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Brenneraufhängung für Gasherde Die Erfindung bezieht sich auf die
Ausbildung einer Brenneraufhängung für Gasherde u. dgl. mit Brennern verschieden
großer Leistung, die leicht ,abnehmbar und durch verschiedenartige Ausbildung von
Teilen an ihrer 'Aufhängung nicht gegeneinander austauschbar sind. Bei den bekannten
Brenneraufhängungen dieser Art war der Starkbrenner mit einer besonders ,ausgebildeten
Aufhängeeinrichtung versehen, oder in die Vorderseite des Düsengehäuses war ein
besonderer Stift eingesetzt, der in eine Böhrung des Starkbrenners' :einfalbe. In
beiden Fällen mußte das Düsengehäuse für den Starkbrenner in besonderer Bearbeitung
anders ausgebildet werden ,als die Düsengehäuse für die Normalbrenner. Diese verschiedenartige
Ausbildung der Düsengehäuse hatte einen erhöhten Werkstoffverbrauch und eine Verteuerung
der Brennereinrichtung zur Folge. Außerdem war eine besondere Lagerhaltung der Starkbrennerdüs,engehäuse,
also ein erhöhter Werkstoffaufwand erforderlich, was auch eine weitere Verteuerung
der Brenneranlage bedingte. Auch konnte das nachträgliche Auswechseln eines Stärkbrenners
gegen einen Normalbrenner oder umgekehrt in verhältnismäßig umständlicher Weise
nur von dem Installateur vorgenommen werden, da hierzu a 'h, das ganze Düsengehäuse
ausgewechselt uc werden mußte.
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Demgegenüber ist nach der Erfindung der am Halmgehäuse befindliche
Teil der zusammenwirkenden Mittel zum Verhindern der Austauschbarkeit der verschiedenartigen
Brenner an der Gasdüse, z. B. an :der Starkbrennerdüse, vorgesehen, wodurch eine
Reihe wesentlicher Vorteile erzielt werden. Da nämlich die Gasdüse für den Starkbrenner
einen größeren Gaskanal aufweist und somit m einem anderen Arbeitsgang hergestellt
werden muß als die Gasdüse für die Normalbrenner, bleibt die notwendige Verschiedenheit
auf Teile beschränkt, die ohnehin verschieden sein müssen.
Diese
Verbesserung ist besonders für die Massenherstellung von wesentlicher Bedeutung.
Die Halmgehäuse für die Stark-und Normalbrenner können nun vollkommen gleichartig
ausgebildet und beliebig gegeneinander vertauscht werden. Daraus ergeben sich eine
erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung, eine Verringerung des
Werkstoffauf«>andesi. und eine Vereinfachung der Lagerhaltung. Außerdem kann bei
einer vorhandenen Brenneranlage ein Normalbrenner nachträglich in einfachster Weise
gegen :einen Starkbrenner ausgewechselt werden, da hierzu neben dem Auswechseln
der Brenner lediglich der ohnehin erforderliche Austausch der Gasdüsen erforderlich
ist. Diese Auswechselung ist so einfach, (1a13 sie von jedem Laien ausgeführt werden
kann.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei vorteilhaften Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Einfachbrenners stärkerer
Leistung in seiner Betriebsstellung am Hahngehäuse, wobei gleichzeitig gezeigt ist,
daß rein Brenner geringerer Leistung (gestrichelt gezeichnet) nicht eingehängt «=erden
kann, Abb.2einen Schnitt nach der Schnitt= _ linie A-B der Abb. i, Abb.3 zur Gegenüberstellung
einen der Abb. 2 entsprechenden Schnitt bei einem Einfachbrenner geringerer Leistung,
Abb. q. einen der Abb. 2 entsprechenden Schnitt bei einem in anderer Weise aufgehängten
Doppelbrenner stärkerer Leistung und Abb.5 zur Gegenüberstellung einen der Abb.
q. entsprechenden Schnitt bei einem Doppelbrenner geringerer Leistung.
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Gemäß Abb. i ist der Brenner i stärkerer Leistung, im nachfolgenden
mit Starkbrenner benannt, in an sich bekannter Weise am Hahngehäuse 2 aufgehängt.
Die Düse 3 des Starkbrenners ist mit einem gegenüber der üblichen Ausbildung größeren
Bund 4. versehen, während die unteren Stützarme 5 des Brenners derart nach außen
verlegt sind, daß sie sich seitlich neben den Bund ,4. legen und den Brenner i in
seiner richtigen Lage sichern (vgl. Abb.2-i.
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Bei dem in Abb.-i gestrichelt gezeichneten 1i Brenner 6 geringerer
Leistung, im nachfolgenden mit Normalbrenner benannt, ist die Gasdüse 3 ((-g1. Abb.
3) mit einem kleineren Bund; `versehen, während die Stützarme 5 des Normalbrenners
entsprechend weiter zusammenliegen, so daß sie sich ebenfalls seit ]ich gegen den
Bund ; legen und den Normalbrenner 6 in seiner richtigen Lage sichern. Versucht
man nun, den Normalbrenner 6 an Stelle des Starkbrenners i einzuhängen, so legen
sich die Stützarme 5 gegen den Bund .l. wie in Abb. i gestrichelt eingezeichnet
ist, so daß der Brenner nicht richtig eingehängt werden kann. Auch aus Abb.3 ist
ersiclitlich, daß der Normalbrenner 6 nicht an Stelle des Starkbrenners i eingehängt
werden kann: dort ist nämlich der Düsenbund 4. des Starkbrenners gestrichelt eingezeichnet,
und es ist ersichtlich, daß er die Stützarme 5 des Normalbrenners 6 überschneidet,
der Normalbrenner also nicht seine richtige Lage einnehmen kann. Bei den Abb.
I und 5' handelt es sich um Doppelbrenner, die an einem oberen Ansatzstück
8 eine Kopfschraube g o. dgl. tragen, welche in eine Gabelstütze io des Hahngehäuses
i i eingehängt wird.
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Die Abb. q. zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Doppelstarkbrenner.
Die Gasdüse 3 ist hier mit einem 'z. B. sechskantigen Bund 12 versehen, während
das Ansa.tzstück 8 des Brenners mit einer Ausnehmung 13 versehen ist, die sich um
den Ansatz 12 legt.
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Die Abb. 5 zeigt als Gegenüberstellung die entsprechende Ausbildung
bei einem Doppelnormalbrenner. Hierbei ist die Gasdüse 3 mit einem kleineren, normalen
sechskantigen Ansatz 15 versehen, während das Ansatzstück 8 des Brenners mit vollem
Querschnitt, d. h. an seiner Unterseite, geradlinig ausgebildet ist. In Abb. 5 ist
außerdem der Bund 12 gemäß Abb. q. gestrichelt eingezeichnet, und es ist ersichtlich,
daß er in das Ansatzstück g hineinragt, so daß der Normalbrenner auch bei dieser
Ausführung nicht an Stelle des Starkbrenners eingehängt werden kann.