DE1137465B - Drehzapfenlagerung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Drehzapfenlagerung fuer Schienenfahrzeuge

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DE1137465B
DE1137465B DEK35522A DEK0035522A DE1137465B DE 1137465 B DE1137465 B DE 1137465B DE K35522 A DEK35522 A DE K35522A DE K0035522 A DEK0035522 A DE K0035522A DE 1137465 B DE1137465 B DE 1137465B
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DE
Germany
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rubber
pivot
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trunnion mounting
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DEK35522A
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Dr-Ing Albert Gladigau
Heinrich Wagner
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/06Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement by means of parts of rubber or like materials
    • F16C27/063Sliding contact bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/16Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/02Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
    • F16F15/04Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems using elastic means
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Description

  • Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge mittels zweier koaxial ringförmiger und vorgespannter Gummifedern, deren innere Mantelflächen mit dem Drehzapfen und deren äußere Mantelflächen über ein Gehäuse mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind.
  • Bei dieser bekannten Drehzapfenlagerung ist mindestens die innere Mantelfläche jeder der beiden Gummifedern auf einer am Außenmantel kegeligen, auf dem Drehzapfen vorgesehenen Büchse gelagert. Die beiden Büchsen sind dabei mit ihren den kleineren Durchmesser aufweisenden Stirnflächen einander zugewandt. Durch gegenseitiges Zusammenspannen der beiden Büchsen werden die mit einer verhältnismäßig dünnen Gummischicht ausgeführten Gummifedern vorgespannt und haften fest auf der im Drehgestellrahmen angeordneten innen zylindrischen Lagerbüchse. Zur weiteren Führung ist koaxial zu den Gummifedern am Drehzapfen ein ebenfalls in der Lagerbüchse liegendes Kopflager vorgesehen. Dabei ergibt sich, daß zwar die Drehbarkeit des Drehgestells am Wagenkasten praktisch unbehindert ist, daß aber bei Wank- und Nickbewegungen infolge der dünnen Gummischichten und insbesondere wegen des Kopflagers starke Biegebeanspruchungen des Drehzapfens auftreten und das Kopflager, um Anfressungen zu vermeiden, geschmiert werden muß. Eine seitliche Verschiebbarkeit der bekannten Drehzapfenlagerung, wie sie vielfach bei schnellfahrenden schweren Lokomotiven gefordert wird, ist nicht vorhanden. Es könnte zwar eine übliche seitenverschiebbare Lagerung mit einer Rückstellvorrichtung vorgesehen werden. Diese sind aber meist sehr vielteilig, nicht wartungs- und verschleißfrei und weisen keine Stoßdämpfung auf.
  • Es ist zwar auch bekannt, zur Stoßdämpfung hydraulische Stoßdämpfer vorzusehen. Diese sind jedoch sehr wartungsbedürftig und auch verhältnismäßig teuer in der Anschaffung, so daß eine solche Drehzapfenlagerung eine große Anzahl von teuren, wartungsbedürftigen und einem beträchtlichen Verschleiß unterliegenden Teilen aufweist, ohne dabei die erheblichen, bei Wank- und Nickbewegungen auftretenden Beanspruchungen des Drehzapfens zu verhindern. Die Biegebeanspruchungen durch Wankbewegungen können zwar durch entsprechende Ausbildung der seitlichen Abstützungen, da es sich um einen entlasteten Drehzapfen handelt, vermindert werden, aber die aus den Nickbewegungen, z. B. beim Einfahren in Steigungen, auf Ablaufbergen od. dgl., sich ergebenden Biegebeanspruchungen können nicht verhindert werden. Es sind zwar auch geringere Beanspruchungen ermöglichende Verbindungen zwischen einem Hauptrahmen und einem Drehgestellrahmen bekannt, die wartungs- und verschleißarm und teilweise auch verschleißfrei arbeiten. Dabei handelt es sich jedoch um eine über zwei längslaufende Blattfedern und Hängependel oder Gummifedern am Drehgestellrahmen aufgehängte bzw. abgestützte Wiege, die mit dem Drehzapfen des Hauptrahmens über eine zylindrische Gummihülsenfeder verbunden ist. Eine Drehgestellwiege mit Federung bedeutet einen ganz erheblichen Aufwand und kann zudem bei beschränkten Platzverhältnissen gar nicht vorgesehen werden.
  • Dieser Nachteil kann bei einer bekannten Ausführung durch eine Drehzapfenlagerung mit zwei Lenkern und einer Rückstellvorrichtung vermieden werden, bei der sowohl die Lenker wie auch der Drehzapfen in Gummibüchsen gelagert sind. Ein derartiger Aufbau ist jedoch vielteilig, und vor allem ist die notwendige Beweglichkeit zwischen Haupt-und Drehgestellrahmen nur über eine Verwindung der Lenker und eine Biegebeanspruchung des Drehzapfens zu erreichen. Eine Dämpfung ist hierbei ebenfalls nicht vorgesehen.
  • Demgegenüber ist nun die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, darin zu sehen, eine einfache und wenig aufwendige Drehzapfenlagerung gemäß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die nicht nur wartungs- und verschleißfrei ist, sondern insbesondere bei stark gedämpfter Seitenbeweglichkeit Biegebeanspruchungen des Drehzapfens, die aus Wank- und Nickbewegungen des Wagenkastens herrühren, weitgehend verhindert. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das zwischen dem Drehgestellrahmen und dem Drehzapfen die Gummifedern mit ihren äußeren Mantelflächen aufnehmende Gehäuse mit einer Hilfsführung für den Drehzapfen versehen und quer zur Fahrtrichtung mittels zweier diametral einander gegenüberliegender zapfenartiger Abstützkörper über aufgesteckte Gummihohlkegelstümpfe an zwei teilweise über diese greifende Abstützkörper des Drehgestellrahmens abgestützt ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird insofern eine vorteilhafte Lösung der Erfindungsaufgabe erzielt, als die Drehzapfenlagerung gemäß der Erfindung nur aus wenigen einfachen und vollkommen wartungs- und verschleißfreien Teilen besteht. Beim Erfindungsgegenstand ist durch die Hilfsführung eine gleichmäßige Belastung und gleichzeitig ein sicherer Schutz vor überlastung der ringförmigen Gummifedern gewährleistet. Durch die quer zur Fahrtrichtung angeordneten Gummihohlkegel ist sowohl eine stark gedämpfte progressive abgefederte Seitenbeweglichkeit als auch eine vollkommene Entlastung des Drehzapfens von Biegebeanspruchungen infolge der Nickbewegungen gegeben. Die Wankbewegungen können ohne weiteres durch die beiden am Drehzapfen angeordneten Gummifedern aufgenommen werden, wobei die Gummihohlkegel ebenfalls noch entlastend wirken. Ein Federspiel zwischen Haupt- und Drehgestellrahmen kann ungehindert stattfinden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb.1 einen lotrechten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Längsmittelschnitt durch eine Drehzapfenlagerung längs der Linie I-1 in Abb. 2, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Drehzapfenlagerung längs der Linie II-I1 in Abb.1 und Abb. 3 einen lotrechten, in der Fahrtrichtung verlaufenden Längsmittelschnitt durch die Drehzapfenlagerung nach der Linie 111-III in Abb. 2.
  • Die Drehzapfenlagerung gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus dem am Hauptrahmen 1 gelagerten Drehzapfen 2, einem dessen freies unteres Ende umschließenden Gehäuse 3 mit zwei ringförmigen, im gegenseitigen axialen Abstand angeordneten Gummifedern 4 und einer zwischen diesen angeordneten koaxialen Hilfsführung 5, zwei einander diametral gegenüberliegenden kegeligen zapfenartigen Abstützkörpern 6 für das Gehäuse 3 und aus zwei auf diesen vorgesehenen Gummihohlkegelstümpfen 7 mit Abstützkörpern B. Diese sind in einem am Drehgestellrahmen 9 befestigten Lagerkörper 10 angeordnet.
  • Der Drehzapfen 2 ist in üblicher Weise ausgebildet und beispielsweise durch Schweißnähte, Niete, Schrauben 11 od. dgl. am Hauptrahmen 1 befestigt. Das freie untere Ende des Drehzapfens 2 ist gegenüber dem mittleren Teil des Drehzapfens 2 abgesetzt und zylindrisch ausgebildet. Die freie Stirnfläche ist mit einer koaxialen Ausdrehung 12 sowie einem ebenfalls koaxialen Gewindeloch 13 versehen. Auf dem zylindrischen unteren Ende des Drehzapfens 2 sind die beiden ringförmigen Gummifedern 4 mit ihrem Innenmantel fest angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel besteht jede ringförmige Gummifeder 4 aus einer Innenbüchse 14 und einer diese mit einem radialen Abstand und koaxial umgebenden Außenbüchse 15 von etwa gleicher axialer Länge, zwischen denen ein Gummiring 16 mit annähernd rechteckigem Querschnitt einvulkanisiert, eingeklebt oder eingepreßt ist, so daß eine haltbare Verbindung zwischen Innenbüchse 14 und Außenbüchse 15 gegeben ist: Zur festen Verbindung zwischen dem Drehzapfen 2 und der Innenbüchse 14 jeder Gummifeder 4 ist diese auf den zylindrischen Teil des Drehzapfens 2 aufgeschoben, wobei zwischen den beiden Innenbüchsen 14 der Gummifedern 4 der Innenring 17 der Hilfsführung 5 vorgesehen ist. Die axiale Länge der beiden Innenbüchsen 14 zusammen mit der axialen Länge des Innenringes 17 der Hilfsführung 5 ist etwas größer als die Länge des zylindrischen Endes des Drehzapfens 2, so daß mittels einer im Durchmesser etwa dem Durchmesser einer Innenbüchse 14 entsprechenden Deckscheibe 18 und einer in das Gewindeloch 13 eingeschraubten Schraube oder eines Gewindebolzens 19 mit Mutter 20 die beiden Innenbüchsen 14 und der Innenring 17 unter sich und gegen die abgesetzte Schulter 21 des Drehzapfens 2 gespannt und somit festgehalten werden.
  • Als Hilfsführung 5 zwischen den beiden Gummifedern 4 ist der auf dem Drehzapfen 2 aufgeschobene Innenring 17 mit einem koaxialen, diesen mit größerem Spiel in radialer Richtung umschließenden Außenring 22 etwa gleicher axialer Länge vorgesehen: Um auch hier Wartungs- und Verschleißfreiheit zu gewährleisten, sind der Außenmantel des Innenringes 17 und der Innenmantel des Außenringes 22 jeweils mit einem Bewehrungsring 23 bzw. 24 aus Manganhartstahl versehen. Der Außenmantel des inneren Bewehrungsringes 23 ist dabei ballig und der Innenmantel des äußeren Bewehrungsringes 24 zylindrisch ausgebildet. Die einander zugewandten, im Abstand a voneinander befindlichen Mantelflächen der Hilfsführung 5 berühren sich nur bei vorübergehend auftretenden schweren seitlichen Kräften, während bei Normalbelastung diese Kräfte nur von den Gummifedern 4 übertragen werden. An Stelle der geschlossenen Bewehrungsringe 23 und 24 können auch nur Ringabschnitte vorgesehen werden; es ist auch möglich, an Stelle der Manganhartstahlbewehrung des Innenringes 17 und des Außenringes 22 der Hilfsführung 5 diese selbst unmittelbar zu härten.
  • Die beiden Außenbüchsen 15 der Gummifedern 4 und der den gleichen Außendurchmesser aufweisende Außenring 22 der Hilfsführung 5 sind in einer lotrechten zylindrischen Bohrung des den Drehzapfen 2 umgebenden Gehäuses 3 gelagert. Das Gehäuse 3 ist am oberen Ende der Bohrung mit einem in diese vorspringenden Bund 25 versehen, gegen den sich die diesen zugekehrte Stirnfläche der Außenhülse 15 der benachbarten Gummifeder 4 anlegt. Am anderen Ende des Gehäuses 3 ist in der Bohrung eine Ringnut angeordnet, in welcher ein Sprengring 26 liegt, um eine feste Lagerung der beiden zwischen dem Bund 25 und dem Sprengring 26 liegenden Gummifedern 4 und der Hilfsführung 5 zu sichern.
  • Das im wesentlichen zylindrische und als Stahlgußstück hergestellte Gehäuse 3 ist mit zwei etwa symmetrisch zu seiner Quermittelebene angeordneten und diametral gegenüberliegenden kegeligen hohlzapfenartigen Abstützkörpern 6 versehen, deren gemeinsame Längsachse waagerecht und quer zur Fahrtrichtung liegt. Der größere Durchmesser, d. h. der Fuß jedes hohlzapfenförmigen Abstützkörpers 6 ist dabei dem Gehäuse 3 zugekehrt und weist eine ebene, durch einen Ringkragen 27 begrenzte Stützfläche 28 auf, die zusammen mit dem Außenmantel des kegeligen Teiles des Abstützkörpers 6 die Abstützfläche jeweils für einen Gummihohlkegelstumpf 7 bildet.
  • Jeder Gummihohlkegelstumpf 7 ist lediglich an seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende mit einem nach außen gerichteten flanschartigen Ringwulst 29 versehen, dessen axiale Länge einem Mehrfachen der Wandstärke seines kegeligen Teiles entspricht. Der Kegelwinkel jedes Gummihohlkegelstumpfes 7 und des Abstützkörpers 6 ist dabei höchstens 30°, um eine starke Dämpfung zu gewährleisten. Jeder Gummihohlkegelstumpf 7 wird mit seinem Innenmantel auf den zugehörigen kegelstumpfförmigen Abstützkörper 6 aufgeschoben, während auf seinem Außenmantel ein weiterer, innen entsprechend kegelig ausgebildeter Abstützkörper 8 aufgebracht ist. Jeder den Außenmantel des Gummihohlkegelstumpfes 7 aufnehmende Abstützkörper 8 weist an seiner dem Gehäuse 3 zugekehrten Stirnfläche eine von einem Ringkragen 30 umschlossene Stützfläche 31 auf, die zusammen mit dem kegeligen Innenmantel die Abstützfläche des äußeren Abstützkörpers 8 bildet. Der Abstand der beiden Stützflächen 28 und 31 der beiden Abstützkörper 6 und 8 eines Gummihohlkegelstumpfes 7 ist etwas kleiner als die axiale Länge des Ringwulstes 29, so daß der Gummihohlkegelstumpf 7 bzw. dessen Ringwulst 29 beim Zusammenbau durch Zusammendrücken etwas vorgespannt wird. Es ist vorteilhaft, jeden Gummihohlkegelstumpf 7 vor dem Einbau zwischen zwei entsprechenden Abstützkörpern 6 und 8 mit einer höheren Last als der Betriebslast bzw. mit einer mehrfachen Betriebslast vorzupressen, um ein Setzen im Betrieb und damit eine Änderung seiner Federungs- und Dämpfungseigenschaften zu verhindern.
  • Der äußere Abstützkörper 8 jedes Gummihohlkegelstumpfes 7 ist an seinem dem Gehäuse 3 abgewandten Ende mit einem Flansch 32 versehen, der an dem am Drehgestellrahmen 9 befestigten Lagerkörper 10 angeschraubt ist. Der Lagerkörper 10 ist rohrförmig ausgebildet und oben mit einem Befestigungsflansch 33 versehen. Zur Aufnahme der äußeren Abstützkörper 8 ist es mit zwei diametral gegenüberliegenden hohlen Fortsätzen 34 ausgeführt, die in Gegenflanschen 35 für die Flansche 32 der äußeren Abstützkörper 8 enden. Um einen einfachen Einbau des mit seinen Abstützkörpern 6 ein Stahlgußstück bildenden Gehäuses 3 zu gewährleisten, sind die Fortsätze 34 des Lagerkörpers 10 mit dem zylindrischen Wandteil so weit ausgenommen, daß nach dem Lösen und Entfernen der äußeren Abstützkörper 8 das Gehäuse 3 mit den Abstützkörpern 6 und den Gummihohlkegelstümpfen 7 aus dem Lagerkörper 10 herausgenommen werden kann.
  • Die Abstützkörper 6 und 8 von dem Gehäuse 3 und dem Lagerkörper 10 können auch gegenseitig vertauscht werden, ohne daß sich etwas an der Wirkung des Erfindungsgegenstandes ändert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Drehzapfenlagerung für Schienenfahrzeuge mittels zweier koaxial ringförmiger und vorgespannter Gummifedern, deren innere Mantelflächen mit dem Drehzapfen und deren äußere Mantelflächen über ein Gehäuse mit dem Drehgestellrahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Drehgestellrahmen (9) und dem Drehzapfen (2) die Gummifedern (4) mit ihren äußeren Mantelflächen aufnehmende Gehäuse (3) mit einer Hilfsführung (5) für den Drehzapfen versehen und quer zur Fahrtrichtung mittels zweier diametral einander gegenüberliegender zapfenartiger Abstützkörper (6) über aufgesteckte Gummihohlkegelstümpfe (7) an zwei teilweise über diese greifende Abstützkörper (8) des Drehgestellrahmens abgestützt ist.
  2. 2. Drehzapfenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsführung (5) für den Drehzapfen (2) aus Manganhartstahl besteht und zwischen den in entsprechendem axialem Abstand voneinander angeordneten Gummifedern (4) vorgesehen ist.
  3. 3. Drehzapfenlagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsführung (5) von einem außen kugeligen, am Drehzapfen (2) befestigten Innenring (17, 23) und einem innen zylindrischen, diesen mit einem bestimmten Spiel (a) umschließenden und im Gehäuse (3) fest angeordneten Außenring (22, 24) gebildet ist.
  4. 4. Drehzapfenlagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummihohlkegelstumpf (7) einen Kegelwinkel von höchstens 30° aufweist und nur an seinem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende mit einem nach außen gerichteten flanschartigen Ringwulst (29) versehen ist, dessen axiale Höhe ein Mehrfaches der Wandstärke des kegeligen Teiles beträgt und der Gurnmihohlkegelstumpf lose zwischen seinen Abstützkörpern (6 und 8) angeordnet ist.
  5. 5. Drehzapfenlagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützkörper (8) des Drehgestellrahmens (9) mit Flanschen (32) versehen und in einem das Gehäuse (3) umgebenden sowie am Drehgestellrahmen (9) befestigten Lagerkörper (10) angeordnet sind; derart, daß nach Abnehmen der Flansche das Gehäuse mit den Gummihohlkegelstümpfen (7) aus dem Lagergehäuse herausnehmbar ist.
  6. 6. Drehzapfenlagerung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummihohlkegelstumpf (7) vor dem Einbau in die Drehzapfenlagerung kurzzeitig zwischen seinen beiden Abstützkörpern (6 und 8) einer höheren als der Betriebslast entsprechenden Last, vorzugsweise einer mehrfachen Betriebslast ausgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 801038, 966 058; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1743 650; schweizerische Patentschriften Nr.171202, 266 013; belgische Patentschrift Nr. 494 018.
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