DE740811C - Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen - Google Patents
Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von StoffbahnenInfo
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- DE740811C DE740811C DES140153D DES0140153D DE740811C DE 740811 C DE740811 C DE 740811C DE S140153 D DES140153 D DE S140153D DE S0140153 D DES0140153 D DE S0140153D DE 740811 C DE740811 C DE 740811C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen nach Pätenf 677 894..
- Um eine Übersicht über die Lage von Fehlern im Innern einer zu teilenden Stoffmenge in Form eines Stapels, eines Wickels o. dgl. zu erhalten, erfolgt gemäß dem Hauptpatent das Festlegen der Lage der Fehlstellen auf einem entsprechend dem Abrollen der Stoffbahn wandernden Papierstreifen. Diese Übersicht ist für das spätere Zerteilen der Bahnen bedeutsam, da man die Zerteilung nicht nach marktgängigen Stücklängen, sondern entsprechend der Fehlerlage bzw. der Fehlerhäufung vornehmen kann und dadurch das Entstehen unverkäuflicher Kurzreste auf einen Mindestbetrag einschränkt.
- Der gemäß dem Hauptpatent gebildete Papierstreifen wird getrennt von der beschauten Bahn aufgewickelt. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Trennung zu Irrtümern Anlaß geben kann und im Gebrauch umständlich ist.
- Die Erfindung besteht darin, daß gleichzeitig mit dem Markieren des gesondert aufgewickelten Lochstreifens eine Markierung auf der Stoftbahnleiste angebracht wird. Dies kann in an sich bekannter Weise entweder mittels Aufdrucks oder durch Aufkleben sog. Markierscheibchen oder durch Markierstreifen, die über den Rand der Stoffbahn entsprechend herausragen, erfolgen.
- Es besteht aber auch erfindungsgemäß die Möglichkeit, daß zum Markieren der Stoffbahnleiste Fäden mechanisch in diese eingezogen werden, indem die am Schautisch angeordneten Markiertaster auch auf die Einziehnadeln für unterschiedlich gefärbte Fäden wirken. Die Fäden hängen dann in vorbestimmter Länge vom Rand der Stoffbahn heraus, wie man sie beispielsweise von Hand einzieht, um das Nacharbeiten in den Stopfstuben der Tuchfabriken zu erleichtern.
- Damit gegebenenfalls bei Verwendung der Fadenmarkiereinrichtung zusammen mit der Markierung des Lochstreifens nach dem Hauptpatent die Gleichabständigkeit gesichert bleibt, läßt man die dort seitlich des Schautisches angeordneten Taster gleichzeitig auf Kontakte wirken, die mittels eines Elektromagneten in an sich bekannter Weise die auf die Bahnkante wirkende Markiereinrichtung in Gang setzen bzw. die Markierfädeü einziehen. Das Hauptpatent sieht mehrere Taster vor, um verschiedene Fehlerserien unterscheidbar zu machen. Die erfindungsgemäße Verwendung bunter Fäden bietet den Vorteil, daß z. B. mittels des einen Tasters ein roter, mittels des anderen ein grüner Faden in die Bahn eingezogen werden kann, so dal.i eine bestimmte Fehlerhäufung sowie deren Länge aus der Folge der farbigen Fäden ohne weiteres auch am Stück selber erkennbar wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Abbildung schematisch wiedergegeben und im folgenden beschrieben.
- Die Abbildung läßt eine Draufsicht auf eine Einrichtung erkennen, die an geeichten Meß- und Warenschaumaschinen sowie auch an einfachen Warenschaumaschinen angebaut und angewendet werden soll. Der Bedienungsmann der betreffenden Maschine steht vor dem Warenschautisch und läßt die Ware über den Tisch gleiten. Dabei soll auf Fehler verschiedener Art geachtet werden. Für die spätere weitere Behandlung der Ware ist es notwendig, diese Fehler zu kennzeichnen, wobei es- zweckmäßig ist, daß durch diese Kennzeichnung gleichzeitig die Art des Fehlers und die Läne der Fehlstelle ersichtlich gemacht wird.' Die neue Einrichtunsoll dies ermöglichen, und zwar möglichst während des Laufs der Bahn. Selbstverständlich kann auch bei Auftreten eines unübersichtlichen Fehlers die Maschine stillgesetzt werden, wobei erst dann die Kennzeichnung erfolgt.
- Cber dem Schautisch, je nach der Breite der zu beobachtenden Bahn verschiebbar, ist eine Fadeneinziehvorrichtung i ähnlich wie hei einer Nähmaschine angebaut, welche mit 'drei Nadeln 2 versehen ist und an der Stoffbahnkante arbeitet. Die angedeuteten Fadenknäuel enthalten Fäden in beispielsweise roter, blauer und gelber Farbe. Vor dem Schautisch ist in Griffnähe des Bedienungsmannes ein dreilknöpfiger Schalter 3 vorgesehen, über «-elchen die einzelnen Nadeln bewegt werden. Die einzelnen Farben bedeuten je eine bestimmte Art eines Fehlers oder die Länge der Fehlstelle. Welche Bedeutung die Keimzeichnung hat, kann der betreffende Benutzer der Maschine jeweils selbst bestimmen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen nach Patent 677 59.1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Markieren des gesondert aufgerollten Lochstreifens eine Markierung auf der Stoffbahnleiste angebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Markieren der Stoifbahnleiste Fäden mechanisch in diese eingezogen werden, indem die am Schautisch angeordneten ltIarkiertaster auch auf die Hinzielinade-ln für untersbiedlicb gefärbte Fäden wirken,. Zur Abgrenzung des Anmeldtnigsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift . . : . . . . Nr. 6o6 66o; USA.- - ....... - 9i5267_
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES140153D DE740811C (de) | 1940-02-16 | 1940-02-16 | Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES140153D DE740811C (de) | 1940-02-16 | 1940-02-16 | Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740811C true DE740811C (de) | 1944-12-07 |
Family
ID=7541277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES140153D Expired DE740811C (de) | 1940-02-16 | 1940-02-16 | Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740811C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140895B (de) * | 1954-10-08 | 1962-12-13 | Wild & Co Textilmaschinen & Ap | Vorrichtung zum Fuehren und Betaetigen eines Geraetes, insbesondere eines Markiergeraetes |
DE1221187B (de) * | 1955-12-21 | 1966-07-21 | Gillet Thaon Etablissements Gi | Vorrichtung zum Markieren von Fehlern in einer laufenden Bahn, insbesondere einer Textilbahn |
DE1227418B (de) * | 1955-10-11 | 1966-10-27 | Menschner Textil Johannes | Vorrichtung zum Markieren von Stoffbahnfehlern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US915267A (en) * | 1908-07-21 | 1909-03-16 | James A Butler | Fabric inspecting and marking machine. |
DE606660C (de) * | 1931-09-09 | 1934-12-07 | Rudolf Dufke | Zaehlvorrichtung von Fehlern in ueber einen Schautisch laufenden Gewebebahnen |
-
1940
- 1940-02-16 DE DES140153D patent/DE740811C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US915267A (en) * | 1908-07-21 | 1909-03-16 | James A Butler | Fabric inspecting and marking machine. |
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