DE1227418B - Vorrichtung zum Markieren von Stoffbahnfehlern - Google Patents

Vorrichtung zum Markieren von Stoffbahnfehlern

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DE1227418B
DE1227418B DEM28449A DEM0028449A DE1227418B DE 1227418 B DE1227418 B DE 1227418B DE M28449 A DEM28449 A DE M28449A DE M0028449 A DEM0028449 A DE M0028449A DE 1227418 B DE1227418 B DE 1227418B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Markieren von Stoffbahnfehlem Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Markieren von Stoffbahnfehlern, wobei auf einem mit der Ware synchron laufenden Kontrollstreifen od. dgl. - und zwar vorzugsweise mit einer proportional geringeren Geschwindigkeit als die Ware transportierbar ist - in Abhängigkeit von der Stoffbahn-Fehlermarkierung Fehlerregistrierzeichen nach Fehlerzahl, -lage und -art aufbringbar sind.
  • Es ist eine derartige Markiervorrichtung bekannt, die mit zwei Tastem, aber mit nur einem einzigen Schreibstift zur Aufzeichnung der Stoffbahnfehler auf den Kontrollstreifen arbeitet. Der erste der beiden Taster soll durch einen kurzen oder einen längeren Tastendruck zwei verschiedene Fehlerarten kennzeichnen, während die zweite Taste größere Fehler oder den Wechsel von einem Warenstück zum anderen markieren soll. Es ergeben sich dabei - vom einzigen Schreibstift auf den Kontrollstreifen aufgezeichnet - kurze oder lange Zacken, die von einer Grundkennlinie abweichen. Man kann bei dieser bekannten Vorrichtung bei nur zwei unterschiedlichen Abweichungen von der Grundkennlinie somit vier verschiedene Bedeutungen ablesen. Eine sichere Auswertung eines solchen von nur einem einzigen Schreibstift mit Zackenlinien versehenen Kennstreifens ist in der Praxis undurchführbar. Wenn man nicht zu jeder Abweichung von der aufgezeichneten Grundkennlinie dazuschreibt, um welche Fehlerart es sich handelt oder ob ein Warenbahnwechsel stattgefunden hat, ist der Auswerter des Kontrollstreifens nicht in der Lage, nachträglich festzustellen, wo in der Warenbahn welcher Fehler steckt oder wo der Wechsel von einer Warenbahn zur nächsten erfolgt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier wirkungsvolle Abhilfe und eine Vorrichtung zum Markieren zu schaffen, mit welcher Fehler verschiedener Art und Lage auf Kontrollstreifen exakt festgehalten werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe geschieht dadurch, daß der Kontrollstreifen als Mehrspaltenstreifen ausgebildet ist, indem er für jede Fehlerart eine eigene Fehlerniarkierspalte besitzt.
  • Mit Hilfe eines solchen Mehrspaltenstreifens, der für jede Fehlerart eine eigene Fehlermarkierspalte besitzt, ist eine sichere, einwandfreie nachträgliche Auswertung des Kontrollstreifens außerordentlich erleichtert, selbst wenn der Kontrollstreifen mit proportional geringerer Geschwindigkeit als die Ware transportiert wird. Gerade in diesem Fall bereitet nämlich die Auswertung des bekannten Kontrollstreifens zusätzliche Schwierigkeiten, weil die ohnehin kaum zu definierenden Kennzacken und Kennlinien dann noch enger aneinandergerückt werden.
  • Es ist an sich nicht grundsätzlich neu, Mehrspalten-Kontrollstreifen zur Aufzeichnung von Meßgrößen zu benutzen. So kennt man seit vielen Jahrzehnten Rauchgasprüfer od. dgl., bei denen ein einzelnes Meßgerät mehrere Meßstellen überwacht, deren Meßergebnisse auf einen Mehrspalten-Kontrollstreifen aufgezeichnet werden. Hier liegen aber die Dinge völlig anders als beim Erfindungsgegenstand, wo aus der Fehlerkennzeichnung völlig andere Probleme zur Lösung anstehen. Der Erfindungsgegenstand ist dadurch jedenfalls nicht nahegelegt worden.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Und zwar zeigt F i g. 1 eine Fehlermarkiervorrichtung in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht, F i g. 3 eine Stimansicht, F i g. 4 eine etwas abweichende Fehlermarkiervorrichtung in drei Schaltstellungen in einer der F i g. 3 entsprechenden Darstellung und F i g. 5 einen Kontrollstreifen.
  • Bei der Ausführungsform nach F ig. 1 bis 3 befindet sich auf einer Vorratsrolle 10 ein Streifen 11, beispielsweise aus festem Papier, der zunächst über eine Widerlagerrolle 12 geführt ist und dann zwischen zwei Transportwalzen 13, 14 hindurchgezogen wird, die den Streifen 11 vom Vorrat 10 abziehen.
  • Oberhalb und hinter der Umlenk- oder Widerlagerrolle 12 befindet sich eine Achse 16 mit auf dieser schwenkbar gelagerten Büchsen 17, 18, 19, von denen jede einen doppelarmigen Typenhebel 20, 20', 21, 21', 22, 22' trägt. Dabei sind - wie in der Draufsicht nach F i g. 2 am besten zu erkennen ist - die Druckarme 20, 21, 22 der Typenhebel verkröpft, und zwar derart, daß die die Drucktypen tragenden Endteile 20", 21", 22" der Typenhebelarme 20, 21, 22 sämtlich in einer Scheitelmantellinie zur Rolle 12 stehen. Zwischen den Typen der Typenhebel und dem über die Rolle 12 geführten Kontrollstreifen 11 läuft ein Farbband 23 von einer Rolle 24 -.zu einer zweiten Rolle 25.
  • Die rückwärtigen Arme 20', 21', 22' der Typenhebel 20, 20' - 21, 21' - 22, 22' sitzen ün Gegensatz zu den eng benachbarten Druckarmen 20, 21, 22 möglichst weit auseinander und enden unter den Polen von Elektromagneten 26, 27, 28. Im Beispiel sind drei Typenhebel vorgesehen, und dementsprechend sind auch drei-Magnete nebeneinander angeordnet. Ferner weist in diesem Falle eine - nicht wiedergegebene, aber an sich bekannte - Betätigungseinrichtung - beispielsweise an einem Schautisch - drei Druckknopfschalter auf. In jedem der Steuerstromkreise dieser drei Druckknopfschalter ist je einer der drei Magnete 26, 27, 28 eingeschaltet, so daß'bei Betätigung eines Schalters der zugehörige Magnet Strom erhält und infolgedessen einen der Typenhebel 20, 21, 22 anzieht, wodurch das vordere, die Type tragende Ende des betroffenen Typenhebels vermittels des Farbbandes 23 -einen Abdruck auf den Kontrollstreifen 11 erzeugt.
  • Je&# -Drucki#üopfbetätigung am Schautisch entspricht demzufolge eine Registrierung auf dem Kontrollstreifen. Da es durch die verschiedenen Typen bzw. durch die Lage der Typenabdrücke auf dem Kontrollstreifen (vgl. F i g. 5) unschwer möglich ist, Fehlerzahl und Felflerart abzulesen ' genügt es, wenn die Lage der Fehler durch Angabe der bis zum Fehler durchgelaufenen Warenlänge bestimmt wird. Hierzu eignen sich Kontrollstreifen mit vorgedruckter, verkleinerter Warenlängenteilung. Wegen der Papierersparnis besonders vorteilhaft ist aber auch hier die Möglichkeit, den Kontrollstreifen von Fehlerregistrierung zu Fehlerregistrierung um gleiche Schaltschritte -zu transportieren und zu jedem Fehler - wie F i g: 5 zeigt - die Lage des Fehlers in Metern und Dezimetern anzugeben.
  • In F i g. 4 ist eine weitere Vorrichtung dargestellt, die sich die durch die Erfindung möglichen Vereinfachungen zunutze macht. Auch hier ist zum Kontroffstreifen 11 ein Farbband 23 vorgesehen. Zur Fehlerregistrierung selbst dient nur noch ein einziger Typenhebel 20, 20', 20", der durch zwei Magnete 260, 261 steuerbar ist. Der Typenhebel wird durch eine Feder 30 in seiner Mittellage gehalten. Wird er in diesem Falle betätigt, dann erzeugt er auf dem Kontrollstreifen 11 nach F i g. - 5 einen- Abdruck in der Fehlerartspalte B. Wird dagegen ein anderer Druckknopf am Schautisch betätig spricht entweder der Magnet 261 oder der Magnet 260 an. Im ersteren Falle wird die Type 20" in F i g. 4 nach links bewegt mit der Folge, daß der Abdruck in der Spalte A erscheint. Im zweiten Falle bewegt sich die Type 20"' nach rechts, und ihr Abdruck gelangt in die Fehlerartspalte C. Wie ersichtlich, benötigt man bei dieser Vorrichtung nur eine einzige Type. Ein Zahlendruckwerk 31 an sich bekannter Art wird in Abhängigkeit vom Lauf der Ware über den Schautisch od. dgl. gesteuert und erzeugt bei jeder Betätigung des Typenhebels 20, 20'> 20" einen Ziff.ernabdruck auf dem Kontrollstreifen 11. Auf diese Weise wird bei jeder Fehlerregistrierung auf dem Kontrollstreifen neben jener ein Ziffernabdruck erzeugt, der die Lage des Fehlers vom Warenanfang an in Metern und Dezimetern - gewünschtenfalls auch natürlich in anderen Maßeinheiten - angibt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: - Vorrichtung -zum Markieren von Stoffbahnfehlern, wobei auf einem mit der Ware synchron laufenden Kontrollstreifen od. dgl. - und zwar vorzugsweise mit einer proportional geringeren Geschwindigkeit, als die Ware transportierbar ist - in Abhängigkeit von der Stoffbahn-Fehlermarkierung Fehlerregistrierzeichen nach Fehlerzahl, -lage und -art aufbringbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kontrollstreifen (11) als Mehrspaltenstreifen ausgebildet ist, indem er für jede Fehlerart eine eigene Fehlermarkierspalte besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 266 676, 267 459, 411400, 677 894, 740 811.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995014805A1 (de) * 1993-11-24 1995-06-01 Retech Aktiengesellschaft H. Von Arx Verfahren zur verfolgung von fehlern in textilen warenbahnen

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DE267459C (de) *
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DE411400C (de) * 1923-03-24 1925-03-28 Olga Borner Registriervorrichtung
DE677894C (de) * 1936-05-07 1939-07-06 Joseph Monforts Verfahren und Vorrichtung zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen
DE740811C (de) * 1940-02-16 1944-12-07 Joseph Monforts Verfahren zum Markieren von Fehlstellen beim Beschauen von Stoffbahnen

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