DE3706194C2 - - Google Patents

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DE3706194C2
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Norbert Dipl.-Ing. 7320 Goeppingen De Bissinger
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zur Auslösung elektrischer und/oder mechanischer Schalt­ funktionen bei deren Betätigung mittels eines Be­ tätigungsorganes.
Eine Schaltvorrichtung ähnlicher Art ist nach der DE 28 23 386 A1 bekannt. Hierbei wird über eine Schaltein­ richtung ein Funkgerät derart gesteuert, daß das Funkgerät über eine Antenne nur dann Funksignale abstrahlt, wenn die Schalteinrichtung ein entsprechen­ des Freigabesignal auf einen Sender liefert und eine der Tasten gedrückt wird. Die eigentliche Schaltein­ richtung wird nur dann eingeschaltet, d. h. kann nur dann das vorbezeichnete Freigabesignal an den Sender liefern, wenn von einer Person eine bestimmte Schall­ welle auf ein Mikrofon gegeben worden ist.
Schalteinrichtungen, beispielsweise Druck-, Tast-, Tippschalter usw., sind insbesondere dann, wenn sie in sicherheitskritischen Funktionen eingesetzt werden, selbst vor ihrem Einsatz hohen Sicherheitsstandards unterworfen, bevor sie eben für diese sicherheitskri­ tischen Funktionen als einsetzbar beurteilt worden sind.
Trotz höchster Ansprüche in bezug auf ihren konstrukti­ ven Aufbau zur Erreichung einwandfreier Schaltfunk­ tionen kann es nicht ausgeschlossen werden, daß eine derartige Schalteinrichtung im Einsatz funktionsun­ tüchtig wird, beispielsweise hervorgerufen durch einen Federbruch, und somit Schaltfunktionen ausgeübt werden, die unvorhersehbare negative Folgen haben können.
Bei Schalteinrichtungen dieser Art stellt sich aber auch oftmals noch ein anderes Problem, wenn sie in sicherheitskritischen Funktionen eingebaut sind und von dem Bediener, beispielsweise zur Vermeidung von Be­ dienungen der Schalteinrichtung in vorgegebenen zeit­ lichen Abständen, manipuliert werden. Vielfach werden derartige Schalteinrichtungen, beispielsweise in Form von sogenannten Totmannschaltern, durch Klebeband, Büroklammern, Streichhölzern oder dgl. in ihrer aktiven Schaltposition festgeklemmt, so daß die eigentliche Funktion, nämlich das bewußte Betätigen der Schaltein­ richtung in gewissen vorgegebenen Schaltintervallen entbehrlich ist. Derart manipulierte Schalteinrich­ tungen können jedoch ihre vorgegebene Aufgabe derart manipuliert nicht mehr erfüllen.
Zur Lösung des vorgenannten ersten Problems wurden die Schalteinrichtungen bisher überdimensioniert ausgebil­ det, um die Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Fehlfunktionen während des Einsatzes zu vermindern oder es wurde ein redundantes System aus zwei oder mehr Schalteinrichtungen vorgesehen. Der Nachteil derartiger Maßnahmen leigt auf der Hand, da aufwendigere Konstruk­ tionen ein höheres Gewicht und auch höhere Fertigungs­ kosten nach sich ziehen, was gleichermaßen für den Einsatz redundanter Systeme gilt.
Das zweite vorgenannte Problem wurde dadurch zu lösen versucht, daß man die Schalteinrichtung konstruktiv so ausgestaltete, daß eine Manipulation durch Klebeband, Büroklammern oder dgl. erschwert wurde oder aber die Schalteinrichtung so eingebaut wurde, beispielsweise in eine Schalttafel, daß nur noch das reine Betätigungs­ organ in einer Mulde zugänglich war.
Allen diesen Lösungsmöglichkeiten haften aber, wie erwähnt, irgendwelche Nachteile an, wobei hervorgehoben werden muß, daß dem Einfallsreichtum der Bedienungs­ person in bezug auf die unerwünschte Manipulation der Schalteinrichtungen bisher kein wesentlicher Einhalt geboten werden konnte.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schalt­ einrichtung zu schaffen, die einerseits höchsten Ansprüchen in bezug auf Funktionssicherheit genügt und leicht ist, die einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar ist und die eine Manipulierbarkeit durch die Bedienungsperson unmöglich werden läßt.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Schalteinrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß das Betätigungsorgan als Teil der Schalteinrichtung ein auf Berührung bei Betätigung des Betätigungsorganes ansprechendes Sensorelement aufweist, welches gesondert vom Betätigungsorgan die Betätigung der Schaltein­ richtung durch eine Bedienungsperson erkennt, wobei die Schalteinrichtung nur dann eine aktive Schaltein­ stellung einnimmt, wenn nach Art einer UND-Verknüpfung das Betätigungsorgan betätigt und vom Sensorelement ein die Berührung erkennendes Signal geliefert wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung liegt darin, daß gegenüber bisherigen Schalteinrich­ tungen kein größerer gesonderter konstruktiver Aufwand erforderlich ist, um deren Betriebssicherheit zu erhöhen. Der andere wesentliche Vorteil dieser Schalt­ einrichtung gegenüber bekannten liegt darin, daß eine Manipulierbarkeit der Schalteinrichtung nicht möglich ist, da das Sensorelement nur auf die unmittelbare Betätigung durch eine Person, d. h. durch einen Men­ schen, anspricht, so daß durch Festklemmen oder Fest­ kleben der Schalteinrichtung in ihrer schaltaktiven Stellung trotzdem keine Schaltfunktion ausgelöst werden kann.
Die Schalteinrichtung kann somit erkennen, ob die Betätigung tatsächlich durch einen Menschen erfolgt ist oder nicht.
Vorteilhafterweise ist die Schalteinrichtung in Form eines Schalters herkömmlicher Art ausgebildet, es sei jedoch darauf verwiesen, daß das erfindungsgemäße Prinzip gemäß der vorgenannten Lösung grundsätzlich auf jede beliebige Schalt­ einrichtung beliebiger Form übertragbar ist, beispielsweise auf Tippschalter, Tastschalter, Druckschalter oder dgl.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Sensorelement ein im Temperaturbereich des menschlichen Körpers arbeitendes thermisches Sensorelement vorgesehen. Dieses Sensorelement kann vorzugsweise ein Infrarotdetektor sein, das thermisch sensitive Sensorelement kann jedoch auch aus einem oder mehreren in einer Widerstandsbrücke zusammen­ geschalteten Thermowiderständen bestehen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung wird das Sensorelement durch einen Kraftänderungsdetek­ tor gebildet, der eine Kraftänderung bei Betätigung des Betätigungsorgans der Schalteinrichtung durch die Bedie­ nungsperson erfaßt. Zu diesem Zweck ist der Kraftänderungs­ detektor vorteilhafterweise so eingestellt, daß er die Kraftänderung zwischen einem vorbestimmten Maximalwert und einem vorbestimmten Minimalwert erfaßt und nur dann schaltet bzw. eine Freigabeinformation liefert, wenn die aufgewandte Kraft in diesem vorbestimmten Kräfteintervall liegt oder aber die aufgewandten Kräfte zwischen diesen Minimal- und Maximalwerten pulsieren.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin­ dung wird das Sensorelement durch einen den Piezo-Effekt ausnutzenden Sensor gebildet, d. h. der mechanische Druck auf den Sensor durch die Bedienungsperson gestattet dessen elektrische Messung bzw. Erfassung. Zu diesem Zweck eignen sich vorzugsweise sogenannte Piezo-Folien.
Von besonderem Vorteil ist es schließlich, daß die Schalt­ einrichtung eine mit der Sensoreinrichtung verbundene Detektoreinrichtung zur Erkennung des menschlichen Pulses umfaßt, mit der in Verbindung mit dem Sensor festgestellt werden kann, ob tatsächlich ein Mensch die Betätigungseinrichtung, an der der Sensor angebracht ist, bedient. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die Schalt­ einrichtung selbst dann kein tatsächlich aktives Signal liefert, wenn sie durch Mittel betätigt wird, die sich zwar auf der Temperatur eines menschlichen Körpers befinden, jedoch nich die Eigenschaften eines menschlichen Körpers in Form eines periodisch auftretenden Pulses aufweisen, dessen Taktfrequenz auf vorbestimmte Weise in der Detektoreinrich­ tung überprüft wird.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die einzige schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels eingehend beschrieben. Diese zeigt
in geschnittener Darstellung den Bereich des Betätigungsorgans einer in Form eines herkömmli­ chen Schalters ausgebildeten Schalteinrichtung.
Die Schalteinrichtung 10 umfaßt im wesentlichen ein Betäti­ gungsorgan 11, das in Richtung des Pfeiles 16, d. h. in axialer Richtung der Achse 17 der Schalteinrichtung 10 durch eine Bedienungsperson zum Erreichen einer aktiven Schalt­ stellung in das Gehäuse 14 hineingedrückt wird. Dabei muß die von der Bedienungsperson aufgewandte Kraft so groß sein, daß die Gegenkraft der Feder 13, die auf bekannte Weise das Betätigungsorgan 11 in eine passive Schaltstellung treibt, überwunden wird.
Im Betätigungsorgan 11 ist ein Sensorelement 12 integriert, wobei hervorzuheben ist, daß die in der Zeichnung darge­ stellte Art der Anbringung des Sensorelementes 12 lediglich beispielhaft zu verstehen ist. Grundsätzlich kann das Sensorelement 12 an beliebiger geeigneter Stelle am Betäti­ gungsorgan 11 der Schalteinrichtung 10 angeordnet sein, wenn sichergestellt ist, daß zwangsläufig beim Betätigen des Betätigungsorgans 11 durch die Bedienungsperson das Sensor­ element 12 berührt wird und solange in Berührung mit der Bedienungsperson bleibt, solange die Schalteinrichtung 10 aktiviert ist.
Das Sensorelement 12 ist über eine Leitung 15, die hier lediglich aus Vereinfachungsgründen in Form einer einfachen einzigen Leitung gezeichnet ist, mit einer Erkennungsschal­ tung verbunden, die hier nicht gesondert dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung 10 kann nur dann tatsächlich eine aktive Schaltstellung einnehmen, wenn sowohl das Betätigungsorgan 11, wie bei konventionellen Schaltern oder Tastern üblich, in eine Endstellung einge­ drückt bzw. aus einer Endstellung herausgedrückt worden ist als auch vom Sensorelement 12 an die Erkennungsschaltung oder Einrichtung ein Signal geliefert worden ist, das aussagt, daß eine Bedienungsperson dieses Betätigungsorgans 11 bzw. das darauf befindliche Sensorelement 12 gedrückt hat bzw. damit in Berührung gekommen ist, so daß einwandfrei feststeht, daß die Betätigung nicht durch mechanische Mittel ausgelöst worden ist. Es handelt sich somit praktisch um eine logische UND-Verknüpfung zwischen der vom Sensorelement 12 gelieferten Information und der von dem eigentlichen Schalter gelieferten Infomation, wenn dieser nach Betäti­ gung seine aktive Schaltstellung erreicht hat. Nur dann, wenn beide Informationen vorliegen, kann gemäß der UND-Ver­ knüpfung die tatsächliche Schaltfunktion ausgeübt werden.
Bei Nichterfüllung einer dieser beiden Bedingungen kann die Schalteinrichtung 10 selbst keine reale Schaltstellung einnehmen, d. h. beispielsweise Stromkreise oder dgl. nicht schließen.
Es versteht sich von selbst, daß beispielsweise dann, wenn die Schalteinrichtung 10 in Form eines Tippschalters ausge­ bildet ist, die aktive Schaltstellung eine Unterbrechung beispielsweise eines Stromkreises oder dgl. bewirkt. Auch dann ist mit der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung 10 eine Unterbrechung im Sinne der vorgenannten UND-Verknüpfung nur dann möglich, wenn vom Sensorelement 12 erkannt wird, daß eine Bedienungsperson das Betätigungsorgan 11 die Richtung des Pfeiles 16 eingedrückt hat.
Bei der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung 10 wird somit eine Funktions- und Betätigungsüberwachung erreicht, mit der selbst dann die Schalteinrichtung 10 keine reale aktive Stellung einnehmen kann, wenn beispielsweise aufgrund eines Bruchs der Feder 13 das Betätigungsorgan 11 nach dem Loslas­ sen nicht wieder in seine vorbestimmte Endstellung zurückge­ stellt wird, da die zweite Bedingung für die vorgenannte UND-Verknüpfung nicht mehr erfüllt ist, weil das Betäti­ gungsorgan 11 bzw. das Sensorelement 12 dann nicht von der Bedienungsperson berührt wird. Die Schalteinrichtung 10 bleibt demzufolge in bezug auf ihre Schaltfunktion passiv.
Das Sensorelement 12 kann grundsätzlich ein beliebiges geeignetes Sensorelement sein, das auf beliebige geeignete Weise erkennt, daß es von einer Bedienungsperson, d. h. von einem Menschen, berührt worden ist. Vorteilhafterweise ist das Sensorelement doch durch ein im Temperaturbereich des menschlichen Körpers arbeitendes thermisches Sensorelement gebildet, d. h. es arbeitet im Bereich der Körpertemperatur von 25-40°C. Das Sensorelement 12 kann aber auch durch einen Infrarotdetektor gebildet werden, der die Strahlungs­ wärme des menschlichen Körpers erkennt. Auch kann das Sen­ sorelement 12 durch einen Kraftänderungsdetektor, der bei­ spielsweise Piezo-Folien verwendet, die beispielsweise die Pulswelle des Menschen messen können, gebildet werden. An das Sensorelement 12 ist somit lediglich die Forderung gestellt, daß es bei einer Betätigung des Betätigungsorgans 11, auf dem das Sensorelement 12 befestigt ist, unterschei­ den kann, ob das Betätigungsorgan 11 durch den Menschen betätigt wird oder nicht.
Es ist aber auch denkbar, daß die Schalteinrichtung 10 zur Ausführung einer Manipulation über das Betätigungsorgan 11 derart betätigt wird, daß zwar ein vorbestimmter Druck oder eine vorbestimmte Temperatur vom Sensorelement 12 erfaßt wird, die auf vorgegebene Weise dem Druck bzw. der Tempera­ tur eines Menschen entspricht, tatsächlich jedoch die Schalteinrichtung 10 nicht von einer Bedienungsperson betätigt wird, sondern diese vorgegebenen physikalischen Parameter nur zur Manipulation der Schalteinrichtung 10 simuliert werden. Um auch derartige raffinierte Manipula­ tionsvorhaben unterbinden zu können, kann die Schalteinrich­ tung 10 noch mit einer hier ebenfalls nicht gesondert dargestellten Detektoreinrichtung zur Erkennung des mensch­ lichen Pulses versehen sein. Der menschliche Puls, der beispielsweise zwischen 60-150 Pulsschlägen pro Minute liegt, kann in dieser Detektoreinrichtung als Vergleichspa­ rameter vorgegeben sein, wobei die Detektoreinrichtung die vom Sensorelement 12 kommenden Impulse der Bedienungsperson entsprechend seinen Impulsen auf die Detektoreinrichtung liefert. Diese Pulsfrequenz wird dann in der Detektorein­ richtung mit den vorgegebenen Pulsparametern verglichen und es wird nur dann von dieser Detektoreinrichtung ein Freiga­ besignal als zweite oder auch als dritte UND-Bedingung geliefert, wenn die vorgegebenen und tatsächlich erfaßten Pulsfrequenzen übereinstimmen. Das Sensorelement 12 kann dabei ebenfalls, wie vorangehend schon beschrieben, ein den Piezo-Effekt ausnützendes Element sein, es sind aber auch beliebige andere geeignete Pulserkennungselemente als Sensorelement 12 möglich.
Es sei hervorgehoben, daß das von der Detektoreinrichtung gelieferte Freigabesignal als zweite oder auch als weitere dritte UND-Bedingung zur Erzeugung eines aktiven Schaltsi­ gnals der Schalteinrichtung 10 herangezogen werden kann, beispielsweise wenn vom Sensorelement 12 neben der Tempera­ tur als zweite UND-Bedingung auch die Pulsfrequenz als dritte UND-Bedingung erfaßt bzw. erkannt werden muß.

Claims (8)

1. Schalteinrichtung zur Auslösung elektrischer und/oder mechanischer Schaltfunktionen bei deren Betätigung, mittels eines Betätigungsorganes, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (11) als Teil der Schalteinrichtung (10) ein auf Berührung bei Betätigung des Betätigungsorganes (11) ansprechendes Sensor­ element (12) aufweist, welches gesondert vom Betätigungsorgan (11) die Betätigung der Schalt­ einrichtung (10) durch eine Bedienungsperson erkennt, wobei die Schalteinrichtung (10) nur dann eine aktive Schalteinstellung einnimmt, wenn nach Art einer UND-Verknüpfung das Betätigungsorgan (11) betätigt und vom Sensorelement (12) ein die Berührung erkennendes Signal geliefert wird.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß diese aus einem Schalter besteht.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schalter ein Tippschalter oder ein Druckschalter ist.
4. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (12) ein im Temperaturbereich des menschlichen Körpers arbeitendes thermisches Sensorelement ist.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sensorelement (12) durch einen Infrarotdetektor gebildet wird.
6. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (12) durch einen Kraftänderungs­ detektor gebildet wird.
7. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (12) durch einen den Piezo-Effekt ausnutzenden Sensor gebildet wird.
8. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine mit der Sensoreinrichtung (12) ver­ bundene Detektoreinrichtung zur Erkennung des menschlichen Pulses umfaßt.
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