DD207645A3 - Stauklappe fuer schutzeinrichtungen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Stauklappe fuer Schutzeinrichtungen vorzugsweise fuer fluessigkeitsgekuehlte mit Ausdehnungsgefaess ausgeruesteter Transformatoren, Transformatorenstufenschalter und Drosselspulen, das in der Anordnung und Ausfuehrung der dauermagnettragenden Stauklappe 14 besteht, die einen oder mehrere Magnetschaltkontakte 6 schaltet. Ziel der Erfindung ist es, eine Stauklappe 14 fuer Schutzeinrichtungen zu schaffen, durch die der Empfindlichkeitsbereich der Schutzeinrichtung von aussen die Einstellung leicht praezis gefasst werden kann und die Betriebssicherheit erhoeht wird. Erfindungsgemaess ist die Stauklappe 14 mit der Fuehrungsstange 7 verdrehsicher verbunden. Die Fuehrungsstange 7 ist im Gehaeuse 1 drehbar angeordnet. Die Stauklappe 14 ist als Winkelhebel und der Dauermagnet 17 als Ringmagnet ausgebildet.
Description
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Stauklappe für Schutzeinrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Stauklappe in Schutzeinrichtungen, vorzugsweise flüssigkeitsgekühlte Transformatoren, Transformatorenstufenschalter und Drosselspulen mit Ausdehnungsgefäß,· die auf erhöhte (^strömungsgeschwindigkeit anspricht und an einer in einem Gehäuse senkrecht einen oder mehrere Magnet-» schaltkontakte aufzunehmende Führungsstange angeordnet ist, wobei die Stauklappe einen Dauermagneten bewegt.
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Es sind bereits Stauklappen in Schutzeinrichtungen bekannt, die magnetisch gehalten sind und sich durch einstellbare ma^> gnetische Haftkraft auf unterschiedliche Ansprechgeschwindig-v keit der Ölströmung einstellen lassen. In der DE--OS 195 204 ist ein Permanentmagnet an einer Stauklappe befestigt, der in._ Schließstellung einer Metallschiene gegenüber liegt und an dieser anhaftet. Sowohl der Permanentmagnet als auch die Metallschiene sind durch schraubbare Befestigungen gegeneinander verschiebbar, so daß unterschiedliche Haftkräfte und damit auch verschiedene Ansprechempfindlichkeiten eingestellt werden können. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Einstelle barkeit der Ansprechempfindlichkeiten nur sehr ungenau vorge-» nommen werden kann und erfordert hohes manuelles Geschick. Zusätzlich muß die Schutzeinrichtung für die Einstellung in jedem Fall erst geöffnet werden. Durch die unterschiedliche
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Haftkraft zwischen Metallschiene und Permanentmagnet bei den verschiedenen eingestellten Ansprechempfindlichkeiten für die Ölströmung ist auch die Stauklappe unterschiedlich empfindlich gegenüber äußeren Schwingungseinflüssen. Das bedeutet, daß mit Veränderung der Ansprechempfindlichkeit auch zwangsweise eine Beeinflussung /der Rüttelempfindlichkeit der Schutzein^ 'richtung verbunden ist. Die Rüttelempfindlichkeit ist aber bei solchen Schutzgeräten ein wichtiges Kriterium für die Sicher^ heit und sollte möglichst konstant sein. Daher ist der Anwen-» dungsbereich solcher Schutzeinrichtungen eingeschränkt.
Ziel der Erfindung ist es,/eine Stauklappe für Schutzeinrich^ tungen zu schaffen, durch die die Ansprechempfindlichkeit von außen leicht und präzise einstellbar, die Betriebssicherheit erhöht wird und einfach zu fertigen ist.
'Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und Ausführung der Stauklappe zu entwickeln, die bei Einstellung der Ansprechempfindlichkeit die Rüttelempfindlichkeit nicht beeinflußt.
Erfiridungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die an einem Führungsrohr fixierte Stauklappe durch die Strömung be-^ aufschlagt werden kann, indem das rechtwinklig zur Strömung angeordnete Führungsrohr im Gehäuse der Schutzeinrichtung ver-» drehbar ist. Eine vorteilhafte Ausführung der Stauklappe ist ein' Winkelhebel, dessen Drehpunkt sich in einer Halterung be-» findet, die fest an der Führungsstange angeordnet ist, wäh-» rend die eine Seite des Winkelhebels in die Strömung hinein ragt und· von dieser beaufschlagt wird, trägt der auf dem der strömenden Flüssigkeit abgewandte Schenkel Dauermagnete. Diese Dauermagnete werden vorteilhafterweise als Ringmagnete aus» gebildet, die die Führungsstange umschließen. Die in der Füh->rungsstange befindlichen Schutzrohrkontakte werden durch die
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Dauermagnete betätigt. '
Damit sind folgende Vorteile verbunden:
-* von außen leicht und präzis einstellbare Ansprechgeschwin* digkeit der Stauklappe,
^ keine durch die Einstellung beeinflußte Büttelempfindlich·* keit der Schutzeinrichtung,
** einfacher Schaltwerksauf bau. s
An einem Ausführungsbeispiel wird nachfolgend die Erfindung näher erläutert. x
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine er^indungsgemäße Anordnung der Stauklappe in einem Schutzgerät. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die gleiche Anordnung in Höhe Af*A. Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung befindet sich in einem Gehäuse (1) mit einem Strömungseintrittskanal (2) und einem Austrittskanal (3) , das oben durch eine Anschlüßeinheit (4) abgeschlossen ist. An der Anschlußeinheit (4), die aus Iso·* lierstoff besteht, sind Anschlußklemmen (5) untergebracht. Diese sind mit Schutzrohrkontakten (6), die als Schaltkontakte dienen, elektrisch leitend verbunden und in einer nicht ferro.·' magnetischen senkrechten Führungsstange (7) eingegossen. Die Führungsstange (7) ist mit der Anschlußeinheit (4) fest verbunden. Die Anschlußeinheit (4) ist zum Gehäuse (1) hin durch die Dichtung (8) abgedichtet und durch Schrauben (9) und. Klemmenstücke (10) lösbar am Gehäuse (1) befestigt. Die Stauklappenhalterung (11) ist mittels Klemmenringe (12) fest mit der Führungs stange (7) verbunden. In der Stauklappenhalte.^ rung (11) ist im Drehpunkt (13) die Stauklappe (14) aufgehängt. Der waagerechte Schenkel der als Winkelhebel ausgebildeten Stauklappe (14) trägt einen Ringmagneten (17), der bei senk^ rechter Bewegung die Schutzrohrkontakte (6) betätigt'. Der senk.-' rechte Teil, des Winkelhebels der Stauklappe (14) ragt in den Strömungskanal hinein. Durch Hochziehen der Prüf tastenstange, (15) und der daran befindlichen Prüftaste (16) kann die Stau-» klappe (14) in der Stauklappenhalterung (11) bewegt werden, so^·
λ c im HQQ Q.* Λ
, 4 *
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daß 'die Punktion der Stauklappe (14) simuliert werden kann.
Die in'Fig. 1 dargestellte Schutzeinrichtung funktioniert wie folgt: '
Durch das Gewicht dös waagerechten Teiles des- Winkelhebels der Stauklappe (14) wird die Stauklappe (14) im Ausgangszu~ stand gehalten. Trifft nun auf den senkrechten Teil des Win*, kelhebels der Stauklappe (1.4) eine Strömung in Pfeilrichtung auf, so wird die Stauklappe (14) um den Drehpunkt (13) ent* gegen dem Uhrzeigersinn gedreht, der Ringmagnet (17) gleich* zeitig nach oben bewegt und damit der Schutzrohrkontakt (6) betätigt. Bei nachlassender Strömung geht die Stauklappe (14)" durch das Gewicht des waagerechten Winkelhebels wieder in die Ausgangsstellung zurück. Durch Lockern der Schrauben (9) und
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Klemmenstücke (10) ist es möglich, die Anschlußeinheit (4) achsiäl zum Führungsrohr (7) zu verdrehen und damit gleich* zeitig auch den damit fest verbundenen Stauklappenhalter (11) um einen bstimmten Drehwinkel (18) zu schwenken, ohne daß die Schutzeinrichtung völlig geöffnet-werden muß. Die um den Dreh^ winkel (18) geschwenkte Stauklappenhalterung (11) ist in Fig. 2 gestrichelt gekennzeichnet.
Durch das Drehen wird die beaufschlagte Fläche des senkrech* ten Teiles der Stauklappe (14) durch die Strömung herabgesetzt und gleichzeitig die Kraftkomponente der S,trömung auf die Stauklappe (14) verringert, da die Strömung in einem gewissen Win* kel auf die Staufläche auftritt. Damit ist eine gute Binstel* lung der Ansprechempfindlichkeit der Stauklappe (14) über ei* nen-großen Bereich von außen gewährleistet, ohne daß sich die Rüttelempfindlichkeit der Schutzeinrichtung ändert. Vor-' teilhaft ist weiterhin, daß vor allem bei großen Strömungsge* schwindigkeiten der Strömungskanal soweit wie möglich offen ist und nur ein kleiner für die Schaltung benötigter Teil der Strömung von der Stauklappe (14) behindert wird.
Claims (2)
- 23718 0 6Erfindungsanspruch!.Stauklappe für Schutzeinrichtungen flüssigkeitsgekühlter mit Ausdehnungsgefäß ausgerüsteter Transformatoren, Transformatorenstufenschalter oder Drosselspulen, die an einer in einem Gehäuse einen oder mehrere Magnetschaltkontakte aufnehmende nicht ferromagnetischen FQhrungsstange angeord^- net ist, wobei mindestens, ein Magnetschaltkontakt von mindestens einem durch die Stauklappe bewegten Dauermagneten betätigt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Stauklappe mit der Führungastange 7 verbunden und zusammen mit dieser im Gehäuse 1 senkrecht zur Strömungsrichtung verdrehbar ist.
- 2. Stauklappe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Stauklappe 14 als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Drehpunkt 13 zur Führungsstange 7-fixiert ist und an dessen nicht von der strömenden Flüssigkeit beaufschlagten Schenkel der Dauermagnet 17 befestigt ist.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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