DE740079C - Federbein fuer Flugzeuge - Google Patents
Federbein fuer FlugzeugeInfo
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- DE740079C DE740079C DEM149643D DEM0149643D DE740079C DE 740079 C DE740079 C DE 740079C DE M149643 D DEM149643 D DE M149643D DE M0149643 D DEM0149643 D DE M0149643D DE 740079 C DE740079 C DE 740079C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
Description
- Federbein für Flugzeuge Die Ro'll- und Landesicherheit verlangt einen möglichst tief liegenden Schwerpunkt der Flugzeuge. Die heute üblichen hohen Lande-und Sinkgeschwindi.gkeiten machen aber besonders große Federwege und idamit Beinlängen notwendig. Da der Bodenabstand ,des Flugzeuges Weitgehend durch die Beinlänge bestimmt ist, stehen sich beide Forderungen gerade entgegen Durch Verwendung von mehrteiligen teleskopischen Federbeinen kann wohl für einen gegebenen Federweg die Beinlänge verkürzt werden; diese Federbeine sind aber teurer und empfindlicher als die üblichen, einfachen Federbeine.
- Um ein Federbein mit großem Federweg und verhältnismäßig geringer Baulänge zu schaffen, ist bei einem bekannten Fahrwerk für Flugzeuge der bewegliche Zylinder :des Federbeins mit der Radachse und,der Kolben des Federbeins mit einem flugzeugfesten Anschlußteil starr verbunden worden, und zwar sitzt die Radachse nicht am unteren Ende, sondern an einem höher gelegenen Teil .des Federbeinzylinders, wodurch,der von der Radachse nach unten reichende Teil des Federbeinzylinders für die Abfederung bzw. Stoßdämpfung ausgenutzt wird.
- Die Erfindung löst ebenfalls die Aufgabe, ein Federbein mit großem Federweg und verhältnismäßig geringer Baulänge zu schaffen. Darüber hinaus ist jedoch die Aufgabe gestellt, die Durchfederung auf ein zulässiges Maß zu begrenzen. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Federbein, dessen beweglicher Zylinder mit der Radachse und dessen als festliegendes Federwiderlager den Raddruck aufnehmender Kolben mit einem flugzeugfesten Anschlußteil starr verbunden ist, der Kolben mit dem flugzeugfesten Anschlußteil mittels einer Zugstange verbunden ist, welche vom Kolben nach unten durch den Zylinder sowie den unteren Boden desselben higdurchgeführt und an ihrem unteren Ende mit einer bei sehr hoher Belastung .des Federbeins den. Federweg bzw. die Verfonnun@g des Radreifens auf ein zulässiges Maß begrenzenden Gleitkufe o. dgl. versehen ist. Als Federungsmittel kann Luft verwendet werden, vorzugsweise aber Schraubenfedern. Werden mechanische Federungen ganz oder zum Teil in an sich bekannter Weise als Ringfedern ausgeführt, so wirken sie `gleichzeitig als Dämpfun.gsmittel, so :daß jede Abdichtung insbesondere gegen Drucköl überflüssig ist. Das Federbein ist somit einfach und anspruchslos in der Wartung. Auch kann abgestufte Federung in bekannter Weise vorgesehen werden. Die Gleitstufe wird zweckmäßig gegen die Zugstange abgefedert.
- Durch eine entsprechende Anordnung des Federbeins am Flügel kann erreicht werden, daß der Zylinder gegebenenfalls bis über die Flügeloberfläche durchfedern kann.
- Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt, und zwar Abb. i in unbelasteter Stellung vor dem Aufsetzen, Abb.2 beim Rollen und Abb.3 bei Höchstlast.
- i ist das Laufrad, dessen Achse 2 mit dein Zylinder 3 des Federbeins verbunden ist. In dem Zylinder 3 liegen bei dem gezeichneten Beispiel ineinander eine Schraubenfeder (auf der linken Hälfte der Abbildung weggelassen) und eine Ringfeder 5, die so bemessen ist, daß sie erst von einer bestimmten Belastung an zum Tragen kommt. Der Druck der Federn 4. und 5 wird durch den Kolben 6 aufgenommen und von diesem durch die Zugstange 7 auf die Konsole 8 übertragen, die etwa bei 9 mit dem tragenden Gerüst des Flugzeuges fest oder einschwenkbar verbunden ist. io ist eine Verkleidung, die den Zylinder 3 bei i i gleitend umschließt. Gegebenenfalls kann hier eine Führung angebracht werden.
- Der Zylinder 3 kann zur Dämpfung in bekannter Weise mit Öl gefüllt werden; im Gegensatz zu üblichen Bauarten von Federbeinen entstehen dadurch keine Schwierigkeiten, da nur die Stopfbuchse 12 von kleinem Durchmesser abzudichten ist.
- Die Konsole 8 begrenzt durch Aufstoßen auf den Boden die Höchstbelastung des Federbeins und insbesondere des Reifens, so daß ein Durchschneiden der Reifendecke vermieden wird; um zu verhindern, daß sich die Konsole 8 bzw. die Zugstange 7 bei zu hartem Aufsetzen in den Boden eingräbt, ist die Konsole 8 mit einer gegebenenfalls gefederten Gleitkufe versehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Federbein für Flugzeuge, dessen beweglicher Zylinder mit der Radachse und dessen als festliegendes Federwiderlager den Raddruck aufnehmender Kolben mit einem flugzeugfesten Anschlußteil starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) mit dem flugzeugfesten Anschlußteil(9) mittels einerZugstange(7) verbunden ist, welche vom Kolben nach unten durch den Zylinder. (3) sowie den unteren Boden desselben hindurchgeführt und an ihrem unteren Ende mit einer bei sehr hoher Belastung des Federbeins den Federweg bzw. die Verforrnung des Radreifens auf ein zulässiges Maß begrenzenden Gleitkufe (8) o. dgl. versehen ist.
- 2. Federbein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe gegen die Zugstange (@) abgefedert ist.
- 3. Federbein nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch seine Anordnung an einem Flügel, derart, daß -der Zylinder (3) gegebenenfalls bis über die Flügeloberfläche durchfedern kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr.4@3327, 6o1807, 658 143; französische Patentschrift ... Nr. 434 919; britische 35-5348; amerikanische Patentschrift Nr. 1 723 963.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM149643D DE740079C (de) | 1941-01-12 | 1941-01-12 | Federbein fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM149643D DE740079C (de) | 1941-01-12 | 1941-01-12 | Federbein fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740079C true DE740079C (de) | 1943-10-11 |
Family
ID=7336734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM149643D Expired DE740079C (de) | 1941-01-12 | 1941-01-12 | Federbein fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740079C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR434919A (fr) * | 1911-10-05 | 1912-02-16 | Joseph Blindermann | Perfectionnements apportés aux aéroplanes et engins analogues |
DE413327C (de) * | 1922-11-17 | 1925-05-07 | Henry Charles Alexandre Potez | Elastischer Stossdaempfer |
US1723963A (en) * | 1927-04-04 | 1929-08-06 | Fairchild Airplane Mfg Corp | Airplane shock absorber |
GB355348A (en) * | 1930-05-23 | 1931-08-24 | William Edrington Gray | Improvements in undercarriages for aeroplanes |
DE601807C (de) * | 1932-04-20 | 1934-08-24 | Willy Messerschmitt Dipl Ing | Freitragendes Rollwerk fuer Flugzeuge |
DE658143C (de) * | 1933-07-14 | 1938-03-23 | E H Dr H C Ernst Heinkel Dr In | Rollwerk fuer Flugzeuge |
-
1941
- 1941-01-12 DE DEM149643D patent/DE740079C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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