DE739982C - Verfahren zur Herstellung von bestaendigen alkoholischen Zeinloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bestaendigen alkoholischen Zeinloesungen

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DE739982C
DE739982C DEC55632D DEC0055632D DE739982C DE 739982 C DE739982 C DE 739982C DE C55632 D DEC55632 D DE C55632D DE C0055632 D DEC0055632 D DE C0055632D DE 739982 C DE739982 C DE 739982C
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DE
Germany
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zein
anhydrous
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ethyl alcohol
alcohol
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Expired
Application number
DEC55632D
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English (en)
Inventor
Oswald Claus Heinrich Sturken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corn Products Refining Co
Original Assignee
Corn Products Refining Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/02Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
    • C08J3/09Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids
    • C08J3/091Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids characterised by the chemical constitution of the organic liquid
    • C08J3/095Oxygen containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2389/00Characterised by the use of proteins; Derivatives thereof

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von beständigen alkoholischen Zeinlösungen Die Erfindung betrifft alkoholische Zeinlösungen zur Verwendung als Überzugs- oder Imprägniermittel oder als Klebstoff oder für andere Zwecke, und zwar in einer Form, die beständig bleibt, d. h. ohne beim Stehen während längerer Zeit zu gelatinieren oder zu denaturieren. Die gewöhnlichen alkoholischen Zeinlösungen, beispielsweise eine Lösung von Zein in 95 °/oigem Äthylalkohol, beginnen nach zehntägigem Stehen m°hr oder weniger zu gelatinieren. Die Zeinlösung gemäß der vorliegenden Erfindung bleibt während .sechs Monaten und mehr beständig.
  • Die Erfindung stützt sich auf die Erkenntnis, daß eine Lösung von trocknem Zein und wasserfreiem Äthylalkohol, rein oder denaturiert, die dadurch hergestellt wird, daß man zunächst das Zein in einem wasserfreien Lösungsmittel für trockenes Zein auflöst, das mit Äthylalkohol mischbar ist (da Zein nicht unmittelbar in absolutem Äthylalkohol löslich ist), während sehr viel längerer Zeitdauer ohne Gelatinieren stehen kann als gewöhnliche Zeinlösungen und daher von beträchtlichem wirtschaftlichen Wert ist, da beständige Lösungen nicht unmittelbar verwendet.zu werden brauchen, sondern bereitgehalten und zu den erforderlichen ,Zeitpunkten verwendet werden können.
  • Um den vollen Vorteil der Erfindung auszunutzen, nämlich eine Stabilität während langer Zeiten, ist es notwendig, daß die Lösung im wesentlichen wasserfrei ist. Die Gegenwart von Wasser in einer Zeinlösung bildet einen,- der -Hauptfaktoren, welche das Gelatinieren oder Denaturieren des Zeins hervorrnfen.
  • Es ist daher wesentlich, daß das Zein im absoluten Sinn oder wesentlich in diesem Sinn trocken ist. Gewöhnliches Zein enthält bis zu 6 bis 8, Gewichtsprozent oder darüber an Feuchtigkeit. Diese natürliche Feuchtigkeit im handelsüblichen Zein muß entfern werden.
  • Die zum Auflösen des trocknen Zeins benutzten, Hydroxylgruppen enthaltenden Lösungsmittel müssen imstande sein, das Zein in trocknem Zustand aufzulösen (was beim Äthylalkohol nicht der Fall ist, der die Gegenwart von Wasser erfordert, um das Zein aufzulösen) ; sie müssen in sich selbst keine nennenswerte Menge an Wasser enthalten und mit absolutem Äthylalkohol mischbar sein. Als solche Lösungsmittel sind geeignet: Dibutyltartrat, Diäthylenglykol und Triäthylenglykol. Diese Stoffe sind in der Lösung nicht nachteilig, sondern üben im Gegenteil eine Weichmachungswirkung aus, die in den meisten Fällen erwünscht- ist.
  • Der Äthylalkohol, dessen Lösewirkung von der Gegenwart der genannten Lösungsmittel abhängt, muß ebenfalls wasserfrei sein.
  • Das Zein selbst muß so getrocknet sein, daß es im wesentlichen kein Wasser enthält.
  • Im nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die Durchführung der Erfindung in der Praxis mitgeteilt; es ist jedoch klar, daß dieses Beispiel nur zur Erläuterung dient und daß die Erfindung nicht auf die angegebenen besonderen Stoffe oder deren Mengenverhältnisse beschränkt ist. Ausführungsbeispiel ioo Gewichtsteile Zein, welches zur Entfernung von im wesentlichen der gesamten Feuchtigkeit getrocknet worden war, werden mit 44 Teilen Dibutyltartrat und 237 Teilen wasserfreiem Äthylalkohol vermischt.
  • Die Menge an Dibutyltartrat kann von .44 bis 66 Gewichtsteilen schwanken. Die Menge kn wasserfreiem Äthylalkohol kann von 79 dis 3j6 Gewichtsteilen schwanken.
  • hie anderen erwähnten Lösungsmittel können an Stelle des Dibutyltartrats innerhalb der angegebenen Grenzen verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von beständigen alkoholischen Zeinlösun.gen, dadurch gekennzeichnet, daß das von im wesentlichen der gesamten Feuchtigkeit durch Trocknung befreite Zein in wasserfreiem Äthylalkohol und einem wasserfreien, Hydroxylgruppen enthaltenden Lösungsmittel für trockenes Zein, das mit dem Äthylalkohol, mischbar ist, aufgelöst wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als mit dem Alkohol mischbares Lösungsmittel Dibutvltartrat, Diäthylenglykol und Triäthylenglvkol einzeln oder in Mischung verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß i oo Gewichtsteile trockenes Zein in 44 bis@d.6 (vorzugsweise d.d.) Gewichtsteilen des mit Alkohol mischbaren Lösungsmittels und 79 bis 317 (vorzugsweise z37) Gewichtsteilen wasserfreiem Alkohol aufgelöst werden.
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