DE19639224B4 - Tragbares Meßgerät, insbesondere Blutzuckermeßgerät - Google Patents

Tragbares Meßgerät, insbesondere Blutzuckermeßgerät Download PDF

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Abstract

Tragbares Messgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit mittels optischer oder amperometrischer Vermessung eines Teststreifens, insbesondere Blutzuckermessgerät, umfassend ein mit einer Teststreifenaufnahme (22) versehenes Gehäuse (10), das eine Messoptik, eine Auswerteschaltung, eine Anzeigeeinrichtung (30), eine Stromversorgung und mindestens ein Bedienungselement (26, 28) einschließt, wobei das Gehäuse (10) einen Uhrenschaltkreis enthält und die Anzeigeeinheit (30) wahlweise mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät als Armbanduhr ausgebildet ist mit einem an dem Gehäuse (10) befestigten Armband (18), dass das Gehäuse (10) zwei Gehäuseteile (12, 14) umfasst, von denen ein erstes Gehäuseteil (12) mindestens die Auswerteschaltung, die Messoptik und eine Streifenaufnahme (22) enthält, während die Anzeigeeinheit (30) in dem zweiten Gehäuseteil (14) angeordnet ist, und dass die beiden Gehäuseteile (12, 14) mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, dass sie zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite Gehäuseteil (14) über dem ersten...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein tragbares Messgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit mittels optischer oder amperometrischer Vermessung eines Teststreifens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Messgerät ist z. B. aus der US 5,279,294 bekannt.
  • Diabetiker müssen unter Umständen mehrfach am Tag eine Blutzuckermessung vornehmen. Sie müssen daher das Messgerät und die entsprechenden Teststreifen stets mit sich führen. Dies ist für die betreffende Person lästig. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die betreffende Person die Mitnahme des Gerätes vergisst.
  • Aus der DE 295 07 962 ist eine Armbanduhr bekannt, deren Armband mit einem Pulsfühler ausgestattet ist. Der Puls und der anderweitig ermittelte Blutzuckerwert können in den Microchip der Uhr eingegeben und in Sichtfenstern angezeigt werden. Eine Blutzuckermessung mit der Armbanduhr selbst ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Messgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, dass es für den Benutzer einen höheren Gebrauchswert hat, so dass ihm die Mitnahme des Gerätes leichter fällt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Messgerät als Armbanduhr mit einem an dem Gehäuse befestigten Armband ausgebildet ist, dass das Gehäuse zwei Gehäuseteile umfasst, von denen ein erstes Gehäuseteil mindestens die Auswerteschaltung, die Messoptik und die Streifenaufnahme enthält, während die Anzeigeeinheit in dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, und dass die beiden Gehäuseteile mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, dass sie zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite Gehäuseteil über dem ersten Gehäuseteile liegt, wobei in dieser Stellung die im oberen Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit sichtbar ist, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite des unteren ersten Gehäuseteils mit der darin ausgebildeten Streifenaufnahme frei liegt. Das erfindungsgemäße Messgerät ist also sowohl als Messgerät, beispielsweise Blutzuckermessgerät, als auch als Armbanduhr verwendbar. Es hat somit durch die Doppelfunktion nicht nur einen höheren Gebrauchswert sondern dem Benutzer wird es auch leichter gemacht, das Gerät bequem und unauffällig mit sich zu führen. In der ersten Stellung ist das erfindungsgemäße Gerät von einer normalen Armbanduhr kaum zu unterscheiden. In der zweiten Stellung wird die Streifenaufnahme sichtbar.
  • Die wahlweise Verbindung der Anzeigeeinheit mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis kann über ein eigenes Bedienungselement oder aber auch durch die Verstellung der beiden Gehäuseteile relativ zueinander umschaltbar sein.
  • Für die Verstellung der beiden Gehäuseteile relativ zueinander sind verschiedene Lösungen möglich. So können die Gehäuseteile um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar verbunden sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Gehäuseteile linear relativ zueinander verschiebar sind oder daß die Gehäuseteile um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Schwenkachse relativ drehbar sind. Die beiden letztgenannten Lösungen haben den Vorzug, daß auch in der zweiten Stellung die Anzeigeeinheit sichtbar bleibt, während bei der erstgenannten Lösung das obere Gehäuseteil für das Lesen des Meßwertes auf der Anzeigeeinheit erst wieder zurückgeklappt werden muß.
  • Bei der ersten Ausführungsform, bei welcher die Gehäuseteile um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar sind, kann das Umschalten beispielsweise durch ein Tastschalter erfolgen, der durch das Andrücken des einen Gehäuseteils gegen das andere Gehäuseteil in der ersten Stellung der beiden Gehäuseteile betätigbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform kann an der Seite des zweiten Gehäuseteils, die dem die Streifenaufnahme aufweisenden ersten Gehäuseteil benachbart ist, eine Eichfläche ausgebildet sein, wobei der Tastschalter beim Umschalten auf den Meßbetrieb gleichzeitig eine Eichmessung auslöst, bei der ohne eingelegten Teststreifen nur das Reflexionsvermögen der Eichfläche gemessen wird. Die Eichmessung braucht also nicht gegen den noch leeren Teststreifen zu erfolgen. Das ermöglicht bei der Blutzuckermessung den Auftrag eines Bluttropfens außerhalb des Meßgerätes, so daß das Risiko einer Verschmutzung des Meßgerätes durch Blut entfällt. Außerdem kann der Patient so auch Blut von der Hand entnehmen, an der er die Armbanduhr bzw. das Meßgerät trägt.
  • Die Eichfläche kann an einem an dem zweiten Gehäuseteil federnd angeordneten Andruckteil ausgebildet sein, das die Aufgabe hat, den Teststreifen flach auf die Auflagefläche der Streifenaufnahme zu drücken.
  • Vorzugsweise ist im Bereich der Streifenaufnahme in dem ersten Gehäuseteil eine Vertiefung ausgebildet, der ein komplementärer Vorsprung an dem zweiten Gehäuseteil derart zugeordnet ist, daß der Vorsprung beim Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile in die Vertiefung eingreift. Diese Maßnahme hat zwei Vorteile. Zum einen verhindert der eingelegte Teststreifen das Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile, da der Vorsprung nicht in die entsprechende vom Streifen überdeckte Vertiefung eingreifen kann. Damit wird aber auch eine Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils und beispielsweise der Eichfläche durch Blut auf dem Teststreifen vermieden. Zum anderen kann der Vorsprung im fast zusammengeklappten Zustand der beiden Gehäuseteile als Anschlag für den Teststreifen dienen, um diesen beispielsweise in einer Position zu fixieren, in der eine Referenzfläche des Teststreifens über der Meßöffnung liegt, so daß eine Eichmessung durchgeführt werden kann.
  • Bei der oben genannten Ausführungsform, bei der die beiden Gehäuseteile linear relativ zueinander verschiebbar sind, kann die Streifenaufnahme an dem einen der Gehäuseteile derart ausgebildet sein, daß ein in der Streifenaufnahme befindlicher Teststreifen durch die Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile in ihre erste Stellung aus der Streifenaufnahme herausschiebbar ist. Auch diese Maßnahme dient dazu, eine Verschmutzung des zweiten Gehäuseteils durch aufgetropftes Blut zu verhindern.
  • Die Anzeigeeinheit kann einen LCD-Schirm umfassen, auf dem sowohl die Meßwerte als auch die Uhrzeit digital dargestellt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die Auswerteschaltung einen Speicher zum Speichern des jeweiligen letzten Meßwertes, so daß die Bedienungsperson kontrollieren kann, ob sich die entsprechenden Werte gegenüber der zuletzt durchgeführten Messung wesentlich geändert haben.
  • Die Batterie, die üblicherweise die Stromversorgung liefert, sollte von dem Benutzer bequem austauschbar sein. Daher sollte die Batterie in einem von außen zugänglichen und in einem der Gehäuseteile ausgebildeten Batteriefach angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes ist die Teststreifenaufnahme als Einschubschacht in dem Gehäuse ausgebildet, in den ein Teststreifen einschiebbar ist und in dem Kontaktelemente angeordnet sind, die zur Kontaktgabe mit Gegenkontaktelementen eines amperometrischen Teststreifens bestimmt sind. Bei einem amperometrischen Teststreifen erfolgt die Konzentrationsmessung in der aufgetropften Flüssigkeit nicht auf optischem Wege sondern auf elektrischem Wege, indem die Änderung der Innenzusammensetzung in der Flüssigkeit ermittelt wird. Bei dieser Lösung benötigt man nicht zwei relativ zueinander verstellbare Gehäuseteile.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen bzw. der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßgerätes mit den beiden Gehäuseteilen in einer ersten Stellung,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung des Meßgerätes mit den beiden Gehäuseteilen in ihrer zweiten Stellung,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
  • 4 eine der 2 entsprechende Darstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In den 1 und 2 ist ein Blutzuckermessgerät dargestellt, das in Form einer Armbanduhr ausgebildet ist. Es umfasst ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gehäuse mit einem unteren ersten Gehäuseteil 12 und einem oberen zweiten Gehäuseteil 14. Beide Gehäuseteile 12 und 14 haben im wesentlichen die Form flacher Quader und sind um eine Schwenkachse 16 schwenkbar miteinander verbunden, wobei die Schwenkachse parallel zu der jeweiligen Oberfläche der beiden Gehäuseteile 12 und 14 ist und entlang einer der Quaderkanten verläuft. So kann das obere Gehäuseteil 14 von dem unteren Gehäuseteil 12 weg nach oben geklappt werden, wie dies in 2 zu sehen ist.
  • An dem unteren Gehäuseteil 12 ist in herkömmlicher Weise wie bei Armbanduhren üblich ein Armband 18 befestigt. Vorzugsweise sind die Armbandteile nicht an dem unteren Gehäuseteil 12 angespritzt sondern gelenkig mit diesem verbunden, so dass das Gerät flach auf eine Unterlage gelegt werden kann.
  • Das untere Gehäuseteil 12 enthält die funktionswesentlichen Teile des Blutzuckermessgerätes und der Uhr, d. h. die Auswerteschaltung, die Messoptik und den Uhrenschaltkreis, die an sich bekannt sind und daher hier nicht dargestellt sind. Ferner ist in dem unteren Gehäuseteil 12 ein Batteriefach 20 ausgebildet, das durch einen Deckel verschlossen ist, der durch das Hochklappen des oberen Gehäuseteils 14 freiliegt, so dass die Bedienungsperson den Deckel leicht öffnen und die Batterie austauschen kann.
  • Ferner ist in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 eine Streifenaufnahme 22 ausgebildet, innerhalb der eine Öffnung 24 zum Durchtritt des Meßstrahles vorgesehen ist. Zum Betätigen des Meßgerätes bzw. zum Einstellen der Uhrfunktion ist jeweils mindestens ein Bedienungselement 26 bzw. 28 vorgesehen. Es versteht sich, daß für die einzelnen Funktionen mehrere Bedienungselemente vorgesehen sein können oder daß über eine entsprechende Codierung verschiedene Funktionen mit Hilfe eines einzigen Bedienungselementes ausgeführt werden können.
  • In dem oberen Gehäuseteil 14 ist ein LCD-Schirm 30 angeordnet, der als Anzeigeelement sowohl für die Meßfunktion als auch für die Uhrfunktion dient. Die wahlweise Verbindung des LCD-Schirmes 30 mit der Auswerteschaltung des Meßgerätes bzw. dem Uhrschaltkreis kann über eines der Bedienungselemente 26, 28 geschaltet werden.
  • In der in 1 dargestellten Stellung des oberen Gehäuseteiles 14 wird das Gerät als übliche Armbanduhr verwendet. Die Anzeigeeinheit 30 zeigt die Uhrzeit an. In der in 2 dargestellten Stellung kann ein Meßstreifen eingelegt werden. Anschließend wird das obere Gehäuseteil 14 wieder zurückgeklappt, so daß dann der Meßwert auf der Anzeigeeinheit 30 abgelesen werden kann. Nach dem Herausnehmen des Teststreifens kann wieder auf die Uhrfunktion umgeschaltet werden.
  • Im Bereich der Streifenauflage 22 ist in der Oberfläche des ersten Gehäuseteils 12 eine Vertiefung 32 ausgebildet, der ein komplementärer Vorsprung 34 an der Innenseite des zweiten Gehäuseteils 14 zugeordnet ist. Werden die beiden Gehäuseteile 12 und 14 aus der in 2 dargestellten zweiten Stellung in ihre in 1 dargestellte erste Stellung zusammengeklappt, greift der Vorsprung 34 in die Vertiefung 32 ein. Liegt aber ein Teststreifen auf der Streifenauflage 22, kann der Vorsprung 34 nicht in die Vertiefung 32 eingreifen, so daß die beiden Gehäuseteile 12 und 14 auch nicht zusammenge klappt werden können. Dadurch wird verhindert, daß das obere Gehäuseteil durch auf den Teststreifen aufgetropftes Blut beispielsweise verschmutzt wird.
  • Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist ferner in der Oberseite des unteren Gehäuseteils 12 ein Tastschalter 36 angeordnet, der durch ein an der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 angeordnetes Tastelement 38 betätigt werden kann, wenn die beiden Gehäuseteile zusammengeklappt würden und man beispielsweise in Richtung des Pfeiles A in 1 auf das obere Gehäuseteil 14 drückt. Dadurch kann von der Uhrenfunktion auf die Meßfunktion umgeschaltet werden und beispielsweise eine Eichmessung ausgelöst werden. Die Eichmessung kann an einem Eichfeld des Teststreifens ausgeführt werden. Die 2 zeigt aber noch eine andere Möglichkeit. An der Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 ist ein Andruckelement 40 angeordnet, dessen der Streifenauflage 22 zugewandte Fläche als Eichfläche 42 ausgebildet ist. Wenn das obere Gehäuseteil 14 auf das untere Gehäuseteil 12 geklappt ist, liegt die Eichfläche 42 über der Meßöffnung 24, so daß ohne eingeschobenen Teststreifen eine Eichmessung durchgeführt werden kann.
  • Die 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung, die sich von der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform lediglich durch eine andere Verbindung der beiden Gehäuseteile 12 und 14 miteinander unterscheiden. Gleiche Teile sind daher wiederum mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform bezeichnet. Bei der Ausführungsform gemäß 3 sind die beiden Gehäuseteile 12 und 14 um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Achse 44 schwenkbar miteinander verbunden, die nahe eine Ecke der beiden Gehäuseteile angeordnet ist.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Gehäuseteile über gradlinige Schiebeführungen 46 linear relativ zueinander verschiebbar. Beide Ausführungsformen haben den Vorteil, dass die Anzeigeeinheit 30 immer sichtbar bleibt. Dies gibt die Möglichkeit, die Umschaltung der Verbindung der Anzeigeeinheit 30 mit der Auswerteschaltung des Messgerätes bzw. dem Uhrenschaltkreis durch die Bewegung des Gehäuseteils 14 relativ zu dem Gehäuseteil 12 umzuschalten.
  • Bei der in der 4 dargestellten Ausführungsform kann die Teststreifenauflage so ausgebildet sein, dass der Teststreifen beim Verschieben des oberen Gehäuseteils 14 in Richtung des Pfeiles B von der Streifenauflage geschoben wird. Damit wird verhindert, dass der Testsreifen in dem Messgerät vergessen wird und das aufgetropfte Blut auf dem Teststreifen die Innenseite des oberen Gehäuseteils 14 beschmutzt.

Claims (13)

  1. Tragbares Messgerät zur Bestimmung der Konzentration mindestens einer Substanz in einer Körperflüssigkeit mittels optischer oder amperometrischer Vermessung eines Teststreifens, insbesondere Blutzuckermessgerät, umfassend ein mit einer Teststreifenaufnahme (22) versehenes Gehäuse (10), das eine Messoptik, eine Auswerteschaltung, eine Anzeigeeinrichtung (30), eine Stromversorgung und mindestens ein Bedienungselement (26, 28) einschließt, wobei das Gehäuse (10) einen Uhrenschaltkreis enthält und die Anzeigeeinheit (30) wahlweise mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät als Armbanduhr ausgebildet ist mit einem an dem Gehäuse (10) befestigten Armband (18), dass das Gehäuse (10) zwei Gehäuseteile (12, 14) umfasst, von denen ein erstes Gehäuseteil (12) mindestens die Auswerteschaltung, die Messoptik und eine Streifenaufnahme (22) enthält, während die Anzeigeeinheit (30) in dem zweiten Gehäuseteil (14) angeordnet ist, und dass die beiden Gehäuseteile (12, 14) mechanisch und elektrisch derart miteinander verbunden sind, dass sie zwischen einer ersten Stellung, in der das zweite Gehäuseteil (14) über dem ersten Gehäuseteil (12) liegt, wobei in dieser Stellung die im zweiten Gehäuseteil angeordnete Anzeigeeinheit (30) sichtbar ist, und einer zweiten Stellung verstellbar sind, in der die Oberseite des unteren ers ten Gehäuseteils (12) mit der darin ausgebildeten Streifenaufnahme (22) frei liegt.
  2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wahlweise Verbindung der Anzeigeeinheit (30) mit der Auswerteschaltung oder dem Uhrenschaltkreis durch die Verstellung der beiden Gehäuseteile (12, 14) zwischen ihren beiden Stellungen umschaltbar ist.
  3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (12, 14) um eine zu ihrer jeweiligen Oberseite parallele Klappachse schwenkbar verbunden sind.
  4. Messgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Tastschalter (36) enthält, der durch das Andrücken des einen Gehäuseteils (14) gegen das andere Gehäuseteil (12) in der ersten Stellung der beiden Gehäuseteile (12, 14) betätigbar ist.
  5. Messgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite des zweiten Gehäuseteils (14), die dem die Streifenaufnahme (22) aufweisenden ersten Gehäuseteil (12) benachbart ist, eine Eichfläche (42) ausgebildet ist und dass der Tastschalter (34) beim Umschalten auf den Messbetrieb gleichzeitig eine Eichmessung auslöst.
  6. Messgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eichfläche (42) an einem an dem zweiten Ge häuseteil (14) federnd angeordneten Andruckteil (40) ausgebildet ist.
  7. Messgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Streifenaufnahme (22) in dem ersten Gehäuseteil (12) eine Vertiefung (32) ausgebildet ist, der ein komplementärer Vorsprung (34) an dem zweiten Gehäuseteil (14) derart zugeordnet ist, dass der Vorsprung (34) beim Zusammenklappen der beiden Gehäuseteile (12, 14) in die Vertiefung (32) eingreift.
  8. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (12, 14) linear relativ zueinander verschiebbar sind.
  9. Messgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenaufnahme (22) an dem einen der Gehäuseteile (12, 14) derart ausgebildet ist, dass ein in der Streifenaufnahme befindlicher Teststreifen durch die Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile (12, 14) in ihre erste Stellung aus der Streifenaufnahme (22) heraus schiebbar ist.
  10. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (12, 14) um eine zu ihrer jeweiligen Oberfläche senkrechte Schwenkachse (32) relativ zueinander drehbar sind.
  11. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit einen LCD-Schirm (30) umfasst.
  12. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung eine Batterie umfasst, die in einem von außen zugänglichen und in einem der Gehäuseteile (12, 14) ausgebildeten Batteriefach (20) austauschbar angeordnet ist.
  13. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung einen Speicher zur Speicherung des jeweils letzten Messwertes hat.
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