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übergangsdose für elektrische Leitungen, insbesondere zum Übergang
von fest verlegten Leitungen auf biegsame Kabel Die Erfindung bezieht sich auf eine
üb-ergangsdose für elektrische Leitungen, insbesondere zum übergang von einer fest
verlegten Leitung (Starrleitung) auf ein Kabel (biegsame Leitung). Das Neue besteht
in erster Linie in der Anordnung eines in seiner Längsrichtung treppenförmig abgestuften,
länglichen Isolierstoffsockels,, der auf seinen verschiedenen Stufen die verschiedenpoligen
Verbindungsklemmen trägt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der treppenförmige
Sockel zwei niedrige Endstufen zur Aufnahme je einer Verbindungsklemme und eine
hohe Mittelstufe auf, die durch eine in ihrer Mitte angeordnete Querrippe in zwei
Flächen zur Aufnahme j e einer weiteren Verbindungsklemme unterteilt ist. Dabei
kann eine aus einem Flachmetallstreifen bestehende, an jedem Ende eine vorderseitig
bedienbare Klemmschraube aufweisende Erdleitungsklemme an der Rückseite des Sockels
so angeordnet sein, daß ihre beiden Enden an den Längsseiten des Sockels unter dies,°rn
herausragen. Durch die neue Ausbildung ist erreicht, daß die verschiedenpöligen
Verbindungsklemmen durch lange Kriechwege voneinander getrennt, also gegeneinander
gut isoliert sind. Gleichwohl kann der Sockel eine verhältnismäßig kleine Grundfläche
erhalten, während zugleich die Anordnung von großflächigen Verbindungsklemmen möglich
ist.
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Das Neue besteht weiterhin darin, daß bei wahlweiser Einführung der
fest verlegten Leitungen von oben oder von der Seite. der Klemmensockel um eine
zur So@ckelgrundfiäch@e senkrechte Mittelachse drehverstellbar ist. B°i einer Übergangsdose
für Aufputzinstallatian kann als Träger des Sockels ein Flachmetallstreifen dienen,
der einen senkrecht zu ihm stehenden Bolzen zur drehbaren Lagerung des
Sockels
trägt und seinerseits an der Wand befestigt wird. Ist die übergangsdose für Unterputzinstallatio:n
bestimmt, dann kann der Sockel am Boden der Unterputzdose drehverstellbar gehalten
sein. Die drehverstellbare Anordnung ermöglicht es, den Sockel, je nachdem, ob die
festen Leitungen von oben oder von der Seite kommen, wahlweise so einzustellen,
daß seine Längsmittellinie entweder waagerecht oder nach der :einen oder anderen
Seite geneigt verläuft. Dadurch ist in jedem Falle eine günstige Stellung des Sockels
und der Verbindungsklemmen sowohl zur Eintrittsstelle der festen Leitungen als auch
zur Austrittsstelle des. Kabels erreicht, so daß weder ein scharfes Biegen oder
Knicken der Leitungen notwendig ist, noch in der Dose lange überschüssige Leitungsenden
untergebracht werden müssen.
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Der bei Aufputzinstallation zur Befestigung des Klemmensockels an
der Wand dienende Flachmetallstreifen greift in eine an der Rückseite des Sockels
angeordnete Nut ein, deren Enden sich nach den Längsseiten des Sockels hin verbreitern
und deren Kanten zur Begrenzung der Drehverstellung des Sockels dienen. Er kann
an seinem einen Ende. eine ZugentIastungsklemme für das Kabel tragen, die dadurch,
,daß der als Sockelträger dienende Flachmetallstreifen wegen der Drehverstellbarkeit
des Sockels stets in der gleichen Stellung an der Wand befestigt werden kann, in
jedem Falle die richtige Lage: zur Austrittsöffnung für das Kabel erhält.
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Bei Unterputzmontage, wo die einzuputzende Dose je nach der Richtung,
aus der die festen Leitungen ankommen, in einer amderen Stellung, nämlich einmal
mit ihrem festen Einführungsstutzen nach oben, das andere Mal aber nach links oder
rechts zeigend,eingeputzt werden muß, gelangt erfindungsgemäß eine Zugentlastungsklernme
zur Anwendung, die wahlweise an der einen oder anderen Seite der Dose angebracht
werden kann. Die Zugentlastungsklemme sitzt am vorderen Ende eines aus einem Fla:chmetallstreifen
bestehenden Trägers, der in entsprechende Führungen an den Dosenwandungen einsteckbar
ist. Dabei weisen sowohl die dem festen Einführungsstutzen gegenüberliegende Wand
als auch die beiden daran anstoßenden Wände der Dose je eine Führung für den Träger
der Zugentlastungsklemme auf.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt. Dabei zeigen -Fig. i eine Übergangsdose für Aufputzinstallation in
Vorderansicht mit Schnitt durch die Abdeckkappe nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig.
2 einen Schnitt nach der Linie B-B in
Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der
Linie C-C in Fig. I,
Fig. 4 eine Ansicht des Klemmensockels und seines Metallträgers
von der Rückseite, Fig. 5 den Klemmensockel allein und ohne Klemmen im Aufriß, Fig.
6 eine Übergangsdose für Unterputzinstallation in Vorderansicht bei abgenommenem
Dosendeckel, Fig. 7 einen Längsschnitt nach der Linie D-D in Fig.6 finit Deckel.
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In den Fig. i bis 5 ist i :ein aus Isolierstoff, und- zwar vorzugsweise
aus keramischer Masse, bestehender rechteckiger Sockel, der zur Verbindung von in
einem starren Rohr verlegten Leitungen mit den Adern eines Kabels dienende Verbindungsklemmen
trägt. Der Sockel ist an der Vorderseite in Richtung seiner Längsachse treppenartig
abgestuft, derart, daß zwei niedrige Endstufen 2, 3 und eine hohe Mittelstufe gebildet
sind. Die mittlere Stufe ist durch eine quer verlaufende Rippe 6 des Sookels in
zwei Hälften 4., 5 geteilt. An seiner Unterseite-weist der Sockel i eine quer verlaufende
mittlere Aussparung ,^ auf, die in der Mitte tief, an den Seiten dagegen flach ist
und sich von der Sockelmitte aus nach den beiden Seiten des Sockels hin verbreitert.
Am Grund der Aussparung 7 befindet sich eine mittlere Quernut 8, die an ihren Enden
in die Aussparung 7 übergeht. Endlich weist der Sokkel i in seiner Mitte eine senkrechte
Bohrung 9 auf. Mit Rücksicht auf diese Bohrung ist die Querrippe 6 des Sockels auf
ihrem mittleren Teil ringförmig gestaltet.
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Die Sockelstufen 2, 3, 4, 5 dienen zur Aufnahme von vier Doppelklemmen,
von denen sich je eine an den beiden Endstufen und auf den beiden Hälften der mittleren
Stufe he- j finden. Die Klemmen bestehen je aus einer in Querrichtung des Sockels
sich erstreckenden Blechplatte i o, die mit einer mittleren Schraube i i befestigt
ist, und aus zwei Kopfschrauben 12, die in Gewindelöcher an den Enden der Blechplatte
eingreifen. Jeder Schraube 12 ist zweckmäßig eine durch einen aufgebogenen Randlappen
der Platte. gebildete Stütze für die einzuklemmende Leitung zugeordnet. Die in Fig.
i oberen Klemmschrauben 12 dienen zutn Anklemmen der fest verlegten Netzleitungen,
die unteren Schrauben 12 dagegen zum Anklemmen der die Fortsetzung der festen Netzleitungen
bildenden Adern des Kabels. Dadurch, daß einerseits die Klemmen an den Endstufen
2, 3 tiefer liegen als die Klemmen an der mittleren Stufe 4, 5 und anderseits zwischen
den beiden an der mittleren Stufe sitzenden Klemmen eine Rippe 6 liegt, ist, wie
ersichtlich, trotz kleiner Grundfläche des Sockels i und großflächiger Ausbildung
der Klemmen erreicht, daß die
verschiedenpoligen Klemmen durch lange
Kriechwege voneinander getrennt sind.
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In der rückwärtigen Quernut 8 des Sockels i liegt ein durch einen
noch zu beschreibenden mittleren Bolzen gehaltener Flachmetallstreifen 13, der beiderends
über die Längsränder des Sockels hinausragt. Der Metallstreifen ist innerhalb der
verbreiterten Enden 7 der Nut 8 zunächst schräg nach der Vorderseite und dann schräg
nach: der Rückseite .des Sockels zu gebogen. Die nach der Rückseite des Sockels
zu gebogenen Endteile enthalten. zwei Gewindelöcher zum Eingriff zweier von vorn
bedienbarer Kopfschrauben 14. Die Endkanten des Metallstreifens sind nach der Vorderseite
des Sockels zu, aufgewinkelt, um als. Stützen für unter die Schraubenköpfe .zu klemmende
Leitungen. zu dienen. Der Metallstreifen 13 mit den beiden Schrauben 14 bildet eine
Doppelklemme, an der oben eine fest verlegte Erdleitung und unten eine zu deren
Weiterführung dienende Ader des Kabels, angeklemmt wird. Dadurch, daß die Erdleitungsklemme
an der Rückseite des Sockels . angeordnet ist, ist sie von den an der Vorderseite
des Sockels angeordneten Klemmen für die Netzleitungen ebenfalls durch lange Kriechwege
getrennt. Zugleich besteht der Vorteil, da.ß die Erdklemme keine Vergrößerung der
Sockelgrundfläche bedingt. Infolge ihrer schrägen Anordnung brauchen die die Klemmschrauben
14 tragenden Enden des Metallstreifens 13 nicht vollständig unter dem Sockel i herausragen,
vielmehr können sie und mit ihnen die Schraubenköpfe teilweise innerhalb der Sockelgrundfläche
liegen, wobei trotzdem die Schrauben 14, zur Bedienung leicht zugänglich sind. Die
Nut 8 läuft in halbkeglige, sich nach der Vorderseite des Sockels zu verjüngende
Aussparungen 15 aus, die den Schraubenköpfen Raum geben.
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Die nach beiden Längsseiten erweiterte rückwärtige Aussparung 7, 8
des Sockels i enthält einen Flachmetallstreifen 16, dessen Endteile mit der Unterfläche
des. Sockels in einer Flucht liegen, während der unter der Sockelmitte liegende
Teil kwrbdlförmig nach vorn verkröpft ist und an dem mittleren Teil der Erdleitungsklemme
13, 14 anliegt. Der Metallstreifen 16 ist mit dem Klemmensockel i und der Erdleitungsklemme
13, 14 durch einen Bolzen 17 verbunden. Der Metallstreiten 16 dient dazu, den Sockel:
samt Erdleltungsklemme an der Wand zu befestigen, zu welchem Zwecke,er oben und
unten je ein Lach 18 zum Durchtritt einer Befestigungsschraube o.. dgl. aufweist.
Der Verbindungsbolzen 17 ist in einem Loch des verkröpften Teils des Blechstreifens
16 eingenietet. Er greift durch ein mittleres Loch des Metallstreifens 13 der Erdleitungsklemme
13, 14 hindurch in die mittlere Bohrung 9 des Sockels i ein. Unmittelbar vor dem
Metallstreifen 13 trägt -er einen diesen haltenden Bund, während auf sein vorderes,
mit einem Außengewinde versehenes Ende eine- den Sokkel i haltende kappenförmige
Mutter 19 aufgeschraubt ist, die sich an der oberen Schulter der auf ihrem mittleren
Teil verengten Bohrung 9 abstützen kann. Sowohl zwischen der Mutter i9 und der Bohrungsschulter
als auch zwischen dem Metallstreifen 13 und dem Bund des Bolzens ist ein kleines
Spiel vorgesehen, so daß der Sockel i und die mit ihm durch den Eingriff in die
Quernut 8 auf Mitdrehen gekuppelte Erdleitungsklemme 13, 14 gemeinsam ums den Bolzen
17 und damit gegenüber dem Befestigungsteil 16 verdreht werden können. Diese Drehung
wird durch Anschlag dos Metallstreifens 16 an die Ränder der @erweiterten Teile
der Aussparung 7 auf einen Winkel von 9o° begrenzt. Der Klemm@ensockel und mit ihm
die Erdleitungsklemme können deshalb wahlweise die in der Zeichnung in vollen Linien
dargestellte Stellung einnehmen, in welcher die Längsmittellinie des. Sockels i
rechtwinklig zum Befestigungsstreifen 16 verläuft oder .die in Fig. i durch die
gestrichelten Linien angedeutete-, um 45° im Uhrzeigersinne verdrehte Stellung oder
endlich eine um 45° nach der entgegengesetzten Richtung verdrehte Stellung. Die
auf den Bolzen 17 aufgeschraubte Mutter i9 kann am Sockel i unverlierbar gehalten
sein. Zu dem Zwecke kann sie einen durch den engen Mittelteil der Sokkelbohrung
9 hindurchgreifenden rohrförmigen Fortsatz aufweisen, der an der unteren Schulter
der Bohrung 9 aufwärts gebördelt ist.
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Der zur Befestigung des Klemmensockels i an der Wand dienende Metallstreifen
16 ist nach unten verlängert. Sein unteres, nach der Vorderseite des Sockels zu
verkröpftes Ende ist als Unterteil 2o einer Zugentlastungsklemme oder -schelle ausgebildet,
indem es einerseits eine rinnenförmige Vertiefung, anderseits zwei seitliche mit
Gewindelöchern versehene Lappen aufweist. Ein dazu passender Schellenobertei12i
ist mit Hilfe zweier Schrauben22, welche in die erwähnten Gewindelöcher eingreifen,
am Schellenunterteil 2o lösbar befestigt.
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Über den Klemm@ensockel i und den zu seiner Befestigung an der Wand
dienenden Metallstreifen 16 ist eine achteckige Kappla 23 aus Isolierstoff gestülpt,
deren Grundfläche in. senkrechter Richtung größer ist als in waagerechter Richtung.
Die Kappe 23 ist mittels einer mittleren Schraube z4 befestigt, die durch ein Loch
der kappenförmigen Mutter i9 hindurch in eine Gewindebohrung des Verbindungsbolzens
17 eingreift. Die Wände der Kappe 23 sind mit drei wahlweise benutzbaren
Öffnungen
25, 26 zum Eintritt der festverlegten Leitungen und einer Öffnung 27 zum Austritt
des Kabels versehen. Die. Öffnungen 25, 26 sind in an. sich bekannter Weise durch
dünne Wandungsteile abgeschlossen und können im Bedarfsfalle durch vollständiges
oder teilweises. Herausbrechen dieser Wandungsteile in einei# mehr oder weniger
großen Ausdehnung freigelegt werden. Die eine, 25, der öfinungen für die eintretenden.
Leitungen befindet sich in der oberen Schmalwand der Kappe. Sie wird dann benutzt,
wenn die festen Leitungen senkrecht von oben kommen. Die beiden anderen Öffnungen
26 befinden sich in den oberen Teilen der Längswände der Kappe. Von ihnen wird die
eine oder andere dann benutzt, wenn die feste Zuleitung von der Seite kommt. Die
Austrittsöffnung 27 für das Kabel befindet sich in der unteren Kappenschmalwand.
Sie kann von vornherein offen, dabei aber so ausgebildet sein, daß sie durch Herausbrechen
eines sie umgebenden dünnen Wandungsteils vergrößert werden kann.
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Wenn die feste Zuleitung durch die üff. nung 25 in der oberen Schmalwand
eintritt, erhält der Klemmensockei die in der Zeichnung in vollen Linien veranschaulichte
Stellung. Treten die Zuleitungen dagegen durch eine der seitlichen Öffnungen 26
ein, dann wird der Sockel i zusammen mit der Erdleitungsklemme 13, 14 um 45' nach
der einen oder anderen Richtung gedreht, so :daß er beispielsweise bei Einführung
von rechts die in Fig. i in gestrichelten Linien gezeigte Stellung hat. Wie ersichtlich,
ist durch die Drehverstellbarkeit des Sockels erreicht, daß dieser auch dann, wenn
die ankommenden Leitungen seitlich eintreten, sowohl mit Bezug auf die seitliche
Eintrittsstelle als gleichzeitig auch noch mit Bezug auf die untere Austrittsstelle
eine günstige Lage hat, so daß weder ein scharfes Biegen oder Knicken der anzuklemmenden
Leitungen erforderlich ist, noch in der Übergangsdose übermäßig lange Leitungsenden
liegen.
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Bei der Übergangsdose für Unterputzi.nstall:ation nach Fig. 6 und
7 haben der Sokkel i mit den Verbindungsklemmen 10,12 für die Netzleitungen und
die in .der rückwärtigen Quernut 8 angebrachte Erdleitungsklemine 13, 14 die gleiche
Ausbildung wie beim ersten Beispiel. Der Sockel i ist jedoch auf dem Boden einer
Unterputzdose 28 angeordnet. Die vorzugsweise rechteckige bzw. quadratische Dose
aus Isolierpreßs:toff weist in der Mitte ihres Bodens eine Verstärkung in Form eines
in die rückwärtige Aussparung 7 des Sockels i eingreifenden nockenförmigen Vorsprunges,
a9 auf. In dem so verstärkten Boden ist eine Metallmutter 41 durch Einpressen befestigt.
In die Mutter 4i ist ein als Kopfschraubeaus-' gebildeter Bolzen 17 eingeschraubt,
der durch ein Loch der Erdleitungsklemme 13, 14 und die mittlere Sockelbohrung g
hindurchgreift und sich mit seinem Kopf an der vorderen Schulter der Sockelbohrung
g abstützt. Auf diese Weise sind der Sockel und die damit auf Mitdrehung gekuppelte
Erdleitungsklemme 13, 14 am Dosenboden um den Bolzen 17 drehverstellbar gehalten.
Die Schraube 17 kann auf ihrem Gewindeteil einen kleinen Federring 42 tragen, der
nicht nur die Schraube selbst gegen Verlust schützt, sondern gleichzeitig auch dazu
dient, den Sockel und die Erdleitungsklemme mit Hilfe der Schraube 17 zusammenzuhalten,
wenn die Teile noch nicht ' in der Dose befestigt sind.
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Die Dose 28 weist an einer Seitenwand einen Einführungsstutzen 3o
für die in einem unter Putz verlegten Rohr liegenden Netzleitungen samt Erdleitung
auf. Je nachdem, ob die Leitungen von oben oder von der Seite kommen, wird die Dose
28 so eingeputzt, daß der Stutzen 3o nach oben oder nach links Dder rechts zeigt.
Der Dosenboden enthält in seiner oberen Hälfte eine durch eine herausbrechbare dünne
Wandung abgeschlossene Einführungsöffnung 31, die dann zur Anwendung kommt, wenn
die Netzleitungen durch eine Öffnung in der Wand ankommen (sog. Mauerdurchbruch).
Die Dose 28 ist durch einen Deckel 33 abgeschlossen, der mit Hilfe von vier Schrauben
37, die in Gewindebohrungen 32 an den Dosenecken eingreifen, befestigt ist. Der
Deckel weist in der Nähe seines einen Randes einen schrägen Auslaßstutzen 44 bekannter
Art für ein Kabel auf. Der mit Bezug auf die Dose 28 in mehreren um gor versetzten
. Stellungen anbringbare Deckel wird unabhängig von der Stellung des seitlichen
Einführungsstutzens 3o stets so befestigt, daß sein Auslaßstutzen 4.4. nach unten
zeigt.
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Wenn die Netzleitungen von oben kammen, erhält der Klemmenso.ckel
i die in der Zeichnung in vollen Linien veranschaulichte Stellun. Kommen die Leitungen
dagegen von der' Seite an, dann erhält der Sockel i eine um 45" nach der einen oder
anderen Richtung verdrehte Stellung (s. z. B. die strichpunktierte Darstellung in
Fig. 6), wodurch wieder der schon mit Bezug auf das erste Beispiel beschriebene
Vorteil erreicht ist, daß die Netzklemmen und die Erdleitungsklemme in jedem Falle
sowohl mit Bezug auf den Leitungseintritt als auch den Leitungsaustritt eine günstige
Stellung haben.
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Für das aus der Dose 28 austretende Kabel ist unter dem Decke133 eine
teilweise in den schrägen Auslaßstutzen 44 eingreifende Zugentlastungsklemme 2o;
21 vorgesehen. Diese kann je nach der Stellung des Deckels zur Dose an drei um gor'
zueinander versetzten
Stellen angebracht werden. Zu dem' Zwecke
befindet sich einerseits die Zugentlastungsklemme am vorderen Ende .eines Fl.achmetallstreifens
34, wobei wiederum ähnlich wie im ersten Beispiel das Streifenende ummittelbar als
Schellenunterteil 2o ausgebildet ist. Anderseits sind, an der dem Einführungsstutzen
3,o gegenüberliegenden Wand sowie an den beiden daran anstoßenden, Wänden der Dose
senkrecht zum Boden verlaufende Verstärkungsleisten 35 angeformt, die
je eine Nut 36 zum Einschieben des die Zugentlastungsklemme tragenden Metallstreifens
34 enthalten. Der Metallstreifen wird je nach der Stellung des Deckels 33 zur Dose
in die Nut an der einen oder anderen Wand eingeschoben, s:) daß die Zugentlastungsschelle
sich stets an der Austrittsstelle des Kabels befindet. Der die Schelle 2o, 21 tragende
Blechstreifen 34 wird in der ihn aufnehmenden Nut 36 der Dosenwandung durch den
an der Dose angeschraubten Decke133 gehalten.
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Um bei Anwendung der Dose in feuchten Räumen zu verhindern, daß an
der Wand herabsickerndes Niederschlagwa:sser in die Dose eindiingt, kann der Decke133
miteinem Dichtungsring 38 aus Gummi o. dgl. ausgestattet sein. Bei der gezeichneten
Ausführung ist der Dichtungsring 38 außerhalb der Dosengrundfläche in einer umlaufenden
Nut 3g an dem die Dose allseitig überragenden Randteil des Deckels 33 angeordnet.
Er legt sich gegen die die Dose 28 umgebende Fläche der Wand. Bei dieser Anordnung
kann ein Dichtungsring von verhältnismäßig großer Höhe verwendet werden, der stark
zusammendrückbar ist und deshalb überall fest an die Gegendichtungsfläche (Wand)
angedrückt werden kann, wodurch ,eine gute und dauerhafte Abdichtung gewährleistet
ist.
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Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte
Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie andere Ausführungen
möglich. So kann in solchen Fällen, wo lediglich drei Netzleitungen vorhanden sind,
die rückwärtige Erdleitungsklemme entbehrt und eine der vorderseitigen Klemmen i
o,12 als Erdleitungsklemme benutzt werden. Ferner ist :es möglich, an Stelle der
mittleren Ripple 6 am Sockel eine fünfte Stufe zur Aufnahme einer Klemme vorzusehen,
so daß der S3ckel an. seiner Vorderseite fünf Klemmen aufzunehmen vermag. klemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenpoligen Verbindungsklemmen (10, 12) auf
den verschiedenen Stufen (2, 5) eines in Richtung der Klemmenreihe abgestuften,
länglichen Isolierstoffsockels (i) angeordnet sind.
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z. Übergangsdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
treppenförmige Sockel (i) zwei niedrige Endstufen (2, 3) zur Aufnahme je ,einer
Verbindungsklemme (i o, 12) und :eine hohe Mittelstufe (4, 5) aufweist, die durch
eine in ihrer Mitte angeordnete Querrippe (6) in zwei Flächen zur Aufnahme
je einer weiteren Verbindungsklemme (io, 12) unterteilt ist.
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3. Übergangsdose nasch Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Sockelstufen @(z bis 5) angeordneten Verbindungsklemmen aus quer
zum Sockel (i) verlaufenden Blechstreifen (i o ) bestehen, die an jedem Ende eine
Klemmschraube (12) aufweisen.
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4. Übergangsdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine
aus einem Flachmetallstreifen (13) bestehende, an jedem Ende eine vorderseitig bedienbare,
Klemmschraube (14) aufweisende Erdleitungsklemme an der Rückseite des Sokkels (i)
so angeordnet ist, daß ihre beiden Enden an den Längsseiten des Sockels unter diesem
herausragen.
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5. Übergangsdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Erdleitungsklemme (13, 14) bildende Flachmetallstreifen (13) in einer an der
Rückseite des Sockels (i) angeordneten, mit nach den Längsseiten des Sockels hin
verbreiterten Enden (7) versehenen Nut (8) liegt und innerhalb der verbreitertem.
Enden .der Nut zunächst schräg nach der Vorderseite und dann schräg nach der Rückseite
des Sockels zu gebogen ist.
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6. Übergangsdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
wahlweiser Einführung der fest verlegten Leitungen von oben oder von der Seite der
Klemmensockel (i) um eins zur Sockelgrundfläche senkrechte Mittelachse (17) drehverstellbar
ist.
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7. Übergangsdose für Aufputzinstallation nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sockel (i) von einem an der Rückseite des Sockels angeordneten
Flachmetallstreifen (16) getragen wird, der seinerseits an der Wand befestigt wird.
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B. Übergangsdose nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flachmetallstreifen (16) einen senkrecht zu ihm stehenden Bolzen (17) zur
dreh-