DE2940493C2

DE2940493C2 - Fernsehwiedergabegerät

Info

Publication number: DE2940493C2
Application number: DE19792940493
Authority: DE
Inventors: Wolf Ing.(grad.) 7505 Ettlingen Bonath
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-10-05
Filing date: 1979-10-05
Publication date: 1983-01-05
Also published as: DE2940493A1

Description

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) der Neigungsvorrichtung von zwei, an den beiden Außenseiten des Gehäuses angebrachten Lagerzapfen gebildet ist

3. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 2, dadurch ^kennzeichnet, daß die Lagerzapfen als Stellschrauben (3) ausgebildet sind und daß zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuseteil zumindest «uf einer Stellschraube eine Reibscheibe (10) angebracht ist, derart, daß mittels der Stellschraube (3) der Anlagedruck auf die Reibfläche einstellbar ist

4. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dab der Kopf der Stellschraube (3) von außen zugänglich ist

5. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß auf der Stellschraube (3) eine Feder (11) angeordnet ist über weiche der von der Stellschraube (3) erzeugte Anlagedruck auf die Reibscheibe(Iu)geführt k~

6. Fernsehwi^dergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch ge» anzeichnet daß die Vorderseite (7) des unteren Gehäuseteils (1) bezüglich der Frontseite (6) des oberen Gehäuseteils (2) nach hinten versetzt ist und daß die Frontseite (6) des oberen Gehäuseteils nach unten vor den unteren Gehäuseteil (1) gezogen ist.

7. Fernsehwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gehäuseteil (1) einen Sockel (4) aufweist dessen Breite gleich der des oberen Gehäuseteils (2) ist und auf dem ein schmalerer, die Lagerzapfen tragender und vom oberen Gehäuseteil (2) abdeckbarer Aufsatz (5) angebracht ist.

8. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden unteren Seitenkanten (15) des oberen Gehäuseteils (2) hinter der Achse (3) mit einem Winkel ansteigen, der etwa dem Winkel entspricht, um den der obere Gehäuseteil (2) nach hinten geschwenkt werden kann.

9. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 7 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß die Rückseite (14) des Aufsatzes (5) des unteren Gehäuseteiles (1) mit einem Radius gewölbt ist. der gleich dem Abstand der Rückseite (14) von der Achse (3) ist.

10. Fernsehwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Gehäuseteil (1) die elektrische Schaltung untergebracht ist.

Die Erfindung betrifft ein Fernsehwiedergabegerät mit einem Standteil, an dem eine eine Bildröhrenhalterung und eine Abdeckung der Bildröhre tragende Neigungsvorrichtung befestigt sind, deren horizontale Neigungsachse parallel zur Frontseite der Bildröhre verläuft

Zum leichteren Beobachten des auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellten Bildes, z.B. zur Beseitigung störender Lichtreflexe oder zur Anpassung des Arbeitsplatzes an die individuellen Bedürfnisse des Bedienenden, ist es häufig erwünscht Fernsehs^htgerä te nach vorn oder hinten neigen zu können. Zu diesem

Zweck ist es bekannt das Gehäuse von Fernsehgeräten

so zu haltern, daß es um eine horizontale Achse geneigt werden kann (DE-GM 69 03 726, DE-AS 10 74 641).

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe

zugrunde, ein Fernsehsichtgerät zu schaffen, dessen Bildschirm bei ansprechendem Äußeren des Sichtgerätes und unter Beibehaltung kompakter Abmessungen um eine horizontale Achse geneigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst

μ daß das Standteil von einem unteren Teil und die Bildröhrenabdeckung von einem oberen Teil eines einzigen Gehäuses gebildet wird und daß die beiden Gehäuseteile so ineinandergreifen, daß sie in den verschiedenen Stellungen gegeneinander abschließen.

Das neue Sichtgerät besteht somit aus einem unteren Gehäuseteil, dem Standteil, mit dem es auf eine Unterlage gestellt iverden kann und in üem vorzugsweise die elektrische Schaltung untergebracht ist und aus einem oberen Teil, der Bildröhrenabdeckung, das im unteren Teil neigbar gelagert und in dem die Bildröhre gehaltert ist so da3 durch Neigen des oberen Teils dem Bildschirm die gewünschte Neigung gegeben werden kann, wobei die beiden Gehäuseteile in den verschiedenen Stellungen stets gegeneinander abschließen.

Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt

F i g. I die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, F i g. 2 eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht und

F i g. 3 Einzelheiten des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 1 und 2.

In F i g. 1 ist in einer Seitenansicht ein Femsehsichtgerät dargestellt, das aus einem unteren Teil 1 und einem oberen Teil 2 besteht. Dieser ist um Lagerzapfen 3. die an dem unteren Gehäuseteil befestigt sind, nach vorne und hinten neigbar, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der untere Gehäuseteil 1 besteht aus einem Sockel 4, dessen Breite, wie aus der Fig. 1 nicht ersichtlich ist gleich der Breite des oberen Teils 2 ist, so daß das Sichtgerät im wesentlichen glatte Seitenflächen hat. Lediglich im Bereich eines mit dem Sockel 4 verbundenen Aufsatzes 5 besteht eine Vertiefung, damit der obere Gehäuseteil 2 nach hinten geneigt werden kann. Zum selben Zweck steigen die beiden unteren Seitenkanten 15 des oberen Gehäuseteils 2 hinter den Lagerzapfen 3 an, und zwar unter einem Winkel, der gleich dem Winkel ist, um den der obere Gehäuseteil 2 nach hinten geneigt werden Kann. Damit das obere Gehäuseteil 2 gegen das untere 1 möglichst dicht abschließt, ist die Rückseite 14 des Aufsatzes 5 gewölbt mit einem Radius, der gleich dem Abstand zu den Lagerzapfen 3 ist. Entsprechend sind die Seitenwände des Aufsatzes 5 nur um die Stärke der Seitenwände des oberen Gehäuseteiles 2 bezüglich der Seitenwände des Sockels 4 nach innen versetzt.

Im Ausführungsbeispiel sind die Lagerzapfen 3 als Stellschrauben ausgeführt, deren Köpfe von außen

zugänglich sind. Unterhalb des in Fig. 1 gezeigten Lagerzapfens 3 ist ein >; äger 13 für eine Reibscheibe sichtbar, die zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist Mittels der als Lagerzapfen 3 dienenden Stellschraube kann der Anlagedruck auf die Reibscheibe und damit die Gängigkeit des Neigungsmechanismus eingestellt werden. Durch vollständiges Anziehen der Stellschrauben läßt sich der Neigungsr.,;. chanismus in beliebiger Stellung arretieren.

Die Vorderseite 7 des Sockels 4 ist gegenüber der Frontseite 6 des oberen Gehäuseteils 2 zurückgesetzt. Die Frontseite 6 kann daher so nach unten gezogen werden r'n.R der Sockel 4 weitgehend verdeckt ist Außerdem kann sich in den dadurch entstandenen Raum des oberen Gehäuseteiles 2 die Halterung der Bildröhre erstrecken, so daß Einbauhöhe für die Bildröhre gewonnen und eine verhältnismäßig geringe Höhe des Sichtgerätes erzielt wird.

Fig.2 zeigt eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels bei abgenommener Verkleidung und dementsprechend ohne Bedienungselemente. Mit 2 ist wieder der obere Gehäuseteil bezeichnet, der, wenn die Frontverkleidung aufgesetzt ist, zumindest in seiner Normalstellung den unteren Gehäuseteil verdeckt in Fig.2 sind vom unteren Gehäuseteil zwei Winkel 8,8a dargestellt, die den oberen Gehäuseteil 2 tragen. In diesen Winkeln sitzen die als Lagerzapfen 3,3a dienenden Stellschrauben, die in Muttern 9,9a geschraubt sind. Sie stützen sich über Federpakete 11 und nicht bezeichnete Buchsen an den Trägern 13,13a ab, auf welche die Reibscheiben 10, 10a geklebt sind. Durch Drehen der von außen zugänglichen Stellschrauben kann daher der Anlagedruck zwischen den Reibscheiben 10 und den Winkeln 8 und damit die Beweglichkeit des oberen Gehäuseteiles 2 eingestellt werden.

F i g. 3 verdeutlicht die Befestigung des Trägers 13 an einem Frontrahmen 12, der das wesentliche tragende Bauteil des oberen Gehäuseteiles ist. Auf den Träger 13 ist die Reibscheibe 10 geklebt, in deren Mittelpunkt die Stellschraube 3 angeordnet ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fernsehwiedergabegerät mit einem Standteil, an dem eine eine Bildröhrenhalterung und eine Abdeckung der Bildröhre tragende Neigungsvorrichtung befestigt sind, deren horizontale Neigungsachse parallel zur Frontseite der Bildröhre verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Standteil von einem unteren Teil (4) und die Bildröhrenabdeckung von einem oberen Teil (2) eines einzigen Gehäuses (t) gebildet wird und daß die beiden Gehäuseteile (2, 4) so ineinandergreifen, daß sie in den verschiedenen Stellungen gegeneinander abschließen.