DE2057037A1

DE2057037A1 - Schutzrelais für Stufenschalter von Regeltransformatoren

Info

Publication number: DE2057037A1
Application number: DE19702057037
Authority: DE
Inventors: Alexander; Gleich Otwin; 8400 Regensburg; Wilkens Hans-Heinrich Dipl.-Ing. 8411 Schwetzendorf Bleibtreu
Original assignee: Maschinenfabrik Reinhausen Gebrueder Scheubeck GmbH and Co KG
Current assignee: Scheubeck GmbH and Co
Priority date: 1970-11-20
Filing date: 1970-11-20
Publication date: 1972-05-31
Also published as: JPS4710719A; FR2114885A5

Description

Schutzrelais für Stufenschalter von Regeltransformator^!

Di© Erfindung bezieht sich auf ein Schutzrelais für Stufenschalter iron Regeltransformatoren, welches auf eine erhöhte {^strömungsgeschwindigkeit in der Rohrleitung zwischen dem Stufenechalterkopf und dem ölauadehnungsgefäQ mit Hilfe einer in der Rohrleitung liegenden Stauklappe anspricht. Ein solches Schutzrelais hat die Aufgabe, bei einer bestimmten ölströmungsgeschwindigkeit, welche im Störungefall durch das Auftreten yon langdauernden Hochstromlichtbögen im Laetumschalterölraum hervorgerufen wird, eine Warnung zu geben oder den Regeltransformator Über den Leistungsschalter abzuschalten*

Bei bekannten Schutzrelais dieser Art 1st ein Schalter als Quecksilberschaltröhre direkt an d&.e Stauklappe befestigt oder ein Magnetschalter wird Über Magnete, die an der Stauklappe befestigt sind, gesteuert, so dafi die Ansprecheinrichtungen in der Rohrleitung untergebracht sind* Dadurch ist eine Kontrolle oder Wartung dieser wichtigen Betriebstelle erschwert, was nachteilig für die Schutewirkung dieser Einrichtungen ist. Auch kann &s. teilweise bei dieser Art von Schutzrelais durch betriebsmäßig auftretende Erschütterungen «u Fehlaualösung kommen, die für den Betrieb des Transformators äußerst störend sind.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Betriebsteile der Schutzrelais leicht zugänglich und gegen Erschütterungen unempfindlich au machen. Erreicht wird dies erflndungsgemäd dadurch; daß ein an der Stauklappe starr befestigter, aus einer Öffnung der Rohrleitung herausragender Hebel um eine

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etwa ra.lttig am Hebel vorgesehen· Achs· schwenkbar gelagert und unterhalb der Achse mit einem Flansch versehen ist,der durch einen abdichtenden Balg mit dem Rohröffnungerand verbunden 1st, und mit dem Hebel «in außerhalb der durch den Balg abgedichteten Rohrleitung liegender Schalter schaltbar 1st.

Um die beiden Endstellungen der Stauklappe und damit die Ein- und Ausstellung des Schalters gegen jede Erschütterung und entsprechend dem gewünschten Auelöseöldruck festzulegen, ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Höhe der Achse des Hebels ein weiterer Hebelarm mit einer etirn~ seitigen Kimme vorgesehen, in welche eine sich an einer Gegenkimrae abstützende, einstellbare Schnappfeder eingreift.

über der öffnung auf der Rohrleitung ist nach «iner vorteilhaften Ausführung der Erfindung eine Grundplatt· mit einer der Rohrleitungsöffnung entsprechenden öffnung abgedichtet angebracht und der einerseits am Flansch des Hebels befestigte Balg ist andererseits am Ende der öffnung der Grundplatte befestigt. Dadurch ist die Hontage wesentlich erleichtert.

Die Schwenkachse des Hebels, der Schalter und die Schnappfeder mit den Trageeinrichtungen sind zweckmäßig auf der Grundplatte befestigt und mit dieser in einem auf der Rohrleitung aufgebautem Gehäuse leicht auswechselbar untergebracht. Dabei ist das Gehäuse in vorteilhafter Veise durch eine Platte mit einem Durchtritteschlitz für das außerhalb der Rohrleitung 1 Jagende Ende des Hebels und darüber durch «inen haubenartigen ]·■ ■ ekel aus einem durchslohtlgem Stoff abgedeckt. Das außerhalb -.i.;r Rohrleitung liegende Ende des Hebels dient zweckmäßig ;:nr Rückstellung und zur Stellungsanzeige der Stauklappe.

ie im a Schutzrelais nach der Erfindung besitzt d«n großen /orteil, dafl alle Betriebeteile auSerhalb der Rohrleitung In oin&m Gehäuse untergebracht sind, welches nicht unter dem

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Öldruck dtr Rohrleitung steht, ·Ο dft· all· dl··· Ttil· leicht kontrolliert und gewartet werden können.Al« Schalter kann ein elnfaoher Mlkroaohalter verwendet werden, der recht billig ist. Zudem i«t auch die Hontage einfach vorsunehmen, well alle Teile außerhalb des Gehäuses auf einer Grundplatte befestigt werden und diese insgesamt dann in das Gehäuse eingesetzt werden kann* Elektrische Leitungen brauchen nicht aus dem ölüberdruckrau* nach auflen geführt su werden« Auch die Stellung der Stauklappe 1st untrüglich und auffällig zu erkennen. Die Stauklappe selbst kann bequem und leicht wieder rückgestellt werden nach dem Auslösefall. Hiersu sind keine besonderen RUckstellknöpfe erforderlioh. Außerdem ist durch die Schnappanordnung eine eindeutige Auslösung des Schutzrelais gegeben, die durch Verstellen der Federempfindlichkeit auf eine bestimmte ölströmungsgesohwindigkeit eingestellt werden kann und nicht durch betrieblibh auftretende Erschütterungen beeinflußt wird.

In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung

dargestellt. Es reigt

Fig. 1 das Schutzrelais mit der Rohrleitung, im Schnitt X-I

nach Fig.3 Fig. 2 das Schutsrelais nach der Auslösung in verkleinerter

Darstellung gegenüber Fig. 1 jedoch im gleichen Schnitt und a Flg. 3 eine Draufsicht auf das Schutsrelais mit abgenommenen Deckeln.

In der Rohrleitung 1 mit den Anschlußflanschen 2 und dem Absatz strömt das Ol in Richtung des Pfeiles vom Stufenschalterkopf zum Ölausdehnungsgefäß. Am Absatz 3 ist das Rohr 1 durch eine Stauklappe 4 abgeschlossen. Die Stauklappe besitst eine öffnung zum normalen öldurchfluß bei Erwärmung und Ausdehnung des Öles im Lastumschaltergehäuse. Erhöht sich jedoch im Störungefall die Ölströmungsgeschwindigkeit, was beispielsweise durhh Auftreten von langdauernden Hochstromlichtbögen im Lastumschalterölraum hervorgerufen wird, so wird die Stauklappe 4 sofort geöffnet.

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An der Stauklappe 4 let tin Hebel 6 itarr befestigt, der aus einer öffnung 7 der Rohrleitung 1 nach oben herausragt.Dieser Hebel 6 1st um eine Achse 9 schwenkbar und unterhalb der Achse mit einem Flansch Θ versehen, an welchem ein Balg 10 befestigt ist. Über der öffnung 7 let an der Rohrleitung 1 eine Grundplatte 11 abgedichtet befestigt, die entsprechend der öffnung mit einer darüber liegenden öffnung 70 versehen ist. An dieser öffnung 70 der Grundplatte 11 1st das andere Ende des Balges abgedichtet befestigt. Dadurch ist es möglich, daß die Stau·* klappe 4 mit dem Hebel 6 und dem Drehpunkt 9 schwenkbar und eine absolute Abdichtung der Rohrleitung 1 durch den Balg 10 gegeben ist.

In der Höhe der Achse 9 des Hebele 6 1st ein weiterer Hebelarm 12 mit einer stirnseitigen Kimme 13 Torgesehen, in welche eine sich an einer Gegenkimme 14 abstützende einstellbare Schnappfeder 15 eingreift. Die Gegenkimme 14 1st mit einem Tragarm 16 an der Grundplatte 11 befestigt* Durch den Hebel 6 wird außerdem über Hilfehebel 17 und 18 ein Schalter 19 betätigt, der in einem Signal- oder Abschaltstromkreis liegt. Der Schalter 19 ist ein gebräuchlicher Mikroschalter. Der Schalter 19 und auch die Achse 9 elnd mit Hilfe einer ringförmigen Platte 20 und Stegen 21 ar der Grundplatte 11 befestigt. Damit können alle Einbauteile des Schutzrelais einschließlich des Hebels 6 mit der Stauklappt 4 gemeinsam mit der Grundplatte 11 eingesetzt und ausgebaut werden.

Diese Einbauteil«* mit der Grundplatte 11 sind in einem Gehäuse 2? untergebracht, welches auf der Rohrleitung 1 befestigt ist. Außerdem enthält dieses Gehäuse die Anschlußklemmen 23 für den Signal- der Abschaltstromkreis. Das Gehäuse 22 ist mit einer Platte 24 abgedeckt, durch welche der obere Teil des Hebele 6 in einem entsprechenden Schute 25 durchragt, über der Platte 24 schließt ein haubenförmiger Deckel 26 das Gehäuse 22 ab« Dieser haubenartige Deckel besteht aus durchsichtigem Kunststoff, um die Stellung des Hebels 6 und damit die Stellung der Stauklappe 4 Jederzeit feststellen zu können.

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Claims

Patentansprüche

Schutzrelais für Stufenschalter von Regeltransformatoren, welches auf ein· erhöhte ölströmungsgeschwlndigkelt in der Rohrleitung zwischen dem Stuienschalterkopf und dem ölauadehnungsgefäß mit Hilfe einer in der Rohrleitung liegenden Stauklappe anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Stauklappe (4) starr befestigter, aus einer öffnung (7) der Rohrleitung (1) herausragender Hebel (6) um eine etwa mittig am Hebel Torgesehene Achse (9) schwenkbar gelagert und unterhalb der Achse mit einem Flansch (8) versehen ist, der durch einen abdichtenden Balg (to) mit dem Rohröffnungsrand verbunden ist, und mit dem Hebel (6) ein außerhalb der durch den Balg abgedichteten Rohrleitung (1) liegender Schalter (19) schaltbar ist.

Schutzrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Achse (9) des Hebels (6) «in weiterer Hebelarm (12) mit einer stirnseitigen Kimme (13) vorgesehen ist, in welche eine sich an einer Gegenklmme (14) abstutzende, einstellbare Schnappfeder (15) eingreift.

Schutzrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der öffnung (7) auf der Rohrleitung (1) eine Grundplatte (11) mit einer der Rohrleitungsöffnung (7) entsprechenden öffnung (70) abgedichtet untergebracht ist und der einerseits am Flansch (8) des Hebele (6) befestigte Balg (10) andererseits am Rande der öffnung (70) der Grundplatte (11) dicht befestigt ist.

Schutzrelais nach einem der Ansprüche T bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9) mit dem Hebel (6), der Schalter (19) und die Schnappfeder (15) mittels Trageinrichtungen (16, 20, 21) auf der Grundplatte (11) befestigt und mit dieser in einem auf der Rohrleitung (1) aufgebauten Gehäuse (22) leicht auswechselbar untergebracht sind·

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Schutir«laia nach einem d«r Anspruch· 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafl da· Gehäuse (22) durch ·1η· Platt· (24) mit eines DurchtrittMchlit· (25) für das außerhalb der Rohrleitung (1) liegende Ende de· Hebel· (6) und darüber durch «inen haubenartigen Deckel (26) eu· «in·» durchsichtig·« Stoff abdeckbar 1st.

Schuttrelai· nach ein·· der Aneprüche 1 ble 5, dadurch gekennselchnet, dal da· außerhalb der Rohrleitung (1) liegende Ende d·· Hebel· (6) but Rückstellung und sur St*llungsans«ig· d«r Stauklapp· (4) dl«nt·

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