DE102021112586A1 - Multi-konfigurations-thermometer - Google Patents

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Chelsea Hirschhorn
Gregary Adam Hack
Maria V. Level
Samuel Sauceda
Matthew SAXTON
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Abstract

Ein elektronisches Multi-Konfigurations-Thermometer (100) arbeitet in einem von mehreren Modi, einschließlich eines rektalen Modus, eines Achselhöhlen-Modus und eines oralen Modus. Ein Messfühlerarm (108) schwingt um eine Achse (X), die sich näher an einem Ende (106) eines länglichen Thermometerkörpers (102) befindet, als an dem anderen Ende (104). In einer ersten, rektalen, Konfiguration ragt nur eine begrenzte Länge (L1) des Messfühlerarms (108) über ein vorderes Ende des Thermometerkörpers (102) hinaus. In einer zweiten Konfiguration wird der Messfühlerarm (108) in eine solche Position geschwenkt, dass sein freies Ende (110) weiter von einem zweiten Ende (106) des Körpers (102) entfernt ist, als es in der ersten Konfiguration vom ersten Ende (104) war. Der Messfühlerarm (108) ist federnd vorgespannt, um in einer vom Benutzer gewählten Konfiguration zu verriegeln und ist in die kompaktere erste Konfiguration torsionsgespannt. Je nach gewähltem Modus werden unterschiedliche Erfassungsalgorithmen verwendet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es ist bekannt, elektronische Thermometer zur Messung der Temperatur von Patienten und insbesondere von Säuglingen bereitzustellen. Diese Thermometer besitzen typischerweise einen Thermistor-Temperaturmessfühler und eine Anzeige am Körper des Thermometers zum Ablesen der Temperatur. Der Körper des Thermometers enthält einen Schaltkreis, der mit dem Thermistor-Fühler gekoppelt ist, um die Messwerte des Messfühlers zu interpretieren und die Temperaturanzeige zu steuern. Der Thermometerkörper enthält typischerweise auch eine Stromquelle, wie beispielsweise eine Batterie.
  • Oft ist es wünschenswert, die Temperatur eines Säuglings mit einem Rektalfühler zu messen. Die Messung der Temperatur im Rektum gilt als die genaueste Methode, um die Kerntemperatur eines Patienten zu ermitteln. Andererseits ist dies nicht die angenehmste Erfahrung, und wenn der Säugling älter wird, kann sich die Pflegekraft dazu entscheiden, die Temperatur des Säuglings stattdessen im Mund des Säuglings oder in der Achselhöhle des Säuglings zu messen. Idealerweise sollte ein einziges elektronisches Thermometer bereitgestellt werden, das gut dafür geeignet ist, die Temperatur eines Säuglings auf jede dieser Weisen zu messen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein solches Multi-Konfigurations-Thermometer bereit. Gemäß einem Aspekt der Erfindung besitzt das Thermometer einen länglichen Körper mit einem vorderen Ende und einem gegenüberliegenden hinteren Ende. Das Thermometer besitzt ferner einen länglichen Messfühlerarm, an dessen freiem Ende ein Temperaturmessfühler angebracht ist. Der Messfühlerarm ist an einer Messfühlerarm-Achse mit dem Körper verbunden, welche Messfühlerarm-Achse von dem vorderen Ende des Körpers um eine erste Länge beabstandet ist und vom hinteren Ende des Körpers um eine zweite Länge beabstandet ist, die kleiner als die erste Länge ist. Eine Länge des Messfühlerarms, gemessen zwischen dem freien Ende des Messfühlerarms und der Messfühlerarm-Achse, ist länger als die erste Länge.
  • Der Messfühlerarm ist um seine Achse zwischen einer ersten Anwendungskonfiguration und einer zweiten Anwendungskonfiguration drehbar. In der ersten Anwendungskonfiguration, in der das Thermometer beispielsweise für die Messung einer rektalen Temperatur konfiguriert ist, befindet sich der Temperaturmessfühler näher am vorderen Ende des Körpers als am hinteren Ende des Körpers. In der zweiten Anwendungskonfiguration, in der das Thermometer beispielsweise für die Messung der Mund- oder Achseltemperatur konfiguriert ist, befindet sich der Temperaturmessfühler näher am hinteren Ende des Körpers als am vorderen Ende des Körpers. Wenn sich der Messfühlerarm in der ersten Konfiguration befindet, ist der Temperaturmessfühler um eine vorbestimmte dritte Länge vom vorderen Ende des Körpers beabstandet. Wenn sich der Messfühlerarm in der zweiten Konfiguration befindet, ist der Temperaturmessfühler vom hinteren Ende des Körpers um eine vierte Länge beabstandet, die größer als die dritte Länge ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Breite des vorderen Endes des Körpers, rechtwinklig zur Längsachse des Körpers gemessen, größer als die Breite des Messfühlerarms, rechtwinklig zur Längsachse des Messfühlerarms gemessen. Dieser Unterschied schafft einen Anschlag, so dass das Thermometer, wenn sich das Thermometer in der ersten Anwendungskonfiguration befindet, als Rektalthermometer verwendet werden kann, und so dass in das Rektum des Säuglings nicht um mehr als die dritte Länge des Messfühlerarms eingedrungen werden kann.
  • In einer Ausführungsform verriegelt der Messfühlerarm entweder in der ersten oder der zweiten Anwendungskonfiguration. Am Körper ist ein Messfühlerarm-Konfigurationsknopf montiert und mechanisch mit dem Messfühlerarm gekoppelt. Der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf ist zwischen einer ersten Knopfposition und einer zweiten Knopfposition beweglich. Der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf ist in die erste Knopfposition federnd vorgespannt. Wenn sich der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf in der ersten Knopfposition befindet, ist der Messfühlerarm entweder in der ersten Anwendungskonfiguration oder in der zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt. Wenn sich der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf in der zweiten Knopfposition befindet, kann der Benutzer den Messfühlerarm von der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration schwenken und umgekehrt.
  • In einer Ausführungsform ist der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf koaxial zur Messfühlerarm-Achse auf dem Körper montiert. Eine Schulter/ein Kragen des Messfühlerarms ist um die Messfühlerarm-Achse herum angeordnet und weist eine Mehrzahl von Schlitzen auf. Der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf ist an einer Knopfverriegelung befestigt oder mit dieser ausgebildet, die sich zusammen mit dem Messfühlerarm-Konfigurationsknopf bewegt. Die Knopfverriegelung weist einen Körper und eine Mehrzahl von um einen Winkel beabstandeten Flanschen auf, die sich vom Knopfverriegelungs-Körper parallel zur Messfühlerarm-Achse nach innen erstrecken. Wenn die Knopfverriegelungs-Flansche in den jeweiligen Schlitzen der Messfühlerarm-Schulter aufgenommen werden, wird der Messfühlerarm in einer seiner Anwendungskonfigurationen verriegelt. Dies geschieht, wenn der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf seine erste Position einnimmt. Wenn die Knopfverriegelungs-Flansche axial aus den Schlitzen der Messfühlerarm-Schulter herausgeschoben werden, so dass sie sich nicht mehr in den Schlitzen befinden, wird der Messfühlerarm frei, sich von der ersten Anwendungskonfiguration zur zweiten Anwendungskonfiguration und andersherum um die Messfühlerarm-Achse zu drehen. Dies geschieht, wenn sich der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf in der zweiten Position befindet.
  • In einer Ausführungsform umfassen die Schlitze der Messfühlerarm-Schulter einen ersten und zweiten Schlitz und die Flansche der Knopfverriegelung erste und zweite Flansche. Wenn der erste Knopfverriegelungs-Flansch im ersten Schulter-Schlitz aufgenommen ist und der zweite Knopfverriegelungs-Flansch im zweiten Schulter-Schlitz aufgenommen ist, ist der Messfühlerarm in der ersten Anwendungskonfiguration verriegelt. Wenn der erste Knopfverriegelungs-Flansch im zweiten Schulter-Schlitz aufgenommen ist und der zweite Knopfverriegelungs-Flansch im ersten Schulter-Schlitz aufgenommen ist, ist der Messfühlerarm in der zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt.
  • In einer Ausführungsform wird die Vorspannung des Konfigurationsknopfes durch eine an der Messfühlerarm-Achse montierte Feder erreicht. Die Feder wirkt als Druckfeder, um den Messfühlerarm-Konfigurationsknopf in die erste Position vorzuspannen. Die Feder wirkt aber auch als Torsionsfeder, die den Messfühlerarm in die erste Anwendungskonfiguration vorspannt. Wenn der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf die zweite Position einnimmt und der Messfühlerarm die zweite Anwendungskonfiguration angenommen hat, drängt die Feder den Messfühlerarm dazu, sich um die Messfühlerarm-Achse zu drehen, um die erste Anwendungskonfiguration anzunehmen, die kompakter ist, als die zweite Anwendungskonfiguration.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist ein Thermometer einen länglichen Körper mit einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende auf. Ein länglicher Messfühlerarm ist um eine Messfühlerarm-Achse, die von dem ersten Ende des Körpers beabstandet ist, drehbar mit dem Körper verbunden. Der Messfühlerarm besitzt eine Länge, die von seinem freien Ende bis zu der Messfühlerarm-Achse gemessen wird. Im oder am vorderen Ende des Körpers ist eine Lampe angebracht, um ein Messfühler-Einführungsziel am Patienten zu beleuchten. Auf der Oberfläche des Körpers ist an einer Lampenschaltknopf-Position ein Lampenschaltknopf so angeordnet, dass er zwischen der Messfühlerarm-Achse und dem ersten Ende des Körpers angeordnet ist. Der Messfühlerarm ist in der Lage, einschließlich einer ersten Anwendungskonfiguration eine Mehrzahl von Anwendungskonfigurationen anzunehmen. In der ersten Anwendungskonfiguration ist ein erster Abschnitt einer Seitenwand des Messfühlerarms so angeordnet, dass er sich in der Nähe einer Außenfläche des Lampenschaltknopfes befindet. Der Lampenschaltknopf schaltet die Lampe ein oder aus, wenn ein Benutzer den ersten Abschnitt der Seitenwand des Messfühlerarms gegen die Außenfläche des Lampenschaltknopfs drückt.
  • In einer Ausführungsform ist im Thermometerkörper eine Rinne so ausgebildet, dass sie parallel zu einer Längsachse des Körpers verläuft, und ist so bemessen, dass sie den Messfühlerarm aufnimmt, wenn der Messfühlerarm in der ersten Anwendungskonfiguration angeordnet ist. Der Lampenschaltknopf ist im Boden der Messfühlerarm-Rinne positioniert.
  • Figurenliste
  • Weitere Aspekte der Erfindung und deren Vorteile ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen beispielhafter Ausführungsformen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und in denen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Multi-Konfigurations-Thermometers in einem zusammengebauten Zustand und betrachtet von einem Standpunkt unten rechts ist, wobei ein Messfühlerarm des Thermometers in einer ersten Anwendungskonfiguration gezeigt wird, in welcher der Messfühlerarm bei 0 Grad steht;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Thermometers in der ersten Anwendungskonfiguration ist, betrachtet von einem Standpunkt oben links;
    • 3 eine Vorderansicht des zusammengebauten Thermometers in der ersten Anwendungskonfiguration ist;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des in den 1 bis 3 gezeigten Thermometers von unten links ist, die jedoch den Messfühlerarm in einer zweiten Anwendungskonfiguration zeigt, in welcher der Messfühlerarm bei 180 Grad steht;
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Thermometers in der zweiten Anwendungskonfiguration von oben rechts ist;
    • 6 eine Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des Thermometers ist;
    • 7 eine Explosionsdarstellung einer Konfigurationsknopf-Baugruppe und einer Messfühlerarm-Baugruppe ist;
    • 7A ein perspektivisches Detail von einem Standpunkt oben rechts eines Konfigurationsknopfs, der in der Knopf-Baugruppe verwendet wird, ist;
    • 8 eine Ansicht des zusammengebauten Thermometers in der ersten Anwendungskonfiguration ist, bei der bestimmte Teile weggelassen wurden, um die Knopf-Baugruppe, die Messfühlerarm-Baugruppe und eine Leiterplatten-Baugruppe zu zeigen;
    • 9 eine Seitenansicht der Knopf-Baugruppe ist;
    • 10 eine linke perspektivische Ansicht der Knopf-Baugruppe mit weggelassener Hülse ist;
    • 11 eine perspektivische Ansicht einer Knopfverriegelung von einer rechten Seite ist;
    • 12 eine perspektivische Ansicht von der linken Rückseite der Knopfverriegelung ist, die einen Leiterdurchgang zeigt;
    • 13 eine perspektivische Ansicht einer Messfühlerarm-Schulterkomponente der Messfühlerarm-Baugruppe von einem Standpunkt rechts unten ist;
    • 14 eine perspektivische Ansicht der Messfühlerarm-Schulter von einem Standpunkt rechts oben ist;
    • 15 eine perspektivische Ansicht der unteren Rückseite der Messfühlerarm-Schulter und einer Knopfverriegelungs-Komponente der Knopf-Baugruppe ist, dargestellt in einer verriegelten ersten Konfigurationsposition;
    • 16 eine weitere perspektivische Ansicht der Messfühlerarm-Schulter und der Knopfverriegelung ist, dargestellt in einer verriegelten ersten Konfigurationsposition;
    • 17 eine Schnittansicht entlang der Linie 17 - 17 von 15; ist
    • 18 eine Schnittansicht ähnlich wie in 17 ist, welche jedoch die von der Messfühlerarm-Schulter gelöste Knopfverriegelung in einer entriegelten Position zeigt;
    • 19 eine perspektivische Ansicht der Messfühler-Baugruppe, der Knopf-Baugruppe und der Leiterplatten-Baugruppe von unten vorne rechts ist, wobei andere Teile des Thermometers aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen wurden, und die Verdrahtung der Messfühler-Leiter zeigt;
    • 20 eine Rückansicht der Knopf-Baugruppe und der Messfühlerarm-Schulter in der ersten Anwendungskonfiguration ist, welche die Verdrahtung der Messfühler-Leiter zeigt; und
    • 21A und 21B ein Logikdiagramm bilden, das den Betrieb des Thermometers veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in 1 dargestellt. Ein Thermometer 100 weist einen länglichen Körper 102 mit einem vorderen Ende (erstes Ende) 104 und einem gegenüberliegenden hinteren Ende (zweites Ende) 106 auf. Das vordere Ende 104 und das hintere Ende 106 können abgerundet sein, und der Körper kann im Allgemeinen eine etwas ovale Querschnittsform besitzen. Eine Messfühlerarm-Achse X, um die ein Messfühlerarm 108 schwingt, ist viel näher am hinteren Ende 106 des Körpers 102 als an dem vorderen Ende 104 positioniert. Zum Beispiel kann ein Abstand D1 vom hinteren Ende 106 zur Achse X etwa 13 mm bis 14 mm und ein Abstand D2 vom vorderen Ende 104 zur Achse X etwa 66 mm betragen. In der dargestellten Ausführungsform ist die Achse X orthogonal zu einer Längsachse A des Körpers 102 (siehe 2).
  • Wie in 1 gezeigt, ist die Messfühlerarm-Länge L, gemessen von der Achse X bis zu seinem freien Ende 110, größer als der Abstand D2 und kann beispielsweise etwa 78 mm bis 105 mm betragen und beträgt vorzugsweise etwa 92 mm bis 93 mm. 1 zeigt das Thermometer 100 in einer ersten Anwendungskonfiguration, in der das Thermometer 100 als Rektalthermometer verwendet werden kann. In dieser Konfiguration nimmt eine Messfühlerarm-Rinne 112, die im Boden des Körpers 102 des Thermometers so ausgebildet ist, dass sie parallel zur Achse A (2) des Körpers verläuft, den größten Teil der Länge L des Messfühlerarms 108 auf. Die Rinne 112 ist zur Unterseite des Körpers 102 hin offen. Die sich in der Rinne 112 befindende Länge des Messfühlerarms 108 weist größtenteils eine zylindrische Oberfläche auf, aber ein Zielknopf 113 steht von dieser allgemein zylindrischen Oberfläche vor, wo er von einem Benutzer ertastet und zur Betätigung eines Lampenschaltknopfes verwendet werden kann, der die Lampe 214 ein- und ausschaltet (wie unten beschrieben). Der Zielknopf 113 ist nach unten orientiert. In der Nähe der Achse X ist eine untere Fläche 115 einer hinteren Abdeckung des Messfühlerarms (welche später beschrieben wird) so geformt, dass sie eben ist und etwa an der Oberseite der Öffnung der Rinne 112 positioniert ist, so dass sie mit der allgemeinen Bodenfläche des Körpers 102 zusammenfällt.
  • Wie ersichtlich ist ein Durchmesser 114 des Messfühlerarms 108, orthogonal zu einer Messfühlerarm-Längsachse 109 (1) und an dem Punkt gemessen, an dem der Arm 108 über das vordere Ende 104 des Körpers hinausragt, viel kleiner als der größte allgemeine Durchmesser 300 (3) des Körpers 102. Das vordere Ende 104 wirkt daher als Anschlag oder Begrenzung für das Eindringen des Arms 108 in das Rektum des Säuglings. Wie in 1 gezeigt ist, weist der Messfühlerarm in seiner ersten Anwendungskonfiguration eine effektive Länge L1 auf, die viel kleiner ist als seine Gesamtlänge L. Die Länge L1 kann beispielsweise im Bereich von etwa 12 mm bis etwa 39 mm liegen und beträgt vorzugsweise etwa 26 mm bis 27 mm.
  • In der dargestellten Ausführungsform bildet ein Batteriefachdeckel 116 einen Teil einer durchgehenden rechten Seite des Körpers 102. Der Batteriefachdeckel 116 wird vom Benutzer entfernt, um die Batterie des Geräts auszutauschen, was weiter unten genauer beschrieben wird. Das freie Ende 110 des Arms 108 kann mit einer Metallspitze 118 abgeschlossen sein, um die Wärmeleitung zu einem darin untergebrachten Thermistor (nicht dargestellt) zu unterstützen.
  • Wie in 2 gezeigt, ist in einem Fenster 202, das in einer oberen Abdeckung 204 des Körpers 102 ausgebildet ist, eine mehrstellige elektronische Anzeige 200, die als LED- oder Flüssigkristallanzeige ausgebildet sein kann, zu sehen. Die Abdeckung 204 ist aus einem flexiblen Material gebildet und ist mit Ausnahme eines Membran-Bedienknopfes 206, der sich von der eher ebenen allgemeinen Oberfläche abhebt, flach. Der Bedienknopf 206 kann von dem Anzeigefenster 202 nach hinten beabstandet sein. Ein federbelasteter Anwendungskonfigurationsknopf (Messfühlerarm-Konfigurationsknopf) 208 bildet einen Teil der linken Oberfläche 210 des Körpers 102. Wenn er nicht von einem Benutzer nach innen gedrückt wird, nimmt eine Außenfläche 212 des Knopfes 208 eine erste Position ein, die vorzugsweise mit der linken Oberfläche des Körpers 210 bündig ist.
  • Eine Lampe 214, bei der es sich um eine LED handeln kann, ist im vorderen Ende 104 des Körpers 102 so angebracht, dass sie Licht durch eine Öffnung 216 in der vorderen Oberfläche 218 des Körpers aussendet. Die Lampe 214 ist eingeschaltet, wenn das Thermometer in der ersten Anwendungskonfiguration verwendet wird, und kann optional verwendet werden, um ein Messfühler-Einführungsziel am Patienten zu beleuchten, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Eine obere Oberfläche 220 einer hinteren Messfühlerarm-Abdeckung (nachfolgend beschrieben) ist im Wesentlichen eben und liegt in der ersten Anwendungskonfiguration in einer Ebene nahe und parallel zur Ebene der oberen Abdeckung 204. In dieser dargestellten Ausführungsform ist eine hintere Oberfläche 222 der hinteren Messfühlerarm-Abdeckung konvex, so dass sie mit einer Außenfläche 224 des hinteren Körperendes 106 zusammenfällt.
  • Bezugsnehmend auf die 4 und 5 ist das Thermometer 100 in einer zweiten Anwendungskonfiguration dargestellt, die für die Messung der Temperatur eines Säuglings im Mund, in der Axilla oder unter dem Unterarm geeignet ist. Der Knopf 208 wird nach innen gedrückt, der Messfühlerarm 108 wird aus der Rinne 112 herausgeschwenkt und dann wird der Knopf 208 losgelassen, um den Messfühlerarm 108 in einer 180-Grad-Position zu verriegeln. Die effektive Länge L2 des Messfühlerarms 108 ist in dieser Konfiguration wesentlich größer als die Länge L1 und entspricht der Differenz zwischen der gesamten Messfühlerarm-Länge L und dem Abstand D1. Die Länge L2 kann beispielsweise im Bereich von ca. 64 mm bis ca. 92 mm liegen und beträgt vorzugsweise ca. 79 mm bis 80 mm. Die Messfühlerarm-Rinne 112 ist leer, wenn sich das Thermometer in der zweiten Anwendungskonfiguration befindet. Ein Lampenschaltknopf 800 (8) befindet sich am Boden der Rinne 112 zwischen der Messfühlerarm-Achse X und dem vorderen Ende des Körpers 104.
  • Wie in der Explosionsdarstellung von 6 gezeigt, umfasst das Thermometer 100 mehrere Baugruppen, von denen jede wiederum mehrere Teile aufweist. Eine Messfühlerarm-Baugruppe 600 umfasst eine Messfühlerarm-Schulter / einen Messfühlerarm-Kragen 602, die einstückig mit einer ersten Messfühlerarm-Komponente 604, die sich von der Schulter 602 nach vorne erstreckt, gebildet sein kann. Die Messfühlerarm-Schulter 602 ist auf der Armachse X angeordnet und kann, wenn sie entriegelt ist, frei um die Achse X schwingen. Die erste Messfühlerarm-Komponente 604 weist eine zentrale Bohrung oder Öffnung (innerer Leiterkanal) 606 auf, durch die elektrisch leitende Leitungen (nachstehend beschrieben) gefädelt sind, die ihrerseits mit einem der Messfühlerspitze 118 benachbarten Thermistor (nicht dargestellt) verbunden sind. Eine zweite, distale Messfühlerarm-Komponente 608 weist eine zentrale Bohrung 610 auf, die mit der Bohrung 606 in Verbindung steht und über eine äußere Seitenwand 612 der Messfühlerarm-Komponente 604 passt. Die Messfühlerarm-Komponente 608 kann daher aus einem anderen Material bestehen, wie beispielsweise einem Elastomer, als dem aus welchem die Schulter 602 gebildet ist. Die Messfühlerarm-Baugruppe 600 umfasst außerdem eine hintere Messfühlerarm-Abdeckung 614, die auf die oberen und unteren Aufnahmeflächen der Schulter 602 geklebt oder geschnappt werden kann.
  • Der Anwendungskonfigurationsknopf 208 ist ein Teil einer Knopf-Baugruppe 616. Während die Teile der Knopf-Baugruppe 616 im Allgemeinen entlang der Achse X angeordnet sind, drehen sie sich nicht um die Achse X. Der Konfigurationsknopf 208 besitzt einen zentralen Schaft 618, der sich von der Außenfläche des Knopfs 208 nach rechts (in dieser Figur nach oben) erstreckt. Der Knopf 208 besitzt ferner einen oberen Flansch 620 und einen unteren Flansch 622, die beide als zylindrische Segmente ausgebildet sind, die um einen Winkel voneinander beabstandet sind und die beide radial vom Schaft 618 beabstandet sind.
  • Eine Schraubenfeder 624 ist größtenteils im Inneren des Knopfes 208 zwischen dem Schaft 618 und den Flanschen 620, 622 angeordnet. Die Feder 624 steht immer unter axialem Druck und spannt den Knopf 208 nach links (in dieser Figur nach unten) vor, so dass er im nicht gedrückten Zustand eine Außenfläche aufweist, die mit der Oberfläche des Körpers 102 bündig ist. Der Knopf 208 und die Feder 624 erstrecken sich nach rechts durch ein Loch, das in einem Körpergehäuse 628 ausgebildet ist. Das Körpergehäuse 628 bildet einen strukturellen Rahmen, der die übrigen Komponenten des Thermometers 100 trägt und aufnimmt. Die Knopf-Baugruppe 616 umfasst ferner eine Knopfverriegelung 630, die an dem Knopf 208 befestigt ist und sich axial mit diesem bewegt, sowie eine axiale Hülse 632, die auf den Schaft 618 passt.
  • Das Thermometer 100 umfasst außerdem eine Leiterplatten-Baugruppe 634, deren Komponenten im oder am Gehäuse 628 untergebracht sind. Auf einer Leiterplatte (Schaltung) 636 sind verschiedene Komponenten und integrierte Schaltkreise montiert, zu denen ein Prozessor, ein flüchtiger Speicher und ein nichtflüchtiger Speicher gehören. Zu den integrierten Schaltkreisen gehören ferner eine Hintergrundbeleuchtungsplatte 639, die hinter der Anzeige 200 angeordnet ist, Treiber (nicht dargestellt) für die Anzeige 200 und die Platte 639 sowie ein Mikroschalter 638 für den Bedienknopf, der über eine elastische, scharnierartige Knopflasche 640, die als Teil des Gehäuses 628 gebildet ist, mit dem Membranknopf 206 in Kontakt steht. Die integrierten Schaltkreise umfassen außerdem die Komponenten 641 und 643, die zusammen einen Lautsprecher bilden.
  • Eine Batterie 642 dient zur Stromversorgung des Thermometers 100. Die Batterie 642 ist in einem herausnehmbaren Batteriefach 644 untergebracht, das wiederum durch Entfernen des Batteriefachdeckels 116 zugänglich ist. Die Batterie 642 und das Batteriefach 644 werden durch einen Batterieschacht 646 im Gehäuse 628 eingesetzt, wo sie zwischen einer metallischen Batterieaufnahme 648 und einer Seite der Leiterplatte 636 aufgenommen werden. Der Schacht 646 kann an seiner äußeren Öffnung mit einer Dichtung 649 versehen sein. An dem Körpergehäuse 628 ist eine konvexe vordere Gehäuseabdeckung 650 befestigt, die das vordere Ende 104 des Körpers 102 bildet.
  • Die Messfühlerarm-Baugruppe 600 und die Knopf-Baugruppe 616 sind in der Explosionsdarstellung von 7 detaillierter dargestellt. Das Gehäuse 628 definiert ein etwa kreisförmiges Loch mit einer inneren Seitenwand 700, die der Achse X zugewandt ist. Die Seitenwand 700 umfasst zwei bogenförmige Schlitze oder Segmente. Ein bogenförmiges Segment 702 der inneren Seitenwand 700 nimmt gleitend die Außenfläche des unteren Flansches 622 des Knopfes 208 auf. Ein bogenförmiges Segment 704 der inneren Seitenwand 700 nimmt gleitend die Außenfläche des oberen Flansches 620 des Knopfes 208 auf. Ein sich radial nach innen erstreckender Anschlag 706 der inneren Seitenwand 700 liegt an einem Ende 708 des Knopfflansches 622 an. Ein ähnlicher Anschlag 707 liegt an einem abgeschrägten Ende (nicht dargestellt) des Flansches 620 an. Ein sich radial nach innen erstreckender Anschlag 710 der inneren Seitenwand 700 liegt an einem gegenüberliegenden abgeschrägten Ende 712 des Knopfflansches 620 an. Die Anschläge 706, 710 begrenzen die Bewegung des Knopfes 208 so, dass sie koaxial zur Achse X verläuft.
  • Das rechte (in 7 nach oben gerichtete) Ende der Feder 624 endet in Enden 714 und 716, die sich von der Federwendel nach rechts erstrecken. Die Enden 714 und 716 werden in den jeweiligen Schlitzen 1300 und 1302 der linken Platte 1304 der Messfühlerarm-Schulter 602 aufgenommen (13). Die Feder 624 weist außerdem ein gebogenes linkes Ende 718 auf, das in einem Kanal 720 aufgenommen wird, der von Seitenwänden gebildet wird, die sich vom oberen Knopfflansch 620 radial nach innen erstrecken (7). Da die Enden 714, 716, 718 daran gehindert werden, sich um die Achse X zu drehen, ist die Feder 624 dazu ausgebildet, sowohl als Torsionsfeder als auch als Druckfeder zu wirken. Im zusammengebauten Zustand spannt die Feder 624 den Messfühlerarm 108 durch Torsion in die erste Anwendungskonfiguration vor, in der sich der größte Teil des Messfühlerarms 108 in der Messfühler-Rinne 112 befindet und die für die Lagerung kompakter ist. Wenn das Thermometer in der zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt wurde, in der sich der Messfühlerarm 108 in einem Winkel von 180 Grad befindet, wird der Messfühlerarm durch Drücken des Knopfes 208 entriegelt, und die Feder 624 drückt den Messfühlerarm dann zurück auf null Grad, um die erste Anwendungskonfiguration anzunehmen.
  • Der Knopf 208 ist in 7A detaillierter dargestellt. Der zentrale Schaft 618 ist teilweise geschlitzt, um einen Durchgang 722 für die Thermistor-Leitungen zu schaffen (in dieser FIGUR nicht dargestellt). Der Durchgang 722 öffnet sich auf der Außenfläche des Schafts 618 in einer Vorwärtsrichtung. In der Nähe eines rechten Endes 724 des Schafts 618 ist eine umlaufende Nut 726 ausgebildet, in welche die Knopfverriegelung 630 eingepasst oder eingerastet wird. Im montierten Zustand sitzt die Knopfmontagehülse 632 auf einer Schaftschulter 728, wodurch die elektrisch leitfähigen Leitungen (nicht dargestellt) im Inneren der Schaft 618 aufgenommen werden.
  • Wie in 7 dargestellt, umfasst die Messfühlerarm-Schulter 602 eine linke Platte 1304 und, davon beabstandet, eine rechte Platte 730. Die hintere Messfühlerarm-Abdeckung 614 weist innenliegende Schienen 732 und 734 auf, die an die oberen Ränder der linken Platte 1304 und der rechten Platte 730 passen. Ähnliche Schienen 733 und 735 (6) greifen in die unteren Ränder der linken Platte und der rechten Platte 730 ein und schließen den Inhalt der Messfühlerarm-Schulter 602 nach oben, unten und hinten ab.
  • Die Knopfverriegelung 630 hat einen oberen Flansch 736, der sich von einer rechten Endplatte oder einem Knopfverriegelungs-Körper 738 nach links (nach innen) erstreckt, und einen unteren Flansch 740, der sich ebenfalls von der rechten Endplatte 738 aus nach links (nach innen) erstreckt. Der obere Flansch 736 und der untere Flansch 740 sind grob gesagt Segmente einer zylindrischen Seitenwand und sind um einen Winkel voneinander um die Achse X herum beabstandet. Der obere und der untere Flansch 736, 740 verriegeln den Messfühlerarm 108 entweder in einer 0-Grad- oder in einer 180-Grad-Position, auf eine unten beschriebene Weise.
  • 8 zeigt ausgewählte Komponenten des Thermometers 100 in der ersten Anwendungskonfiguration. In dieser Konfiguration kommt gegenüber dem Zielknopf 113 ein Teil der Seitenwand des Messfühlerarms 108 mit einem Lampenschaltknopf 800 in Kontakt. Der Lampenschaltknopf 800 ist so in einem Loch im Gehäuse 628 installiert, dass er sich auf der Oberfläche der Messfühlerarm-Rinne 112 am Boden der Rinne befindet. Der Lampenschaltknopf 800 wiederum stößt an einen Mikroschalter 802, der auf der Leiterplatte 636 montiert ist. Wenn ein Benutzer auf den Zielknopf 113 drückt, wird die seitliche Messfühlerarm-Komponente 608 nach innen verschoben, berührt den Taster 800 und betätigt wiederum den Mikroschalter 802. Ein Druck auf den Zielknopf 113 bewirkt, wenn sich der Messfühlerarm 108 in der Rinne 112 befindet, dass der Mikroschalter 802 die Lampe 214 einschaltet, und der nächste Druck schaltet sie aus.
  • 9 ist eine Seitenansicht einer auseinandergenommenen Knopf-Baugruppe 616. Der Knopf 208, die Hülse 632 und die Knopfverriegelung 630 bewegen sich als eine Einheit entlang der Achse X. Die Knopfverriegelung 630 weist einen Leitungsschlitz 900 auf, durch den die elektrisch leitfähigen Leiter (in dieser FIGUR nicht dargestellt) hindurchgefädelt werden. Die elektrisch leitfähigen Leiter treten von ihren Befestigungspunkten (nicht dargestellt) auf der Leiterplatte 636 (8) her in den Leitungsschlitz 900 ein. Wenn der Knopf 208 nach rechts gedrückt wird, lösen sich die Knopfflanschen 736 und 740 aus den bogenförmigen Schlitzen in der rechten Platte 730 der Messfühlerarm-Schulter 602 (8). 10 ist eine Ansicht der Knopf-Baugruppe 616 aus einer Richtung nach links, ohne die Hülse 632. Wenn sich die Knopfverriegelung 630 nach rechts und links bewegt, greift ein nach oben gerichteter Kanal 1000 im Knopfverriegelungs-Flansch 735 gleitend in einen sich radial nach innen erstreckenden Zahn 742 (7) im Körpergehäuse 628 ein und verhindert so eine Drehung der Knopfverriegelung 630. Die rechte Platte oder der Körper 738 der Knopfverriegelung 630 kann auf einer Schulter 1002 des zentralen Knopfschafts 618 aufgenommen werden.
  • Weitere Details der Knopfverriegelung 630 sind in den 11 und 12 dargestellt. Ein in der rechten oder äußeren Platte 738 ausgebildeter Kanal 1200 verläuft parallel zur Achse X und steht mit dem Leitungsschlitz 900 in Verbindung. In einer sich nach links erstreckenden Seitenwand 1202 der Knopfverriegelung 630 ist ein Kanal 1204 ausgebildet, der parallel zur Achse X verläuft und ebenfalls mit dem Leitungsschlitz 900 in Verbindung steht. Diese Kanäle 1200, 1204 erleichtern die Verlegung der Thermistor-Leitungen (in dieser FIGUR nicht dargestellt). Eine ganz linke Kante 1100 des Flansches 736 und eine ganz linke Kante 1102 des Flansches 740 liegen in der gleichen Ebene, die orthogonal zur Achse X ist.
  • 13 und 14 sind Ansichten der Messfühlerarm-Schulter 602 aus leicht unterschiedlichen Perspektiven. In 13 ist in der linken Schulterplatte 1304 ein oberer bogenförmiger Schlitz 1306 sichtbar. In 14 ist in der linken Schulterplatte 1304 ein unterer bogenförmiger Schlitz 1400 sichtbar, der um einen Winkel vom Schlitz 1306 beabstandet ist. In der ersten Anwendungskonfiguration nimmt der obere bogenförmige Schlitz 1306 den oberen Flansch 736 der Knopfverriegelung 630 auf, und der untere bogenförmige Schlitz 1400 nimmt den unteren Flansch 740 der Knopfverriegelung 630 auf. In der zweiten Anwendungskonfiguration ist diese Anordnung jedoch umgekehrt: Der obere Flansch 736 der Knopfverriegelung 630 wird im unteren bogenförmigen Schlitz 1400 aufgenommen, während der untere Flansch 740 der Knopfverriegelung 630 im oberen bogenförmigen Schlitz 1306 aufgenommen wird. Daher ist jeder bogenförmige Schlitz 1306, 1400 so dimensioniert, dass er jeden Flansch 736, 740 aufnehmen kann. Diese Anordnung schafft zwei Anwendungskonfigurationen, in denen der Messfühlerarm 108 mit dem Körper 102 verriegelt ist: eine erste Anwendungskonfiguration bei null Grad und eine zweite, entgegengesetzte Anwendungskonfiguration bei 180 Grad.
  • Die Beziehung zwischen der Messfühlerarm-Schulter 602 und der Knopfverriegelung 630 ist in den 15 bis 18 dargestellt. 15 zeigt den Knopfverriegelungs-Flansch 740, der von dem unteren bogenförmigen Schlitz 1400 aufgenommen wird, wie es der Fall ist, wenn sich die Vorrichtung in der ersten Anwendungskonfiguration befindet. 16 zeigt, dass der obere Flansch 736 der Knopfverriegelung 630 in der ersten Anwendungskonfiguration im oberen bogenförmigen Schlitz 1306 aufgenommen wird. 17 ist eine Schnittdarstellung dieser Komponenten in der ersten Anwendungskonfiguration. Die äußersten linken Kanten 1100, 1102 der Flansche 736, 740 sind im Wesentlichen koplanar mit einer rechten Fläche 1700 der linken Platte 1304, so dass die gesamte Dicke der linken Platte 1304 zur Verriegelung des Messfühlerarms 108 verwendet wird. In 18 ist die Knopfverriegelung 630 jedoch nach rechts (in dieser FIGUR nach unten) verschoben, so dass die äußersten linken Kanten 1100, 1102 der Flansche 736, 740 in einer Richtung nach rechts von einer linken Fläche 1800 der linken Platte 1304 beabstandet sind. Dies geschieht, wenn der Benutzer den Knopf 208 gegen die Druckvorspannung der Feder 624 nach unten (nach rechts) drückt. In dem in 18 gezeigten Zustand ist der Arm 108 vom Körper entriegelt, und der Benutzer kann ihn von null Grad ausschwenken. Die äußersten linken Kanten 1100, 1102 bewegen sich auf der Oberfläche 1800, bis die Flansche in die bogenförmigen Schlitze 1400, 1306 fallen und den Arm 108 in der zweiten Anwendungskonfiguration verriegeln. Wenn sich der Arm 108 bereits in der zweiten Anwendungskonfiguration befindet, wird der Messfühlerarm 108 durch das Lösen der Knopfverriegelungs-Flansche 736, 740 aus den Schlitzen 1400, 1306 frei, um sich unter einer von der Feder 624 erzeugten Torsionsvorspannung zurück in die erste Konfiguration zu drehen.
  • Die 19 und 20 zeigen die Verlegung der elektrischen Leiter von der Leiterplatte 636 zum Thermistor (nicht dargestellt), der unter der Metallspitze 118 untergebracht ist. Eine zweiadrige Leitung ist schematisch durch eine einzelne Linie bei 1900 dargestellt. Obwohl es zwei unabhängige isolierte Drähte oder Leitungen geben kann, werden diese Leitungen als ein einziges Kabel beschrieben. Von (nicht dargestellten) Befestigungspunkten auf der Leiterplatte 636 wird die Leitung 1900 nach hinten und radial nach innen geführt, bis die Leitung 1900 den Leitungsschlitz 900 in der Knopfverriegelung 630 erreicht. Von dort aus wird sie durch den Kanal 1200 an der Innenseite der Knopfverriegelung 630 geführt und dann in das rechte Ende des Knopfschaft-Durchgangs 722 eingeführt. Die Leitung 1900 wird dann in linker Richtung eingefädelt, bis sie die rechte Messfühlerarm-Schulterplatte 730 passiert (20). Von dort aus wird sie in Vorwärtsrichtung durch die Messfühlerarm-Bohrung 606 gefädelt und erreicht schließlich die Spitze 118. Die einzige Biegung des Leiters 1900 findet zwischen dem Schaft-Durchgang 722 und der Bohrung 606 statt, wenn der Messfühlerarm 108 von Null auf 180 Grad und zurück bewegt wird.
  • Abgesehen von der Konfiguration des Thermometers 100 in die erste oder zweite Konfiguration und dem Ein- oder Ausschalten der Lampe 214 wird das Gerät durch wiederholtes Herunterdrücken und Loslassen des Bedienknopfs 206 bedient, der wiederum den Mikroschalter 638 auf der Leiterplatte 636 betätigt. In den 21A und 21B ist ein typisches Betriebsablaufdiagramm dargestellt. In einem Anfangszustand (2100) ist das Gerät 100 „AUS“. In Schritt 2102 drückt der Benutzer den Bedienknopf 206. Wenn der Benutzer den Knopf länger als 3 Sekunden gedrückt hält (Schritt 2104), schaltet die Gerätelogik im Schritt 2106 in den Speichermodus um (siehe 21C). In Schritt 2108 drückt der Benutzer während des Speichermodus erneut den Knopf. Wenn (Schritt 2110) der Knopf weniger als drei Sekunden lang gedrückt wird, wird in Schritt 2112 die zuletzt gespeicherte Temperatur angezeigt. Wiederholtes Drücken des Knopfes in diesem Schritt bewirkt, dass das Gerät die letzten zehn gespeicherten Temperaturmesswerte durchläuft. Wenn in Schritt 2110 der Knopf länger als drei Sekunden gedrückt wird, kehrt das Gerät in den AUS-Zustand (2100) zurück.
  • Wie in 21A gezeigt, wird, wenn in Schritt 2104 der Knopf weniger als drei Sekunden lang gedrückt wird, in Schritt 2114 die vollständige LCD-Anzeige aktiviert und in Schritt 2116 der Speicherinhalt des letzten Tests angezeigt. In Schritt 2118 stellt das Gerät fest, ob der Benutzer den Bedienknopf länger als drei Sekunden gedrückt hat. Wenn dies der Fall ist und der Benutzer den Bedienknopf weiterhin drückt, geht das Gerät in Schritt 2120 in einen Celsius/Fahrenheit (C/F)-Auswahlmodus über. In Schritt 2120 wird die Anzeige 200 eine Sekunde lang hintergrundbeleuchtet und zeigt „C“ oder „F“ an, je nachdem, welche Einheiten das Thermometer aktuell verwendet. Wenn der Benutzer die Maßeinheit ändern möchte, drückt der Benutzer in Schritt 2122 den Bedienknopf und lässt ihn wieder los. Wenn der Benutzer drei Sekunden lang nichts tut, bleiben in Schritt 2124 die verwendeten Einheiten gleich. Wird die Taste in Schritt 2125 losgelassen, nachdem sie länger als drei Sekunden gedrückt gehalten wurde, kehrt das Gerät in den AUS-Zustand des Schritts 2100 zurück.
  • Das Thermometer 100 verwendet einen von drei Vorhersagealgorithmen, um die Genauigkeit des Thermometers bei zehn- und dreißigsekündigen Auslesepunkten zu erhöhen. Die Temperatur wird nach 10 Sekunden und erneut nach 30 Sekunden bestimmt. Die 10-Sekunden-Ablesung dient dazu, einen schnellen Temperaturmesswert zu erhalten, während die 30-Sekunden-Ablesung genauer ist, da der Thermistor dann eher ein Gleichgewicht erreicht hat. Das Thermometer 100 kann in einem oralen Modus, Achselhöhlen Modus oder rektalen Modus arbeiten. Der Vorhersagealgorithmus ist für jeden Temperaturmodus unterschiedlich, da verschiedene externe Faktoren berücksichtigt werden müssen. Zu diesen Faktoren gehören externe Rauschfaktoren, die mit der Umgebungsluft zusammenhängen.
  • Die Auswahl des Modus wird in Schritt 2126 eingegeben. Auf der Anzeige 200 wird eines von „rct“, „orl“ oder „und“ angezeigt, hier jeweils stehend für „rektal“, „oral“ bzw. „Achselhöhle“. Der Benutzer kann den Modus in Schritt 2128 ändern, indem er den Bedienknopf länger als drei Sekunden drückt. Wenn der Benutzer dies tut, wird in Schritt 2130 die Anzeige 200 für drei Sekunden hintergrundbeleuchtet und zeigt den aktuellen Modus an. Wenn der Benutzer in Schritt 2132 den Bedienknopf drückt und wieder loslässt, schaltet das Gerät den Modus um und zeigt den neuen Modus wieder in Schritt 2130 an. Wenn der Benutzer entweder den Knopf nicht drückt und loslässt oder den Bedienknopf gedrückt hält, geht das Programm bei Schritt 2134 in einen Temperaturmessmodus über, bei dem die Anzeige zunächst „- - -‟ anzeigt. Dies zeigt an, dass das Gerät bereit ist, die Temperatur zu messen. Schritt 2136 kann auch von Schritt 2128 aus erreicht werden, indem die Taste weniger als drei Sekunden lang gedrückt gehalten wird. Ab Schritt 2128 schaltet sich das Gerät bei Schritt 2138 aus, wenn den Bedienknopf gedrückt und losgelassen wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der Messfühler in das Rektum, die Mundhöhle oder unter den Arm eingeführt, je nach gewählter Betriebsart. In Schritt 2138 fragt das Gerät ab, ob die erfasste Temperatur 32,0 °C erreicht hat. Wenn die bejaht wird, zeigt die Anzeige 200 in Schritt 2140 „[ ]“ an. Ist dies nicht der Fall, macht der Vorgang eine Schleife. Der Messvorgang kann an dieser Stelle beendet werden, indem der Benutzer in Schritt 2142 die Taste drückt und loslässt. Der Benutzer kann den Temperaturmessvorgang auf diese Weise auch in den Schritten 2144 und 2146 willkürlich beenden.
  • Das Erreichen von Schritt 2140 schaltet einen Zehn-Sekunden-Timer ein. Wenn der Benutzer den Vorgang in Schritt 2144 nicht beendet hat, fragt die Logik in Schritt 2148, ob 10 Sekunden erreicht wurden. Wenn zehn Sekunden verstrichen sind, gibt das Thermometer 100 in Schritt 2150 einen kurzen Piepton aus, wird die Anzeige 200 hintergrundbeleuchtet und wird die 10-Sekunden-Temperatur angezeigt. Dann schaltet sich die Hintergrundbeleuchtung aus. Nach 20 Sekunden wird wieder die Zehn-Sekunden-Temperatur angezeigt und die Hintergrundbeleuchtung blinkt.
  • In Schritt 2152 prüft die Logik, ob 30 Sekunden erreicht wurden. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in Schritt 2154 weiterhin die Zehn-Sekunden-Temperatur angezeigt und die Anzeige blinkt weiter. Wenn der Benutzer in Schritt 2146 den Bedienknopf drückt und loslässt, wird der Vorgang abgebrochen und das Thermometer schaltet sich aus. Andernfalls fährt das Programm mit Schritt 2156 fort. In Schritt 2156 gibt das Thermometer drei Pieptöne ab, schaltet die Hintergrundbeleuchtung ein und zeigt die 30-Sekunden-Temperatur an. Diese 30-Sekunden-Temperatur wird in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt. Wenn die 30-Sekunden-Temperatur während der aktuellen Messung nicht berechnet wird, wird stattdessen die 10-Sekunden-Temperatur gespeichert.
  • Nachdem der Benutzer die 30-Sekunden-Temperatur abgelesen hat, kann er in Schritt 2158 das Thermometer ausschalten (Schritt 2160), indem er den Bedienknopf drückt und loslässt. Wenn der Benutzer 10 Minuten lang nichts tut, erkennt das Gerät in Schritt 2162 diese Inaktivität und schaltet das Thermometer dennoch aus. Der Vorgang endet bei 2164.
  • Zusammenfassend wurde ein elektronisches Thermometer beschrieben, das in einem von drei vom Benutzer auswählbaren Modi arbeitet. Ein Messfühlerarm ist in einer ersten Anwendungskonfiguration verriegelt, wenn das Thermometer in einem rektalen Modus verwendet wird, und dies begrenzt die Einführungstiefe des Messfühlers. In der ersten Anwendungskonfiguration kann der Messfühlerarm zum Ein- und Ausschalten einer für dunkle Bedingungen vorgesehenen Beleuchtungslampe verwendet werden. Der Messfühlerarm ist in einer zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt, wenn das Thermometer in einem oralen Modus oder einem Achselhöhlenmodus verwendet werden soll.
  • Mit anderen Worten arbeitet ein elektronisches Multikonfigurations-Thermometer in einem von mehreren Modi, einschließlich einem rektalen Modus, einem Achselhöhlenmodus und einem oralen Modus. Ein Messfühlerarm schwingt um eine Achse, die sich näher an einem Ende eines länglichen Thermometerkörpers befindet, als an dem anderen Ende. In einer ersten, rektalen Konfiguration ragt nur eine begrenzte Länge des Messfühlerarms über ein vorderes Ende des Thermometerkörpers hinaus. In einer zweiten Konfiguration wird der Messfühlerarm in eine Position geschwenkt, in der sein freies Ende weiter von einem zweiten Ende des Körpers entfernt ist, als es in der ersten Konfiguration von dem ersten Ende entfernt war. Der Messfühlerarm ist federnd vorgespannt, um in einer vom Benutzer gewählten Konfiguration zu verriegeln, und ist in Richtung der kompakteren ersten Konfiguration torsionsgespannt. Je nach gewähltem Modus werden unterschiedliche Erfassungsalgorithmen verwendet.
  • Während illustrierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in den beigefügten Zeichnungen beschrieben und dargestellt sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern nur durch den Umfang und den Geist der beigefügten Ansprüche.

Claims (12)

  1. Multi-Konfigurations-Thermometer (100), aufweisend: einem länglichen Körper (102) mit einem ersten Ende (104) und einem gegenüberliegenden zweiten Ende (106); einen länglichen Messfühlerarm (108), der um eine Messfühlerarm-Achse (X) drehbar mit dem Körper verbunden ist, einen Temperaturmessfühler (118), der an einem freien Ende (110) des Messfühlerarms (108) angebracht ist, wobei der Temperaturmessfühler (118) von der Messfühlerarm-Achse (X) um eine Messfühlerarm-Länge (L) beabstandet ist, wobei die Messfühlerarm-Achse (X) von dem ersten Ende (104) des Körpers um eine erste Länge (D2) beabstandet ist, wobei die Messfühlerarm-Achse (X) von dem zweiten Ende (106) des Körpers um eine zweite Länge (D1) beabstandet ist, die kleiner als die erste Länge (D2) ist, wobei die Messfühlerarm-Länge (L) größer als die erste Länge (D2) ist; wobei der Messfühlerarm (108) zwischen einer ersten Anwendungskonfiguration, in welcher der Temperaturmessfühler (118) dem ersten Ende (104) des Körpers (102) näher als dem zweiten Ende (106) des Körpers (102) ist, und einer zweiten Anwendungskonfiguration, in welcher der Temperaturmessfühler (118) dem zweiten Ende (106) des Körpers (102) näher als dem ersten Ende (104) des Körpers (102) ist, um die Messfühlerarm-Achse (X) drehbar ist, wobei der Temperaturmessfühler (118) von dem ersten Ende (104) des Körpers (102) um eine dritte Länge (L1) beabstandet ist, wenn sich der Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration befindet, wobei der Temperaturmessfühler (118) von dem zweiten Ende (106) des Körpers (102) um eine vierte Länge (L2) beabstandet ist, wenn sich der Messfühlerarm (108) in der zweiten Anwendungskonfiguration befindet, wobei die vierte Länge (L2) größer als die dritte Länge (L1) ist.
  2. Thermometer (100) nach Anspruch 1, wobei der Körper (102) zwischen dem ersten Ende (104) und dem zweiten Ende (106) eine Längsachse (109) aufweist, wobei der Messfühlerarm (108), wenn sich der Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration befindet und wenn sich der Messfühlerarm (108) in der zweiten Anwendungskonfiguration befindet, auf die Längsachse (109) des Körpers (102) ausgerichtet ist.
  3. Thermometer (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Körper (102) zwischen dem ersten Ende (104) und dem zweiten Ende (106) eine Längsachse (109) aufweist, wobei das erste Ende (104) des Körpers (102) orthogonal zu der Längsachse (109) eine Breite aufweist, wobei der Messfühlerarm (108) eine Längsachse und orthogonal zu der Längsachse (109) des Messfühlerarms (108) eine Breite aufweist, wobei die Breite des Messfühlerarms (108) kleiner als die Breite des ersten Endes (104) des Körpers (102) ist, wobei das Thermometer (100) dazu ausgebildet ist, eine rektale Temperatur zu erfassen, wenn sich der Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration befindet, wobei die dritte Länge (L1) eine vorbestimmte Tiefe des rektalen Eindringens des Messfühlerarms (108) definiert, wobei das erste Ende (104) des Körpers (102) als ein Anschlag wirkt, um ein Eindringen um mehr als die dritte Länge (L1) in das Rektum zu verhindern.
  4. Thermometer (100) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei der Winkelabstand zwischen dem Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration und dem Messfühlerarm (108) in der zweiten Anwendungskonfiguration etwa 180 Grad beträgt.
  5. Thermometer (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter aufweisend eine in dem Körper (102) untergebrachte Erfassungsschaltung (636) und eine am Körper (102) angebrachte und mit der Erfassungsschaltung (636) gekoppelte Anzeige (200), wobei der Temperaturmessfühler (118) elektrisch mit der Erfassungsschaltung (636) verbunden ist.
  6. Thermometer (100) nach Anspruch 5, wobei der Messfühlerarm (108) einen inneren Leiterkanal (606) und längliche erste und zweite flexible Leiter aufweist, wobei erste Enden der ersten und zweiten flexiblen Leiter mit dem Temperaturmessfühler (118) verbunden sind, wobei sich die ersten und zweiten flexiblen Leiter durch den inneren Leiterkanal (606) des Messfühlerarms (108) hindurch erstrecken, wobei zweite Enden der ersten und zweiten flexiblen Leiter mit der Erfassungsschaltung (636) verbunden sind.
  7. Thermometer (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Messfühlerarm (108) sowohl in der ersten als auch in der zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt, wobei am Körper (102) ein Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) angebracht und mechanisch mit dem Messfühlerarm (108) gekoppelt ist, wobei der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) zwischen einer ersten Knopfposition und einer zweiten Knopfposition beweglich ist, wobei der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) federnd in die erste Knopfposition vorgespannt ist, wobei der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) es dem Messfühlerarm (108) ermöglicht, sich drehend zwischen der ersten und der zweiten Anwendungskonfiguration zu verschwenken, wenn sich der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) in der zweiten Knopfposition befindet, wobei der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) den Messfühlerarm (108) in der ersten oder der zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt, wenn sich der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) in der ersten Knopfposition befindet.
  8. Thermometer (100) nach Anspruch 7, wobei der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) koaxial zu der Messfühlerarm-Achse (X) an dem Körper (102) angebracht ist, wobei eine Schulter (602) des Messfühlerarms um die Achse (X) herum angeordnet ist, wobei der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) an einer Knopfverriegelung (630) befestigt ist, wobei die Knopfverriegelung (630) einen Knopfverriegelungs-Körper (738) und eine Mehrzahl von um einen Winkel beabstandeten Flanschen (736, 740) aufweist, die sich von dem Knopfverriegelungs-Körper (738) parallel zu der Messfühlerarm-Achse (X) nach innen erstrecken, wobei die Schulter (602) des Messfühlerarms eine Mehrzahl von Schlitzen (1306, 1400) zum Aufnehmen der Flansche (736, 740) der Knopfverriegelung aufweist, wobei die Flansche (736, 740) der Knopfverriegelung in einem der Schlitze (1306, 1400) in der Schulter (602) des Messfühlerarms aufgenommen werden, wenn der Messfühlerarm (108) entweder in der ersten Anwendungskonfiguration oder in der zweiten Anwendungskonfiguration verriegelt ist, wobei die Flansche (736, 740) der Knopfverriegelung axial von den Schlitzen in der Schulter (602) des Messfühlerarms beabstandet sind, wenn der Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) in der zweiten Knopfposition ist, wodurch der Messfühlerarm (108) zwischen der ersten Anwendungskonfiguration und der zweiten Anwendungskonfiguration schwingen kann.
  9. Thermometer (100) nach Anspruch 8, wobei die Flansche (736, 740) der Knopfverriegelung einen ersten und einen zweiten Knopfverriegelungs-Flansch (736, 740) umfassen und wobei die Schlitze (1306, 1400) in der Messfühlerarm-Schulter (602) einen ersten und einen zweiten Schlitz (1306, 1400) umfassen, wobei der erste Knopfverriegelungs-Flansch (736) in dem ersten Schlitz (1306) aufgenommen ist und der zweite Knopfverriegelungs-Flansch (740) in dem zweiten Schlitz (1400) aufgenommen ist, wenn der Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration ist, wobei der erste Knopfverriegelungs-Flansch (736) in dem zweiten Schlitz (1400) aufgenommen ist und der zweite Knopfverriegelungs-Flansch (740) in dem ersten Schlitz (1306) aufgenommen ist, wenn der Messfühlerarm (108) in der zweiten Anwendungskonfiguration ist.
  10. Thermometer (100) nach Anspruch 7, 8 oder 9, weiter aufweisend eine Feder (624), die koaxial zur Messfühlerarm-Achse (X) angeordnet ist, wobei die Feder (624), um den Messfühlerarm-Konfigurationsknopf (208) in die erste Knopfposition vorzuspannen, als Druckfeder wirkt, wobei die Feder (624), um den Messfühlerarm in die erste Anwendungskonfiguration vorzuspannen, als Torsionsfeder wirkt.
  11. Thermometer (100), aufweisend: einen länglichen Körper (102) mit einem ersten Ende (104) und einem von dem ersten Ende (104) beabstandeten zweiten Ende (106); einen länglichen Messfühlerarm (108), der um eine Messfühlerarm-Achse (X) drehbar mit dem Körper (102) verbunden ist, einen Temperaturmessfühler (118), der an einem freien Ende (110) des Messfühlerarms (108) angebracht ist, wobei der Temperaturmessfühler (118) von der Messfühlerarm-Achse (X) um eine Messfühlerarm-Länge (L) beabstandet ist, wobei die Messfühlerarm-Achse (X) von dem ersten Ende (104) des Körpers (102) beabstandet ist; wobei der Körper (102) aufweist: eine Oberfläche, eine Lampe (624), die in dem ersten Ende (104) des Körpers (102) angebracht und selektiv betätigbar ist, um einen Messfühler-Einführungspunkt an einem Patienten zu beleuchten, einen Lampenschaltknopf (800), der betätigbar ist, um die Lampe (624) ein- und auszuschalten, wobei der Lampenschaltknopf (800) eine Außenfläche aufweist, wobei der Lampenschaltknopf in dem Körper (102) an einer Lampenschaltknopf-Position, die zwischen der Messfühlerarm-Achse (X) und dem ersten Ende (104) des Körpers (102) angeordnet ist, so angebracht ist, dass sich eine Außenfläche des Lampenschaltknopfes von der Oberfläche des Körpers (102) nach außen erstreckt; wobei der Messfühlerarm (108) in der Lage ist, eine Mehrzahl von Anwendungskonfigurationen einschließlich einer ersten Anwendungskonfiguration anzunehmen, wobei eine Seitenwand des Messfühlerarms (108) einen ersten Abschnitt aufweist, der sich in der Nähe der Lampenschaltknopf-Position befindet, wenn sich der Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration befindet, wobei der Lampenschaltknopf (800) die Lampe (624) in Reaktion darauf, dass ein Benutzer den ersten Abschnitt der Seitenwand des Messfühlerarms (108) gegen die Außenfläche des Lampenschaltknopfs (800) drückt, ein- oder ausschaltet.
  12. Thermometer (100) nach Anspruch 11, wobei der Körper (102) eine Längsachse (109) aufweist, wobei die Oberfläche des Körpers (102) eine Rinne (112) aufweist, die parallel zur Längsachse (109) ausgebildet und so bemessen ist, dass sie den Messfühlerarm (108) aufnimmt, wenn sich der Messfühlerarm (108) in der ersten Anwendungskonfiguration befindet, wobei die Rinne (112) einen Boden aufweist und sich die Lampenschaltknopf-Position im Boden der Rinne (112) befindet.
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