DE611997C - Verriegehmgseinrichtung zwischen dem Hauptschalter in Leonardantrieben und dem fuer Dynamo und Motor gemeinsamen Entregungschalter - Google Patents

Verriegehmgseinrichtung zwischen dem Hauptschalter in Leonardantrieben und dem fuer Dynamo und Motor gemeinsamen Entregungschalter

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DE611997C
DE611997C DES80079D DES0080079D DE611997C DE 611997 C DE611997 C DE 611997C DE S80079 D DES80079 D DE S80079D DE S0080079 D DES0080079 D DE S0080079D DE 611997 C DE611997 C DE 611997C
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DE
Germany
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switch
excitation
dynamo
lever
leonard
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Expired
Application number
DES80079D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Pottiez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Verriegelungseinrichtung zwischen dem Hauptschalter in Leonardantrieben und dem für Dynamo und Motor gemeinsamen Entregungschalter Die Erfindung bezweckt, die Schalteinrichtungen von Leonardantrieben, namentlich von Walzwerken, soweit sie sich auf das Ein-und Ausschalten. des im; Leonardkreis liegenden Hauptschalters und die Entregung von Anlaßmaschine und Leonardmotor beziehen, zu vereinfachen und damit die Übersichtlichkeit und Betriebsicherheit zu erhöhen. Insbesondere ist dank der Erfindung Vorkehrung getroffen, daß der Hauptschalter des Leonardkreises nur bei groben Überlastungen, Kurzschlüssen, Überschlägen usw. ausschaltet, daß dagegen bei geringeren Überlastungen nur der Entregungsch-alter die Erregung von Anlaßmaschine und Motor unterbricht. Nach Verschwinden der Überlastung kann die Erregung wieder eingeschaltet werden, ohne daß inzwischen der Hauptschalter geöffnet wurde. Beide Schalter können nämlich erfindungsgemäß durch Umlegen eines sogenannten Nothebels vom Steuerbock aus gleichzeitig ausgeschaltet werden, aber nur bei entregter Dynamo eingeschaltet werden. Schalter zur gemeinsamen Entregung von Anlaßmaschine und Leonardmotor sind bereits bekannt. Auch hat man Schalter gebaut, mit denen entweder nur die Entregung oder nur der Leonardkreis gesteuert werden konnte. Eine Verriegelung war damit jedoch nicht beabsichtigt, es handelte sich nur um eine Vereinfachung der Bedienung.
  • In. dem in der Zeichnung wiedergegebenen Schaltbild ist der im Leonardkreis -liegende Hauptschalter, der ein Selbstschalter sein kann, mit r, der Entregungschalter mit II bezeichnet, 13 bedeutet die Erregung der Steuerdynamo und 1q. die des Leonardmotors. Die Schaltung ist so getroffen, daß das Einschalten ebenso wie , das Ausschalten für beide Schalter, d. h. den Hauptschalter r und den Entregungschalter i i, durch ein gemeinsames Steuerorgan 5 (Nothebel) eingeleitet wird, im übrigen aber die Einschaltvorgänge für beide Schalter unabhängig voneinander verlaufen. Das Umlegen des Nothebels 5 in der einen Richtung hat also nicht nur das Auslösen des Hauptschalters r, sondern stets auch das Auslösen des Entregungschalters '11 zur Folge. Andererseits kann mit dem Nothebel der Hauptschalter wieder eingeschaltet und zugleich der Ent.regungschalter eingelegt werden, wenn der Hebel 5 nach der der Auslösebewegung entgegengesetzten Richtung umgelegt wird.
  • Zu dem Zweck trägt der Nothebel, der beim normalen Betriebe die vollgezeichnete Mittelstellung einnehmen. muß, auf der einen Seite ein Kontaktstück 25, das, wenn der Hebel 5 nach links (Richtung »Ein«) umgelegt ist, die Gegenkontakte 26 überbrückt und über den Hilfskontakt 17 den Einschaltstromkreis 18 für den Hauptschalter i schließt. Gleichzeitig wird der Entregungschalter i i z. B. mechanisch geschlossen.
  • Auf der Gegenseite trägt der Nothebel 5 zwei Kontaktstücke 35, 45. Das obere, 35, überbrückt, wenn der Hebel 5 in Richtung »Aus« umgelegt ist, Gegenkontakte 36 und schließt so den Stromkreis der am Hauptschalter i liegenden Ausschaltspule 4.. Der untere Kontakt 45 am Hebel 5 überbrückt in der »Aus«-Stellung die Gegenkontakte 46 und schließt den Stromkreis der Auslösespule io des Entregungschalters i i. Gleichzeitig kann mit dem Weiterbewegen des Hebels 5 der Entregungschalter i i auch mechanisch in die Ausschaltstellung gebracht werden, falls, die elektrische Auslösung einmal versagen sollte.
  • Um beim Auslösen des Hauptschalters i durch Überstrom gleichzeitig die Entregung durch den Entregungschalter 7 bis i i zu bewirken, trägt sein Überstromauslöser 15 die Hilfskontakte 47, die die Spule io unter Spannung setzen. Wenn daher der Hauptschalter i infolge irgendwelcher Störungen dem Ausschaltkommando nicht folgen sollte, so kann der Entregungschalter i i trotzdem nicht eingelegt bleiben; es muß also wenigstens dieser Schalter auslösen. Schaltet aber der Hauptautomat i aus, so löst er dabei durch einen zweiten Hilfskontakt 48 auch den Entregungschalter i i aus. Der Entregungschalter wird also sowohl durch die hier nicht weiter behandelten Betriebsgrößen wie auch durch Gefahrengrößen oder Betriebstörungen ausgelöst.
  • Mit dem Nothebel 5 ist der Schalthebel 61 im Stromkreis der Erregerwicklung 13 der Leonard-Dynamo mechanisch verriegelt, und zwar derart, daß der Nothebel unabhängig von der Stellung dieses Schalthebels jederzeit in der Ausschaltrichtung bewegt werden kann, daß jedoch seine Einschaltbewegung nur dann ausführbar ist, wenn der Schalthebel seine Nullstellung einnimmt. Die Verriegelung bewirkt andererseits, daß während der Einschaltbewegung des Nothebels 5 der Steuerhebel 61 in der Mittellage festgehalten und erst dann wieder frei wird, wenn der Nothebel in seine betriebsmäßige Stellung, d. h. in die. Mittellage gebracht ist.
  • Diese mechanische Verriegelung ist durch eine Nockenscheibe 2o hergestellt; die auf der Drehachse des Entregungschalters fest angebracht und mit dem Nothebel durch eine Lenkstange 21. verbunden ist. Auf der Nockenscheibe schleift der Anschlag 62, der mit dem Steuerhebel 61 starr gekuppelt ist (nicht gezeichnet) und, sich in allen von der Nullstellung abweichenden Stellungen des Steuerhebels 61 nahe dem Drehpunkt der Nockenscheibe 2o (in der Zeichnung also links) befindet, während er in der Nullstellung des Steuerhebels aus der Bahn der Nockenscheibe 2o herausbewegt ist. In.der gezeichneten Stellung, bei der sich also der Steuerhebel 61 nicht in der Nullstellung befindet, gestattet der Anschlag 62 die Bewegung des Nothebels 5 nur in die »Aus«-Stellung (rechts). Ist aber der Nothebel in die »Ein«-Stellung (nach links) bewegt worden, so kann sich der Anschlag 62 nicht nach links bewegen, d. h. der Schalthebel 61 kann aus der Nullstellung, in der er sich befand, nicht herausbewegt werden Die Überwachung und Auslösung des Entregungschalters kann durch Geräte erfolgen, die auf normale Betriebsgrößen ansprechen, während; die Überwachung und, Auslösung des Hauptschalters in Abhängigkeit von Gefahrengrößen oder Gefahrzuständen, also durch Geräte, die z. B. erst bei schweren Kurzschlüssen ansprechen, erfolgt. Der Hauptschalter, der infolgedessen nur verhältnismäßig selten auszulösen hat, wird dadurch wesentlich geschont. Um seine Beanspruchung weiter zu verringern, ist dem Hauptschalter bei der Schaltung der Zeichnung ein Widerstands 2 parallel geschaltet, in dessen Stromkreis ein Trennschalter 3 liegt: Der Trennschalter 3 kann als Fern- oder Selbstschalter ausgebildet sein und wird erst dann geöffnet, wein zugleich m,it dem Hauptschalter auch der Entregungschalter geöffnet worden ist, der Schalter 3 also nicht strorribelastet ist. Die Signallampe 52 zeigt die Ausschaltung des Hauptschalters und des Entregungschalters i i an. Zwecks größerer Sicherheit kann sie an eine besondere Wechselstromquelle unabhängig von den Gleichstromschienen des Leonardantriebes angeschlossen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verriegelungseinrichtungen zwischen dem Hauptschalter in Leonardantrieben und dem für Dynamo und Motor gemeinsamen Entregungschalter, dadurch gekennzeichnet, daß für Walzwerksbetrieb beide an sich unabhängig voneinander arbeitenden Schalter durch einen gemeinsamen Nothebel (5) in jedem Betriebszustand ausgeschaltet, aber nur bei entregter Dynamo eingeschaltet werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nothebel (5) mit dem Steuerschalter 61) im Erregerkreis der Leonarddynamo verriegelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Steuerhebel (61) während der Einschaltdauer des gemeinsamen Steuerorgans (5) in seiner Nullstellung verriegelt ist.
DES80079D 1927-06-04 1927-06-04 Verriegehmgseinrichtung zwischen dem Hauptschalter in Leonardantrieben und dem fuer Dynamo und Motor gemeinsamen Entregungschalter Expired DE611997C (de)

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