DE8210589U1

DE8210589U1 - Datensichtgeraet mit schwenkbarer bildschirmsichtflaeche

Info

Publication number: DE8210589U1
Application number: DE19828210589
Authority: DE
Original assignee: Kienzle Apparate GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1982-04-15
Filing date: 1982-04-15
Publication date: 1982-08-05

Description

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14.o4.1982 o7o pa zw Akte 1769

Datensichtgerät mit schwenkbarer Bildschirmsichtfläche

Die Neuerung bezieht sich auf ein Datensichtgerät und insbesondere auf eine Anordnung, bei der die Bildschirmsichtfläche zwischen einer nahezu senkrechten Stellung und einer mehr

oder weniger schrägen Stellung schwenkbar ist- ^

Eine derartige Verstellbarkeit der Datensichtgeräte ist heute ■, allgemein üblich, um es der Bedienungsperson zu ermöglichen, störende Lichtreflexe auf dem Bildschirm auszuschalten, um dadurch die Arbeitsweise zu verbessern. In der Regel sind hierzu die Bildschirme innerhalb ihrer Gehäuseanordnungen verschwenkbar angeordnet. Eine derartige Anordnung erfordert einen erheblichen Aufwand, weil das gesamte, den Bildschirm ; tragende Chassis in dem dieses Chassis umgebenden Gehäuse ver- ϊ schwenkbar sein muß. Hierzu sind Getriebeanordnungen und der- ■ gleichen nötig. i.

Andererseits ist es aber auch bereits bekannt, den Bildschirm ■

auf einem Kugelgelenk anzuordnen, so daß er beliebig allsei- :

tig schwenkbar ist. Auch diese Aufhängung des Bildschirmes \ auf einem Kugelgelenk istrelativ aufwendig und daher teuer.

Die Neuerung zielt darauf ab, eine kostengünstige versteiimög- :

lichkeit für die Schräglage der Bildschirmsichtfläche zu |

schaffen, die sich gleichzeitig durch eine einfache Bedien- £

barkeit von vorne her auszeichnet, so daß die Bedienungsper- |₍

son die Schräglage des Bildschirmes verstellen kann und dabei |

gleichzeitig den Blick auf die Sichtfläche des Bildschirmge- §

rätes nicht verliert. |

Die neuerungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß ξ"

das Bildschirmgehäuse an seiner Frontseite auf zwei beidseits I

angeordneten Füßen oder entsprechenden Vorsprüngen ruht und daß an der Rückseite ein weiterer, mittig am Gehäuse angeorä-

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neter, höhenverstellharer Fuß vorgesehen ist.

Zur leichten Bedienbarkeit der Höhenverstellung des Fußes ist im oberen Bereich der Rückwand des Gehäuses eine Rändelscheibe angeordnet, die die Höhenverstellung bewirkt.

Weitere Merkmale der neuerungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles.
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In den Zeichnungen zeigt

FIG. 1 eine Rückansicht des Datensichtgerätes,

FIG. 2 und 3 zeigen Details des höhenverstellbaren Fußes gemäß FIG. 1.

Das Datensichtgerät 1 hat einen Frontrahmen 2 an einem Gehäuse 3. In dem Frontrahmen 2 ist die Bildschirmsichtfläche 4 gehalten. Der Frontrahmen 2 hat an seiner Unterseite zwei Vorsprünge 5 , die als Füße ausgebildet sind und die der Abstützung des Gehäuses 3 an der Vorderkante des Datensichtgerätes 1 dienen. Das Gehäuse 3 selbst ist nach hinten abgeschrägt, wie sich aus den Begrenzungskanten 6 des Gehäuses ergibt, so daß der Bildschirm ohne einen zusätzlichen hinteren Fuß eine Schrägstellung von etwa 3O° bis 40° einnimmt. In der Rückwand 7 des Gehäuses ist eine Führung 8 für einen höhenverstellbaren Fuß 9 vorgesehen. Dieser Fuß 9 kann mit Hilfe einer Rändelscheibe 10 ein- und ausgefahren werden, wobei der Fuß 9 in seiner niedersten Stellung nahezu vollkommen in der Führung 8 verschwindet. Die Rändelscheibe 10 hat den Vorteil, daß sie von der Bedienungsperson von ihrem Sitzplatz aus bedient werden kann, wobei gleichzeitig die Betrachtung der Sichtfläche 4 des Datensichtgerätes 1 vorgenommen werden kann, um bei der Verstellung des Fußes 9 kontrollieren zu können, ob

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die richtige Stellung zur Verhinderung von Blendwirkungen erreicht ist. Der Fuß 9 füllt den Hohlraum der Führung 8 nahezu vollkoiranen aus.

Aus den FIG. 2 und 3 ergibt sich die Art der Höhenverstellung des Fußes 9. An der Führung 8 der Rückwand 7 des Gehäuses 3 sind zwei Führungsflächen 11 und 12 vorgesehen, in denen eine Spindel 13, die mit der Rändelscheibe 10 verbunden ist, unverschiebbar, aber drehbar gehalten ist. In dem Fuß 9 ist eine Innenverzahnung 14 vorgesehen, derart daß bei einer Drehung der Rändelscheibe 10 eine Relativbewegung zwischen der Spindel 13 und der Innenverzahnung 14 stattfindet, in dem Sinne, daß bei Drehung der Rändelscheibe 10 in eine Richtung der Fuß 9 herausgeschoben wird, bei Drehung in der anderen Richtung in die Führung 8 hineingezogen wird.

Um ein leichtes Gleiten des Bildschirmes auf der Unterlage zu ermöglichen, sind an der unteren Seite des Fußes 9 auf einer Achse 15 noch zwei Rollen 16 und 17 gelagert, die über die Begrenzungsfläche des Fußes 9 hinausragen und damit die eigentlichen Auflageflächen des Fußes 9 darstellen.

Claims

14.o4.1982 o7o pa zw Akte 1769 Schutzansprüche:

1. Datensichtgerät, bei dem die Bildschirmsichtfläche zwischen einer nahezu senkrechten Stellung und einer mehr oder weniger schrägen Stellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß das Bildschirmgehäuse (3) an seiner Frontseite (2) auf zwei beidseits angeordneten Füßen oder entsprechenden Vorsprüngen (5) ruht und

daß an der Rückwand (7) ein weiterer, mittig am Gehäuse (3) angeordneter, höhenverstellbarer Fuß (9) vorgesehen ist.

2. Datensichtgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekenn ζ ei chnet,

daß der höhenverstellbare Fuß (9) durch eine im oberen Bereich der Rückwand (7) des Gehäuses (3) angeordnete Rändelscheibe (1o) höhenverstellbar ist.

3. Datensichtgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der höhenverstellbare Fuß (9) in einer entsprechenden Führung (8) der Gehäuserückwand (7) geführt ist, in der er in seiner niedersten Stellung fast vollständig verschwindet.
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4. Datensichtgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rändelscheibe (1o) Bestandteil einer Spindel (13) ist, die mit einem Innengewinde (14) in dem höhenverstellbaren Fuß (9) zusammenwirkt.

5. Datensichtgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,

daß der höhenverstellbare Fuß (9) an seiner Unterseite

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mit Gleitrollen (16, 17) versehen ist.

6. Datensichtgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet/

daß der höhenverstellbaxe Fuß (9) relativ breit ist und

den Hohlraum der Führung ( 8 ) nahezu vollständig ausfüllt.