DE1213746B - Federbein fuer Flugzeugfahrwerke - Google Patents

Federbein fuer Flugzeugfahrwerke

Info

Publication number
DE1213746B
DE1213746B DEB64045A DEB0064045A DE1213746B DE 1213746 B DE1213746 B DE 1213746B DE B64045 A DEB64045 A DE B64045A DE B0064045 A DEB0064045 A DE B0064045A DE 1213746 B DE1213746 B DE 1213746B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strut
cylinder
spring
hollow piston
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB64045A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Theodore Yntema
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boeing Co
Original Assignee
Boeing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boeing Co filed Critical Boeing Co
Priority to DEB64045A priority Critical patent/DE1213746B/de
Publication of DE1213746B publication Critical patent/DE1213746B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/62Spring shock-absorbers; Springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C2025/325Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  specially adapted for helicopters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Federbein für Flugzeugfahrwerke Die Erfindung bezieht sich auf ein Federbein für Flugzeugfahrwerke, insbesondere für senkrecht startende und landende Flugzeuge, wie Hubschrauber, mit einem an einem Ende geschlossenen, am Flugzeugrumpf befestigten Zylinder und einem darin gleitend geführten, aus dem unteren Zylinderende herausragenden, die Fahrgestellräder tragenden Hohlkolben, dessen mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum einmal mit dem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinderraum über eine ständig offene Drosselöffnung und ein beim Zusammendrücken des Federbeins öffnendes, eine verhältnismäßig große Durchflußöffnung freigebendes Rückschlagventil verbunden und zum anderen durch einen freigleitend geführten Kolben von einer Druckluftkammer getrennt ist, wobei am Außenumfang des Hohlkolbens eine ringförmige Anschlagschulter vorgesehen ist, die am Ende der Ausdehnung des Federbeins mit einer Puffervorrichtung zusammenwirkt.
  • Ein solches bekanntes Federbein weist nur ein sich beim Zusammendrücken des Federbeins öffnendes Rückschlagventil auf, während in der anderen Richtung der Öldurchgang nur durch die ständig offene Drosselöffnung erfolgt. Weiterhin ist eine Puffervorrichtung vorgesehen, die aus einem Gummiring besteht, der bei vollständig ausgefahrenem Federbein an einer Schulter des Zylinders anschlägt und nur dazu dient, harte Schläge abzufangen und zu dämpfen. Zu dem gleichen Zweck ist an einem anderen Stoßdämpfer der Einbau einer Spiralfeder an Stelle des Gummiringes bekanntgeworden.
  • Es ist ferner an einem derartigen Federbein ohne Puffervorrichtung bereits vorgeschlagen worden, die ständig offene Drosselöffnung im Ventilkörper eines federbelasteten Rückschlagventils vorzusehen. Weiterhin ist es bei Stoßdämpfern für Flugzeuglandegestelle bekannt, ein zweites, entgegen dem ersten öffnendes Rückschlagventil vorzusehen, welches bei plötzlicher Entlastung des Federbeins Drosselöffnungen freigibt.
  • Alle diese bekannten Stoßdämpfer sind zur Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems ungeeignet. Dieses besteht darin, ein Federbein obiger Art, insbesondere für Hubschrauber, zu schaffen, bei dem eine wirksame Schwingungsdämpfung bei fast völlig entlastetem Fahrwerk erreicht wird, um die Bodenresonanz zu beseitigen oder zumindest so weit herabzusetzen, daß jegliche Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung des Flugzeugs ausgeschlossen ist.
  • Unter Bodenresonanz werden die vom Landegestell eines Hubschraubers ausgehenden Schwingungserscheinungen verstanden, wenn er auf dem Boden oder dem Deck eines Schiffes steht. Die Bodenresonanz entsteht aus einer sich selbst erregenden Schwingung, welche senkrecht startenden und landenden Flugzeugen und Hubschraubern, die verhältnismäßig große, rotierende, flexible Drehflügel aufweisen, eigen ist. Die Maxima und Minima der Schwingungen, welche in ihrer Art den Flügelflatterschwingungen oder Wellendrehschwingungen gleichkommen, sind im allgemeinen stark divergierend. Dadurch wirkt die Schwingung sich hochgradig zerstörend aus. Sie kann durch Windstöße, durch Hin-und Herbewegungen der Steuerung, durch Rollen des Flugzeugs über unebenes Gelände oder Abfall in Löcher usw., eingeleitet werden, wobei sie unkontrollierbar ist. Daher ist die Erfindung in erster Linie nicht auf eine Reduzierung der Bodenstoßbelastung gerichtet, wie es bei den bekannten Stoßdämpfern der Fall ist, sondern auf die Beseitigung der heftigen Bodenresonanzschwingungen.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird dadurch gelöst, daß die ständig offene Drosselöffnung in bereits vorgeschlagener Weise in dem durch eine Feder mit einer vorbestimmten Kraft in seine Schließstellung gedrückten Ventilkörper des beim Zusammendrücken des Federbeins öffnenden Rückschlagventils vorgesehen ist, daß ferner in anderweitig bekannter Weise ein zweites, entgegengesetzt wirkendes Rückschlagventil Drosselöffnungen bei plötzlicher Entlastung des Federbeins freigibt und daß die Puffervorrichtung aus einer auf eine vorbestimmte Vorspannung einstellbaren Federanordnung besteht, die mit zunehmender Verformung weicher wird, eine geringe Federhärte und eine Druckkraft aufweist, welche die gesamte Last des ausgedehnten Federbeins unter Belassung eines Federweges aufnimmt.
  • Das erfindungsgemäße Federbein unterscheidet sich von den bekannten Federbeinen dieser Art in verschiedenen, wichtigen Merkmalen an sich und besonders funktionell erheblich. Es wurde festgestellt, daß zur Vermeidung von Bodenresonanz bei vollständig ausgeschobenem Federbein unter dem vollen Gewicht des Fahrwerks und der Vorspannungskraft der Druckluft das Federbein in der Lage sein muß, selbst bei kleinen Belastungen eine wesentliche, relative Bewegung zwischen dem Hohlkolben, an welchem das Rad aufgehangen ist und dem Zylinder, welcher am Flugzeugrumpf befestigt ist, zuzulassen, um eine große Dämpfwirkung zu erzeugen. Diese verhältnismäßig große Relativbewegung zwischen dem Hohlkolben und dem Zylinder wird durch die erfindungsgemäße Druckfederauswahl erreicht, welche, obwohl sie in der Lage ist, eine schwere Last abzustützen, trotzdem einen erheblichen Federweg bei verhältnismäßig kleinen Kräften zuläßt. Dadurch, daß die Bewegung des Federbeins auch bei kleinen Belastungen, wie sie bei Bodenberührung mit starker Hubentwicklung auftreten, gedämpft ist, können in diesem Zustand keine Schwingungen auftreten, die zur Bodenresonanz führen könnten.
  • Bei den bekannten Einrichtungen ist durch die verwendete Federcharakteristik der Schraubenfeder oder der Pufferfedern, die mit zunehmender Verformung steifer werden, nicht die Möglichkeit gegeben, bei belasteter Feder mit kleinen Belastungsänderungen größere Wege und damit eine nennenswerte Dämpfung zu erzeugen.
  • Durch die vorgeschlagene Ventilanordnung wird dem Federbein mit der besonderen Federanordnung der einwandfreie Betrieb im Bereich größerer Belastungen von außen ermöglicht.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der durch das Ventil bei einer Strömungsrichtung aus dem Kolbenhohlraum in den Zylinderraum freigegebene Durchgang durch eine oder mehrere Drosselöffnungen gebildet wird.
  • Gemäß beanspruchter Federcharakteristik wird in Ausbildung der Erfindung als Puffervorrichtung ein im unteren Endbereich des Zylinders angeordnetes Tellerfederpaket vorgesehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Puffervorrichtung sieht vor, daß das Tellerfederpaket in einer Buchse mit einem einwärts gerichteten oberen, das eine Widerlager für das Tellerfederpaket bildenden Flansch angeordnet ist, während das untere Widerlager durch eine in das untere Ende des Zylinders eingesetzte Lagerbuchse gebildet wird, die durch eine in das Ende des Zylinders eingeschraubte Mutter gegen das Tellerfederpaket gedrückt wird.
  • Die Puffervorrichtung kann aber auch so ausgebildet sein, daß die das Tellerfederpaket aufnehmende Buchse eine auf das untere Ende geschraubte Mutter aufweist, mit der die Vorspannung des Tellerfederpakets einstellbar ist.
  • Zweckmäßig wird der mit der Puffereinrichtung zusammenwirkende Anschlag durch eine den Hohlkolben umgebende Hülse gebildet, die mit ihrem unteren Stirnende an der Puffereinrichtung angreift, während an ihrem oberen Stirnende eine radiale Schulter des Hohlkolbens angreift.
  • Weiterhin ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß der Ausgangsluftdruck in der Druckluftkammer des Hohlkolbens, d. h. bei vollständig ausgefahrenem Hohlkolben, durch ein in bekannter Weise am unteren Ende des Hohlkolbens vorgesehenes Ventil einstellbar ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nunmehr an Hand der Zeichnungen, in welchen mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Hubschraubers, der Merkmale- der Erfindung aufweist, F i g. 2 eine vergrößerte, ins einzelne gehende Schnittansicht, wie sie durch die Linien und Pfeile II-II an dem in F i g. 6 gezeigten Fahrgestell angegeben sind, F i g. 3 eine vergrößerte, ins einzelne gehende Schnittansicht eines Teiles des Fahrwerkfederbeins, das in F i g. 2 gezeigt ist, F i g. 4 eine vergrößerte, ins einzelne gehende Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform, die durch die gestrichelten Linien gezeigt ist, welche in F i g. 3 mit IV bezeichnet sind.
  • F i g.1 ist eine perspektivische Ansicht eines Tandemrotorhubschraubers mit einem Bug- und Hauptfahrgestell.
  • Die Fahrgestellgruppen sind aus zwei größeren Baugruppen zusammengesetzt, nämlich dem Federbein 16 und dem Rad. Das Federbein weist eine Öldämpfung mit Luftvorbelastung auf, welche durch das Luftventil 8 eingeführt wird, das in dem Druckanschlußstück 9 angeordnet ist.
  • Das in F i g. 2 gezeigte Federbein ist an einem passenden Hubschrauberteil starr befestigt. Die Räder sind drehbar auf einer Achse 18 gelagert, welche starr an dem Endanschlußstück 19 am unteren Ende des Federbeins 16 angeordnet ist. Die untere innere Kolbenbaugruppe 20 des teleskopischen Federbeins 16 ist mit der oberen Zylinderbaugruppe 21 durch die Schere 22 drehfest verbunden. In dem oberen Ende der Kolbenbaugruppe 20 ist der Kolbenkopf 30 angeordnet. Zwischen der Kolbenbaugruppe 20 und der oberen Zylinderbaugruppe 21 ist eine Hülse 23 angeordnet, welche zwischen dem oberen Kolbenlager 24, das an der Kolbenbaugruppe 20 befestigt ist, und dem unteren Zylinderlager 25 wirkt, das an dem unteren Ende der Zylinderbaugruppe 21 befestigt ist. An ihrem unteren Ende stützt sich die Hülse 23 auf die Federanordnung 26 ab, die als Tellerfedergruppe ausgebildet ist. Wenn die Feder 26 zusammengedrückt wird, beschränkt sie die Ausdehnung des Fahrgestells. Dies ist deutlicher in der vergrößerten Detailansicht gemäß F i g. 3 zu sehen, in welcher das untere Zylinderlager 25, das sowohl eine innere als auch eine äußere Dichtung hat, starr in dem unteren Ende der Zylinderbaugruppe 21 durch eine Lagerhaltemutter 27 gehalten, dargestellt ist. Die Mutter 27 hat eine innere Abdichtung und einen Ölabstreifring. Durch die Haltemutter 27 wird auch die einen Anschlag bildende Feder 26 in ihrer Stellung gehalten. Wie in der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 4 gezeigt ist, besteht die Federbaugruppe 26 A aus der Federführung 26 B, den Tellerfedern 26 C und der aufgeschraubten Kappe 26 D. Die Zusammenpressung der Feder 26 A ist durch Änderung der Stellung der aufgeschraubten Kappe 26 D einstellbar.
  • Wie in F i g. 2 gezeigt, befindet sich das Fahrgestell in der voll ausgeschobenen Stellung, welche der bei Bodenberührung des Flugzeugs unter starker Hubentwicklung der Rotoren entspricht. Wenn der Hub gleich dem Gewicht des Hubschraubers ist, wird das Fahrgestellfederbein durch die vereinigte Kraft des Eigengewichtes des unteren Teiles des Federbeins und des Vorbelastungszylinderdruckes in seine ausgeschobene Stellung so weit bewegt, bis durch die über das obere Kolbenlager 24 und die Hülse 23 wirkende Gegenkraft der den unteren Anschlag bildenden Federanordnung 26 das Kräftegleichgewicht hergestellt ist.
  • Die Feder 26 wird so dimensioniert, daß sie durch das Eigengewicht des unteren Teils des Federbeins und den Vorbelastungsdruck bedeutend zusammengedrückt, aber nicht vollkommen zusammengedrückt wird. Als Plattenfeder 26 hat sie die Charakteristik, eine verhältnismäßig schwere Belastung tragen und dann noch in Abhängigkeit von verhältnismäßig kleinen Kräften um eine beträchtliche Strecke ausgelenkt werden zu können, d. h., die Feder wird mit zunehmender Verformung weicher und hat eine geringe Federhärte.
  • Während des Druckhubes des Federbeins bemißt der Kolbenkopf 30 als Strömungsmitteldosierungseinheit das zusammengepreßte Strömungsmittel beim Fluß von der oberen Kammer 29 durch die dosierende bzw. bemessende Drosselöffnung 31, die in der Einheit 30 vorgesehen ist, zu der unteren Kammer 37 durch die Öffnung 42. Der schwimmende Kolben 35 trennt die zusammengepreßte Luft 36 in dem unteren Abschnitt der Kolbenbaugruppe 20 des Federbeins von dem Öl in der Kammer 37. Unter kleinen Bewegungen des oberen Kolbenlagers 24 und Kolbens gelangt das Öl durch die kleine Drosselöffnung 31 und die Öffnung 42. Bei großen schnellen Bewegungen, wie sie bei einem harten Landestoß auftreten, wird das Rückschlagkegelventi132 aufgedrückt, und Öl strömt durch die große Düsenöffnung 33 und die Öffnungen 40 und 41. Während der Expansion der Luft 36 gelangt unter Druck stehendes Öl durch den Schub des schwimmenden Kolbens 35 durch die öffnung 42 und die kleine Drosselöffnung 31 nach oben in das Kegelventil 32, wenn kleine, relativ langsame Bewegungen auftreten. Wenn große, schnelle Änderungen in der äußeren Belastung auftreten, sowie bei einem Sprungstart, wird das Rückschlagventil 34 aufgedrückt, und das Öl gelangt durch die Öffnungen 40,41 und das offene Rückschlagventil 34 nach oben, und das Federbein streckt sich schnell aus. Eine volle Ausstreckung des Federbeins wird jedoch durch die Wirkung der Tellerfeder 26 verhindert. Nahe dem Ende des Hubes des Federbeins wird die Feder 26 zusammengepreßt, bis die Federkraft die bereits genannte Eigengewichtskraft und den Vorbelastungsluftdruck zusammen ausgleicht. Wenn diese Stellung erreicht ist, nimmt der schwimmende Kolben 35 die in ausgezogenen Linien in F i g. 2 gezeigte Stellung ein. Die Stellung des schwimmenden Kolbens 35 im Zustand der vollen Belastung auf dem Fahrwerk ist in strichpunktierten Linien in F i g. 2 gezeigt. Die Feder 26 ist so ausgeführt, daß, wenn das Gewicht und die Vorbelastungskraft und die Kraft des Federdruckes gleich sind, der öldämpfungskolben noch weit genug von seinem Hubende entfernt ist, so daß er nicht unter kleinen zufälligen Stoß- oder Schwingungseingängen durchschlägt. Da die Tellerfeder 26 außerdem mit zunehmender Verformung weicher wird und eine geringe Federhärte hat, läßt sie in diesem Zustand noch eine bedeutende Bewegung bei weiterer Zusammendrückung zu, so daß eine entsprechende Aufwärtswanderung der Hülse 23 und des Kolbenlagers 24 bei leichten Belastungen des Federbeins möglich wird. Schon bei kleinen Belastungen wird infolgedessen die Bewegung der Kolbenbaugruppe 20 erheblich, was schon bei diesen Belastungen zu einer Erzeugung einer Dämpfungswirkung durch die Strömung des Strömungsmittels durch die Drosselöffnung 31 führt. Damit ist aber eine Dämpfung schon bei kleineren Belastungen möglich als bei den üblichen Federbeinvorbelastungstypen.
  • Da gerade die kleinen Belastungen des Federbeins bei schwacher Bodenberührung die Bodenresonanz erzeugen, wenn keine Dämpfung vorhanden ist, wird bei der beschriebenen Einrichtung die Bodenresonanz durch die Dämpfung verhindert. Gleichzeitig ist die Feder 26 kurz genug ausgeführt, daß die Energieabsorptionseigenschaften des Federbeins bei schweren Belastungen nicht in irgendeinem wesentlichen Ausmaß nachteilig beeinflußt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Federbein für Flugzeugfahrwerke, insbesondere für senkrecht startende und landende Flugzeuge, wie Hubschrauber, mit einem an einem Ende geschlossenen, am Flugzeugrumpf befestigten Zylinder und einem darin gleitend geführten, aus dem unteren Zylinderende herausragenden, die Fahrgestellräder tragenden Hohlkolben, dessen mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum einmal mit dem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinderraum über eine ständig offene Drosselöffnung und ein beim Zusammendrücken des Federbeins öffnendes, eine verhältnismäßig große Durchflußöffnung freigebendes Rückschlagventil verbunden und zum anderen durch einen frei gleitend geführten Kolben von einer Druckluftkammer getrennt ist, wobei am Außenumfang des Hohlkolbens eine ringförmige Anschlagschulter vorgesehen ist, die am Ende der Ausdehnung des Federbeins mit einer Puffervorrichtung zusammenwirkt, d a -durch gekennzeichnet, daß die ständig offene Drosselöffnung (31) in bereits vorgeschlagener Weise in dem durch eine Feder mit einer vorbestimmten Kraft in seine Schließstellung gedrückten Ventilkörper (32) des beim Zusammendrücken des Federbeins öffnenden Rückschlagventils (32) vorgesehen ist, daß ferner in anderweitig bekannter Weise ein zweites entgegengesetzt wirkendes Rückschlagventil (34) Drosselöffnungen bei plötzlicher Entlastung des Federbeins freigibt und daß die Puffervorrichtung aus einer auf eine vorbestimmte Vorspannung einstellbaren Federanordnung (26) besteht, die mit zunehmender Verformung weicher wird, eine geringe Federhärte und eine Druckkraft aufweist, welche die gesamte Last des ausgedehnten Federbeins (16) unter Belassung eines Federweges aufnimmt.
  2. 2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Ventil (34) bei einer Strömungsrichtung aus dem Kolbenhohlraum (37) in den Zylinderraum (29) freigegebene Durchgang durch eine oder mehrere Drosselöffnungen gebildet wird.
  3. 3. Federbein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffervorrichtung ein im unteren Endbereich des Zylinders (21) angeordnetes Tellerfederpaket (26) ist.
  4. 4. Federbein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tellerfederpaket (26) in einer Buchse (26 E) mit einem einwärts gerichteten oberen, das eine Widerlager für das Tellerfederpaket (26) bildenden Flansch angeordnet ist, während das untere Widerlager durch eine in das untere Ende des Zylinders (21) eingesetzte Lagerbuchse (25) gebildet wird, die durch eine in das Ende des Zylinders (21) eingeschraubte Mutter (27) gegen das Tellerfederpaket (26) gedrückt wird.
  5. 5. Federbein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Tellerfederpaket (26 A) aufnehmende Buchse (26 B) eine auf das untere Ende geschraubte Mutter (26 D) aufweist, mit der die Vorspannung des Tellerfederpaketes einstellbar ist.
  6. 6. Federbein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Puffereinrichtung (26) zusammenwirkende Anschlag durch eine den Hohlkolben (20) umgebende Hülse (23) gebildet wird, die mit ihrem unteren Stirnende an der Federeinrichtung (26) angreift, während an ihrem oberen Stirnende eine radiale Schulter des Hohlkolbens (21) angreift.
  7. 7. Federbein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsluftdruck in der Druckluftkammer (36) des Hohlkolbens (20), d. h. bei vollständig ausgefahrenem Hohlkolben, durch ein in bekannter Weise am unteren Ende des Hohlkolbens vorgesehenes Ventil (8) einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 713 268; USA.-Patentschriften Nr. 2146 089, 2 379 388, 476 228; Hütte IIA, 28. Auflage, S. 246 bis 257. In Betracht gezogene ältere patente: Deutsches Patent Nr.1131053.
DEB64045A 1961-09-18 1961-09-18 Federbein fuer Flugzeugfahrwerke Pending DE1213746B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB64045A DE1213746B (de) 1961-09-18 1961-09-18 Federbein fuer Flugzeugfahrwerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB64045A DE1213746B (de) 1961-09-18 1961-09-18 Federbein fuer Flugzeugfahrwerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1213746B true DE1213746B (de) 1966-03-31

Family

ID=6974235

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB64045A Pending DE1213746B (de) 1961-09-18 1961-09-18 Federbein fuer Flugzeugfahrwerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1213746B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016015391A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Stoßdämpfer für ein Fluggerät
EP3988448A1 (de) * 2020-10-23 2022-04-27 Airbus Operations Limited Stossdämpfer für flugzeugfahrwerk

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2146089A (en) * 1935-08-15 1939-02-07 Onions John Henry Shock absorbent strut for aircraft
DE713268C (de) * 1935-03-19 1941-11-05 Mercier Jean Durch Verdichtung eines Stroemungsmittels arbeitender Stossdaempfer, insbesondere fuer Flugzeuglandegestelle
US2379388A (en) * 1942-01-23 1945-06-26 John Henry Oniens Liquid damped telescopic shock absorber
US2476228A (en) * 1943-09-02 1949-07-12 Thornhill Peter Warborn Telescopic suspension device for vehicles

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE713268C (de) * 1935-03-19 1941-11-05 Mercier Jean Durch Verdichtung eines Stroemungsmittels arbeitender Stossdaempfer, insbesondere fuer Flugzeuglandegestelle
US2146089A (en) * 1935-08-15 1939-02-07 Onions John Henry Shock absorbent strut for aircraft
US2379388A (en) * 1942-01-23 1945-06-26 John Henry Oniens Liquid damped telescopic shock absorber
US2476228A (en) * 1943-09-02 1949-07-12 Thornhill Peter Warborn Telescopic suspension device for vehicles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016015391A1 (de) * 2016-12-22 2018-06-28 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Stoßdämpfer für ein Fluggerät
EP3988448A1 (de) * 2020-10-23 2022-04-27 Airbus Operations Limited Stossdämpfer für flugzeugfahrwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2853589C2 (de) Hydropneumatischer Teleskopstoßdämpfer
DE2703716C2 (de) Stoßdämpfer
DE2632720C2 (de) Flugzeug- oder Hubschrauberfahrwerk
DE69200952T2 (de) Einfahrbarer anti-crash Stossdämpfer.
DE1024365B (de) Stossdaempfer fuer Flugzeuge, insbesondere fuer solche, die auf einem Schiff landen
DE1176693B (de) Stabilisierungseinrichtung, insbesondere zur Daempfung der Wankbewegungen von Schienen-fahrzeugen
DE3024551C2 (de) Ventil für einen luftgefüllten Landestoßdämpfer
DE1775416A1 (de) Gasfeder mit Schwingungsdaempfung,insbesondere fuer Flugzeugfederbeine
DE2015184C3 (de) ölpneumatischer Stoßdämpfer
DE757065C (de) In beiden Stroemungsrichtungen arbeitendes Regelventil fuer Fluessigkeits-Stossdaempfer mit Ausgleichraum, insbesondere fuer Kraftwagen
DE1213746B (de) Federbein fuer Flugzeugfahrwerke
DE906177C (de) Luftfederung mit einem Federkolben und mit diesem zusammenarbeitenden Hilfskolben
DE2450061A1 (de) Federungseinrichtung, insbesondere fuer raeder an fahrzeugen
DE623257C (de) Stossdaempfer fuer Land- und Wasserflugzeuge
DE1104833B (de) Landestossdaempfer fuer Senkrechtstartflugzeuge
DE532598C (de) Stossdaempfer fuer Flugzeuge
DE630116C (de) Ausziehbare Federstrebe
DE1111040B (de) Mit einer Fahrzeugfederung parallel geschalteter, regelbarer Stossdaempfer
DE3001169A1 (de) Stossdaempfer-zylinderanordnung
DE2921866A1 (de) Gummi-luftfederelement mit daempfung
DE392514C (de) Hydraulischer Stossdaempfer fuer Flugzeuge
DE1118030B (de) Druckregler fuer pneumatische Federungsteile von kombinierten hydraulisch-pneumatischen Stossdaempfern
DE656181C (de) Anordnung zur Stoss- und Schwingungsdaempfung an Flugzeugbauteilen
DE740079C (de) Federbein fuer Flugzeuge
DE733132C (de) Teleskoprohrartiger Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Flugzeuge