DE739262C - Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden Signalen - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden SignalenInfo
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- DE739262C DE739262C DEM150169D DEM0150169D DE739262C DE 739262 C DE739262 C DE 739262C DE M150169 D DEM150169 D DE M150169D DE M0150169 D DEM0150169 D DE M0150169D DE 739262 C DE739262 C DE 739262C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/02—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
- H04Q5/14—Signalling by pulses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Description
- Einrichtung zur selbsttätigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Länge bestehenden Signalen Die -Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Länge bestehenden 'Signalen, bei welcher die unter dem Einfluß des von dem die Wechselstromzeichen aufnehmenden: Empfangsmagneten erzeugten Drehfeldes in Drehung versetzte Achse ein Betätigungsglied trägt, welches bei einer bestimmten Winkelstellung einen einen 'Alarmstromkreis. steuernden Kontakt betätigt. Solche Einrichtungen finden beispielsweise als Meßwerke Verwendung, um beim Erreichen eines bestimmten Meßwertes mittelbar oder unmittelbar Signal- oder Regelstromkreise zu schließen. - Bei einer derartigen Verwendung sind die Einrichtun: gen zweckmäßig mit einer Dämpfung versehen, die über dem. ganzem; Bereich gleichmäßig ist und dazu dient, hei der Einschaltung ein Hinundherpendeln des Zeigers zu vermeiden.
- Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung dieser Art wegen ihrer hohen Empfindlichkeit und ihrer damit verbundenen Eignung zur sicheren überbrückung größerer Entfernungen als Unfallmelder, d. h. als Rufausscheider einfachster Art, zu benutzen. Solche einfachen Rufauss.cheider sprechen gewöhnlich auf :ein langes Wechselstromzeichen, langer Strich, an, das durch :einen Kurbelinduktor gegeben wird. Dabei besteht die Vorschrift, daß die Alarmauslösung .nach etwa 18 Kurbelinduktofumdrehungen erfolgt. Diese Vorschrift bringt Schwierigkeiten mit sich, die darin bestehen, daß bei der durch den Kurbelinduktor "zur Verfügung stehenden Spannung der Un@alhnelder die Alarmstellung schon nach wenigen Kurbelumdrehungen erreichen würde, daß jedoch bei Verwendung einer gleichmäßigen Dämpfung, ivih sie für Meßwerke bekannt ist, auch nach 18 Kurbelumdrehungen noch nicht die Winkelstellung erreicht werden könnte, die zur Alarmauslösung erforderlich ist. Die Erfindung löst diese Schwierigkeit und erreicht dies dadurch, daß :eine veränderliche Dämpfung vorgesehen ist, die am stärksten bei Beginn der Verdrehung der Achse wirkt,` dann his zum Erreichen einer bestimmteri Winkelstellung allmählich abnimmt, so dafS von diesem Zeitpunkt an die Verdrehung der Achse vollständig ungedä.mpft erfolgt. Die veränderliche Dämpfung ist zweckmäßig als Wirbelstrom'brems.e auszubilden und besteht zu diesem Zweck aus einer Scheibe mit spiralförmigem Umfang, die sich bei ihrer Drehung zwischen den Poleneines Magneten bewegt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand :eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigt Abb. i einen hrfindungsgem;äf@en Rufausscheider in schematischer Darstellung, Ab;b.2 die veränderliche Dämpfung gemäß Abb i in Draufsicht, Abb.3 eine graphische Darstellung, aus der die, Veränderung der Dämpfung in Abhängigkeit von der Winkhlsthllung hervorgeht.
- Der Empfangsmagnet 4. in Abb. i nimmt den beispielsweise mit einem Kurbelinduktor :erzeugten Wechselstrom: auf. In dem Hohlraum dies Magneten wird dadurch in Drehfeld :erzeugt, das den mit der Achse 2 gekuppelten Anker 5 entgegengesetzt dem. Uhrzeigersinne in Drehung versetzt. 6 stellt eine Rückstellfeder dar,. die das Bestreben hat, die Achse im. Uhrzeigersinne zu drehen. An der Achse ist eine Scheibe i befestigt, deren Umfang, wie aus Abb.2ersichtlich ist, spiralförmig ausgebildet ist. Die Scheibe bewegt sich bei ihrer Drehung mit ihrer Umfangsfläche zwischen den Polen N, S eines hufeisenförmigen permanenten Magneten. Mit der Achse fest verbunden ist ein einarmiger Hebe17, der bei :einer Drehung um, iSo' auf einen Arm 8" eines dreiarmigen drehbaren Hebels 8 trifft und diesen im; Uhrzeigersinne verschivenkt. Der Arm 81, gibt infolgedessen die untere Feder des Kontaktsatzes i i frei, so daß der Kontakt hierdurch geschlossen wird. Die Drehung des Hebels 8 wird im. übrigen durch den Anschlag 12 begrenzt. ,gegen den der Arm, 8,. stößt. Die Feder 9 hat das Bestreben, den Hebel 8 wieder zurückzudrehen. In der geschlossenen Lage des Kontaktes wird dies jedoch verhindert, weil der Hebe18U -die untere Kontaktfeder von unten angreift. Wird nach Entgegennahme des Alarms die untere Feder des Kontaktsatzes mittels der Rückstiell.taste io nach unten gedrückt, so dreht der Hebel durch die Federkraft in die Ausgangslage zurück.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende Trifft ein Wechselstromstoß ein, so beginnt infolge des erzeugten Drehfeldes die Drehung der Achse 2. Dieser Drehung wirkt zunächst die Wirbelstrom;bremse 1, 3 entgegen, so daß die Drehung zuerst langsam: erfolgt. Mit zunehmender Drehung nimmt de dämpfende Wirkung durch die spiralförmige Ausbildung der Scheibe i ab und hört bei :einem Drehungswinkel von etwa Zoo= ganz auf. Mit der Drehung der Achse ,wird auch der Hebel 7 verschwenkt, -der bei (einer Schwenkung um, i8o° gegen den Arm 8a des Hebels 8 stößt und diesen im Uhrzieigersinne verschwenkt. Der Arm abgibt somit die untere Kontaktfeder frei, wodurch der Alarmstromkreis geschlossen wird. Der Hebel 8 wird, wie bereits oben erläutert, gesperrt gehalten, bis durch Betätigen der Rücks4elltaste io die Ausgangslage wieder hergestellt wird.
- Ist der aufgenommene Wechselstromstoß nicht von der Dauer, die für den Rufausscheider zur Einschaltung des Kontaktes maßgebend ist, so wird bei Unterbrechung des Stromes die in Drehung versetzte Achse mittels der Rückstellfeder 6 in die Anfangslage zurückgebracht.
- In Abb.3 ist der Verlauf der veränderlich-en Dämpfung in Abhängigkeit von der Winkelstellung graphisch dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Dämpfung erst bei einer Winkelstellung von etwa 35@ abnimmt, zunächst allmählich und dann in immer stärkerem Maße abfallend, um bei einer Winkelstellung von ioo" ganz aufzuhören. Nimmt man an, daß einer Umdrehung des Kurbelinduktors eine Winkelstellung von io° entspricht, so sind in, dem vorliegenden Beispiel 18 Kurbelumdrehungen notwendig, um die Einschaltung des Alarmstromkreises zu bewirken.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Auswertung von aus Wechsel,stro,mzeichen bestimmter Länge bestehenden Signalen, bei welcher die unter dem Einfluß, des von dem die Wechselstromzeichen aufnehmenden Empfangsmagneten erzeugten DrehfeId:es in Drehung versetzte Achse ein Betätigungsglied trägt, welches bei einer bestimmten WinkeIstellun# einen einen Alarmstromkreis steuernden Kontakt betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine veränderliche Dämpfung (i) vorgesehen ist, die am stärksten bei Beginn der Verdrehung der Achse (2) wirkt, dann bis zum Erreichen einer bestimmten Winkelstellung (ioo°) allmählich abnimmt, so daß von diesem Zeitpunkt an die Vjerdrehung der Achse vollständig ungedämpft verfolgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Dämpfung durch eine WirbeIstrombnemse (1, 3) hervorgerufen wird. ,
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeiichnet, dä.ß die veränderli-che Dämpfung aus einer auf der Achse (2) befestigten Scheibe, (i) mit spiralförmigem Umfang besteht, die sich bei ihrer Drehung zwischen den Polen (N, S) eines Magneten bewegt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigung.s;gli[ed (7) bei entsprechender Winkelstellung einen dreiarmigen, drehbaren Hebel (8) verschwenkt, der den Kontakt (i i) freigibt und diesen in Abhängigkeit von einer Rückstelltaste (i o) gesperrt hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM150169D DE739262C (de) | 1941-03-06 | 1941-03-06 | Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE739262C true DE739262C (de) | 1943-09-16 |
Family
ID=7336820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM150169D Expired DE739262C (de) | 1941-03-06 | 1941-03-06 | Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von aus Wechselstromzeichen bestimmter Laenge bestehenden Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739262C (de) |
-
1941
- 1941-03-06 DE DEM150169D patent/DE739262C/de not_active Expired
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