DE663449C - Bei dem Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Bei dem Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE663449C
DE663449C DEL89965D DEL0089965D DE663449C DE 663449 C DE663449 C DE 663449C DE L89965 D DEL89965 D DE L89965D DE L0089965 D DEL0089965 D DE L0089965D DE 663449 C DE663449 C DE 663449C
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DE
Germany
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towing vehicle
braking device
trailer
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Expired
Application number
DEL89965D
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English (en)
Inventor
Max Kuehnast
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GOTTFRIED LINDNER AKT GES
Original Assignee
GOTTFRIED LINDNER AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung.
Weil die Brems verzögerung eines Lastenzuges, dessen Anhänger durch Auflaufen auf den Zugwagen gebremst wird, stets kleiner ist als die Verzögerung des Zugwagens allein, so ist bereits vorgeschlagen worden, die Bremsverzögerung des Anhängers durch Ver-Wendung von Kraftspeichern zu verbessern, die durch Auflaufkraft gesteuert werden.
Zu diesem Zweck wird beim Anziehen des Anhängers eine Feder gespannt, deren Kraft beim Auflaufen des Anhängers zum Anziehen
»5 der Bremse benutzt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Kraftspeicherfedern beim Anziehen des Anhängers durch Hebel, die über eine Totpunktlage schlagen, gespannt. Beim Auflaufen des Anhängers werden die Hebel zurückgedreht, so daß wohl ein schnelles Bremsen erfolgt, aber auch ein stoßweises Arbeiten der Bremsanlage unvermeidlich ist. Es treten hierbei beträchtliche Kräfte an der Anhängerdeichsel auf, die durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Zu diesem Zweck wird ein bereits bekannter, jedoch schwenkbarer Kraftspeicher verwendet, der beim Anziehen der an dem Zugwagen angreifenden und in der Längsrichtung beweglichen Anhängerzugstange gespannt wird. Gemäß der Erfindung arbeitet der schwenkbare Kraftspeicher mit seinem rückwärtigen Ende mit einem kurvenartig ausgebildeten, auf das Bremsgestänge einwirkenden Hebel zusammen, während das vordere Ende an einer Stange angelenkt ist, die mit der verschiebbaren Zugstange in Verbindung steht.
Um Stöße, die vom Schalten des Zugwagens und vom Überfahren von Straßenunebenheiten herrühren, in der Bremsanlage zu vermeiden und ein ruhiges Arbeiten zu erzielen, ist es erforderlich, eine Bewegungsdämpfung einzubauen.
Hierfür sind schalenförmige Reibbacken, die den Schaft der verschiebbaren Anhängerzugstange umgreifen, bekanntgeworden. Weil aber diese Vorrichtung in allen Stellen nach beiden Bewegungsrichtungen die gleiche Wirkung ausüben, so sind sie für den vorliegenden Verwendungszweck ungeeignet, weil der schwenkbare Kraftspeicher schon beim geringsten Auf lauf druck zu einer unerwünscht vollen Bremswirkung kommt.
Um diesen Mangel abzustellen, wird die verschiebbare Zugstange erfindungsgemäß von einem mehrteiligen. Reibkegel umschlossen,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Kühnast in Ammendorf, Rosengarten.
der von einer Feder zusammengepreßt wird, deren vorderes Ende an einem Bund der Zugstange anliegt.
Erst mit dieser Einrichtung ist es möglich, den schwenkbaren Kraftspeicher beim Auflaufen des Anhängers stoßfrei zu steuern. \
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungen beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
to Abb. ι eine Seitenansicht der Bremseinrichtung für einen Anhänger im Schnitt, und zwar in der Nichtbremsstellung,
Abb. 2 dieselbe Bremseinrichtung in der Draufsicht, z.T. im Schnitt, und Abb. 3 eine Stellung des Kraftspeichers beim Bremsen.
Der beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen verschwenkbare Kraftspeicher besteht aus einem Zylinder 12, in welchem sich der Kolben 13, der unter der Wirkung der Feder 14 steht, verschiebt. Der Kolben 13 besitzt eine Ausnehmung für die Rolle 15, die auf einem kurvenartig ausgebildeten Hebel 17 läuft. Der Hebel 17 ist auf der Brems- welle 18 befestigt, die durch die Gestänge 19 mit den Innenbackenbremsen 20 in Verbindung steht.
Der Kraftspeicherzylinder 12 ist um eine Zwischenwelle 21 schwenkbar gelagert. .3? Beim Auf laufen' des Anhängers auf den Zugwagen verschiebt, sich die in dem geteilten Deichselkopf geführte Zugstange 22 nach hinten und bewegt unter Zwischenschaltung der Druckstange 23 den Zylinder 12 mit Kolben 13 und" Rolle 15 auf der kurvenartigen Steuerfläche 16 des Hebels 17.
Hierbei wird die in Abb. 3 gezeigte Bremsstellung des ' Kraftspeichers erreicht, wobei die Innenbackenbremsen 20 fest angezogen sind.
Sobald die Auf lauf kraft nicht mehr wirkt, wird die Zugstange 22 durch die Feder 24, deren vorderes Ende gegen einen Bund der Zugstange 22 und deren hinteres Ende gegen den mehrteiligen Reibkegel 25 liegt, in die Nichtbremsstellung zurückgebracht. Beim Auflaufen wird die Spannung der Feder 24 und damit die Reibwirkung des mehrteiligen Reibkegels 25 größer, so daß die Brems1 wirkung stoßfrei erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bei dem Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung mit einem schwenkbaren Kraftspeicher, (!er beim Anziehen der am Zugwagen angreifenden, in Längsrichtung beweglichen Zugstange gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (12 bis 14) mit seinem rückwärtigen Ende mit einem kurvenartig ausgebildeten, auf das Bremsgestänge einwirkenden Hebel (17) zusammenarbeitet und mit seinem vorderen Ende an einer Stange (23) angelenkt ist, die mit der verschiebbaren Zugstange (22) in Verbindung steht.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer im Deichselkopf gegen die Wirkung einer Feder verschiebbaren Zugstange, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Zugstange (22) von einem mehrteiligen Reibkegel (25) umschlossen wird, der von einer Feder (24) zusammengepreßt wird, deren vorderes Ende an einem Bund der Zugstange (22) anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL89965D 1936-03-17 1936-03-17 Bei dem Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE663449C (de)

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DE663449C true DE663449C (de) 1938-08-06

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DE (1) DE663449C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012535B (de) * 1955-03-21 1957-07-18 Und Eisengiesserei Lauingen Ko Federspeicherbremse fuer Anhaenger, insbesondere landwirtschaftliche Fahrzeuge u. dgl.
DE1058860B (de) * 1955-05-23 1959-06-04 Hans O Schroeter Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012535B (de) * 1955-03-21 1957-07-18 Und Eisengiesserei Lauingen Ko Federspeicherbremse fuer Anhaenger, insbesondere landwirtschaftliche Fahrzeuge u. dgl.
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