DE740504C - Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke - Google Patents

Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke

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Publication number
DE740504C
DE740504C DEV38323D DEV0038323D DE740504C DE 740504 C DE740504 C DE 740504C DE V38323 D DEV38323 D DE V38323D DE V0038323 D DEV0038323 D DE V0038323D DE 740504 C DE740504 C DE 740504C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
cylinder
sliding guide
spring strut
damping
Prior art date
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Expired
Application number
DEV38323D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Eduard Toennies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Ver Deutsche Metallwerke AG filed Critical Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority to DEV38323D priority Critical patent/DE740504C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740504C publication Critical patent/DE740504C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung1 bezieht sich auf Federstreben für Flugzeugfahrwerke, bei welchen zwischen der Kolbenstange und! der sie umgebenden Zylinderwand ein eine Drosseleinrichtung enthaltender, mit einem flüssigen oder zähflüssigen Stoßdämpfungsmittel gefüllter und durch zwei Abdichtungspackungen begrenzter Dämpfungsringraum stets gleichbleibenden Inhalts vorgesehen ist.
Bei derartigen Federstreben mit sogenannter Ringraumdämpfung gestaltet sich die Anordnung der unteren Dichtungspackung verhältnismäßig einfach, und sie wurde bisher ausnahmslos in den äußeren teleskoprohrartigen Teil, nämlich den Zylinder, eingesetzt und mit einer Führungs- und Abschlußbüchse gehalten. Die obere Abschlußdichtung des Ringraumes war dagegen bisher sehr kompli-
• ziert, und man war gezwungen, entweder die ZylindefinnenfLäche mit einem Gewinde an der Stelle der oberen Packung zu versehen, um einen Gewindering o.dgl. zur Halterung einzuschrauben, oder man ordnete eine zusätzliche Halterungsbuchse an, die gleichzeitig als Abstandshülse zwischen den beiden Pakkungen diente. Im ersteren Fall verlor man durch den Halterungsring einen Teil des Ringraumes, was durch Verlängerung der Strebe wieder ausgeglichen werden mußte, und außerdem gestaltete sich die Herstellung und vor allem die Montage sehr schwierig; im zweiten Fall bedingt die Anordnung der zusätzlichen Abstandshülse eine Verkleinerung des Ringraumes und zugleich eine Erhöhung des Baugewichtes der Federstrebe.
Außer diesen Nachteilen der bisherigen Bauweise ist noch der Mangel vorhanden, daß für die obere Kolbenstangenführung, die oberhalb der oberen Packung angeordnet ist, eine zusätzliche Schmierung vorgesehen werden muß, da das Dämpfungsmittel, das lediglich auf den Ringraum beschränkt ist, hierzu nicht verwendet werden kann.
Die Erfindung beseitigt die Übelstände der bisherigen Bauweise bei Federstreben mit Ringraumdämpfung in vollem Umfange dadurch, daß die. bei Verbindung der Radachse z.B. mit der Kolbenstange, untere Abdich-
tungspackung des Dämpfungsringraumes fest im Zylinder und die obere Abdichtungspakkung fest an der Kolbenstange gelagert ist.
In besonderer Ausbildung der Erfindung ist ein festliegender oberer Abschluß des Dämpfungsringraumes durch Absetzen der Zylinderwand auf einen kleineren' Durchmesser oder durch Anordnung einer Einsatzbüchse im Zylinder gebildet, wobei der Durchmesser der als obere Gleitführung der Kolbenstange dienenden Lauffläche des Zylinders bzw. der Einsatzbuchse gleich dem Durchmesser der Kolbenstange im Bereich ihres unteren Gleitführungslagers ist. Die Kolbenstange kann ferner einen sich oberhalb der Drosseleinrichtung nach oben hin verjüngenden Querschnitt aufweisen und mit einem Gleitführungsbund versehen sein. Diese Einschnürung braucht unter Umständen nur wenige Millimeter zu betragen.
Durch die Erfindung kann die obere Abdichtung des Dämpfungsringraumes sehr leicht in ausgebautem Zustand der Kolbenstange auf dieser befestigt werden, und zwar ohne besondere Hilfsmittel, deren Herstellung und Einbau, wie die bisherigen Strebenbauarten zeigen, sich kompliziert gestalteten. Nfaeh dem Einbau der Kolbenstange in den Zylinder wird die untere Packung, wie es bisher gebräuchlich war, eingebaut.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die untere Abdichtungspackung unterhalb des unteren Gleitführungslagers für die Kolbenstange und die obere Abdichtungspackung oberhalb des Gleitführungsbundes der Kolbenstange angeordnet. Man erreicht hierdurch, daß die Lager immer unter der Einwirkung des Dämpfungsmittels stehen, was den Einbau von zusätzlichen Schmiervorrichtungen erübrigt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Ausführung mit abgesetzter +5 Zylinderfläche und
Abb. 2 die Anordnung einer Einsatzbüchse. Der Zylinder ι (Abb. i) enthält an seinem unteren Ende den z.B. mit Öl oder Fett als Stoßdämpfungsmittel gefüllten Ringraum 2, in dem die Zylinderlauffläche an der Stelle 3 auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt ist. Die senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Stufe an der Stelle 3 bildet einen festliegenden oberen und die Packung 4 den unteren Abschluß des Dämpfungsringraumes 2. Die Kolbenstange 5 gleitet einerseits in der unteren Führungsbüchse 6, die in dem Zylinder 1 fest gelagert ist, und andererseits mit einem Gleitführungsbund 7 auf der eingeschnürten Zylinderfläche oberhalb des Dämpfungsringraumes 2. Nach unten hin ist der Dämpfungsringraum durch die Packung 4 und nach oben durch die an der Kolbenstange befestigte Packung 8 abgedichtet. Die Kolbenstange 5 trägt außerdem den Dämpfungskolben 9, der mit steuerbaren Durchlässen versehen ist und dessen Drosselring 12 auf der Innenfläche des Zylinders gleitet. An ihrem oberen Ende ist die Kolbenstange verjüngt und bildet hierdurch mit dem Führungsbund 7 und der kege- - ligen Fläche 10 einen zusätzlichen mit Dämpfungsmittel gefüllten Raum, der den Zutritt des Dämpfungsmittels zu dem Führungsbund 7 gestattet. Das Dämpfungsmittel in diesem zusätzlichen Raum nimmt an dem Dämpfungsvorgang selbst nicht teil, sondern wird lediglich auf- und abgeschoben und unterliegt jeweils dem Druck des Teiles des Ringraumes, der über dem Dämpfungskolben liegt.
In Abb. 2 wird der Dämpfungsringraum 2 einerseits durch die Führungsbüchse 6 und andererseits durch eine Einsatzbuchse 11 begrenzt. Auf der Innenfläche der Einsatzbüchse 11 gleitet der Führungsbund 7 und die Packung 8 der Kolbenstange. Die Verjüngung der Kolbenstange an ihrem oberen Ende weist in diesem Fall nur einen ganz geringen Betrag auf, so daß praktisch kein zusätzlicher Raum entsteht, aber andererseits das Dämpfungsmittel die Möglichkeit hat, das Lager 7 zu schmieren.
Die Erfindung findet selbstverständlich auch auf Federstreben Anwendung, die gerade umgekehrt als in der Zeichnung dargestellt in Flugzeugzellen eingebaut sind, bei denen also die Radachse nicht mit der Kolbenstange, sondern mit dem Zylinder verbunden ist. In diesem Falle wären also die in den Patentansprüchen enthaltenen Lagebezeichnungen ioo unten und oben für die Abdichtungspackungen sinngemäß gegeneinander zu vertauschen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    τ. Federstrebe für Flugzeugfahr werke, bei der zwischen der Kolbenstange und der sie umgebenden Zylinderwand ein eine Drosseleinrichtung enthaltender, mit einem flüssigen oder zähflüssigen Stoßdämpfungsmittel gefüllter und durch zwei Abdichtungspackungen begrenzter Dämpfungsringraum stets gleichbleibenden Inhalts vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die, bei Verbindung der Radachse z.B. mit der Kolbenstange, untere Abdichtungspackung (4) des Dämpfungsringraumes (2) fest im Zylinder und die obere Abdichtungspackung (8) fest an der Kolbenstange gelagert ist.
  2. 2. Federstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein festliegender oberer Abschluß des Dämpfungsring-
    raumes (2) durch Absetzen der Zylinderwand auf einen kleineren Durchmesser oder durch Anordnung einer Einsatzbuchse (11) im Zylinder gebildet ist, wobei der Durchmesser der als obere Gleitführung der Kolbenstange dienenden Lauffläche des Zylinders (1) bzw. der Einsatzbüchse (11) gleich dem Durchmesser der Kolbenstange im Bereich ihres unteren Gleitführungslagers (6) ist.
  3. 3. Federstrebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange einen sich oberhalb der Drosseleinrichtung (9,12) nach oben hin verjüngenden Querschnitt aufweist und mit einem Gleitführungsbund (7) versehen ist.
  4. 4. Federstrebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abdichtungspackung (4) unterhalb ao des unteren Gleitführungslagers (6) für die Kolbenstange und die obere Abdichtungspackung (8) oberhalb des Gleitführungsbundes (7) der Kolbenstange angeordnet ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden:
    französische Patentschrift Nr. 859 127.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV38323D 1941-12-11 1941-12-11 Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke Expired DE740504C (de)

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DEV38323D DE740504C (de) 1941-12-11 1941-12-11 Federstrebe fuer Flugzeugfahrwerke

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DE740504C true DE740504C (de) 1943-10-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3112102A (en) * 1961-11-02 1963-11-26 Messerschmitt Ag Telescopic strut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR859127A (fr) * 1938-09-28 1940-12-11 Ver Deutsche Metallwerke Ag Amortisseur de choc pour trains d'atterrissage d'avions

Patent Citations (1)

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