DE737530C - Abfederung der starren Vorderachse gelaendegaengiger Schnellastwagen - Google Patents

Description

• Abfederung der starren Vorderachse geländegängiger Schnellastwagen Die Erfindung will die Aufgabe lösen, die starre Vorderachse von geländegängigen Schnellastwagen mit Hilfe von Schraub-enfedern und Flüssigkeitsstoßdämpfern abzufedern. Die geländegängigen Wagen müssen eine sehr große Verschränkungsfähigkeit bei vollbelastetem Fahrzeug besitzen, die mindestens 5oo mm beträgt. Um diesen Betrag muß eines der Vorderräder angehoben werden können, ohne daß eines der anderen Räder vom Boden frei kommt. Diese Verschränkungsfähigkeit erfordert einen sehr großen Federungsweg und entsprechend auch einen sehr langen Stoßdämpfer, so daß die Unterbringung desselben zwischen Achse und Fahrgestell auf Schwierigkeiten stößt. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß die Schraubenfedern in an sich bekannter Weise einerseits an der Achse, andererseits an einem Querträger des Fährgestelles .abgestützt sind, während die Stoßdämpfei- an einem Ende an die Achse angelenkt, durch eine öffnung der Querträger hindurchgeführt und am anderen Ende oberhalb derselben an einer auf die Querträger aufgesetzten Stütze angelenkt sind.
• Auf`' der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Abfederung nach der Erfindung in Vorderansicht schematisch dargestellt. I ist die als Starrachse ausgebildete Vorderachse mit den Rädern z, die gegenüber dem Fahrgestell durch die Schraubenfedern 3 abgefedert ist. Das Fahrgestell setzt sich aus Längsträgern q. und Querträgern 5 zusammen, die über die Längsträger 4. hinausragen. Die Schraubenfedern .3 sind einerseits an der Achse z, andererseits an einem Querträger 5 abgestützt. In der Achse der Schraubenfedern sind teleskopartige Flüssigkeitsstoßdämpfer 6 angeordnet. Der zwischen den Widerlagern der Federn 3 verfügbare Raum reicht bei der verlangten großen Verschränkungsfähigkeit nicht aus, um den Flüssigkeitsstoßdämpfer 6 innerhalb der Federn unterzubringen. Aus diesem Grund wird der am unteren Ende bei 7 an die Achse r angelenkte Stoßdämpfer durch eine Öffnung 8 des Querträgers 5 hindurchgeführt und oberhalb des Querträgers an einer Stütze g bei io gelenkig angeschlossen.
• Im Ausführungsbeispiel ist diese Stütze als eine Hülse g ausgebildet, die auf den Querträger 5 aufgesetzt ist und die Öffnung 8 abdeckt. Diese Hülse kann zugleich als Stürze für das Führerhaus i i ausgenutzt werden, indem an der Hülse ein Ringflansch 12 befestigt ist, der als Auflager für das Führerhaus dient. Die Achse i selbst wird gegenüber Längs- und Querschubkräften in an sich bekannter Weise gesichert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung der starren Vorderachse geländegängiger Schnellastwagen unter Verwendung von Schraubenfedern und in der Achse derselben angeordneten Flüssigkeitsstoßdämpfern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (3) in an sich bekannter Weise einerseits an der Achse (i), ,andererseits an einem Querträger (5) des Fahrgestelles abgestützt sind, während die Stoßdämpfer (6) an einem Ende (7) an der Achse (1) angelenkt, durch Öffnungen (8) des Querträgers (5) hindurchgeführt und am anderen Ende (io) oberhalb desselben an auf den Querträger (5) aufgesetzten Stützen (9) angelenkt sind. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Stützen (9 ) zur Anlenkung der Stoßdämpfer (6,) als die öffnungen (8) des Querträgers (5) abdeckende Hülsen ausgebildet sind, die je mit einem Ringflansch t i21 als Auflager für das Führerhaus (i i ) versehen sind.