DE699225C - Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Kohlepapierbahnen unter Verwendung von duennen poroesen Papieren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Kohlepapierbahnen unter Verwendung von duennen poroesen Papieren

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DE699225C
DE699225C DE1938R0102798 DER0102798D DE699225C DE 699225 C DE699225 C DE 699225C DE 1938R0102798 DE1938R0102798 DE 1938R0102798 DE R0102798 D DER0102798 D DE R0102798D DE 699225 C DE699225 C DE 699225C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Heistellung mehrerer Kohlepapierbahnen unter Verwendung von dünnen porösen Papieren Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Kohlepapiezbahnen unter Verwendung von . dünnen porösen Papieren, gemäß bzw. der die beim Hinwegführe@n der einzufärbenden Papierbahnen über die Farbwerke durch die Poren des Papiers hindurchgedrungene Kohlepapierfarbe von je einer als Schmutzbahn mitlaufenden unporösen oder porösen Papierbahn aufgenommen wird.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zur Herstellung von Kohlepapier aus stark porenhaltigem Seidenpapier die von einer Rolle kommende poröse Bahn m einem Arbeitsgang zweimal an der Stelle des Farbauftrages derart vorbeizuführen, daß beim ersten Vorbeigang die Bahn als Schmutzfläche für die beim zweiten Vor beigang einzufärbende Papierbahn dient. Auch ist es bekannt, die Schmutzfläche im Kreislauf an der Stelle des Farbauftrages, vorüberzuführen und erstere "vor ihrer Wiederberührung mit der Papierbahn zu reinigen. Bei diesem bekannten Verfahren wird also in ein .und demselben Arbeitsgang nur eine einzige Papierbahn eingefärbt. 'Man hat zwar ferner auch bexeits ein Verfahren entwickelt, bei welchem zwei Papierbahnen unter gleichzeitiger Verwendung von zwischen diese Bahnen eingelegten Schmutzbahnen eingefärbt werden. Die zwischengelegten Bahnen werden jedoch nicht eingefärbt. Sie sollen beim Lagern der eingefärbten Kohlepapiere als Zwischenlagen dienen, stellen. also lediglich Schutzblätter dar, die bei Gebrauch der Kohlepapiere vernichtet werden.
  • . Demgegenüber besteht das erfindungs-@ gemäße Verfahren darin, daß die Schmutzbahn `nach Aufnahme der durch die poröse Papierbahn hindurchgedrungenen Kohlepapierfarb.e in einem weiteren. Farbwerk endgültig zu Kohlepapier .eingefärbt wird, daß aber bei Verwendung porösen Papiers als Schmutzbahn die beim Hinwegführen über das vorletzte Farbwerk durch die poröse Schmutzbahn .hindurchgedrungene Farbe von einer unporAsen Schmutzbahn aufgenommen und diese im letzten Farbwerk endgültig zu Kohlepapier @eengefärbt wird. -Die Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, wie an sich bekannt, mit Leitwalzen und mehreren der Zahl der einzufärbenden Bahnen entsprechen= den Anzahl von Farbwerken ausgei üstet, doch sind die Leitwalzen zur Führung der Papierbahnen so angeordnet, daß hinter jeder. Farbwalze mit Ausnahme der letzten die eingefärbte Bahn abgeleitet, die jeweilige Schmutzbahn dagegen dem nächsten Farbwerk zu-, geführt wird.
  • Nach der Erfindung werden also il einem ,einzigen Arbeitsgang, ohne daß man eines der in die Färbevorrichtung .eingelaufenen Kohlepapiere oder beide wieder durch das Walzensystem laufen zu lassen braucht, zwei oder mehrere vollkommen eingefärbte Kohlepapiere erzeugt. Dabei wird bei sämtlichen. Papieren, gleichgültig, ob sie aus porösem oder unporösem Rohstoff bestehen, ein Verschmutzen der Rückseite wirksam verhindert, so daß man durchweg hochwertige Papiere ohne irgendwelchen Abfall erhält.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt eine Anordnung, bei der ein poröses und ein ,unporöses Papier gleichzeitig eingefärbt wird. Abb. 2 zeigt eine Anordnung zur Verarbeitung von zwei porösen Papieren und einem uriporösen Papier.
  • Im einzelnen bezeichnet das Bezugszeichen i eine Rolle, die ,aus porösem Papier besteht. Die Bahn 2 dieses Papiers wird über eine Einfärbwalze 3 und von da- über eine Leitwalze 2o geführt, um alsdann in bekannter Weise als fertiges Kohlepapier bei q. wieder aufgerollt oder zerschnitten zu werden.
  • Auf der Rückseite der Bahn 2 ist eine Papierrolle 5 angeordnet, die aus unpor.ösem Rohstoff besteht. Die Bahn 6 dieser Rolle wird derärt über die Einfärbstelle 7 des ersten Papiers 2 geführt,- daß der durchgedrungene Farbstoff von der Bahn 6 genügend aufgenommen wird. Hierauf wird die Bahn 6 ohne Unterbrechung über Leitwalzen 21 einer zweiten Farbwalze 8 . zugeführt, an der die endgültige Einfärbung der Bahn 6 zu Kohlepapier erfolgt.
  • Nach Abb. 2 wird -von der Rolle 9 die poröse Papierbahn io über die Farbwalze i i geleitet und ,alsdann, - da bereits fertig eingefärbt, über die Leitwalze 22 abgeleitet. Über die Eihfärbstelle 12 der Bahn i o wird von der Rolle 13 aus ein zweites poröses Papier 14 geführt, .das. hier einen vorläufigen Farbauftragdurch die durch das Papier l o hindurchgedrungene Farbe erhält, um alsdann, über die Leitwalze 23 der Farbwalze 15 zugeführt, bei 16 endgültig 'zu Kohlepapier eingefärbt und durch die Leitwalze 2q, schließlich abgeführt zu werden. Auf der Rückseite der porösen Bahn 14 ist ferner eine Rolle 17 angeordnet, die aus unporösem Rohstoff besteht. Die Bahn 18 dieses Papiers wird über die Einfärbstelle 16 des porösen Papiers 1:1 geführt, um alsdann durch Leitwalzen 25 der Farbwalze 19 zwecks endgültiger Einfärbung . zu Kohlepapier zugeführt zu werden.

Claims (2)

  1. PATENITA1wTSPRÜCRE: i. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Kohlep.apierbahnenunter Verwendung von dünnen porösen Papieren, gemäß dem die beim Hinwegführen der einzufärbenden Papierbahnen über die Farbwerke durch die Poren des Papiers hindurchgedrungene Kohlepapierfarbe von je einer.als Schmutzbahn mitlaufenden llnporösen oder porösen. Papierbahn aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzbahn nach Aufnahme der durch die poröse Papierbahn hindurchgedrungenen Kohlepapierfarbe in einem weiteren Farbwerk endgültig zu Kohlepapiereingefärbt wird, daß aber bei Verwendung porösen Papiers als Schmutzbahn die beim Hinwegfühlen über das vorletzte Farbwerk durch die poröse 'Schmutzbahn hindurchgedi ungene Farbe von einer unporösen Schmutzbahn aufgenommen und diese im letzten. Farbwerk endgültig zu Kohlepapier eingefärbt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des -Verfahrens nach Anspruch i mit Leitwalzen und mehreren der Zahl der einzufärbenden Bahnen entsprechenden Anzahl voll Farbw .erken, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalzen (2o, 21 bzw. 22, 23 bzw. 24., 25) zur Führung der Papierbahnen so angeordnet sind, daß hinter jeder Farbwalze (3 bzw. i i b'zw. - 15) mit Ausnähme der letzten die eingefärbte. Bahn (ä bzw, i o bzw. 14) abgeleitet, die -jeweilige Sclunutzbahn (6 bzw. 1¢ #hzw. 18) dagegen dem nächsten Farbwerk (8 bzw. 15 bzw. 19) zugeführt wird.
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