DE7370C - Malzdarre - Google Patents

Malzdarre

Info

Publication number
DE7370C
DE7370C DENDAT7370D DE7370DA DE7370C DE 7370 C DE7370 C DE 7370C DE NDAT7370 D DENDAT7370 D DE NDAT7370D DE 7370D A DE7370D A DE 7370DA DE 7370 C DE7370 C DE 7370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
kiln
funnel
malt
connection
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT7370D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. W. BOYNTON in Chicago (Amerika)
Publication of DE7370C publication Critical patent/DE7370C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

1879.
Klasse 82.
CHARLES WESLEY BOYNTON in CHICAGO (Amerika).
Malzdarre.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1879 ab.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Aufrifs des neuen Malzdarrapparates nach Wegnahme der Vorderwand des Ofens, der Vorderwand des Hauptluftkanales und der Vorderwand des Trichters.
Fig. 2 obere Ansicht des Apparates nach Wegnahme des gröfsten Theiles des Darrraumes.
Fig. 3 Schnitt nach der Linie x-x von Fig. 1 und 2 in der Richtung des Pfeiles y gesehen.
Fig. 4 perspectivische Ansicht des Ofens, der Kammer und der unteren Theile der Züge. Das Ganze ist aus dem äufseren Mauerwerk herausgenommen.
Fig. 5 Querschnitt durch eine der Abtheilungen, welche den Darrraum bilden.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach der Linie ζ in Fig. 5.
Der ganze Apparat befindet sich in dem Raum A und ruht auf dem Fundament B. Der Ofen hat eine halbrunde Wölbung und senkrechte Seitenwände. Er ist wie gewöhnlich mit dem Roste N versehen. Die Oeffhungen zum Entweichen der Hitze und der Verbrennungsgase befinden sich jedoch nicht oben, sondern in den Seitenwänden bei W, Fig. 3. Aus diesen Oeffhungen entweicht die heifse Luft mit den Verbrennungsgasen in eine weite .Kammer U, woselbst kalte Luft mit denselben zusammentrifft und die Hitze, welcher das Malz auf den Darrhorden ausgesetzt werden soll, in geeigneter Weise mäfsigt und regulirt. Diese kalte Luft tritt bei den Thüren / in die Kammer U ein.
Der Ofen 5 »S ist mit einer Glocke oder einem Hute C versehen, welcher bis unter den Rost N hinabreicht und verhindert, dafs die heifse Luft eher nach oben entweiche als bis sie mit der erforderlichen Menge kalter Luft vermengt ist.
In einigen Fällen, namentlich bei Verwendung gewisser Kohlenarten, ist die Haube oder der Hut C nöthig, um die heifsen Gase tiefer zu führen als dort, wo sich die Oeffnungen W befinden, damit eine bessere Vermengung mit äufserer Luft stattfinden kann; in manchen Fällen genügt jedoch auch der Ofen C. Immer aber müssen die heifsen Gase an den Seitenwänden der Oefen austreten und sich dort mit äufserer Luft mengen.
Bei dieser Anordnung kann man Anthracit-Kohle zum Verbrennen benutzen und die Verbrennungsproducte ohne Nachtheil frei zu dem Malz auf den Darren gelangen lassen. Hierdurch wird eine Hitze erzielt, welche vollständig hinreicht, um alle gewöhnlichen Stoffe in einer vollkommeneren Weise als bisher trocknen oder dörren zu können.
Das Wesentliche der ganzen Erfindung beruht auf der Verwendung einer gröfstmöglichen Menge atmosphärischer Luft in Verbindung ,mit dem Kohlengas. Um die Kohlengase und den in der zugeführten äufseren Luft enthaltenen Sauerstoff in wirksamer Weise ausnutzen zu können, mufs man die an den Seitenwänden der Oefen angebrachten Luftkammern je ein Drittel so breit machen als die Oefen lang sind, so dafs hinreichend Sauerstoff mit den an den mittleren Theilen der Oefen austretenden Flammen in Berührung kommen kann. :
Wie aus Fig. 1 und. 4 ersichtlich, ist der Hauptzug E über dem Ofen enger als die Kammer U, doch kann derselbe im Nothfalle auch dieselbe Weite wie diese haben.
Dieser Zug E reicht oben zu einem Deflector KK, welcher verhindert, dafs das Malz, wenn es in den Trichter L L fällt, in den Zug hineingerathe. In dem oberen Theile des Zuges E befindet sich eine Scheidewand G, welche bewirkt, dafs das Gas und Luftgemenge in beide Theile des zweitheiligen Trichters gelange, und dafs die Hitze auch gänzlich von dem einen oder dem anderen Theile abgeschlossen werden kann. Diese Scheidewand erstreckt sich durch den ganzen Trichter, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Damit kalte Luft in jede der beiden Abtheilungen des zweitheiligen Trichters geleitet werden kann, sind Kaltluftröhren JJ' mit dem Hauptkanal und dem Innern der Darre in Verbindung gebracht.
Eine Klappe D, Fig. 1, 3 und 4, ist durch ein Scharnier mit dem unteren Ende der Scheidewand G verbunden und von solcher Gröfse, dafs sie jede der beiden Zweigleitungen F E' verschliefsen kann.
Diese Klappe läfst sich mit Hülfe einer Kette H bewegen. Die Scheidewand G wird nach oben durch die Scheidewand G' fortgesetzt. Letztere trennt die beiden Darrräume von einander. Ueber dem Trichter L L' befinden sich
Schienen O, welche dem Darrboden als Hauptträger dienen. Quer über diese Schienen laufen Rippen /, auf welchen die Horden m m ruhen.
Jede Horde besteht aus einem länglichen Rahmen nn'\ η sind die Längsseiten und n' die Endseiten des Rahmens.
Ueber dem Rahmen liegt ein Siebboden, welcher von dem zwischen den Rahmenwänden liegenden Roste/ und c getragen wird. Eiserne Schienen r schützen die Ränder des über den Rahmen gespannten Siebbodens.
In der Längsrichtung der Horden und unter diesen hin laufen Schienen ν υ, auf welchen die Horde leicht umgestürzt werden kann.
Man kann zwei Horden über einander anbringen.
Der Gang des Apparates ist folgender:
Das Darrgut wird gleichmäfsig über die Horden m vertheilt. Diese bedecken die ganze Oeffnung des Trichters L L'. Die Klappe D steht senkrecht, so dafs das Gas- und Luftgemenge gleichmäfsig durch beide Zweigkanäle FF' des Zuges E streichen und das auf den Horden liegende Malz darren kann.
Wenn das Malz auf einer Seite der Scheidewand G', z. B. in T', gedarrt ist, so bringt man die Klappe D auf eine Seite des Zuges E, so dafs die Gase von der entsprechenden Abtheilung abgeschlossen sind, Fig. 3. Alsdann wird der Kaltluftkanal /' geöffnet und der Raum T' hierdurch so weit abgekühlt, dafs Arbeiter in denselben eintreten und die Horden umstürzen können.
Der Darrprocefs nimmt in der anderen Abtheilung T seinen Fortgang, und wenn er dort beendet ist, so wird die Klappe D in die in Fig. 3 mit punktirten Linien angedeutete Stellung D1 gebracht. Das von den umgestürzten Darren in den Trichter L L' fallende Malz wird durch die Oeßhungen MM nach aufsen geführt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einer oder mehrere Oefen .SiS1 und C in Verbindung mit der Luftkammer U, dem Hauptkanal E und dessen Zweigkanälen FF', dem Trichter LL' und dem Deflector KE?, dem Wesen nach wie beschrieben.
2. Der zweitheilige Darrraum TT' in Verbindung mit dem zweitheiligen TrichterLL', dem getheilten Kanal E, den Kaltluftkanälen JJ, der Klappe D und den Oefen »S ü1 und C, wobei der Darrprocefs in dem einen Darrraum fortgesetzt wird, während maxi den anderen entleert, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
3. Die aus den Rahmen η η' bestehenden Horden 711 in Verbindung mit der durch Zeichnung und Beschreibung dargelegten Malzdarre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT7370D Malzdarre Active DE7370C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7370C true DE7370C (de)

Family

ID=285205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT7370D Active DE7370C (de) Malzdarre

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7370C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7370C (de) Malzdarre
DE670730C (de) Kammerkoksofenbatterie mit waagerechten Kammern
DE2749940C2 (de) Behälter zum Behandeln von stückigen, bzw. körnigen Materialien
DE407247C (de) Kanal- oder Tunnelofen zur Reduktion von metallischen Erzen
DE164423C (de)
DE9518C (de) Glasschmelzofen mit Luftheizung
DE12116C (de) Neuerung an Feuerungsanlagen
DE211136C (de)
DE591569C (de) Backofen mit umlaufenden Backguttraegern
DE356691C (de) Ofen zur Halbverkokung von Brennstoffen
DE537991C (de) Kettenbackofen mit mehreren uebereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten Backkammern
DE592900C (de) Ziegelbrennofen
DE2317348A1 (de) Verfahren und einrichtung zur bearbeitung von koks
DE344538C (de)
DE420466C (de) Kohlenstaubfeuerung
DE117398C (de)
DE485975C (de) Ziegelbrennofen
DE39209C (de) Ein Darr- und Backapparat
DE493466C (de) Backofen mit schrittweise den Backraum durchwandernden Backplatten
DE104377C (de)
DE1432C (de) Trocken- und Darrapparat mit rotirenden Trommeln
DE12874C (de) Einrichtungen zur Regulirung des Feuers in Brennöfen mit ununterbrochenem Betrieb für Ziegel, Thonwaaren, Steine und Erden
DE421084C (de) Koksofen
DE180331C (de)
DE452329C (de) Regenerativkoksofenbatterie