DE3148934C1 - Bildschirmschwenkvorrichtung - Google Patents

Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Bildschirmschwenkvorrichtung mit einem als Bügel ausgebildeten, das Bildschirmgehäuse tragenden Ständer nach dem Oberbegriff des Patentanspruches. Aus verschiedenen Gründen ist es erforderlich, den Bildschirm, z. B. eines Datensichtgerätes, schwenkbar auszubilden. Dadurch kann der Bildschirm auf die ergonomischen Verhältnisse der Bedienungsperson eingestellt werden. Eine derartige Schwenkvorrichtung ist z. B. aus der DE-OS 29 48 354 bekannt. Sie hat jedoch einen wesentlichen Nachteil. Dieser liegt darin, daß dort, wo das Bildschirmgehäuse schwenkbar an dem Traggestell angelenkt ist, sich Öffnungen bilden, die dazu führen, daß die für derartige Geräte erforderliche Abschirmung zur Vermeidung von elektrischen Störeinflüssen nicht gewährleistet ist. Es kommt demzufolge häufig vor, daß an der Verbindungsstelle zwischen Ständer und Gehäuse z. B. elektromagnetische Wellen austreten und Störungen an anderen in der Umgebung befindlichen Geräten auslösen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bildschirmschwenkvorrichtung z. B. für ein Datensichtgerät derart auszubilden, daß trotz einer ausreichenden Schwenkmöglichkeit die Abschirmung gegenüber elektrischen Störeinflüssen vollkommen ist. Hierzu eignet sich eine Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1. Diese Anordnung hat außerdem den Vorteil, daß sie, ohne die Schwenkmöglichkei't ungünstig zu beeinflussen, auf einfache Weise herstellbar ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt:

Fig.l einen Schnitt durch das den Bildschirm aufnehmende Gehäuse und die Schwenkvorrichtung und

F i g. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise geschnitten.

Das den Bildschirm 1 aufnehmende Gehäuse 2 besteht beim gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Gehäuseunterteil 3 und einem Gehäuseoberteil 4. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, können die beiden Gehäuseteile 3 und 4 mittels einer Nut- und Federverbindung Aa an der Frontseite des Bildschirmes 1 miteinander verbunden werden. Dadurch genügt es, auf der gegenüberliegenden Seite, nämlich der Rückseite des Gehäuses 2, eine einzige Schraube vorzusehen, um das Gehäuse 2 zusammenzuhalten (nicht dargestellt). Im Gehäuseunterteil 3 ist jeweils zu beiden Seiten des Bildschirmes 1 eine Tasche 5 eingeformt, die im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist und im Längsschnitt im wesentlichen Dreieckform aufweist. Begrenzt wird die Tasche 5 durch die beiden Seitenwände 6 und 7 sowie deren Verbindungswand 8. Als Verlängerung nach oben ist an die Seitenwand 6 ein Arm 9 angeformt, der z. B. als Träger für die Halterung 10 des Bildschirmes 1 dient. Dazu ist aus den Zeichnungen eine Schraube 11 ersichtlich.

Der Ständer 12, der z. B. mit einsteckbaren Gummifüßen 13 ausgebildet sein kann, weist die Form eines Bügels auf. Dies geht insbesondere aus F i g. 1 hervor. Die Seitenschenkel 14 des Ständers 12 ragen im montierten Zustand in die Tasche 5 hinein. Bei abgenommenem Gehäuseoberteil 4 ist es somit leicht möglich, durch Bohrungen, die in den Seitenwänden 6 und 7 der Tasche 5 sowie in den Schenkeln 14 des Ständers 12 vorgesehen sind, eine Schraube 15 durchzustecken. Es ist zweckmäßig, zwischen die Seitenwand 6 und 7 und den jeweiligen Schenkel 14 Reibelemente 16 einzulegen. Dies können z. B. Tellerfedern oder etwas ähnliches sein. Mittels einer Mutter 17 und gegebenenfalls einer Kontermutter kann die Verbindung gesichert werden.

Die Achse der Schraube 15 wird vorzugsweise etwa in den Schwerpunkt des schwenkbaren Bildschirmgehäuses 2 verlegt. Dadurch wird zusätzlich zur Schwenkverbindung (Schraube 15, Reibelemente 16) erreicht, daß der Bildschirm nicht ungewollte Schwenkbewegungen ausführt. Der Schwerpunkt des schwenkbaren Bildschirmgehäuses 2 wird außer dem Gehäuse 2 durch den Bildschirm 1 und elektronische Bauelemente 18 gebildet.

Aus der Zeichnung sowie dem vorstehenden Text ist zu entnehmen, daß trotz der Schwenkverbindung zwischen dem Ständer 12 und dem Gehäuse 2 des Bildschirmes 1 eine in sich geschlossene Abschirmung erreicht wird, die das Ein- bzw. Austreten von z. B. elektromagnetischen Wellen verhindert.

Unterstützt wird dies noch dadurch, daß, wie es an sich bekannt ist, das Gehäuse 2, insbesondere auf seiner Innenseite, mit einer Abschirmschicht versehen ist. Diese ist insbesondere auch an der Verbindungsstellen zwischen Gehäuseunterteil 3 und Gehäuseoberteil 4 vorgesehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bildschirmschwenkvorrichtung mit einem als Bügel ausgebildeten, das Bildschirmgehäuse schwenkbar tragenden Ständer, wobei das den Bildschirm aufnehmende Gehäuse aus einem Untersowie einem Oberteil besteht, wobei seitlich des Bildschirms je eine ins Innere des Gehäuses hineinragende unten offene Ausnehmung vorgesehen ist, in welche die senkrechten Schenkel des Bügels einsteckbar und mit dem Gehäuse derart verbindbar sind, daß das Gehäuse mit dem Bildschirm verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offenen Ausnehmungen als in dem Gehäuseunterteil (3) eingeformte, sonst geschlossene Taschen (5) ausgebildet sind.