DE429737C - Verfahren zur Herstellung eines elastisch bleibenden und wasserunempfindlichen Klebemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elastisch bleibenden und wasserunempfindlichen Klebemittels

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DE429737C
DE429737C DEM85982D DEM0085982D DE429737C DE 429737 C DE429737 C DE 429737C DE M85982 D DEM85982 D DE M85982D DE M0085982 D DEM0085982 D DE M0085982D DE 429737 C DE429737 C DE 429737C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J107/00Adhesives based on natural rubber
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/02Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials
    • C08L2666/26Natural polymers, natural resins or derivatives thereof according to C08L1/00 - C08L5/00, C08L89/00, C08L93/00, C08L97/00 or C08L99/00

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elastisch bleibenden und wasserunempfindlichen Klebemittels. Zusatz zum Patent 428058. In dem Patent 428058 ist ein Verfahren zur Herstellung von plastischen, celluloid-oder kautschukähnlichen Massen aus Cellulosederivaten und Kautschuk beschrieben worden, welches darin besteht, daß man Cellulosederivate mit Kautschuk zusammen unter Zusatz von Estern des Tetrahydronaphthols mit oder ohne gleichzeitige Verwendung flüchtiger Lösemittel verarbeitet.
  • Bei weiterer Ausarbeitung des Verfahrens hat sich nun gezeigt, daß sich diese Massen auch ausgezeichnet als Klebemittel eignen, um feste wie auch elastische Stoffe unlösbar miteinander zu verbinden. Es ist bisher nur schwierig gelungen, Kautschukflächen z. B. mit Kernleder zu verbinden. Für derartige Zwecke hat man bisher Gummilösungen, die aus Paragummi, welcher in der mehrfachen Menge Benzol oder anderen flüchtigen Kautschuklösemitteln aufgelöst ist, verwendet. Nach einiger Zeit zeigen sich jedoch bei diesem Klebemittel die bekannten Alterungserscheinungen des Kautschuks, wodurch die Klebkraft schon. bald zu wünschen übrigläßt und schließlich ganz aufhört.
  • Werden nach einem anderen Verfahren die einzelnen Bahnen eines Kernlederriemens in bekannter Weise durch Lederleim aufeinandergekittet, so erhält man zwar eine dauerhafte Verbindung; diese Riemen sind aber in ihrer Verwendungsmöglichkeit beschränkt, weil sie in vielen Betrieben, so z. B. in Brauereien, Bergwerken, namentlich im Tagebau, wo sie der Feuchtigkeit ausgesetzt sind, bald unbrauchbar werden. dadurch, daß Wasser in das hygroskopische Leder dringt und den Leim auflöst.
  • Ein wesentlicher und neuer technischer Fortschritt der Erfindung besteht bei der Verwendung des neuen Klebemittels z. B. beim Zusammenkitten von Treibriemen gegenüber den bisherigen Verfahren darin, daß die Klebeflächen elastisch und völlig wasserunempfindlich bleiben.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren ist die Klebewirkung des Celluloids mit der des Gummis vereinigt und wird dadurch dauernd aufrechterhalten, daß als gemeinsames Lösemittel, sowohl für N itrocellulose wie für Gummi, die Ester des Tetrahydronaphthols als gemeinsame, nichtflüchtige L ösetnittel verwendet werden.
  • .Man kann in der Weise verfahren, daß man die mit Hilfe von Estern des Tetrahydronaphthols hergestellte Celluloidkautschukmasse in flüchtigen Lösemitteln, z. B. Aceton, mit oder ohne Zusatz von Benzol oder Tetralin löst, sie in üblicher Weise auf die miteinander zu verbindenden Flächen aufstreicht und die Gegenstände dann einige Zeit einem gewissen Druck aussetzt. Nach dem Eintrocknen sind die Klebestellen fest miteinander verbunden.
  • Es gelingt auf diese Weise, elastische Klebeflächen zu erhalten, die eine unbegrenzte Lagerfähigkeit, weitgehende Kältebeständigkeit und absolute Unempfindlichkeit gegen Wasser aufweisen, da der Kautschuk und die "; itrocelhilose durch die Gegenwart der nichtflüchtigen Ester des Tetrahydronaphthols in gelöstem Zustand verbleiben und ihre plastischen und wasserabstoßenden Eigenschaften nicht verlieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 428o58, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel für Gewebe, Textilien, Papier, Pappe, Holz, Gummi, Ledergegenstände usw. wie in flüchtigen Lösemitteln gelöste Massen aus Cellulosederivaten und Kautschuk oder kautschukartigen Substanzen unter Zusatz von Estern des Tetrahydronaphthols als gemeinsame nichtflüchtige Lösemittel verwendet werden.
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