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"Installations-Kleinverteiler für Unterputzmontage"
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Die Erfindung betrifft einen Installations-Kleinverteiler für Unterputzmontage
mit einem Mauerkasten zur Aufnahme von Installationsgeräten, in den während des
Einputzens eine schablonenartige Einlage einlegbar ist, die sich vorzugsweise auf
einer umlaufenden Stufe der Mauerkastenwandung abstützt und die Gehäuseöffnung des
Mauerkastens nahezu vollständig verschließt.
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Installations-Kleinverteiler dienen der Aufnahme von Installationsgeräten
bei der Hausinstallation und weisen vielfach einen Mauerkasten aus Isolierstoff
auf, in dem Befestigungseinrichtungen zur Aufnahme von Installationsgeräten angeordnet
sind. Die Installationsgeräte werden häufig durch eine Geräteabdeckung, die lediglich
die Bedienungsorgane der Installationsgeräte frei zugänglich läßt, vor unerlaubtem
Eingriff geschützt, und der Mauerkasten mit den Installationsgeräten und der Geräteabdeckung
wird mit einem Blendrahmen, der eine Tür trägt, abgedeckt und verschlossen. Die
Mauerkästen werden aus Ko-
ten-runden zunehmend durch Bauhandwerker
oder durch Hilfskräfte der Elektroinstallateure eingeputzt, so daß eine hohe Einbaugenauigkeit
immer seltener gewahrleistet ist. Hierdurch wird die optisch einwandfreie Ausrichtung
der Installationsgeräte, der Geräteabdeckung, des Blendrahmens und der Tür häufig
erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.
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Da im Hausbau immer dünnere Wände verwendet werden, entwickelte die
Industrie Installationsgeräte mit geringerer Einbautiefe.
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Hierfür wurden Verteilungen mit entsprechend kleiner Bautiefe geschaffen,
die für den Einbau solcher Geräte geeignet sind.
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Nach wie vor werden jedoch auch Installationsgeräte mit grösserer
Einbautiefe und dazu entsprechende verteilungen hergestellt und benötigt, beispielsweise
für Installationen mit besonders hohen Kurzschlußströmensbei besonderen Stromarten
oder bei Sonder aus führungen von Ins tallationsgeräten.
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Dies hat dazu geführt, daß Kleinverteilungen mit verschieden tiefen
Mauerkästen verlangt werden. Diese Typenvielfalt ist jedoch für den erstellter und
Händler sehr unwirtschaftlich. Zur Lösung dieses Problems hat man sich eines Zusatzrahmens
bedient, der einfach mit dem Mauerkasten verrastet ist und dadurch dessen Einbautiefe
vergrößert. Wird der Mauerkasten mit geringerer Einbautiefe benötigt, entfernt der
Installateur den Zusatzrahmen durch Entrasten.
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Eine andere Lösung wird durch das DE-GM 72 20 143 aufgezeigt, demzufolge
ein für Installationsgeräte mit größerer Einbautiefe konzipierter Mauerkasten einen
abbrechbaren Kragen aufweist, der entfernt werden kann, wenn ein flacher Mauerkasten
gefordert wird.
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Angesichts dessen, daß flache Mauerkästen den größten Marktanteil
haben, ist es jedoch ökonomisch nicht vertretbar, daß der größte Teil der Mauerkästen
vor dem Einbau durch Entfernen eines Zusatzrahmens oder Abbrechen eines Kragens
bearbeitet werden muß,
wobei darüber hinaus auch Material vergeudet
wird.
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Durch das DE-GM 74 24 803 ist ein Mauerkasten mit hochkiappbaren Mauerauflagen
bekanntgeworden, die über Filmscharniere am Mauerkasten befestigt sind und im Bedarfsfall
hochgeklappt einen Kragen bilden. Das Filmscharnier erfordert jedoch einen hochwertigen,
d. h. teuren Materialeinsatz.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Installations-Kleinverteiler für
Unterputzmontage zu schaffen, dessen Einbautiefe sich durch einfache Mittel variabel
gestalten läßt, der sich auch durch Hilfspersonal einfach und sauber einputzen läßt,
wobei die notwendige Einbaugenauigkeit gewährleistet ist, und der die obengenannten
Nachteile vermeidet.
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Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung einer während des Einputzens
in den Mauerkasten einlegbaren, schablonenartigen Einlage gelöst, die eine über
die Mauerkastenöffnung herausragende umlaufende Putzabstreifkante aufweist, die
mit der herzustellenden Putzoberfläche bündig abschließt. Die Einlage verhindert
einerseits beim Einputzen das Eindringen von Putzspritzern in das Innere des Mauerkastens.
Andererseits dient sie zur Abstützung der Seitenwände des Mauerkastens, um eine
Verformung lnsbesondere dünner Mauerkastenwandungen durch den seitlich andrückenden
Putz zu vermeiden. Der wesentliche Vorteil der Einlage ist jedoch darin zu sehen,
daß sie eine Verschalungshilfe beim Einputzen des Mauerkastens darstellt. Die Einbautiefe
des Mauerkastens ergibt sich aus der Höhe der umlaufenden Putzabstreifkante. Um
unterschiedliche Einbautiefen des gleichen Mauerka -kastens zu realisieren, brauchen
lediglich unterschiedliche Einlagen mit verschieden hohen Putzabstreifkanten verwendet
zu werden.
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In vorteilhafter Weise läßt sich die Einlage in Kastenform ausbilden,
so daß sie aus Boden und umlaufender Seitenwand besteht, wobei die Seitenwand aus
der Mauerkastenöffnun( rausir.Rxlt-
und die Putzabstreifkante bildet.
Bei dieser Ausgestaltung kann ein günstiger Kompromiß zwischen Wandstärke der Einlage
und Materialaufwand gefunden werden.
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Die kastenförmig ausgebildete Einlage läßt sich auch so in die Mauerkastenöffnung
einlegen, daß die Seitenwand der Einlage in das Mauerkasteninnere weist und die
Putzabstreifkante durch den Rand der der Seitenwand abgewandten Bodenfläche der
Einlage gebildet ist.
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Die Einlage läßt sich vorteilhaft auch so ausbilden, daß sowohl die
Außenfläche als auch die Innenfläche der Einlage durch je eine umlaufende Seitenwand
vorzugsweise unterschiedlicher Höhe begrenzt ist und die eine Seitenwand als Auflage
auf der Stufe der Mauerkastenwandung und die andere Seitenwand als Putzabstreifkante
dient.
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Für den variablen Einsatz bei unterschiedlichen Einbautiefen kann
die Einlage, deren Material in der Regel. weniger wertvoll ist als das des Mauerkastens,
in ihrer Seitenwand wenigstens eine umlaufende Trennfuge aufweisen, die parallel
zum freien Ende der Seitenwand verläuft. Im Bedarfsfall kann die Einlagenhöhe durch
abbrechen oder abschneiden längs der Trennfuge vermindert werden, was eine verminderte
Einbauhöhe für den Mauerkasten zufolge hat.
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Erfindungsgemäß kann die umlaufende Stufe der Mauerkastenwandung eine
zur Gehäuseöffnung hin offene umlaufende Ausnehmung insbesondere in Form einer umlaufenden
Nut, aufweisen, in die die Seitenwand der Einlage wenigstens teilweise versenkbar
ist.
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Insbesondere in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Merkmal, demzufolge
der Mauerkasten und die Einlage so ausgebildet sind, daß beim Einlegen der Einlage
in den Mauerkasten die Außenfläche und die Innenfläche der Einlage vertauschbar
sind, ist ein wesentlicher Vorteil darin zu sehen, daß sich bei Verwendung einer
kastenförmigen Einlage bei Vertauschen der Einlageflächen
zwei
unterschiedliche Einbautiefen für den Installations-Kleinverteiler ergeben. Wird
nämlich die kastenförmige Einlage so in den Mauerkasten eingelegt, daß ihre Seitenwände
nach außen weisen und die Putzabstreifkante bilden, so liegen die Ränder der Bodenseite
der Einlage auf der umlaufenden Stufe der Mauerkastenwandung auf. Wird die Einlage
jedoch umgedreht in den Mauerkasten eingelegt, so greifen die Seitenwände der Einlage
in die umlaufende Nut in der Stufe der Mauerkastenwandung ein, so daß die Einlage
weniger weit als im ersten Fall aus dem Mauerkasten herausragt. Als Putzabstreifkante
dient in diesem Falle die umlaufende Außenkante des Einlaqebodens. In dieser Einbaurichtung
liegt je nach Seitenwandhöhe der Einlage bzw. Nuttiefe des Mauerkastens die Stirnfläche
der Seitenwand im Nutboden auf oder die Innenfläche der Einlage auf der Stufenfläche
der Mauerkastenwandung auf.
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Es ist vorteilhaft, die umlaufende Ausnehmung im Mauerkastell und
die Seitenwand der Einlage jeweils mit keilförmigem Querschnitt auszustatten. Hierdurch
kann das Einlegen und Herausnehmen der Einlage aus dem Mauerkasten erleichtert werden.
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Vorzugsweise besteht die Einlage aus Styropor. Dieses Material ist
kostengünstig und erhöht das Gesamtgewicht nur unwesentlich.
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Da die Einlage nach dem Einputzen wieder aus dem Mauerkasten entfernt
wird, sind seine Oberflächen besonders als Wrbcflächen geeignet. Andererseits können
auf den Einlageflächen auch Montagehinweise, Bezeichnungen oder andere Informationen
enthalten sein. Das Aufbringen dieser Information erfolgt z. B.
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durch Aufdrucken oder durch Aufkleben eines Informationsträyers.
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Wie bereits eingangs erwähnt wurde, erfolgt das Einputzen der Mauerkästen
häufig durch Hilfspersonal. Hierdurch können nur sehr große Einbautoleranzen eingehalten
werden, so daß für Geräte-
träger und Blendrahmen Justagemöglichkeiten
vorgesehen sein müssen. Dies erfolgt bei bekannten Installations-Kleinverteilern
in der Weise, daß Geräteträger und Blendrahmen eine Einheit bilden. Über Formlöcher
ist eine gemeinsame, begrenzte Justierung möglich. Nachteilig ist jedoch, daß bei
Renovierungsarbeiten der Blendrahmen mit der kompletten Installation gelöst werden
muß.
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Es wird daher vorgeschlagen, getrennte Justagemöglichkeiten für Geräteträger
und Blendrahmen vorzusehen. Vorzugsweise ist ein Geräteträger auf dem Gehäuseboden
des Mauerkastens justierbar mittels Schrauben befestigbar und weist hierfür längliche
Formlöcher auf. Die längsgerichteten Mittellinien der Formlöcher verlaufen dabei
in etwa auf Radienböden, deren gemeinsamer Mittelpunkt mit dem Drehpunkt des Gehäusebodens
zusammenfällt. Hierdurch läßt sich der Geräteträger vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben
relativ zu dem gegebenenfalls schief eingeputzten Mauerkasten verdrehen und lotrecht
ausrichten.
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Darüberhinaus ist es vorteilhaft, daß eine Geräteabdeckung über Abstandsstücke
mit -dem Geräteträger verbindbar ist, so daß die Ausrichtung der Geräteabdeckung,
die im Anschluß an die Montage der Installationsgeräte befestigt wird, automatisch
der Ausrichtung des Geräte trägers entspricht. Die Länge der Abstandsstücke ist
der Höhe der Installationsgeräte angepaßt.
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Zur Befestigung und Ausrichtung eines Blendrahmens des Installations-Kleinverteilers
ist vorzugsweise in dem Gehäuseinneren des Mauerkastens wenigstens in den Bereichen
zweier gegenüberliegender Mauerkastenwandungen wenigstens je das eine Ende eines
als Rohrsegment ausgebildeten Haltezapfens angeformt, wobei die Rohrachsen der Rohrsegmente
zusammenfallen und senkrecht auf dem Mittelpunkt des Gehäusebodens stehen. Die Rohrsegmentenden
können auf der Stufe, im Grunde der Nut oder auf dem Gehäuseboden des Mauerkastens
befestigt sein.
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Damit der Blendrahmen justierbar ist, wird er vorteilhaft derart ausgestaltet,
daß die Blendrahmenwandung korrespGndierend zu den im vorigen Absatz beschriebenen
Haltezapfen Ausnehmungen aufweist, in die die Haltezapfen einführbar sind. Die Abmaße
dieser Ausnehmungen sind so gewählt, daß sie ein Justagespiel zwischen Blendrahmen
und Mauerkasten zulassen. Der Blendrahmen trägt Stellschrauben, die in die Ausnehmungen
eingreifen, die Haltezapfen festlegen und so der Arretierung des Blendrahrllens
am Mauerkasten dienen. Der Mauerkasten ist nach der Montage des Blendrahmens, der
eine Tür trägt, vollständig verdeckt.
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Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen näher erläutert werden.
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Es zeigt: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Installations-Kleinverteiler
bestehend aus Mauerkasten mit Geräteträger, Gerateabdeckung, Einlage und Blendrahmen
mit Tür in perspektivischer Explosionsdarstellung, Figur 2 und Figur 3 je ein Detail
einer im Schnitt dargestellten, in einer Wand eingeputzten Mauerkastenwandung.
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Die Figur 1 zeigt in Explosionsdarstellung einen Installations-Kleinverteiler,
der aus einem Mauerkasten 10, einem Geräteträger 11 einer Geräteabdeckung 12, einer
Einlage 13, einem Blendrahmen 14 und einer Tür 15 besteht. Die Einlage 13 ist lediglich
insofern als Bestandteil des Installations-Kleinverteilers anzusehen, als sie als
Montagehilfebeim Einputzen des Mauerkastens 10 dient. Sie wird nach Abschluß der
Einputzarbeiten entfernt.
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Der Mauerkasten 10 ist als kastenförmiges Teil ausgebildet.
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Er besteht aus einem Bodenteil 16 und aus einer umlaufenden 13 Mauerkastenwandung
17, an der ein umlaufender Kragen angeforint ist.
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Der Querschnitt der Mauerkastenwandung 17 ist Z-förmig ausgebildet,
so daß sich eine umlaufende Stufe 19 bildet, die eine zur Gehäuseöffnung hin offene
umlaufende Nut 21 aufweist.
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Die Nut 21 weist einen keilförmigen, sich zum Nutboden 20 hin verjüngenden
Querschnitt auf.
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An zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden der Mauerkastenwandung
17 sind in der Nut je das eine Ende eines als Rohrsegment ausgebildeten Haltezapfens
22, von denen jedoch nur einer sichtbar ist, angeformt. Das andere Ende der Haltezapfen
22 ist frei und weist in Richtung Mauerkastenöffnung.
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Die Achsen der als Rohrsegmente ausgebildeten Haltezapfen 22 fallen
mit einer senkrecht auf den Mittelpunkt des Bodenteils 16 stehenden, gedachten Achse
23 zusammen. An die Zylinderaussenfläche jedes Haltezapfens 22 ist eine längsgerichtete
Verstärkungsrippe 24 angeformt.
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Über dem Bodenteil 16 des Mauerkastens 10 befindet sich ein Geräteträger
11. Dieser besteht aus zwei Flachschienen 25, die durch drei Hutprofilschienen 26
miteinander verbunden sind.
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An jedem der vier Enden der beiden Flachschienen 25 ist je ein Abstandsstück
27 befestigt. Unmittelbar neben diesen Abstandsstücken 27 befinden sich in den Flachschienen
längliche Formlöcher 28, deren längsgerichtete Mittellinien 29 in etwa auf Radienbögen
liegen, deren gemeinsamer Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Bodenteils 16 zusammenfällt.
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Mittels Schneidschrauben 31, die durch die Formlöcher 28 gesteckt
werden, ist der Geräteträger 11 auf dem Bodenteil 16 des Mauerkastens 10 befestigbar.
Vor dem Anziehen der Schneidschrauben 31 läßt sich der Geräteträger 11 über dem
Bodenteil 16 in gewissen Grenzen verdrehen und damit lotrecht ausrichten.
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Über dem Mauerkasten 10 ist in der Figur 1 eine Geräteabdeckung 12
dargestellt, die in ihren vier Ecken Durchgangslöcher 32
für nicht
dargestellte Befestigungsschrauben zur Befestigung auf den Abstand stücken 27 aufweist.
Die Geräteabdeckung 12 enthält drei schlitz-33 förmige Ausnehmungen, durch die im
montierten Zustand die Bedienungsorgane der nicht dargestellten, über den drei Hutprofilschienen
26 montierten Installationsgeräten ragen.
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Im mittleren Teil der Figur 1 ist eine kastenförmige Einlage 13 sichtbar,
die aus Boden 34 und umlaufendcr Seitellwalld 3r besteht. Die Einlage 13 läßt sich
in die Mauerkastenöffnung einlegen. Sie stützt sich dabei mit der unteren UodenfAäcll()
auf der umlaufenden Stufe 19 des Mauerkastens 10 ab. Die umlaufende Seitenwand 35
ragt bei eingelegter Einlage 13 über den Kragen 18 des Mauerkastens 10 heraus. Der
überstehende Rand der Einlage 13 dient beim Einputzen des Mauerkastens als Verschalungshilfe.
Damit beim Einlegen der Einlage 13 die am Mauerkasten 10 angeformten Haltezapfen
22 nicht stören, sind an zwei gegenüberliegenden Seiten der Einlage 13 je eine in
Draufsicht 46 T-förmige Durchgangsausnehmung angebracht. Die Seitenwand 35 13 der
Einlage weist einen keilförmigen Querschnitt auf.
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Der Erläuterung des Einputzvorganges für einen MaueJR it!r) 10 dienen
die Figuren 2 und 3. Die Einlage 13 wird in die Mauerkastenöffnung eingelegt und
zwar je nach gewünschter Einbautiefe entweder so, daß die Bodenfläche der Einlage
13 auf der Stufe 19 der Mauerkastenwandung 17 aufliegt (Figur 2) oder so, daß die
umlaufende Seitenwand 35 der Einlage 13 in die Nut 20 der Mauerkastenwandung 17
eingreift (Figur 3). Mauerkasten 10 mit Einlage 13 werden in die hier vorgesehene
Maueröffnung 36 eingesetzt und eingeputzt. Der Putz 37 wird an der vorstehenden
Kante, der Putzabstreifkante 38, 39, abgestreift. Nachdem der Putz 37 getrocknet
ist, kann die Einlage 13 entfernt werden.
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Beim Einputzvorgang gem. Figur 2 ergibt sich eine größere Einputz
tief des Mauerkastens 10 als bei dem Einputzvorgang gern.
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Figur 3, da gem. Figur 2 die Putzabstreifkante 38, mit.der die Putzoberfläche
40 abschließt, weiter aus dem Mauerkasten 10 herausragt.
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Aus den Figuren 2 und 3 ist ersichtlich, daß je nach dem, mit welcher
Seite die Einlage 13 in den Mauerkasten 10 eingelegt wird, sich zwei unterschiedliche
Einbautiefen für den Mauerkasten 10 ergeben. zeine weitere, dritte Einbautiefe-
läßt sich dadurch realisieren, daß die Seitenwand 35 der Einlage längs einer umlaufenden
Trennfuge 41 abgeschnitten wird, wodurch die Höhe der Seitenwand 3 verringert wird.
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Schließlich ist im oberen Teil der Figur 1 ein'Blendrahmen 14 mit
einer Tür 15 dargestellt, der nach Einputzen des Mauerkastens 10 über diesem montiert
wird. An zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 42 des Blendrahmens 14 sind auf der
Innenseite je eine Lasche 43 so angeformt, daß sich zwischen Lasche 43 und Seitenwand
42 eine Ausnehmung 44 bildet. In montiertem Zustand umgreift diese Ausnehmung 44
den Haltezapfen 22 des Mauerkastens 10. Durch die rohrsegmentförmige Ausbildung
des Haltezapfens 22 läßt sich der Blendrahmen 14 in gewissen Grenzen relativ zum
Mauerkasten 10 verdrehen. Nach Justage des Blendrahmcns 14 wird dieser mittels in
die Laschen 43 eingeschraubter Stellschrauben 45 an den Haltezapfen 22 und damit
am Mauerka -stein 10 arretiert.
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