrieb setzt.
  • . In Fig. 5 befindet sich die Stange in der geneigten Stellung, die sie einnimmt -infolge des auf sie durch die Bewegung der Masse innerhalb des Trichters ausgeübten Druckes.
  • Bei der geneigten Stellung der Stange ist genau so wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der elektrische Stromkreis offen, die Lampe brennt nicht, und die Klingel ist nicht in Betrieb. Der die Maschine Bedienende weiß also, .daß noch genügend Masse im Trichter vorhanden ist, so daß die Maschine ohne Gefahr laufen kann.
  • Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt: Die. Stange i ist an einem Querstück 2o befestigt, das frei drehbar ist in Lagern 2i -und 21', die an den Seiten des Trichters befestigt sind.
  • Die Stange i braucht nicht notwendigerweise rund zu sein. Sie kann auch flach sein oder jeden anderen Querschnitt haben. Sie kann auch an ihrem unteren Teile mit einer Scheibe versehen sein, um eine verstärkte Einwirkung der sich innerhalb des Trichters befindenden Masse auf die Stange zu erhalten. Die Stange kann aus Stahl sein oder, aus einem anderen metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff bestehen.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, ist am einen Ende des Querstückes 2o ein Hebel 22 befestigt, der unter der Einwirkung der Bewegung des Mahlgutes in derselben Weise schwingt wie die Stange i. An derselben Seite des Trichters ist eine Stütze 23 befestigt, die eine Regelschraube 24 trägt. Die Stütze 23' ist gegen den Trichter i i durch das aus Isolierstoff bestehende Stück 25 isoliert.
  • Aus Fig. 6 ergibt sich, daß, wenn sich die Stange in der senkrechten Stellung befindet, der Hebel 22 mit der Schraube 24 in Kontakt kommt und so den -elektrischen Stromkreis schließt, durch den die Klingel zum Läuten gebracht wird und die Lampe aufleuchtet.
  • Gemäß Fig. 7' wird durch die Bewegung der sich im Trichter befindenden Masse die Stange i in einer geneigten Stellung gehalten und so jeder Kontakt zwischen dem Hebel 22 und der Schraube 24 verhindert. Da in dieser Stellung der elektrische Stromkreis offen ist, ist die Lampe nicht leuchtend, und die Klingel ertönt nicht.
  • Fg. 8 zeigt schematisch eine Vorderansicht einer Reibmühle mit einer Walze und täßt die Aufhängung des Querstückes 2o am Trichter der Maschine erkennen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur Überwachung der Menge einer in einem Behälter in Bewegung befindlichen flüssigen Masse, insbesondere in Speisetrichtern von Reibmühlen mit .einer Walze, gekennzeichnet durch eine im Behälter schwingbar angeordnete, von einer pendelförmig aufgehängten Stange nebst elektrischer Signalanlage gebildeten Steuervorrichtung, die durch die Bewegung der flüssigen Masse in einem von der Menge derselben abhängigen Ausmaße ausgeschwungen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (i) mit einem von ihr elektrisch isolierten, an einen Stromkreis mit Signalanlage angeschlossenen Metallbecher (4)- verbunden ist, in dem sich eine Metallkugel (7) befindet, die bei senkrechter Stellung der Stange die elektrisch leitende Verbindung zwischen Becher und Stange heistellt und damit den Stromkreis schließt.
  3. 3. Vorrichtung -nach Anspruch i, da-.durch,gekennzeichnet, .daß die Stange (i) über den Drehpunkt verlängert ist und die Verlängerung in senkrechter oder- fast senkrechter Stellung mit einem verschiebbaren, aber feststehend angeordneten Kontakt (15) den Stromkreis der Signalanlage schließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange starr mit einem um die gleiche Drehachse schwingenden Hebel (ZZ) verbunden ist., der in senkrechter Stellung der Stange, gegen einen', Anschlag anliegend, den Stromkreis der Signalanlage schließt.
DE1939I0064383 1938-04-19 1939-04-20 Vorrichtung zur UEberwachung der Menge einer in einem Behaelter sich befindenden Masse Expired DE698992C (de)

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