DE12116C - Neuerung an Feuerungsanlagen - Google Patents

Neuerung an Feuerungsanlagen

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DE12116C
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DE
Germany
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air
combustion
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plate
fuel
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DENDAT12116D
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English (en)
Original Assignee
C. B. GREGORY in Beverly (V. St.)
Publication of DE12116C publication Critical patent/DE12116C/de
Active legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/018Combustion apparatus for solid fuel with fume afterburning by staged combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

1880.
Klasse 24.
CLARK BARNUM GREGORY in BEVERLY (V. S.A.). Neuerung an Feuerungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1880 ab.
Zweck der Erfindung ist, die vollständige Verbrennung der Gase, welche durch die Verbrennung des Brennmaterials auf dem Roste entstehen, zu bewirken.
Die Erfindung besteht darin, dafs aufser dem gewöhnlichen Verbrennungsraum ein Brennstoffreservoir und ein geneigter Gang, welcher diese beiden Räume verbindet, angeordnet wird. Aufserdem werden im Ofenmantel Lufterhitzungsgänge angebracht und zugleich der Ausgang des Verbrennungsraumes verengt.
Die Erfindung besteht ferner darin, dafs zwei horizontale oder beinahe horizontale Luftströme auf die erhitzten Verbrennungsgase treffen, wenn dieselben sich in einer verticalen Säule durch den verengten Ausgang der Feuerbüchse drängen. Aufserdem sind noch verschiedene neue Constructionsdetails vorhanden, welche an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden sollen.
In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι einen Längsschnitt des neuen Ofens,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach 1-2,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach 3-4,
Fig. 4 einen Längsschnitt des Ofens mit veränderter Anordnung der einzelnen Theile,
Fig. 5 und 6 Verticalschnitte durch Oefen, bei denen die Luftzuführungsgänge anders als in den Fig. 1 und 4 angeordnet sind,
Fig. 7 die Details einer Modification der Feuerung.
AA sind die Seitenwände des Ofens, B ist die Hinterwand. Diese Wände sind sämmtlich hohl, d. h. die Seitenwände umschliefsen die Kammern α und die Hinterwand die Kammer b, welche in gegenseitiger Verbindung stehen. Die Vorderplatte des Ofens hat die übliche Oeffnung c für den Aschenfall und die Oeffhung cl, beide durch Thüren verschliefsbar. Innen anZ> über c1 ist eine Büchse E angebracht, welche die Kammer d einschliefst. Letztere communicirt durch die OefFnungen d1 mit den Seitenkammern a.
In der Platte D ist ferner die Einlafsöffhung e, deren Weite durch einen Schieber e1 regulirt werden kann.
Die Innenseiten der Seiten- und Rückwände sind mit Mauern / von feuerfestem Material eingefafst. Von diesen Wänden / erstrecken sich Querplatten ghi in geneigter Lage, ebenfalls von feuerfestem Material. Ihre Stellung zu einander ist aus Fig. 1 und 4 zu ersehen.
Von der Büchse E herab erstreckt sich die Platte m, welche an E befestigt ist. Ueber derselben befindet sich die Platte n, deren Vorderseite eingeschnitten ist, so dafs eine Reihe von Zacken oder Fingern n1 entsteht. Platte η ist an ihrem unteren Theil in Zapfen drehbar befestigt, so dafs ihr Obertheil vermittelst der Stange n? bewegt werden kann, Fig. 1 und 4. In der Platte Ό über dem oberen Ende der Platten m und η ist die Oeffhung s, welche durch den an Scharnieren beweglichen Deckel s1 verschlossen ist.
Oben über dem Ofen ist das Reservoir F angebracht, welches durch den geneigten Gang g mit dem Verbrennungsraum J communicirt.
Letzterer wird von den Platten ng und der Hinterwand / begrenzt. Ein horizontaler Rost M und eine Querroststange N, letztere zwischen M und n, schliefsen den Raum J nach unten hin ab.
Die Platten g und h in Gemeinschaft mit der Deckelplatte t schliefsen die Kammer P ein; diese communicirt mit den Kammern α durch die Oeffhungen p, Fig. 2.
Ferner communicirt P durch den Gang w mit dem verengten Ausgang des Verbrennungsraumes, welchen die Verbrennungsproducte passiren müssen, um durch den Kanal y nach dem Schornstein zu gelangen. Die Kammer b in der Rückwand B communicirt ebenfalls durch den Gang w mit χ derart, dafs sich beide Oeffnungen w horizontal gegenüberstehen.
Die Weite von χ mufs so grofs sein, dafs die Luftströme aus w sich gegenseitig treffen und sich mit einander mischen. Die Weite von w wird so bemessen, dafs aus beiden Oeffnungen w ungefähr ebenso viele Volumen Luft ausströmen, wie Volumen der Verbrennungsgase aus x.
Die Platte t und Kammer P sind durch den beweglichen Deckel S an der Decke des Ofens

Claims (1)

  1. zugänglich gemacht. Zwischen / mnd .S1 befindet sich ein Zwischenraum ζ, damit >S nicht durch zu grofse Hitze leidet.
    Der Betrieb des Ofens ist folgender:
    Das Brennmaterial wird in das Reservoir F gefüllt, so dafs der Raum J und der Gang g ganz und F zum Theil gefüllt ist.
    Wird das Brennmaterial angezündet, so entweichen die Verbrennungsproducte durch χ und y nach dem Schornstein. Kalte Luft tritt in die Kammer d ein, durchströmt dieselbe und die Kanäle α der Seitenwände. Ein Theil der Luft tritt hierbei durch die Oeffnungen p in die Kammer P. Der Rest geht durch die Oeffnungen b1 nach der Kammer b. Die Luft wird auf ihrem Wege natürlich sehr erhitzt und tritt jetzt durch die Kanäle w w aus den Kammern P und b in den verengten Ausgang χ, mischt sich dort mit den Verbrennungsgasen und bewirkt deren vollständige Verzehrung.
    Infolge des geringen Durchmessers von χ ist man sicher, dafs die Luft sich vollständig mit den Verbrennungsgasen mischt und eine vollständige Verbrennung stattfindet.
    Zugluft zur Unterhaltung des eigentlichen Feuers tritt durch die Oeffnungen cc1 und auch, wenn nöthig, durch s ein. Wenn die Platte η sich in der Stellung, wie sie Fig. ι zeigt, befindet, so bewirkt die durch ί eintretende Luft die Verbrennung des Brennstoffes, welcher auf η liegt, so dafs die Platte η wie ein Rost wirkt. Wird aber sehr leicht brennbarer Stoff verwendet, so ist es besser, den Deckel s1 zu schliefsen oder η in die in Fig. 4 gezeigte Stellung zu bringen, so dafs zwischen η und m ein leerer Raum entsteht, durch welchen kalte Luft strömt. Hierdurch wird eine zu grofse Erhitzung der Vorderseite des Ofens vermieden. In diesem Falle findet allein in der Nähe von n1 eine Verbrennung statt.
    Dasselbe Resultat erreicht man, wenn man statt einer einzigen Platte η eine Reihe von drehbaren Platten n, Fig. 7, anwendet. Von diesen kann jede für sich unabhängig von der anderen regulirt werden, so dafs die Verbrennungsoberfläche nach Belieben vergröfsert oder verkleinert werden kann.
    Der Zutritt von Luft in die Kammer d wird durch die Schiene e1 regulirt. Es mufs nämlich dafür Sorge getragen werden, dafs das durch die Gänge w . zugeführte Luftquantum nicht gröfser ist, als das Quantum der Verbrennungsgase, welche χ passiren.
    Da der Raum J beständig mit einer Masse von entzündetem Brennstoff gefüllt ist, so wird die Höhe der Temperatur der durch χ gehenden Gase immer ziemlich die gleiche sein. Das Zuführen von frischem Brennstoff bewirkt keine Verminderung der Verbrennung oder Abnahme der Temperatur der Gase. Dies kommt daher, weil der Brennstoff an der entgegengesetzten Seite des Ofens eingeführt wird, an welcher die Verbrennung stattfindet.
    Der Brennstoff kann, wenn nöthig, mit Schürhaken, welche bei N durch M oder bei η eingeführt werden, gelockert werden. Auch können durch s Schürhaken eingeführt werden.
    Der Rost M kann auch als Schüttelrost construirt sein.
    Man sieht, dafs die sämmtlichen Einrichtungen ein abgeschlossenes Ganzes bilden, welches beweglich hergestellt werden kann. Die Feuerung kann z. B. vor jedem schon aufgestellten Dampfkessel angebracht werden, indem man nur die Vorderplatte der alten Heizvorrichtung wegzubrechen und den neuen Ofen vor den alten zu stellen braucht (s. punktirte Linien, Fig. 1 und 2). Es mündet dann der Ausgang y nicht direct in den Schornstein, sondern zunächst in die Züge des Dampfkessels.
    Fig. 5 zeigt eine Modification der Feuerung, bei welcher hauptsächlich die Richtung der Kanäle ta geändert ist. Fig. 6 zeigt einen Ofen, bei dem die Kammer P ganz weggelassen ist.
    Die in den Fig. 1 und 4 dargestellte Construction ist jedoch vorzuziehen. Bei dieser treten die Gase in einer verticalen Säule aus und die Luft mischt sich mit denselben, indem sie senkrecht zu der Säule, also nahezu horizontal eintritt; dadurch entsteht eine sehr innige Mischung beider Luftströme mit den Verbrennungsgasen.
    PATENτ-Anspruch:
    Die Verbindung der geneigten rostartigen und verstellbaren Platte η mit der geneigten Platte m, so dafs zwischen beiden ein Zwischenraum bleibt und durch die in der Vorderplatte D befindliche regulirbare Oeffnung j je nach Wunsch vmd nach der Stellung der Platte η unterhalb oder oberhalb von η Luft in die Feuerung eingeführt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT12116D Neuerung an Feuerungsanlagen Active DE12116C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037908B (de) * 1956-12-10 1958-08-28 Schiffbau Projekt Und Konstruk Z-Getriebe fuer den Propellerantrieb von Wasserfahrzeugen
US8651904B2 (en) 2008-10-02 2014-02-18 Zf Friedrichshafen Ag Propeller drive arrangement for controlling and driving a ship

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1037908B (de) * 1956-12-10 1958-08-28 Schiffbau Projekt Und Konstruk Z-Getriebe fuer den Propellerantrieb von Wasserfahrzeugen
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