DE2940493A1 - Fernsehwiedergabegeraet - Google Patents

Description

• Fernsehwiedergabegerät
• Die Erfindung betrifft ein Fernsehwiedergabegerät mit einem Gehäuse, in dem eine Fernsehwiedergaberöhre gehaltert ist, deren Bildschirm Teil der Frontseite des Wiedergeoegerätes ist.
• Zum leichteren Beobachten des auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellten Bildes, z. B. zur Beseitigung störender Lichtreflexe oder zur Anpassung des Arbeitsplatzes an die individuellen Bedürfnisse des Bedienenden, ist es häufig erwünscht, Fernsehsichtgeräte nach vorn oder hinten neigen zu können. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernsehsichtgerät zu schaffen, dessen Bildschirm bei ansprechendem Äußeren des Sichtgerätes und unter Beibehaltung kompakter Abmessungen geneigt werden kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, einem unteren Gehäuseteil und einem die Bildröhre enthaltenden oberen Gehäuseteil, der um eine horizontal und parallel zur Frontseite verlaufende Achse gegen den unteren Teil neigbar ist.
• Das neue Sichtgerät besteht somit aus einem unteren Gehäuseteil, mit dem es auf eine Unterlage gestellt werden kann und in dem vorzugsweise die elektrische Schaltung untergebracht ist, und aus einem oberen Teil, das im unteren Teil neigbar gelagert und in dem die Bildröhre gehaltert ist, so daß durch Neigen des oberen Teils dem Bildschirm die gewünschte Neigung gegeben werden kann.
• Anhand der Zeichnung werden im folgendeR die Erfindung sowie Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
• Es zeigen Figur 1 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels, Figur 2 eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht und Figur 3 Einzelheiten des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 1 und 2.
• In Figur 1 ist in einer Seitenansicht ein Fernsehsichtgerät dargestellt, das aus einem unteren Teil 1 und einem oberen Teil 2 besteht. Dieser ist um Lagerzapfen 3, die an dem unteren Gehäuseteil befestigt sind, nach vorne und hinten neigbar, wie mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der untere Gehäuseteil 1 besteht aus einem Sockel 4, dessen Breite, wie aus der Figur 1 nicht ersichtlich ist, gleich der Breite des oberen Teils 2 ist, so daß das Sichtgerät im wesentlichen glatte Seitenflächen hat. Lediglich im Bereich eines mit dem Sokkel 4 verbundenen Aufsatzes 5 besteht eine Vertiefung, damit der obere Gehäuseteil 2 nach hinten geneigt werden kann. Zum selben Zweck steigen die beiden unteren Seitenkanten 15 des oberen Gehäuseteils 2 hinter den Lagerzapfen 3 an, und zwar unter einem Winkel, der gleich dem Winkel ist, um den der obere Gehäuseteil 2 nach hinten geneigt werden kann. Damit das obere Gehäuseteil 2 gegen das untere 1 möglichst dicht abschließt, ist die Rückseite 14 des Aufsatzes 5 gewölbt mit einem Radius, der gleich dem Abstand zu den Lagerzapfen 3 ist. Entsprechend sind die Seitenwände des Aufsatzes 5 nur um die Stärke der Seitenwände des oberen Gehäuseteiles 2 bezüglich der Seitenwände des Sockels 4 nach innen versetzt.
• Im Ausführungsbeispiel sind die Lagerzapfen 3 als Stellschrauben ausgeführt, deren Köpfe von außen zugänglich sind. Unterhalb des in Figur 1 gezeigte Lagerzapfens 3 ist ein Träger 13 für eine Reibscheibe sichtbar, die zwischen dem oberen und dem unteren Gehäuseteil angeordnet ist. Mittels der als Lagerzapfen 3 dienenden Stellschraube kann der Anlagedruck auf die Reibscheibe und damit die Gängigkeit des Neigungsmechanismus eingestellt werden. Durch vollständiges Anziehen der Stellschrauben läßt sich der Neigungsmechanismus in beliebiger Stellung arretieren.
• Die Vorderseite 7 des Sockels 4 ist gegenüber der Frontseite 6 des oberen Gehäuseteils 2 zurückgesetzt. Die Frontseite 6 kann daher so nach unten gezogen werden, daß der Sockel 4 weitgehend verdeckt ist. Außerdem kann sich in den dadurch entstandenen Raum des oberen Gehäuseteiles 2 die Halterung der Bildröhre erstrecken, so daß Einbauhöhe für die Bildröhre gewonnen und eine verhältnismäßig geringe Höhe des Sichtgerätes erzielt wird.
• Figur 2 zeigt eine Frontansicht des Ausführungsbeispiels bei abgenommener Verkleidung und dementsprechend ohne Bedienungselemente. Mit 2 ist wieder der obere Gehäuse- teil bezeichnet, der, wenn die Frontverkleidung aufgesetzt ist, zumindest in seiner Normalstellung den unteren Gehäuseteil verdeckt. In Figur 2 sind vom unteren Gehäuseteil zwei Winkel 8, 8a dargestellt, die den oberen Gehäuseteil 2 tragen. In diesen Winkeln sitzen die als Lagerzapfen 3, 3a dienenden Stellschrauben, die in Muttern 9, 9a geschraubt sind. Sie stützen sich über Federpakete 11 und nicht bezeichnete Buchsen an den Trägern 13, 13a ab, auf welche die Reibscheiben 10, 10a geklebt sind. Durch Drehen der von außen zugänglichen Stellschrauben kann daher der Anlagedruck zwischen den Reibscheiben 10 und den Winkeln 8 und damit die Beweglichkeit des oberen Gehäuseteiles 2 eingestellt werden.
• Figur 3 verdeutlicht die Befestigung des Trägers 13 an einem Frontrahmen 12, der das wesentliche tragende Bauteil des oberen Gehäuseteiles ist. Auf den Träger 13 ist die Reibscheibe 10 geklebt, in deren Mittelpunkt die Stellschraube 3 angeordnet ist.

Claims (10)

1. Patentansprüche Fernsehwiedergabegerät mit einem Gehäuse, in dem eine Bildröhre gehaltert ist, deren Bildschirm Teil der Frontseite des Wiedergabegerätes ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, einem unteren Gehäuseteil (1) und einem die Bildröhre enthaltenden oberen Gehäuseteil (2), der um eine horizontal und parallel zur Frontseite verlaufende Achse (3) gegen den unteren Teil (1) neigbar ist.
2. 2. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 1, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Achse (3) von zwei, an den beiden Außenseiten des Gehäuses angebrachten Lagerzapfen gebildet ist.
3. 3. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Lagerzapfen als Stellschrauben (3) ausgebildet sind und daß zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuseteil zumindest auf einer Stellschraube eine Reibscheibe (10) angebracht ist, derart, daß mittels der Stellschraube (3) der Anlagedruck auf die Reibfläche einstellbar ist.
4. 4. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopf der Stellschraube (3) von außen zugänglich ist.
5. 5. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 3 oder 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Stellschraube (3) eine Feder (11) angeordnet ist, über welche der von der Stellschraube (3) erzeugte Anlagedruck auf die Reibscheibe (10) geführt ist.
6. 6. Fernsehwiedergabegerät nach einem der Anspruche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Vorderseite (7) des unteren Gehäuseteils (1) bezüglich der Frontseite (6) des oberen Gehäuseteils (2) nach hinten versetzt ist und daß die Frontseite (6) des oberen Gehäuseteils nach unten vor den unteren Gehäuseteil (1) gezogen ist.
7. 7. Fernsehwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der untere Gehäuseteil (1) einen Sockel (4) aufweist, dessen Breite gleich der des oberen Gehäuseteils (2) ist und auf dem ein schmalerer, die Lagerzapfen tragender und vom oberen Gehäuseteil (2) abdeckbarer Aufaatz (5) angebracht ist.
8. 8. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden unteren Seitenkanten (15) des oberen Gehäusetelis (2) hinter der Achse (3) mit einem Winkel ansteigen, der etwa dem Winkel entspricht, um den der obere Gehäuseteil (2) nach hinten geschwenkt werden kann.
9. 9. Fernsehwiedergabegerät nach Anspruch 7 oder 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückseite (14) des Aufsatzes (5) des unteren Gehäuseteiles (1) mit einem Radius gewölbt ist, der gleich dem Abstand der Rückseite (14) von der Achse (3) ist.
10. 10. Fernsehwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß im unteren Gehäuseteil (1) die elektrische Schaltung untergebracht ist.