DE2413027A1 - Ganzkoerper-kontaminationsmonitor - Google Patents

Ganzkoerper-kontaminationsmonitor

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DE2413027A1
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Germany
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turntable
standing platform
platform
radiation
contamination monitor
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Pending
Application number
DE2413027A
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English (en)
Inventor
Helwig Dipl Phys Gebauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/161Applications in the field of nuclear medicine, e.g. in vivo counting
    • G01T1/163Whole body counters

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Description

  • Ganzkörner-Kontaminationsmonitor Die Erfindung bezieht sich auf einen Ganzkörper-Eontaminationsmonitor, bestehend aus einem Stehpodest mit einem in seinem Inneren angeordneten Strahlungsdetektor, aus einem seitlich am Stehpodest angebrachten und sich senkrecht nach oben erstreckenden Ständer mit dem Lichtraum über dem Stehpodest zugewendeten Strahlungsdetektoren und aus einem am Ende des Ständers angebrachten Querarm mit ebenfalls dem Lichtraum über dem Stehpodest zugewendeten Strahlungsdetektor.
  • Solche Eontaminationsmonitore werden in-kerntechnischen Anlagen aller Art eingesetzt und dienen dort zur behördlioherseits vorgeschriebenen Kontaminationsmessung von Kleider, Schuhen und freien Körperteilen der dort beschäftigten Personen.
  • Bei bekannten Busführungen derartiger Geräte stellt sioh der mehr oder weniger Kontaminierte auf das Podest und verharrt dort eine Weile. Währenddessen wird bereits die Kontamination seiner Sohuhsohlen und derjenigen Körperoberfläche gemessen, welche den am Ständer angebrachten Strahlungsdetektoren zugewendet ist. Auch -die Hände können während dieser Zeit durch Detektoren ausgemessen werden, welche in besonderen Aufnahmen für die Hände untergebracht sind. Hernach dreht sich der Kontaminierte mit kleinen Schritten langsam um sich selbst, damit auch seine anderen Körper-Oberflächenregionen durch die am Ständer angebrachten Detektoren erfaßt werden können.
  • Diese Nethode hat verschiedene Nachteile. Einer besteht darin, daß es nicht möglich ist, eine bestimmte Zeit für die Kontaminationsmessung exakt einzuhalten, weil die Drehung nicht in einer bestimmten Gleichförmigkeit oder Ungleichförmigkeit von der zu untersuchenden Person vorgenommen werden kann. Dadurch sind die Meßergebnisse mit einem relativ großen Fehler behaftet. Auch ist der Abstand der Körperoberflächen zu den Detektoren bei dieser selbsttätigen Drehung sehr unterschiedlich; die Meßwerte sind aus alledem nur schlecht miteinander vergleichbar. Nicht zuletzt ist jedoch mit der vorzunehmenden Drehung eine Belästigung der Untersuchungeperson verbunden, die durchaus von Gewicht ist, weil solche Untersuchungen täglich, mitunter sogar mehrmals am Tage vorgenommen werden müssen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ganzkörper-Eontaminationsmonitor anzugeben, der diese Nachteile nicht aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist der neue Ganzkörper-Eontaminationsmonitor dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des Stehpodestes ein für den Kontaminierten bestimmter und perforierter Drehteller gelagert ist, der über mechanische Eraftübertragungsglieder mit einem Elektromotor gekoppelt ist und daß eine dem Elektromotor zugeordnete Programmsteuervorrichtung Bestandteil des Kontaminationsmonitors ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Drehteller gegen Federdruck nach unten hin nachgiebig gelagert und im Inneren des Stehpodestes sind durch den Drehteller betätigbare und der Programmsteuervorrichtung zugeordnete Kontakte untergebracht.
  • Die Erfindung und ihre besonderen Vorteile werden nachstehend anhand eines in der Zeichnung etwas schematisiert veranschaulichten Ausfürrungsbeispieles erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Kontaminationsmonitor in Gesamtansicht, Fig. 2 den Drehteller des genannten Eontaminationsmonitors nebst Antrieb, Lagerung, Kontaktvorrichtung und Programmsteuervorrichtung.
  • In dem Stehpodest 1 ist der Drehteller 2 gelagert. Dieser hat einen Gitterrost 3, auf den sich der Kontaminierte zu stellen hat.
  • Der Drehteller 2 ist von einem Monitor 4 antreibbar, der auf einem Getriebe 5 befestigt ist. Über eine Achse 6 wird das Antriebsmoment in später gezeigter Weise auf den Drehteller 2 übertragen.
  • Am Stehpodest 1 ist ein sich nach oben erstreckender Ständer 7 angebracht. Dieser geht nach oben hin in einen Querarm 8 über.
  • An dem Ständer bzw. dem Querarm 8 sind mit Schutzgittern versehene Großflächenzahlrohre 9, 10, 11 und 12 so-angebracht, daß sie dem Lichtraum über dem Stehpodest zugewendet sind. Die genannten Großflächenzählrohre sind an einer beliebigen und bekannten Auswerteeinrichtung angeschlossen, die als solche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Der Drehteller 2 ist auf drei Tragrollen gelagert, die im Winkel von 1200 versetzt unter ihm angeordnet sind. Aus Gründen des leichteren Verständnisses sind in Fig. 2 zwei dieser Tragrollen diagonal, d.h. in der Zeichenebene liegend, eingezeichnet. Eine dieser Tragrollen ist mit 13 bezeichnet, die andere mit 14. Letztere ist gegen den Druck der Feder 15 nach unten hin nachgiebig gelagert.
  • Die Rolle 13 dient als Antrieb für den Drehteller und ist deshalb über die im Lagerungsbock 16 gelagerte Antriebswelle 6 mit dem Getriebe 5 verbunden.
  • Zur seitlichen Furung des Drehtellers 2 dienen ebenfalls mehrere Rollen, von denen hier die Rollen 17 und 18 eingezeichnet sind.
  • Unter dem gitterförmigen Teil 3 des Drehtellers 2 befindet sich der großflächige Strahlungsdetektor 15.
  • Oberhalb des Drehtellers 2, und zwar an seinem Rand ist ein Kontaktglied 20 angeordnet. Es steht in Steuerverbindung mit der Programmsteuereinrichtung 21, welche ihrerseits den Motor 4 steuert. Die Kontaktvorrichtung 20 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß ihr Fühler im Ruhezustand des Gerätes seine ausgelenkte Stellung einnimmt.
  • Nach Vorstehendem ist die Funktionsweise des neuen Ganzkörper-Kontaminationsmonitors leicht einsusehen. Der Kontaminierte betritt den Drehteller 2 und verharrt auf diesem. Durch sein Gewicht gibt die Rolle 14 nach unten hin nach. Dadurch senkt sich der Drehteller um einen Betrag, welcher ausreicht, um die Kontakteinrichtung 20 freizugeben. Demzufolge wird die Programmsteuervorrichtung 21 eingeschaltet und startet nun ihrerseits je nach ihrer Programmierung einen Meßzyklus über den Motor 4. Der auf dem Drehteller stehende Kontaminierte wird mithin selbsttätig in einer vorgegebenen Zeit gleichmäßig oder ungleichmäßig um seine Achse einmal gedreht, bis die Programmsteuervorrichtung 21 den Meßzyklus beendet. Der Meßzyklus kann hierbei durch ein reines Zeitschaltwerk in der Programmsteuervorrichtung 21 verkörpert sein; es ist auch möglich, am Drehteller 2 einen zusätzlichen Kontakt als Endkontakt ansubringen.
  • Der vorstehend skizzierte neue Kontaminationsmonitor hat eine Reihe von besonderen Vorteilen. Durch die definierte Meßgeometrie und die gleichförmige Drehung erhält man vergleichbare Meßergebnisse aus verschiedenen Kontaminationsmessungen. Das ist die Voraussetzung, um Kontaminationsgrenzwerte zu ermitteln und vorzugeben, aus denen die Entscheidung abgeleitet wird, ob eine Dekontamination notwendig ist oder nicht. Durch den automatischen Ablauf der Drehung des Kontaminierten wird diese Drehung von ihm nicht als zusätzliche Belästigung oder Erschwernis am Arbeitsplatz betrachtet. Schließlich ist die Kontaminationsmessung von dem subjektiven Eigeninteresse des Kontaminierten unabhängig, welches erfahrungsgemäß dann leicht nachlassen kann, wenn die betreffende Person sich mehrmals am Tag durch kleine Schritte selbst um ihre Achse bwegen müßte. Die im Ausführungsbeispiel gewählte Art der Kontakteinrichtung hat den Vorteil, daß ihr Fühler beim Drehen des Drehtellers nicht an diesem schleift und damit möglicherweise vorzeitig abgenutzt wird.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s » r ü c h e :
    t3Ganakörper-Konta,minationsmonitor, bestehend aus einem Stehpodest mit einem in seinem Inneren angeordneten Strahlungsdetektor, aus einem seitlich am Stehpodest angebrachten und sich senkrecht nach oben erstreckenden Ständer mit dem Lichtraum über dem Stehpodest zugewendeten Strahlungsdetektoren und aus einem am Ende des Ständers angebrachten Querarm mit ebenfalls dem Lichtraum über dem Stehpodest zugewendeten Strahlungsdetektor, d a du r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß in der Oberseite des Stehpodestes (1) ein für den Kontaminierten bestimmter undperforierter Drehteller (2) gelagert ist, der über mechanische Kraftübertragungsglieder (5, 6, 18) mit einem Elektromotor (4) gekoppelt ist und daß eine dem Elektromotor zugeordnete Programmsteuervorrichtung (21) Bestandteil des Kontaminationsmonitors ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Drehteller gegen Federdruck (15) nach unten hin nachgiebig gelagert ist und im Inneren des Podestes ein durch den Dreht ell er betätigbarer und der Programmsteuervorrichtung zugeordneter Kontakt (20) untergebracht ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Kontakt (20) so angeordnet ist, daß sein Fehler im Ruhezustand des Drehtellers ausgelenkt ist.
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Cited By (5)

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