DE736237C - Schaltung fuer Weichen und Signale - Google Patents

Schaltung fuer Weichen und Signale

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Publication number
DE736237C
DE736237C DESCH122989D DESC122989D DE736237C DE 736237 C DE736237 C DE 736237C DE SCH122989 D DESCH122989 D DE SCH122989D DE SC122989 D DESC122989 D DE SC122989D DE 736237 C DE736237 C DE 736237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
circuit
armature
switch
control
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH122989D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Klaevke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scheidt and Bachmann AG
Original Assignee
Scheidt and Bachmann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Scheidt and Bachmann AG filed Critical Scheidt and Bachmann AG
Priority to DESCH122989D priority Critical patent/DE736237C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für Weichen und Signale Gegenstand des Hauptpatents ist eine Schaltung für Weichen und Signale, bei der die Umstellung einer fernbedienten Weiche oder eines Signals mittels eines elektrisch gesteuerten Schalters erfolgt, der nach dem Einstellen der Fahrstraße in elektrischen Verschluß gebracht wird.
  • Die Zusatzerfindung zeigt eine neue, für erhöhte Sicherheit verbesserte Schaltung, die unter Verwendung einfachster Mittel eine einwandfreie Störmeldung einer aufgefahrenen Weiche herbeiführt.
  • Bei den bekannten Schaltungen wird z. B. ein Hilfsmagnet in Ruhestromschaltung verwendet, der bei aufgefahrener Weiche im Motorkurzschluß geschaltet wird und dessen abfallender Anker eine besondere Unterbrechung des Überwachungsstromkreises herbeiführt, womit der überwachungsmagnet allen gefährlichen Einflüssen durch Kabelfehler der einzelnen Leitungen entzogen wird. Für die Sicherheit dieser besonderen Unterbrechung des Überwachungsstromes ist jedoch erforderlich, den Ankerabfall des Hilfsmagneten rWgelmäßig bei jeder ordnungsgemäßen Weichenumstellung zu prüfen. Dieses geschieht über einen besonderen Magneten, der den bei jeder Hebelumstellung betätigten Batteriewechslerspringschalter nach dem Umlauf des Antriebes derart auslöst, daß der Auslösemagnet nur bei abgefallenem oder geschlossenem Ankerkontakt des Hilfsmagneten Strom erhält.
  • In der Erfindung wird demgegenüber für gleiche Sicherheit nur ein Universalmagnet benötigt, der die Aufgaben des vorgenannten Auslöse- sowie des Hilfsmagneten allein übernimmt. Das Neue gegenüber dem Hauptpatent besteht somit darin, daß zur Auslösung des durch den Steuermagneten betätigten Springschalterbatteriewechslers derselbe Magnet benutzt wird, der nach der Auslösung des Springschalterbatteriewechslers für die ständige Überprüfung der ausgelösten Stellung desselben dient und gleichzeitig für die Überprüfung der Stell- und Überwachungsleitungen auf Erdfreiheit verwendet wird. Insbesondere wird hierbei der Universalmagnet mit zwei Spulen ausgeführt, wobei die Festhaltespule liocholimig für den geringsten Stromverbrauch gewählt ist und deren Rückleitung an die gemeinsame Stell- und Überwachungsleitung geführt wird, wobei für diese Leitungen die feinfühligste ErdschluPianzeige erreicht ist. Die Überprüfung des jeweiligen Ankerabfalles von t'berwachungsmagneten und Universalmagneten erfolgt ohne Ankersperren, derart, daß der Steuermagnet zur Betätigung der Weichensteuerkontakte nur bei abgefallenen und geschlossenen Ankerkontakten des Überwachungs- und Universalmagneten Strom erhalt.
  • Die bei der Weichenschaltung nach dem Hauptpatent vertretene Auffassung, daß der Weichenschalter oder die Weichenstelltiste sperrenlos ausgeführt werden kann, da bei eingestellter Fahrstraße der elektrische Verschluß des Steuermagneten eingetreten ist und somit keine vorzeitige Rückstellung der zugehörigen Weichen erfolgen kann, wurde als bedenklich empfunden, da dem Bedienungsbeamten in einem solchen Falle die gewohnte Übersicht verlorengeht, nach der Schalterstellung die Weichenlage zu beurteilen. Um diese Bedenken zu beseitigen, wird der Hilfsmagnet A mit einer Schaltersperre ausgerüstet, womit bei eingestellter Fahrstraße i trotz des gedrückten Handfallenkontaktes Hl keine Strnmanschaltung zum Hilfs-- und Sperrinagneten A stattfindet und die Schaltersperre bestehen bleibt. Für die Verwendung dieser Schaltung in elektrischen Stellwerken ohne mechanische Verschlüsse ist nach Wegfall des mechanischen Verschlußregisters für jede Weiche nur noch ein einfacher Schalter mit Hilfsmagnet, ausgebildet als Schaltersperre, am Schalttisch anzuordnen, wogegen sämtliche für die Steuerung, Sicherung und Überwachung erfGrderlichen Magnete und Schaltorgane, wie bereits bekannt, unter dem Stellwerksraum oder an beliebiger Stelle in einem besonderen Schrank untergebracht werden.
  • Die bauliche Ausgestaltung der Kontaktrirg@ine am Steuermagneten S und Universalmagneten U zeigt Bild 2. Die nähere Beschreibung der Wirkungsweise des Steuermagneten S ist bereits im Hauptpatent b eschriclen. Es sei hier nur auf die Betätigung sowie Auslösung des Batteriewechslers hingewiesen. Durch den Ankerzug des Steuermagneten S wird der Batteriewechsler 13 mittels des Hebels 12 der Ankerplatte i, die im Drehpunkt 2 gelrigert ist, nach oben gedrückt.
  • Nach Überwindung des Druckpunktes der Federeinrichtung oc), die im fest: n Lager o i o abgestützt ist, kann die Nockenplatte o;-, die im Drehpunkt og gelagert und mit der Kontaktstange 13 gekuppelt ist, nicht mehr allein in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehren. Erst bei wiederkehrendem Ankeranzug des Universalmagneten (i wird durch Hebel o12 eine Rückschaltung der NockenpIatte 07 mit dem Batteriewechsler 13 ausgeführt, womit die Grundstellung wie in Bild 2 eintritt.
  • Die Kontalktst:inge oi i des Universalmagneten U scliliel3t gleichzeitig durch ihre Kontakte den Stromkreis der Überwachungseinrichtung, womit nun der überw,iehungsstrom ließen kann. Schaltungserläuterung zu Bild ia und ib. Gegenfiber der Anordnung nach dem Patent -o6885 ist für jede Weiche ein besonderer Universalmagnet U erforderlich, wogegen der Solenoidmagnet S 11 des Hauptpatents in Wegfall kommt.
  • Bild ia. Durch den bei gedrückter Handfalle und geschlossenem Kontakt Hl des Weichenschalters erregten Hilfs- und Sperrmagneten A, der seinen Anker aus seiner Sperrstellung licraushebt, wird der Weichenschalter frei zum Umlegen. Bei gewünschter Freibewegbarkeit des Weichenschalters, z. B. zur Mittellage, kann der Handfallenkontakt IIi und auch H_ durch je einen Achskontakt am Weichenschalter ersetzt "werden.
  • Nach dem Umlegen des Weichenschltlters wird über den umgeschalteten Kontakt 2i der Hilfsni,rgi.et.l weitererregt, der durch scinc@i@ angezogenen unterbrechenden Ankerkontakt a die gemcinsanze Rückleitung des Universal-und Überwachungsmagneten abschaltet. Bei vorhandenem Erdschluß in Ade r.1 oder i der Abb. ia wird trotz besonderer Abschaltung des Rückpoles der überm-achungsstrfimditelle der Univcrs:ilmagnet U und der Plusüberwachungsmagnet R weitererregt, womit wiederuni um; Anschaltung des Steuermagneten S und eine Umschaltung der Steuerkontakte bi, b, b., verhindert wird, da die Ankerkontakte tti, itt ihre geöffnete Stellung beibehalten haben.
  • In einem solchen Falle, in dem der elektrische Steuerschalter nicht der Bewegung des handbedienten Weichenschalters gefolgt ist, kann durch einfache Schaltmittel erreicht werden, daß eine Störungslampe aufleuchtet, wogegc11 in übereinstimmender Lage v:in Weiclicnsch;tltev und elektrischem Steuerschalter sowie eingetretener Plus- bzw. Minusüberwachung durch Reihenschaltung der zugehörigen Kontakte das entsprechende überwachungslämpchen aufleuchtet. Ist jedoch die Leitung 4. und i erdfrei, so fallen die Anker des Universalmagneten U und des Plusüberwachungsmagneten IR ab. Die nun schließenden Ankerkontakte tt", ri ergeben einen Stromverlauf von der Sicherung Si4 über den umgeschalteten Kontakt z1 des Weichenschalters zum Steuermagneten S, womit der elektrische Steuerschalter der Bewegung des Weichenschalters folgt und die Kontakte b1, b2, b3 in die Minusstellung umschalten. Gleichzeitig ist durch den Ankeranzug des Steuermagneten S der Batteriewechsler mit den Kontakten s1, s2, s; umgeschaltet worden, s,o @ daß der Antriebsstellstrom von der SicherungSil über Leitung z, Feldwicklung F2, Ankerwicklung M, Leitung 3 zum Minuspol der Stellstromquelle fließt. Nach dem Umlauf und Umschaltung des Antriebskontaktes m2 fließt der Auslösestrom von Leitung 2 und ¢ zum Universalmagneten U und zum Minuspol der Stellstromquelle, womit der gedrückte Batteriewechsler in seine Grundstellung - ,zurückkehrt.
  • Nach der Rückschaltung der Batteriewechslerkontakte s1, s", s3 wird der Universalmagnet U von der überwachungsstromquelle weitererregt, womit über die geschlossenen Ankerkontakte ttl, zt, ebenfalls Minusüberwachungsstrom fließen kann.
  • Wird die Weiche aus der Minusstellung aufgefahren, wie in Bild 1b dargestellt, so wird der Universalmagnet U über den umgeschalteten Antriebskontakt in., in den Motorkurzschluß geschaltet, womit erstens. eine Zerstörung der Abschmelzsicherung Sie,, in bekannter Weise erfolgt und zweitens durchden abfallenden Anker dos Universalin:agneten U eine besondere Abschaltung des Überwacliungsstromes durch die Kontakte itl, tt2, tt.; herbeigeführt wird. Da der jeweilige Ankerabfall des Universalmagneten U und der überwachuiigseinrichtungl2 bei jeder Umstellung überprüft wird, bevor der Antrieb durch den elektrischen Steuerschalter zum Umlaufen gebracht wird, ist die Sicherheit gegeben, daß auch bei aufgefahrener Weiche die Störung einwandfrei gemeldet wird.
  • Als technischer Fortschritt der Anordnung nach der Erfindung wird angegeben: i. Verwendung eines Univer salmagnete i U, der die in bekannter Weise zu erfüllenden Aufgaben eines sog. Auslösemlgneten sowie eines Sicher-' heitshilfsmagneten allein übernimmt und ferner zur Überprüfung der Stell- und überwacliungsleitungen auf Erdfreiheit verwendet wird. z. Verwendung von zwei Spulen I, 1I für den Universalmagneten U, derart, daß die eine Spule für die Auslösung des Batteriewechslers und die andere Spule für die Ankerfesthaltung des Universalmagneten dient, wobei die Festhaltespule I hochohrnig gewählt wird und somit die Überprüfung der Stell- und t'berwachungsleitungen auf Erdschluß auch bei hohen Übergangswiderständen durchgeführt wird. 3. Zusammenführung der Rückleitung des Universalmagneten U mit der gemeinsamer. Stellstromzu- und Überwachungsrückleitung und Einfügung eines in der Ruhelage der Schaltung geschlossenen Ankerkontaktes a des Hilfs- und Sperrmagneten A zur gemeinsamen Abschaltung des. Rückpoles der Überwachungsstromquelle. :1. Einfügung besonderer Ankerkontakte ttl, 't2, 113 des Universalmagneten im übeni,achungsstromkreis, womit einerseits durch den Universalmagneten eine dauernde Überprüfung des ausgelösten Batteriewechslers 13 gesichert ist und anderseits eine doppelpolige Abschaltung der Überwachungseinrichtung R bei nicht ausgelöstem Batteriewechsler und bei abfallendem Anker des Universalmagneten bestehen bleibt. 5. überprüfung des Universalmagneten U auf jeweiligen Ankerabfall durch Anordnung eines eigenen Ankerkontakts in der Zuleitung , des Steuermagneten. 6. Ausrüstung des Hilfsmagneten A mit einer besonderen Schaltersperre, die für einen besonderen elektrischen VeYSChluß des Weichenschalters oder der Weichenstelltaste bei eingestellter Fahrstraße dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Weichen und Signale mit, elektromagnetischer Plus-Minus-Steuereinrichtung nach Patent 706885, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung des durch den Steuermagneten (s) betätigten Springschalterbatteriewechslers - (13) derselbe Universalmagnet (U) benutzt wird, der. nach der Auslösung des Springschalterbatteriewechslers (13) für die ständige Überprüfung der ausgelösten Stellung desselben. dient und gleichzeitig für die L.-berprüfung der Stell- und Überwachungsleitungen auf Erdfreiheit ver@v,2ndet wird. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalmagnet (U) nach erfolgter Auslösung des Springschalterbatteriewechslers als Sicherheitshilfsrelais von einem von der Überwachungssicherung abhängigen Strom in umgekehrter Richtung wie der Auslösestrom weitererregt und festgehalten wird. 3. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalmagnet (U) mit zwei Spulen (I und 1I) ausgerüstet ist, von denen die Spule (1I) für den Ankeranzug und die Spule (1) zur Festhaltung des Ankers dient, wobei beide Spulen im selben Sinne gewickelt sind. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleitung der Fe sthaltespule (1) zusammen mit der Rückleitung der Überwachung über einen geschlossenen Ankerkontakt des Hilfs- und Sperrmagneten (A) geführt ist, wobei bei Vorverlegung dieses Ankerkontaktes (a) vor den Springschalterkontakt (S1) auch die Stellstromzuleitung über denselben geschlossenen Ankerkontakt geführt werden kann. 5. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsleitung über Ankerkontakte (trl, u,, u#,) des Universalmagneten geführt wird. (. Schaltung für Weichen und Signale nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung des Steuermagneten (S, ein Ankerl>ontakt (tt,) des Universalmagneten liegt.
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