DE485975C - Ziegelbrennofen - Google Patents

Ziegelbrennofen

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DE485975C
DE485975C DEH113655D DEH0113655D DE485975C DE 485975 C DE485975 C DE 485975C DE H113655 D DEH113655 D DE H113655D DE H0113655 D DEH0113655 D DE H0113655D DE 485975 C DE485975 C DE 485975C
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walls
furnace
smoke
brick
brick kiln
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Ziegelbrennofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zum Brennen von Ziegeln u. dgl., welcher aus mehreren nebeneinanderliegenden, an den Stirnseiten .offenen Brennkanälen besteht, in deren Wandungen in an sich bekannter Weise die Rauch- und Schmauchkanäle untergebracht sind, wobei die Brennabteilungen durch nicht über die ganze Ofenbreite gehende, mit einer größeren Zahl von Öffnungen versehene Wände aus zu brennenden Formlingen hergestellt sind. Die Trennwände lassen abwechselnd an dem einen Ende einer Wand und an dem anderen Ende der nächstfolgenden Wand einen Übergang frei, so daß ein Teil der Heizgase in Schlangenform durch die Brennabteilungen hindurchgeht und ein anderer Teil der Heizgase quer durch die Wände in die nächste Kammer gelangt. je nach der Setzweise der Trennwände wird mehr oder weniger heiße Luft durch die Wandöffntmgen hindurchströmen.
  • Weiter ist über den ganzen Ofenquerschnitt vor der Trennwand noch eine weitere verstellbare oder verbrennbare Hilfswand aus Eisen oder Papier vorgesehen. Durch Beseitigung oder Verbrennung dieser Hilfswand wird jeweils die Verbindung mit der folgenden Kammer hergestellt. Durch Anwendung verschiedener Setzweisen ist man in der Lage, die einzelnen Abteilungen auch ohne absperrbare Wand mehr oder weniger gut- abzuschließen. Ein Teil der heilen Gase wird nach Entfernung der Hilfswand durch die Übergänge schlangenförmig durch den Einsatz geführt: Sire durchstreichen also di!e Kammern parallel, während der andere Teil auf dem kürzeren Wege nach Abbrennen oder Entfernen der Hilfswand durch die zahlreichen Offnungen der aus den zu brennenden Formlingen erbauten Wände in die nächste Kammer gelangt.
  • Die aus festem Mauerwerk bestehenden Längswände nehmen die Rauchabzugs- und die Wärmeüberleitungskanäle auf. Im übrigen ist die Betriebsweise ähnlich wie beim Ringofen. Man kann. also die Wärme aus den kühlenden Kammern abziehen und zum Vortrocknen oder Schmauchen in. bekannter Weise benutzen..
  • In der Hauptsache erfolgt die Entleerung des Ofens an den -Stirnseiten. Die mittleren Kammern werden durch in der Mitte des Ofens vbrgesehene Ausgangstüren entleert. Der Ziegelofen kann. auch aus mehreren. nebeneinanderliegenden, an den Stirnseiten offenen Brennkanälen mit Trennwänden. bestehen. Bei Öfen dieser Bauart kann auch einer der Brennkanäle als Trockenkammer benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist der Ziegelofen in der Abb. i bis 8 in verschiedenen Ausführungsformen und Einzelheiten dargestellt.
  • Abb. i, 2, 3 und ¢ zeigen einen .einfachen Ofen für Kleinbetrieb.
  • Abb. i -stellt einen Querschnitt dies Ofens dar.
  • Abb. 2 ist eine Stirnansicht des Ofens. Abb.3 stellt den Grundriß des Ofens dar. Abb. q, zeigt den vollbesetzten Ofen im Grundriß mit den Trennwänden.
  • Abb. 5 stellt einen Doppelofen im Grundriß dar.
  • Abb. 6 ist ein Querschnitt durch den Doppelofen.
  • Der in den Abb. i bis 4 dargestellte Ofen besteht aus zwei parallelen Wänden Ml und M2 und ist mit einem Dach, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, überdeckt. Die beiden Wände Mi und M2 nehmen die Rauchabzugskanäle R, und R2 auf, die durch Abzweigkanäle e mit dem Brennkanal in Verbindung stehen und durch Ventile G absperrbar sind. Die beiden Rauchkanäle R, und R2 sind an dem Schornstein v oder einem Saugzuggebläse angeschlossen und durch einen Querkanal h verbunden. Über den Rauchkanälen sind die Wärm-eüberleitungskanäle W1 und W2 angeordnet, welche mit abdeckbaren öffnungena zur Aufnahme der nicht dargestellten Wärmeübertragungsrohre nach dem in Abkühlung befindlichen Einsatz und dem vorzuwärmenden Einsatz versehen sind.
  • Die Abb. ¢ zeigt den mit Brenngut in den Abteilungen i bis i q, besetzten Ofen. Die Trennwände der einzelnen Brennabteilungen i bis i q. werden aus den zu brennenden Formlingen gebildet. Diese Wände gehe , nicht über die ganze Ofenbreite, sondern lassen Übergänge b an den Enden frei, wie Abb. q. zeigt. Um ein Einströmen von Nebenluft während des Brandes zu verhindern, wird zwischen den einzelnen Trennwänden eine verstellbare Wand c angebracht, die aus Eisenblech o. dgl. oder aus einem verbrennbaren Stoff hergestellt ist. Sind solche aus verbrennbaren Stoffen angeordnet, so erfolgt die Verbrennung wie bei den Papierschiebern eines Ringofens. Die Abdichtung der Schieber erfolgt in gleicher Weise wie beim. Ringofen.
  • Der Betrieb mit dem Ziegelofen gestaltet sich in folgender Weise: Ist der Ofen ganz oder teilweise mit Brenngut besetzt, so wird auf dem Planrost f (Abb.3) ein kleines Schmauchfieuer angezündet; dieses wird iv. der üblichen Weise verstärkt, bis allmählich zu dem Großfeuer übergegangen werden kann. Durch das Öffnen und Schließen der Rauchglocken Gr :erfolgt die Leitung des Feuers wie bleäcn Ringofenbetrieb. Durch Beseitigung .oder Verbrennung der Hilfswand c wird jeweils die Verbindung mit der folgenden Kammer hergestellt. Will man z. B. mit dem Vorfeuer von Abt. 2 nach Abt. 3 gehen, so wird die Hilfswand c beseitigt; äst diese aus (einem verbrennbaren Stoff gebildet, so wird sie allmählich durch das Vorfeuer von selbst zerstört werden. Die Beseitigung der verbrennbaren Hilfswand an den Übergängen der Abteilungen muß früher stattfinden als die Verbrennung des Teiles dieser Hilfswand, welcher an der aus Formlingen gebildeten Trennwand liegt, um die heißen Rauchgase eher in die nächstfolgende Kammer abziehen zu können. Auf diese Art wird der Zug an der betreffenden Trennwand möglichst parallel so lange durch die Brennabteilung gezogen werden, bis allmählich die Zerstörung der verbrennbaren Wand erfolgt. Ist die Hilfswand c beseitigt, so werden die Abgase den durch die Pfeile P (Abt. q.) angedeuteten Weg nehmen. Ein Bruchteil der heißen Luft wird durch die zahlreichen Öffnungen der Trennwand strömen und so die Formlinge dieser Wände mitbrennen. Außerdem wird, wie in Abb. ¢ durch verschiedene Pfeile P, angedeutet, das Hindurchströmen der heißen Rauchgase durch die Trennwände nicht mehr parallel erfolgen, so@ddern @je nach der Setzweise einen Winkel einschließen.
  • Da gewöhnlich zwei bis vier Abteilungen befeuert werden, so' wird. -es je nach den Abmessungen der Öfen genügen, wenn nur hinter jeder zweiten oder dritten Trennwanda aus Formlingen eine verstell- oder verbrennbare Hilfswand c angeordnet wird.
  • Sobald die Abt. i bis 3 abgekühlt sind, können die Ziegel ausgefahren werden. Das geschieht von der Stirnseite des Ofens aus, nachdem die hilfsweisse aufgestellten Stirnwände entfernt sind. Die Besetzung der Ab- teilungen mit Formlingen kann sofort vorgenommen werden. Um auch die Wärme der Abt. io bis 1q. nutzbringend zu verwerten, äst es notwendig, den Einsatz aus den Abt. q. bis 6 durch eine Seitentür g auszukarren. Sind die Abt. i bis 6 wieder mit frischen Formlingen besetzt, so kann die Wärme der letzten Abteilungen für das Vor- und Fertigtrocknen der Abt. i bis 6 verwertet werden. Ist die Wärme aus den letzten Kammern für den frischen Einsatz der ersten Kammern abgesaugt, so kann mit dem Ausfahrender gebrannten Ziegel mittels Last- oder Eisenbahnwagen aus den Abt. 1q. bzw. 6 oder 7 von der Stirnseite aus begonnen werden.
  • Die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Ofenform ist für größere Leistungen bestimmt. Wenn die Abt. 18, 1g, 20 (Abt. g) unbesetzt, also zum Einsetzen bereit und die Abt. i und 3 zum Ausfahren fertig sind, die Abt. q., 5, -6 und 7 sich in der Abkühlung, die Abt. 8 und 9 in Nachglut, Abt. i o, i i, 12 im Vollfeuer, Abt. 13 und 14. im Vorfeuer befinden, während die Abt. 15 bis 18 geschmaucht werden, so kann man die gebrannten Waren bis etwa Abt. 5 mittels Wagen von der Stirnseite ausfahren. Hierauf können die Abteilungen, von Kammer 5 angefangen, nach Kammer i zu wieder mit frischer Ware besetzt werden. Das Ausfahren der Abt. 6 und 7 bzw. i q. und 15 (Abb. 5) kann seitlich durch zwei Türen g geschehen.
  • In ähnlicher Weise wird verfahren, worin der Ofen aus drei parallelen Kanälen besteht-In diesem Falle wird zweckmäßigerweise der mittlere Kanal als Trockenraum benutzt.
  • Um die die Kanäle abdeckenden Platten von einer abzudeckenden auf eine zu de- ckende Abteilung rasch befördern zu können, können oberhalb des Ofens Krane angebracht sein,, die diese Gegenstände befördern.
  • Bei diesem Ofen kann man mittels Fuhrwerk, Last- und Eisenbahnwagen unmittelbar in den Ofen fahren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziegelbrennofen,gekennzeichnet durch mehrere nebeneinanderliegende, an den Stirnseiten offene Brennkanäle, in deren Wandungen in an sich bekannter Weise die Rauch- und Schmauchkanäle untergebracht sind.
  2. 2. Ziegelbrennofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennabteilungen durch nicht über die ganze Ofenbreite gehende, mit einer größerem Zahl von Öffnungen verseherne Wände aus zu brennenden Formlingen hergestellt sind-3. Ziegelbrennofen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch an sich bekannte, verstellbare, über die ganze Ofenbreite reichende Hilfswände, die die aus zu brennenden Formlingen hergestellten Wände ergänzen. q.. Verfahren zum -Betrieb von Ziegelbrennöfen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Teil der nebeneinanderliegenden Brennkanäle zum Trocknen benutzt wird-
DEH113655D 1927-07-29 1927-10-27 Ziegelbrennofen Expired DE485975C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS485975X 1927-07-29

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DE485975C true DE485975C (de) 1929-11-07

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DEH113655D Expired DE485975C (de) 1927-07-29 1927-10-27 Ziegelbrennofen

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