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Spiegelbogenlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelbogenlampe,
bei der- die Spiegelfassung in drei in einem recten Winkel -zueinander angeordneten,
in Richtung der @optischen Achse liegenden Lagern gelagert ist, von denen das im
Scheitel des rechten Winkels angeordnete Lager nicht verstellbar ist, während die
Spiegelfassung in den beiden anderen Lagern in Richtung der optischen Achse durch
zwei Stellschrauben verstellbar ist. Durch jeweils eines dieser anderen. Lager und
den Scheitelpunkt wird also .eine waagerechte und eine senkrechte Drehachse des
Spiegels gebildet. Bei den bisher bekannten Spiegelbogenlampen @dieser Art liegen
die verstellbaren Lagerpunkte und die dazugehörigen Verstellschrauben waagerecht
neben und senkrecht über oder unter dem Scheitel. Die eine Verstellschraube liegt
also höher, die andere tiefer als der Scheitelpunkt und als ,der Mittelpunkt des
Spiegels. Gemäß der- Erfindung greift mindestens eine der Stellschrauben über ein
Gestänge an der Spiegelfassung an. Das Gestänge besteht zweckmäßig aus einem im
Gehäuse um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagerten Bügel, an dessen oberem Schenkel
die Stellschraube und an dessen untexem Schenkel die Spiegelfassung angreift: Hierdurch
wird,der Vorteil erzielt, daß beide Stellschrauben in gleicher Höhe auf der Rückseite
des Lampenhauses so angeordnet werden können, daß sie von beiden Seiten der Lampe
her in gleicher Weise zugänglich sind, ohne durch andere auf ,der Rückseite des
Lampenhauses angebrachte Brauteile von einer Seite her verdeckt zu werden.
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Bogenlampen -mit zwei in gleicher Höhe liegenden Stellschrauben für
die Verstellung des Lampenspiegels in zwei zueinander senkrechten Richtungen waren
zwar bereits bekannt. Dabei handelte es sich aber um Larnpen,
bei
denen die Spiegelfassung nicht in drei miteinander ,einen rechten Winkel bildenden
Punkten gelagert war, sondern bei denen sie kardanisch aufgehängt war. Bei solchenkardanisch
aufgehängten Spiegelfassungen bereitet @es keine Schwierigkeit; die Verstellschrauben
in gleicher Höhe anzubringen. Die kardanische Aufhängung erfordert aber zahlreiche
genau bearbeitete und daher teuxe Bauteile, bei deren Verwendung :es Schwierigkeiten
bereitet, bei allen auftretenden Temperaturen eine leicht bewegliche, aber doch
sichere und gegen Erschütterungen unempfindliche Halterung des Spiegels zu erzielen.
Außerdem: konnten bei der bekannten Bauart mit kardanischer Aufhängung der Spiegelfassung
die Verstellspindeln für die Spiegelbewegung zwar in gleicher Höhe, nicht aber in
ausreichender Höhe über der Kohlenverstelleinri:chtung angebracht werden. Sie mußten
vielmehr in etwa derselben Höhe angeordnet werden wie die Kohlenverstellspindeln
und außerdem beträchtlich lang- sein, so daß sie nicht so leicht zugänglich waren
wie bei der Bauart nach der Erfindung, bei der die in gleicher Höhe liegenden Verstellschrauben
nicht nur in ausreichender Höhe über den Kohleverstellspindeln, sondern noch über
dem Mittelpunkt des Spiegels ohne Schwierigkeit angeordnet werden können. Und dieser
Vorteil wird erzielt bei der erläuterten einfachen Bauart, bei, der die Spiegelfassung
an drei einen rechten Winkel miteinander bildenden Punkten gelagert ist.
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In der Zeichnung ist eine Ausführung gemäß der Erfindung als Beispiel
gezeichnet. Abb. i zeigt eine Rückansicht des Spiegels, Abb. 2 einen Schnitt nach
der Linie A-A, der Abb. i, Abb.3 einen Grundriß der Anordnung.
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In dem Gehäuse i ist der Spiegel 2 mit seiner Fassung 3 an den Bolzen
q., 5 - und 6 befestigt. Am Bolzen 5_ ist der feste Dreh-Funkt vorgesehen, gegen
den die Kugelpfanne 12 der Spiegelfassung mittels der Feder 7 gedrückt wird. Auf
den Bolzen q. und 6 kann dagegen die Spiegelfassung mittels der Verstellschra'uben
B und 9 in Richtung der Bolzenachsen verschoben werden.
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Die Stellschraube 8 greift neben dem Bolzen ¢ an und verdreht den
Spiegel um eine durch. die Bolzen 5 und 6 gehende senkrechte Achse entgegen dem
Druck der Feder 13. -Die Stellschraube 9 ist im Gehäuse in der gleicheh Höhe angeordnet
wie - die Stellschraube q. und wirkt auf den Bügel i o, der im Gehäuse in den Lagern
i i gelagert ist und unterhalb des Bolzens 6 am Spiegel anliegt. Bei Betätigung
der Verstellüchrauhe 9 verdreht sich der Bügel i o und verstellt dadurch den Spiegel
entgegen dem Druck der Feder 1q. um die durch die Bolzen q. und 5 gehende waagerechte
Achse.