DE737376C - Fluessigkeitsbremse fuer Rohrruecklaufgeschuetze - Google Patents

Fluessigkeitsbremse fuer Rohrruecklaufgeschuetze

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DE737376C
DE737376C DER89003D DER0089003D DE737376C DE 737376 C DE737376 C DE 737376C DE R89003 D DER89003 D DE R89003D DE R0089003 D DER0089003 D DE R0089003D DE 737376 C DE737376 C DE 737376C
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DE
Germany
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piston
piston rod
displacement
fluid brake
brake
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Expired
Application number
DER89003D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Romberg
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze Bei Flüssigkeitsbremsen für Rohrrücklaufgeschütze ist es bekannt, den die Bremsflüssigkeit von der einen auf die andere Kolbenseite verdrängenden und durch Bremsquerschnitte drückenden Kolben - zwischen einer vorderen und hinteren: Anschlagschulter der Kolbenstange axial verschieblich zu lagern, um in der einen Anlag erichtuonig die D,urchflußquerschnitte für die Rücklaufbremsung, in die anderen solche für die Vorlaufbremsung zu: öffnen 'bzw. zu verschließen.
  • Nach der Erfindung wird diese bisher die Bremsdurchlässe bildende Axialverschiebung des Kolbens auf der Kolbenstange zur Zeitbestimmung des Eintretens der Bremswirkung beim Rohrrücklauf in der Weise nutzbar gemacht, daß die Kolbenmitnahme durch die rückgehende Kolbenstange und die damit einsetzende Flüssigkeitsverdrä bgung auf die Kolbengegenseite Ferst nach einem dem Giescho-ßaustritt aus dem Rohr in an sich bekannter Weise entsprechenden Rücklaufweg erfolgt.
  • Soweit Einrichtungen reit dem Ziel eines ungebremsten Rohrrücklaufweges bis zum Geschoßaustritt aus dem Rohr bekanntgeworden sind, erfüllen sie diese Aufgabe nicht in einer zum völligen. Wegfall der Bremskräfte ausreichenden Weise, da sie @entweder lediglich vergrößerte Durchflußquerschnitte für die anfängliche Kolhenbeweggung und @d-n Übertritt der Bremsflüssigkeit zur Verfügung stellen oder den Rückweg des Rohres bis zum Geschoßaustritt vor einer Mitnahme der Bremse entgegen der Kraft einer Feder ausführen- lassen. Im ersteren Falle ist eine Bremskraft durch die Flüssigkeitsreibung in den Bremsquerschnitten zwangsläufig dadurch gegeben, daß diese Querschnitte nur Bruchteile der wirksamen Kolbenfläche ausmachen und daher für den Durchfluß der vom Kolben verdrängten Flüssigkeit durch die Anfangsquezschnitte ein immerhin beträchtlicher Bremsdruck nicht zu umgehen ist. Im anderen Falle ist beim Rücklauf die Federkraft zu Überwinden, die ihrerseits ausreichend sein muß, das Rohr bei größter Erhöhung noch bis ganz in die Schußlage vorzubringen. Demgegenüber tritt bei der Erfindung durch den auf der Kolbenstange verschieblich gelagerten Kolben eine Flüssigkeitsverdrä,ngung während des Rohrrücklaufes bis zu dem Geschoßaustritt aus dem `Rohr und damit .eine Bremskraft auf diesem Weltabschnitt überhaupt nicht auf. Der anfängliche Rücklauf bis etwa zum Ende der Beschleunigungsperiode des Rohres bleibt daher urigebremst, und die Schußpräzision schädlich beeinflussende Stöße können nicht auftreten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die axiale Verschiebbarkeit des Kolbens beim einsetzenden Rohrvorlauf das Rohr anfänglich urigebremst aus der hinteren Endlage bis zur Erreichung :einer ,gewissen Bewegungsgröße vorlaufen läßt und somit eine genügende Anfangsbeschleunigung für den Rohrvorlauf erhalten wird.
  • Nach der weiteren Erfindung wird, um nach dem Geschoßaustritt aus dem Rohreine plötzlich einsetzende Bremsung mit hohem Spitzendruck unter dem Kupplungsstoß bei der Kolbenmitnahme zu unterbinden, die rücklaufende Kolbenstange vor der Mitnahme in steigendem Maße abgebremst, so daß ein stetiger Druckanstieg auf den dann einsetzenden Bremsdruck gewährleistet ist. Hierzu ist zwischen den Kolben und die Kolbenstange entweder eine Federgeschaltet, die gegebenenfalls vom Hubbeginn an durch die gegen den Kolben vorbewegte Kolbenstange spannt wird, oder die rücklaufende Kolbenstange wird durch eine wenigstens auf dem Teil des vom Hubbeginn bis zur Kolbenmitnahme sich erstreckenden Anfangsweges durch Flüssigkeitsdrosselung in zunehmendem Maße gebremst, oder es werden beide Mittel vereint zu dieser Aufgabe herangezogen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Bremse nach der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Bremse in der Ruhestellung, Abb. 2 während des Rücklaufs im Augenblick der Kolbenmitnahme durch die Kolbenstange.
  • Der im Bremszylinder a bewegliche Kolben b ist auf der mit dem Geschützrohr durch einen Hornansatz lt fest gekuppelten Kolb@enstange c nach vorn eine Strecke längs verschieblIch geführt, nach hinten durch :ein Widerlager cl der Bremskolbenstange c begrenzt. Eine die Bremskolbenstange auf ihrem freien Endteil umschließende, an einem kolbenartigen Bund c. der Kolbenstange sich abstützende Feder/ hält den Kolben b an der hinteren Kolbenstangenschulter cl in Anlage. Der Kolbenb hat eine mehrfach abgesetztie Längsbohrung, die an der dem freien Kolbenstangenende c. zugekehrten Seite mit einer mit Bremszügenbl versehenen zylindrischen Bohrung b . be;ginnt, an die sich eine zweite im Durchmesser verminderte Bohrung b, anschließt, deren über die sich daran ansetzende Bohrung für den Durchtritt der Kolbenstange c hinausgehender Ringquerschnitt zur Unterbringung der Feder/ dient-An der dem Kolbenstangenende c @ abgelegenen Seite hat der Kolben b DurchtrittsöffnungEn b" die mit D.urchfltißöffnungen c.; der bis zur Kolbenmitnahme (Abb.2) zurückgelaufenen Kolbenstange e in Deckung kommen und den Übertritt der Bremsflüssigkeit durch die hohle Kolbenstange hindurch und einen daran anschließenden, über den Hub veränderlichen Drosselquerschnitt gestatten, der in bekannter Weise durch eine Verengung ei der Kolbenstangenbohrung und eine längs profilierte Dornstange d gebildet wird.
  • Bei Beginn des Rücklaufes wird die durch den Hornansatz lt mit dem Rohr fest gekuppelte Kolbenstange c unter Zusammendrückung der Feder/ mitgenommen und entsprechend der mit der anfänglichen Rückbewegung wachsenden Federkraft gegen den von der Flüssigkeitssäule in der Anfangsstellung gehaltenen Bremskolben b abgebremst. Mit dem Eintritt des kolbenartigen Bundes c2 der Kolbenstange in die mit Bremszügen b1 versehene Bohrung b@ wird diese Abbremsung bis zur Kolbenmitnahme (Abb. 21) zunehmend verstärkt. Der durch die Federspannung und die Flüssigkeitsdrosselung ausgeübte Druck auf den Kolben wächst zweckmäßig vom Rücklaufbeginn bis zur Kolbenmitnahme zu einem Betrag an, der dem bei der Kolbenverschiebung wirksam «-erdenden Bremsdruck für die durch den Bremsquerschnitt c1, d auf die Kolbengegenseite verdrängten Flüssigkeit entspricht.
  • Beim Vorlauf des, Rohres wird der Bremskolben von der entgegenstehenden Flüssigkeitssäule vorerst an einem Vorwärtsgehen gehindert, bis er durch die Schulter cl der vorlaufenden Kolbenstange c mitgenommen wird. Der Übertritt der Bremsflüssigkeit auf die hintere Kolbenseite kann dabei in bekannter Weise durch nur in dieser Richtung wirksame Durchlässie erfolgen.

Claims (2)

  1. PATISNTANSPRÜCHE i. Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze mit einem auf der Kolbenstange zwischen zwei Begrenzungsschultern axial verschieblich gelagerten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der freien Axialverschüebung des Kolbens so gewählt ist, daß die Kolbenmitnalune durch die rückgehende Kolbenstange und damit eine Flüssigkeitsverdrängung auf die Kolbengegenseite erst nach einem dem Geschoßaustritt aus dem Rohr in an sich bekannter Weise entsprechenden ungebremsten Rücklaufwegerfolgt.
  2. 2. Flussigkeitsbremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die rückgeführte Kolbjenstange (c) zum stoßfreien Überg ,ang auf den bei der Kolhenm'itnahme einsetzenden Bremsdruck durch eine im Bereich des ohne Flüssigkeitsverdrängung von der .einen zur anderen, Kolbenseite zurückgelegten Anfangsweges gespannte, zwischen Kolben (b) und Kolbenstange (c) geschaltete Feder (f) oder (und) durch eine wenigstens auf dem letzten Teil des vor der Kolbenmitnahme zurückgelegten Anfangsweges wirksam werdende Flüssigkeitsdrosselung der gegen den Kolben vorbewegten Kolbenstange in steigendem Maße abgebremst wird.
DER89003D 1933-10-19 1933-10-19 Fluessigkeitsbremse fuer Rohrruecklaufgeschuetze Expired DE737376C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0027863A2 (de) * 1979-10-25 1981-05-06 Rheinmetall GmbH Hydraulische Rohrrücklaufbremse zum Abbremsen des Waffenrohres nach der Geschossdurchlaufzeit
WO2021028165A1 (de) * 2019-08-15 2021-02-18 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Rohrbremse und rohrwaffe

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US11740049B2 (en) 2019-08-15 2023-08-29 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Recoil brake and barreled firearm

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