DE1019918B - Vorrichtung zum Daempfen von Stoessen an Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Daempfen von Stoessen an FahrzeugenInfo
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- DE1019918B DE1019918B DESCH13126A DESC013126A DE1019918B DE 1019918 B DE1019918 B DE 1019918B DE SCH13126 A DESCH13126 A DE SCH13126A DE SC013126 A DESC013126 A DE SC013126A DE 1019918 B DE1019918 B DE 1019918B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/32—Belleville-type springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Dämpfen von Stößen an Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Dämpfen von Stößen, wie sie beispielsweise durch Unebenheiten an Straßen- und Schienenfahrzeugen auftreten, bei denen eine Tragfeder und ein. Stoßdämpfer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
- Es sind bereits Stoßdämpfer bekannt, die neben einer üblichen Tragfeder verwendet werden und die eine konstante Öl- und Luftfüllung enthalten, wobei die stoßdämpfende und rückstellende Wirkung durch Komprimieren und Wiederexpandieren der in dem zweiteiligen teleskopartig ausgebildeten Stoßdämpfergehäuse enthaltenen Luft bewirkt wird. Die in dem Stoßdämpfer enthaltenen Federn sind mit beiden Enden an dem einen Gehäuseteil abgestützt und dienen nur zur Einstellung des Gegendruckes gegen den Öldurchfluß im Kompressionshub des Dämpfers. An den Bewegungen des Stoßdämpfers bzw. seiner Gehäuseteile sind diese Federn in keiner Weise beteiligt.
- Zum Unterschied von diesem bekannten Stoßdämpfer bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Dämpfen von Stößen an Fahrzeugen, bei der eine Tragfeder und ein Stoßdämpfer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, wie eingangs erwähnt.
- Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird die Dämpfung der Stöße und Schwingungen in an sich bekannter Weise durch zwei besondere Kolben erzielt, die im ölgefüllten Gehäuse unter Einhaltung eines gewissen Spieles auf und ab gleiten, wobei der Fluß des verdrängten Öles in beiden Richtungen mehr oder weniger gedrosselt wird.
- Demgegenüber wird bei den eingangs geschilderten Vorrichtungen zum Dämpfen von Stößen erfindungsgemäß vorgeschlagen, in einem aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren, je an einem der gegeneinander abzufedernden Fahrzeugteile befestigten Zylinderteilen bestehenden Gehäuse eine aus an sich bekannten Tellerfedern zusammengesetzte, an sich bekannte säulenartige Tragfeder, deren Enden je an einem der beiden Gehäuseteile abgestützt sind, so angeordnet ist, daß sie den Fluß des durch die sich ineinander verschiebenden Gehäuseteile der Dämpfungsvorrichtung verdrängten Öles durch Ringspalte zwischen den Tellerfedern und der Bohrung der über die Tellerfedern greifenden Zylinderhülse drosselt und dadurch eine Dämpfung der auf die Vorrichtung wirkenden Stöße sowie der dadurch ausgelösten Nachschwingungen eintritt.
- Bei dieser Ausbildung entfällt die Anordnung besonderer Kolben, deren Aufgabe von der Tragfeder selbst übernommen wird.
- Die Dämpfungsvorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt: Fig.1 ist die Vorrichtung in einer Seitenansicht; Fig.2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig.3 stellt den Grundriß zu Fig. 1 dar; Fig. 4 zeigt die Zylinderhülse des in sich verschiebbaren Stoßdämpfergehäuses.
- Das Gehäuse des Stoßdämpfers besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 und der Zylinderhülse 2, die in der Bohrung 3 des Gehäuseunterteiles 1 verschiebbar angeordnet ist.
- Die Zylinderhülse 2 wird in einer Buchse 4 geführt, deren Außenmantel 4a, ballig ausgebildet ist und lose in der Erweiterung 5 der Bohrung 3 sitzt. Die Buchse 4 wird mittels eines Segerringes 6 od. dgl. gegen axiales Verschieben in der Bohrung 5 gesichert. Diese in gewissen Grenzen nachgiebige Führung der Zylinderhülse 2 im Gehäuseunterteil 1 hat den Vorzug, daß seitliche Abweichungen in der Achsführung des Fährzeuges und einseitige Belastungen sich nicht als ungleiche und zusätzliche Beanspruchungen auf die Teile des Stoßdämpfers auswirken.
- Die Tragfeder ist säulenartig aus ringförmigen Tellerfedern 7 zusammengesetzt, die paarweise mit ihren Konkavflächen einander zugewandt sind. Die Führung der einzelnen Tellerfedern 7 erfolgt einerseits durch die in einer Bohrung 20 des Gehäuseunterteiles 1 mittels eines Gummiringes 13 od. dgl. elastisch befestigte Führungshülse 8 und zum andern in der Bohrung 9 der Zylinderhülse 2, die nur wenig größer ist im Durchmesser als die Tellerfedern 7. Zur Begrenzung des Hubs der Tragfeder dient ein Gewindebolzen 10, dessen Kopf 10a in der Bohrung 11 der Führungshülse 8 bis zu einem Anschlag 12 gleitet. Die Bohrung 11 wird nach außen durch einen Stopfen 19 abgeschlossen. Das Ende 10 b des Bolzens 10 ist im Boden 2a der Zylinderhülse 2 mittels eines Gummiringes 21 od. dgl. und einer Mutter 14 befestigt.
- Zur Entlüftung des Gehäuses dient eine Bohrung 15, die durch den Boden 2a der Zylinderhülse 2 geht. An der Zylinderhülse 2 ist ferner eine Schmiernut 16 angebracht, die in Form einer Schraubenlinie rings um den Außenmantel der Hülse 2 verläuft und im Ölraum 17 des Gehäuses endet.
- Zur Vermeidung von Ölverlusten dient eine balgartige Gummimuffe 18, welche die in sich verschiebbaren Gehäuseteile 1 und 2 nach außen vollkommen abdichtet: -Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Teile 1 und 2 des bis zur Marke 0 (Fig. 2) mit Öl oder einer ähnlichen geeigneten Flüssigkeit gefüllten Dampfergehäuses sind mit je einem der gegeneinander abzufedernden Teile des Fahrzeuges, beispielsweise Rahmen und Achse, verbunden.
- Wird nun die Dämpfungseinrichtung durch einen Stoß belastet, so fängt die aus den Tellerfedern 7 bestehende Tragfeder diesen auf. Dabei wird die Feder zusammengedrückt und die Zylinderhülse 2 in den Gehäuseunterteil 1 geschoben und das im Ölraum 17 befindliche Öl teilweise verdrängt. Das verdrängte Öl kann jedoch nur verhältnismäßig langsam zwischen den Tellerfedern 7 und der Bohrung 9 der Zylinderhülse 2 hindurch nach oben strömen, so daß eine Abbremsung bzw. Dämpfung des Stoßes eintritt. Beim Rückstoß tritt in umgekehrter Richtung eine ähnliche, jedoch weniger starke Bremswirkung ein, was zur Folge hat, daß die Nachschwingungen rasch abklingen. Durch entsprechende Wahl der Stärke und der Durchmesser der Tellerfedern ? ist es möglich, die Dämpfungsvorrichtung weitgehend den gegebenen Verhältnissen anzupassen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Dämpfen von Stößen an Fahrzeugen, bei der eine Tragfeder und ein Stoßdämpfer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren, je an einem der gegeneinander abzufedernden Fahrzeugteile befestigten Zylinderteilen (1, 2) bestehenden Gehäuse eine aus an sich bekannten Tellerfedern (7) zusammengesetzte, an sich bekannte säulenartige Tragfeder, deren Enden je an einem der beiden Gehäuseteile abgestützt sind, so angeordnet ist, daß sie den Fluß des durch die sich ineinander verschiebenden Gehäuseteile der Dämpfungsvorrichtung verdrängten Öles durch Ringspalte zwischen den Tellerfedern und der Bohrung (9) der über die Tellerfedern greifenden Zylinderhülse (2) drosselt und dadurch eine Dämpfung der auf die Vorrichtung wirkenden Stöße sowie der dadurch ausgelösten Nachschwingungen eintritt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Oberteil des Gehäuses bildende Zylinderhülse (2) in einer Buchse (4) gleitend gelagert ist, die mit ihrem ballig ausgebildeten Außenmantel (4a) lose in einer Erweiterung der Bohrung (3) des Gehäuseunterteiles (1) eingesetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1, 2) nur in seinem Unterteil (1) mit Öl gefüllt ist und eine Entlüftungsbohrung (15) in der Zylinderhülse (2) angebracht ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinandergeschichteten Tellerfedern (7) durch eine im Gehäuseunterteil (1) befindliche Führungshülse (8) zentriert sind, die mittels eines Gummiringes (13) od. dgl. in der Bohrung (20) des Bodens (1 a) elastisch gehalten wird.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (9) der über die Tellerfedern (7) greifenden Zylinderhülse (2) nur wenig größer ist als der Außendurchmesser der Tellerfedern (7).
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ilub der Tragfeder mittels eines im Boden (2a) der Zylinderhülse (2) befestigten Gewindebolzens (10) begrenzt ist, welcher mit seinem Kopf (10ä) in der mit einem Anschlag (12) versehenen Bohrung (11) der Führungshülse (8) gleitet.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (10) mittels eines Gummiringes (21) und einer mit einer Sicherung bekannter Art versehenen Mutter (14) in der Mittelbohrung des Bodens (2a) elastisch befestigt ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderhülse (2) und der Gehäuseunterteil (1) mittels einer balgartigen Gummimanschette (18) miteinander verbunden sind, die die Gleitflächen der Zylinderhülse (2) und der Buchse (4) nach außen vollkommen abschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift N?r. 2471294.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH13126A DE1019918B (de) | 1953-07-27 | 1953-07-27 | Vorrichtung zum Daempfen von Stoessen an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH13126A DE1019918B (de) | 1953-07-27 | 1953-07-27 | Vorrichtung zum Daempfen von Stoessen an Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019918B true DE1019918B (de) | 1957-11-21 |
Family
ID=7426930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH13126A Pending DE1019918B (de) | 1953-07-27 | 1953-07-27 | Vorrichtung zum Daempfen von Stoessen an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019918B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122845B (de) * | 1959-06-13 | 1962-01-25 | Peter Kuhn Dipl Ing | Federbein mit hydraulischer Daempfung fuer Fahrzeuge |
US3292917A (en) * | 1965-01-25 | 1966-12-20 | Grinnell Corp | Pipe hanger |
DE1400214B1 (de) * | 1960-05-02 | 1970-05-27 | Paulstra Sa | Fahrzeugabfederung,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
EP0244552A1 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-11 | Ing. Alfred C. Glaunach Technisches Büro | Schwingungsdämpfer für Maschinenlagerungen |
US5906361A (en) * | 1997-07-15 | 1999-05-25 | Carranza; Luis Muller | Conical disc spring column |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2471294A (en) * | 1944-02-19 | 1949-05-24 | American Steel Foundries | Shock absorber |
-
1953
- 1953-07-27 DE DESCH13126A patent/DE1019918B/de active Pending
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