DE700710C - Fahrwerkstrebe fuer Flugzeuge - Google Patents
Fahrwerkstrebe fuer FlugzeugeInfo
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- DE700710C DE700710C DE1937A0083812 DEA0083812D DE700710C DE 700710 C DE700710 C DE 700710C DE 1937A0083812 DE1937A0083812 DE 1937A0083812 DE A0083812 D DEA0083812 D DE A0083812D DE 700710 C DE700710 C DE 700710C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/60—Oleo legs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/58—Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
- B64C25/62—Spring shock-absorbers; Springs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrwerkstrebe für Flugzeuge, welche durch einen
schräg verlaufenden, oberen Schenkel und einem von diesem abgebogenen, ungefähr S senkrecht verlaufenden, unteren Schenkel gebildet
ist und in ihrem Innern eine Abfederung für das am unteren Schenkel verschiebbar
gelagerte Landerad enthält.
Bei derartigen geknickten Fahrwerkstre-
to ben war es bisher üblich, das die Landungsstöße aufnehmende Federungsmittel im unteren
Schenkel der Strebe anzuordnen. Das hat jedoch den Nachteil, daß entsprechend der zur Erzielung einer guten Abfederung
verhältnismäßig großen Länge des Federungsmittels das Knie der Federstrebe ziemlich
hoch liegt, wodurch sich bei der Schräglage des oberen Strebenschenkels ungünstige
Verhältnisse für den kraftverlauf und die Übertragung der Landungsstöße auf den Flugzeugkörper
ergeben.
Man hat deshalb schon vorgeschlagen, die Höhe des Strebenknies über der Radachse
dadurch zu vermindern, daß der Radachsstummel an einem höher gelegenen Teil einer as
das untere Ende des Linieren Strebenschenkels umfassenden und auf demselben gegen
ein Federungsmittel längs verschiebbaren Rohrhülse angeordnet wird, wobei jedoch das
Federungsmittel in üblicher Weise nur im 3« unteren Schenkel der Fahrwerkstrebe untergebracht
ist.
Die geschilderten, sich aus der hohen Lage des Strebenknies bei den bekannten Fahrwerkstreben
ergebenden Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Abfederung im oberen Schenkel der ·
Fahrwerkstrebe angeordnet ist und durch ein mechanisches oder flüssiges Kraftübertragungsmittel
mit einem im unteren Schenkel der Fahrwerkstrebe gleitend geführten, mit dem Landeradträger verbundenen Kolben in
kraftschlüssiger Verbindung steht. Die somit gemäß der Erfindung durch Aufnahme der
Abfederung im oberen Strebenschenkel er- <s möglichte Verkürzung des unteren Streben-
schenkeis ist nicht allein für die Übertragung der Landungsstöße auf den Flugzeugkörper,
sondern au.h bei Einziehfahrwerken insofern vorteilhaft, als sie die vollständige Unterbringung
der Fahrwerkstrebe in der Tragfläche selbst an Stellen geringer Profilhöhe gestattet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei Fahrwerkstreben mit Flüssigkeit als
Kraftübertragungsmittel zur gleichzeitigen to Verwendung dieser Flüss!gkeit als Stoßdämpfungsmittel
in an sich bekannter Weise im Flüssigkeitsraum eine S:hcidewand mit einer
Drosselöffnung vorgesehen. Um die Dämpfungscharakteristik der Flüssigkeitsdämpfung
ändern zu können, ohne die Fahrwerkstrebe auseinandernehmen zu müssen, kann in bekannter
Weise eine von außen bedienbare Stellschraube vorgesehen sein, durch welche der Querschnitt der Drosselöftnung einstellbar
ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Fahrwerkstrebe im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Drosseleinrichtung im vergrößerten Maßstabe und
Abb. 3 eine andere Ausführungsform des mittleren Teils der Fahrwerkstrebe.
Die rohrförmige Fahrwerkstrebe besteht :io aus einem oberen Schenkel 1, einem unteren
Schenkel 2 und einem Kniestück 3. Als Abfederung für das Laufrad ist in dem oberen
Schenkel I die auf einem Kolben 6 ruhende Feder 4 angeordnet. Das Teleskoprohr 5 trägt
an seinem unteren Ende das nicht dargestellte Laufrad und ist mit seinem oberen Teil in
dem unteren Schenkel 2 axial verschiebbar eingebaut. Zwischen dem Kolben 13 des
Teleskoprohres 5 und dem Kolben 6 befindet sich ein flüssiges Kraftübertragungsmittel 7,
beispielsweise Öl. Das Kniestück 3 enthält eine mit einer Drosselöffnung 9 versehene
Scheidewand 8. Der Querschnitt dieser Drosselöffnung ist mittels einer von außen
bedienbaren Stellschraube 10 einstellbar.
Die Arbeitsweise der Federungs- und Dämpfungseinrichtung ist folgende:
Durch die beim Landen oder Rollen des Flugzeuges auftretenden Stöße wird das
Teleskoprohr 5 in dem Schenkel 2 aufwärts bewegt. Entsprechend dieser Bewegung wird
ein Teil der unter der Scheidewand 8 befindlichen Flüssigkeit 7 durch die Drosselöffnung
9 in den oberen Strebenschenkel 1 gepreßt, bewirkt dadurch eine Aufwärtsbewegung
des Kolbens 6 und überträgt auf diese Weise die Landungsstöße auf die Feder 4.
Um die Dämpfungscharakteristik der durch das Hindurchpressen der Flüssigkeit durch
die Drosselöffnung 9 erzielten Dämpfung von außen einstellen oder ändern zu können, ist
lediglich die Schutzkappe n zu entfernen, worauf der Querschnitt der Drosselöffnung 9
durch Verstellen der Stellschraube 10 vergrößert oder verkleinert werden kann.
Die durch die Scheidewand 8 und die Drosselöffnung 9 gebildete Dämpfungseinrichtung
ist für die Kraftübertragung von dem Kolben 13 auf den Kolben 6 an sich
nicht notwendig, kann also auch in Fortfall kommen. Ferner kann statt Flüssigkeit auch
ein mechanisches Kraftübertragungsmittel Verwendung finden. Als Beispiel hierfür zeigt
die Abb. 3 eine die Kolben 6 und 13 verbindende Gelenkstange 12.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Fahrwerkstrebe für Flugzeuge, welche durch einen schräg verlaufenden, oberen Schenkel und einen von diesem abgebogenen, ungefähr senkrecht verlaufenden, unteren Schenkel gebildet ist und in ihrem Innern eine Abfederung für das am unteren Schenkel verschiebbar gelagerte Landerad enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfederung (4) im oberen Schenkel (1) der Fahrwerkstrebe angeordnet ist und durch ein mechanisches (12) oder flüssiges (7) Kraftübertragungsmittel mit einem im unteren Schenkel (2) der Fahrwerkstrebe gleitend geführten, mit dem Landeradträger (5) verbundenen Kolben (13) in kraftschlüssiger Verbindung steht.
- 2. Fahrwerkstrebe nach Anspruch 1 mit Flüssigkeit als Kraftübertragungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Verwendung der Flüssigkeit als Stoßdämpfungsmittel in an sich bekannter Weise im Flüssigkeitsraum eine Scheidewand (8) mit einer Drosselöffnung (9) vorgesehen ist.
- 3. Fahrwerkstrebe nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Drosselöffnung (9) durch eine von außen bedienbare Stellschraube (10) einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937A0083812 DE700710C (de) | 1937-07-31 | 1937-07-31 | Fahrwerkstrebe fuer Flugzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937A0083812 DE700710C (de) | 1937-07-31 | 1937-07-31 | Fahrwerkstrebe fuer Flugzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700710C true DE700710C (de) | 1940-12-27 |
Family
ID=6949000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937A0083812 Expired DE700710C (de) | 1937-07-31 | 1937-07-31 | Fahrwerkstrebe fuer Flugzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700710C (de) |
-
1937
- 1937-07-31 DE DE1937A0083812 patent/DE700710C/de not_active Expired
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