DE187872C - - Google Patents
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- DE187872C DE187872C DE1905187872D DE187872DA DE187872C DE 187872 C DE187872 C DE 187872C DE 1905187872 D DE1905187872 D DE 1905187872D DE 187872D A DE187872D A DE 187872DA DE 187872 C DE187872 C DE 187872C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/60—Auxiliary feed or adjustment devices
- B41J19/64—Auxiliary feed or adjustment devices for justifying
Landscapes
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
^, «r-ί ο Λ-
- U't'
it
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zeilenausgleich an Typenschreib-,
Setz-, Gieß- oder Prägemaschinen, welche in der Weise arbeiten, daß die einzelnen
Zeilen zunächst probeweise ohne Rücksicht auf den Zeilenausgleich hergestellt, alsdann
der sich ergebende Fehlbetrag der Zeilen länger auf die Schriftelemente der Zeile verteilt
wird, und zwar entweder auf sämtliche ο Schriftelemente oder nur auf einzelne unter
ihnen, z. B. die Wortzwischenräume, und schließlich nach entsprechender Einstellung
der mechanischen Vorrichtungen, von denen die Breite der Schriftelemente abhängt, die
endgültige Herstellung der Zeilen erfolgt, welche dann Zeilen von der beabsichtigten
normalen Länge ergibt. Bei dieser Arbeitsweise sind nach der ersten Herstellung einer
jeden Zeile die »Ausgleichs werte «, nämlich
die Größe des Fehlbetrages und die Zahl der
Schriftelemente, auf welche derselbe verteilt werden soll, festzustellen und zu vermerken,
was entweder durch Ablesen und Niederschreiben oder vermittels selbsttätiger mechanischer
Lochvorrichtungen erfolgen kann. Ob die endgültige Herstellung der Zeilen von
Hand oder durch Lochstreifen bewirkt wird, die bei der ersten Herstellung der Schrift zur
Entstehung gebracht werden, ist für die vorliegende Erfindung belanglos.
Die Erfindung dient dazu, die den Ausgleichswerten entsprechende Einstellung der
jenigen mechanischen Vorrichtungen, von welchen die Breite der einzelnen Schriftelemente
abhängt, in einfacher Weise zu bewirken.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einer Typenschreibmaschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist hier
vorausgesetzt, daß der Fehlbetrag nur auf die in der auszugleichenden Zeile enthaltenen
Wortzwischenräume verteilt werden soll.
In Fig. ι bezeichnet T die Papierwalze der
Schreibmaschine. Dieselbe ist auf dem Wagen W gelagert, der über die Rollen R1 und R.2
gleitet. An dem Wagen ist eine vierkantige Stange .S1 befestigt, die durch eine Federtrommel F1 unter Vermittlung einer Verbindungsschnur
nach links gezogen wird. Diesem Zuge kann die Stange S1 erst Folge leisten,
wenn die Kugel des fest angebrachten Kugelgesperres K1 durch Drehen des Winkelhebels
H1 in der Pfeilrichtung von der Stange S1 entlang der schiefen Ebene abgehoben
wird und das bewegliche Kugelgesperre K2 nicht bereits mit seiner Nase jj>
an dem senkrechten Schenkel des Winkelhebels H^ anliegt.
Bei jedem Tastendruck wird, während eine Type zur Druckstelle nach der Papierwalze
bewegt wird, eine kräftige Feder K2, die
einerseits auf dem wagerechten Schenkel des Winkelhebejs H8 aufgehängt ist, andererseits
an einer mit der Typenträgereinrichtung in
■J V
Verbindung stehenden Stange S2 befestigt ist,
gespannt. Infolgedessen führt der Winkelhebel H3 eine drehende Bewegung aus, bis
er mit seiner Nase w an den festen oder,
falls Typen verschiedener Breite mit systematischer Papierschaltung verwendet werden,
selbsttätig den Typenbreiten entsprechend sich einstellenden beweglichen Anschlag ί anschlägt
Hierbei nimmt die Nase ν das eine abwärts
ίο gebogene Ende der Stange L nach Zurücklegung eines gewissen Leerganges mit, die in
dem Kugeigesperre K2 verschiebbar gelagert ist, und das andere Ende der Stange L hebt
dabei zunächst die Sperrung der Kugel auf und verschiebt dann das ganze Gesperre um
einen bestimmten Betrag nach rechts. Der Mechanismus der Schreibmaschine ist weiter
so eingerichtet, daß gleichzeitig mit dem Abdruck
der Type die Verbindung der Stange S2 mit der Typenträgereinrichtung aufgehoben
wird, damit der Winkelhebel H3 samt der
. nunmehr entspannten Feder F2 unter Einwir7
kung der schwächeren Feder F3 in seine Ruhelage zurückkehren kann. Dabei bleibt
ä5 das Kugeigesperre K2 in der gestrichelten
Lage stehen, und gleichzeitig legt sich, da nun das abwärts gebogene Ende der Stange L
freigegeben ist, die Sperrkugel des Gesperres K2 an die Stange S1 an. Sobald
sich die Type von der Papierwalze fortbewegt, wird der Winkelhebel H1 durch eine
entsprechende Verbindung mit der Typenträgereinrichtung in der Pfeilrichtung gedreht,
die Sperrkugel des Gesperres K1 gelüftet und
die Stange S1 samt dem Wagen W dem Einfluß
der Feder F1 übergeben. Der Wagen bewegt sich hierauf so weit nach links, bis
die Nase #* an den senkrechten Schenkel des
Winkelhebels H2 anstößt, worauf das Gesperre
K2 ein Weitergehen verhindert. Der Winkelhebel H2 wird bei der ersten Niederschrift
dauernd durch die Sperrklinke k festgehalten, so daß er dem Drucke der Nase tp
nicht nachgeben kann. Bei der zweiten Niederschrift dagegen wird die Klinke k beim
Anschlag der Wortzwischenraumtaste durch den Elektromagneten E oder auf : mechanischem
Wege ausgelöst, und der Winkelhebel H2 kann dann( unter dem Druck der Nase n>
eine drehende Bewegung ausführen. Hierbei tritt die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung, den Papiervorschub
den Ausgleichswerten entsprechend einzustellen, in Wirksamkeit. Diese Vorrichtung
wird außer durch den Winkelhebel H2 noch
durch den Schieber g und die Winkelschiene P, auf deren wagerechtem Arm der
Schieber^· gleitet, gebildet. Der senkrechte
Arm der Winkelschiene.P ist in dem Gehause G verschiebbar. Die Wirkungsweise der
Vorrichtung läßt sich einfacher aus der Fig. ä
erkennen, die aus dem entsprechenden Teil der Fig. 1 dadurch entsteht, .daß der Winkelhebel
durch einen gestreckten einarmigen Hebel ersetzt gedacht wird.
Der Drehpunkt 0 des Hebels H2 hat von
der Bahn M N der Nase w den bestimmten
Abstand c. Die Strecke / wird durch; Einstellen der Winkelschiene P gleich dem Fehlbetrage
gemacht. Die Strecke η (Fig. 2) entspricht der Zahl der Wortzwischenräume, und
zwar ist, wenn die Zahl der letzteren mit ζ
bezeichnet wird: η = \ · c, d. h. der Anschlagspunkt des Schiebers g wird von dem
Anfangspunkt q aus für jeden Wortzwischenraum um die Strecke c entfernt. Bis der
Hebel H2 (Fig. 2) an dem Schieber g zum Anschlag kommt, bewegt sich die Nase w
um die Strecke x, und es folgt aus der Ahnlichkeit
zweier, rechtwinkliger Dreiecke, daß
oder der zu lösenden Aufgabe entsprechend:
= — ■
Die Winkelschiene P und der Schieber g·
sind bei der zweiten Niederschrift vor Beginn jeder Zeile neu einzustellen. Dies kann von go
Hand oder selbsttätig bewirkt werden. Soll . das letztere geschehen, was praktisch nur
dann in Frage kommt, wenn auch im übrigen die zweite Niederschrift selbsttätig mittels
eines bei der ersten Niederschrift oder, was keinen Unterschied macht, an Stelle der ersten
Niederschrift hergestellten Lochstreifens bewirkt wird, so sind bei der ersten Niederschrift
nach Beendigung jeder Zeile zwei Lochzeichen aufzunehmen, deren eines der ioo
Fehlbetragsstrecke und deren anderes der Anzahl der in der Zeile enthaltenen Wortzwischenräurhe
entspricht. Durch diese ·Lochzeichen werden dann vor der zweiten Niederschrift
jeder Zeile die Winkelschiene P und der Schieber g selbsttätig eingestellt. Die.
mechanischen Vorrichtungen, welche, für diese Vorgänge erforderlich sind, lassen sich in
verschiedener Weise ausführen und bieten in baulicher Beziehung keine Schwierigkeit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Bewirkung des Zeilenausgleiches an Typenschreib- oder gleichartigen Maschinen, "dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, welche die Breite jder Schriftelemente, auf welche der Fehlbetrag der unausgeglichenen Zeile verteilt werden soll, bestimmt, durch einen Hebel in ihrer Bewegung begrenzt wird, der iaoum einen Endpunkt einer dem Fehlbetrag gleichen Strecke (f) 'drehbar angeordnet ist und über seine normale Lage hinaus so weit der Bewegung der die Breite der Schrifteleniente bestimmenden Vorrichtung nachgibt, bis er auf einen Anschlag auftrifft, der auf einer durch den anderen Endpunkt der Fehlbetragsstrecke gelegten, zu der normalen Hebellage parallelen Geraden proportional der Zahl der breiter oder schmaler zu machenden Schriftelemente aus seiner Anfangslage entfernt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT33827D AT33827B (de) | 1905-08-14 | 1907-05-29 | Vorrichtung zur Bewirkung des Zeilenausgleiches an Typenschreib- oder gleichartigen Maschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187872C true DE187872C (de) |
Family
ID=451528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905187872D Expired - Lifetime DE187872C (de) | 1905-08-14 | 1905-08-14 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187872C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211663B (de) * | 1956-05-30 | 1966-03-03 | Andor Goy | Anzeigevorrichtung an einer Schreibmaschine mit verschiedenen Typenbreiten |
DE1261523B (de) * | 1961-08-21 | 1968-02-22 | Irodagepipari Es Finomechanika | Einrichtung zum Ausschliessen von Zeilen an Schreibmaschinen |
-
1905
- 1905-08-14 DE DE1905187872D patent/DE187872C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1211663B (de) * | 1956-05-30 | 1966-03-03 | Andor Goy | Anzeigevorrichtung an einer Schreibmaschine mit verschiedenen Typenbreiten |
DE1261523B (de) * | 1961-08-21 | 1968-02-22 | Irodagepipari Es Finomechanika | Einrichtung zum Ausschliessen von Zeilen an Schreibmaschinen |
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