DE735791C - Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung dampfgefuellter Entladungsgefaesse, die mit Steuergittern ausgeruestet sind, in Abhaengigkeit von der raeumlichen Lage mechanisch bewegter Koerper - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung dampfgefuellter Entladungsgefaesse, die mit Steuergittern ausgeruestet sind, in Abhaengigkeit von der raeumlichen Lage mechanisch bewegter KoerperInfo
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- DE735791C DE735791C DEL96842D DEL0096842D DE735791C DE 735791 C DE735791 C DE 735791C DE L96842 D DEL96842 D DE L96842D DE L0096842 D DEL0096842 D DE L0096842D DE 735791 C DE735791 C DE 735791C
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- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
- H02M1/04—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
- H02M1/042—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage
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Description
- Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung dampfgefüllter Entladungsgefäße, die mit Steuergittern ausgerüstet sind, in Abhängigkeit von der räumlichen Lage mechanisch bewegter Körper .In der Stromrichtertechnik besteht häufig die Aufgabe, eine selbsttätige Steuerung dampfgefüllter Entladungsstrecken in Abhängigkeit von der räumlichen Lage tnechanisch bewegter, vor allem rotierender Körper vorzunehmen. Der zur Lösung dieser Aufgabe meist beschrittene Weg besteht in der Anwendung mechanisch bewegter Kontakte, vor allem in der Anwendung rotierender Kollektoren. Dieser Weg ist um so eher gangbar, als die Steuerleistung dampfgefüllter Entladungsstrecken klein, die Strombeanspruchung der periodisch bewegten Kontakte also gleichfalls nur klein ist. Trotzdem sind alle derartigen Einrichtungen mit den nachteiligen Folgen des Kontaktverschl;ißes in mehr oder weniger starkem Maße behaftet.
- Zur Vermeidung dieses Nachteiles werden vielfach Energieformen (Licht, Wärme) zur Auslösung des Schaltvorganges herangezogen, deren übertragung auf anderem Webe als über die Berührungsfläche bewegter Kontakte, z. B. durch Strah.ltul.g, möglich ist.
- Vielen dieser Verfahren haften Nachteile an, die durch die Zwischenschaltung einer weiteren Energieform zwischen die am Eingang vorhandene mechanische Eilerg::e ,die am Ausgair:geforderte elektrische Eiergis bedingt sind, also z. B. eine unnötige Komplikation des Schaltungsaufbaues, ein geriii`eii Wirkungsgrad durch die Verluste der wiederholten Energieumformung und unter Umständen eine unerwünschte Verzögerung zwischen Impulsgabe und Schalteingriff.
- Derartige Nachteile werden bei Anwendung Ales Erfindungsgedaiilzens «-entgehend verniieclen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtuli,@ zilr selbsttätigen Steuerung dampfgefüllter Lntladungsgefäße, die finit Steuergittern ausgerüstet sind, in Abhängigkeit von <ler veränderlichen Lage mechanisch bewegter Körper. Erfiti@duligs@gcniäß ist finit dem mechanisch bewegten Körper ehic Einrichtung zur Erzeugung von magnetischer Energie starr verbunden, deren magnetische Kraftlinien die Einladung im Ratitn fest angeordneter und in rhii Steuergitterkreis der Entladuligsgefäre geschalteter Glimmentladungsstrecken a@lslösen, deren Entladung ohne Magnetfeld behindert ist und deren Zünden das öffnen der zu steuernden Entladungsgefäße zur Folge hat. Dem liegt die folgende, aus der Physik der Gasentladungeil bekannte Erscheinung zugrunde: All der Glimmröhre liegt eine Spannung, die zur Zündung der Entladtitig gerade eben nicht ausreicht. Bringt man die Entladungsstrecke in den Wirkungsbereich eines magnetischen Feldes, das quer zur Entladungsrichtung ausgerichtet iat, so wird durch die Einwirkung der magnetischen Kraftlinien die Bahn der Elektronen --ergrötlert, so d,aß die Entladung zum Einsetzen gebracht wird. Man ordnet also auf dem rotierenden Körper einen oder mehrere Magnete derart an, daß diese periodisch zur Einwirkung auf eine verhinderte Glimmstrecke kominen und dabei j;desmal die Glinimentladung zünden.
- Durch die erfindungsgemäße Anwendung dieser Erkenntnis zur Lösung der vorlielgenden Aufgabe ergeben sich Vorteile gegenüber "ein Bekannten, die an Hand eines Ausführungsbeispieles anschaulich werden.
- Die Abb. i zeigt die Lösung der Aufgabe, eine dampfgefüllte Tntladungsstrecke io in Abhängigkeit von dein Drehwinkel eines rotierenden Körpers i zu steuern. Zu diesem Zweck ist finit dem Körper i eine Einrichtung starr gekuppelt, die im wesentlichen aus parallelen Kreisscheiben :2 und einer Welle d. bestelit. Die Körper 2 und ,4 sind aus magnetisch leitendem Material gefertigt. Auf die Scheibe :2 sind Polschuhe 3 aufgesetzt. Die Gesamteinrichtung wird über eine vorzingsweise im Raum feststehende Wickhtng tun den Teil q. durch die Hilfsquelle 5 magnetisch erregt, Zwischen den rotierenden Polschuhen 3 ist eine Gliinmstreche 6 im Rarin leststeliend aii,Igeor--lnet. Die Gliniinstrecke liczielit iitr, eiektrische Spannung über die Klemmen ; und den Widerstand B. Die an dem N utz-«@iderstand 8 abgegriffene Spannung @@-iid über eine nicht näher dargestellte Einrichtung 9 zwischen Gitter und Kathode der zu steuernden Entladungsstrecke 1o geschaltet. Durch die Einrichtung g wird die an 8 abgegriffene Spannung in an sich bekannter MLise derart umgeformt, daß ein Zünden der Glininistrecke 6 das Öffnen der Gasetitiadui.@@sstrecke 1o zur Folge hat.
- Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist jetzt leicht verständlich. Die Spannung an der Glimmstrecke oder ihre Gasdichte sind so gewählt, daß ein Zünden der Glinnnentla:lung erst dann möglich ist, wenn die rotierenden Polschuhe 3 die in der Abb. i dargestellte Lage einnehmen, wenn also die zwischen 3 übertretenden Kraftlinien die Glimmstrecke durchsetzen. Mit einer Anordnung n.acli :'1bb. i m-erden also periodische, mit den Umdrehungeil des Körpers i synchrone Spannungsimpulse auf die Gitter der zu stLnernden Entiadungsstreche 1o gegeben.
- Nach der Erfindung können ferner statt des einen Paares Polschuhe mehrere Paare längs der Peripherie von 2 verteilt angeordnet werden. Es können zudem mehrere Glimmstrecken längs der Peripherie von 2 ini Raum feststehend eingebaut werden. Durch eine derartige Anordnung ist die Mögiiclikeit gegeben, mehrere Gasentladungsstrecken bzw. Gruppen von Gasentladungsstrecken synchron mit dein. Körper i, jedoch gegeneinander in Phase verschoben, auszustauern. Die Glimlistrecken können ferner derart eingebaut «-erden, daß ein Verschieben längs der Peripherie von 2 und damit ein Verstellender relativen Phasenlage des Körpers i und der Gitterimpulse von 1o leicht möglich ist.
- N, ach der Erfindung kann ferner die Einrichtung 2, 3, d. statt der elektrischen Erregung als permanenter Magnet ausgebildet werden..
- Es ist bisher vorausgesetzt worden, daß die der Glimmstrecke 6 an den Klemmen 7 zugeführte Spannung eine Gleichspannung sein soll, Nach der Erfindung besteht die 'Möglichkeit, an die Klemmen 7 eine Spannung anzuschließen, deren zeitlicher Verlauf in Abb. 2 schematisch dargestellt ist. Damit ist ein W eg zur Lösung weiterer Aufgaben gegeben, die für die technische Anwendung gasgefüllter Entladungsstrecken von Bedeutung sind, nämlich: i. Selbsttätige Steuerung gasgefüllter Entladungsstrecken in Abhängigkeit von der Phasenlage eines periodisch bewegten Körpers relativ zti der Phasenlage silier @-ol-gegebenen synchronen `%'echselspanntilig. 2. Selbsttätige Steuerung gasgefüllter Entladungsstrecken in Abhängigkeit von der Frequenz periodisch bewegter Körper relativ zu der Frequenz einer v orgegegeben Wechselspannung.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung dampfgefüllter Entladungsgefäße, ,die mit Steuergittern ausgerüstet sind, in Abhängigkeit von der räumlichen Lage mechanisch bewegter Körper, dadurch gekennzeichnet, daß mit dein mechanisch bewegten Körper eine Einrichtung zur Erzeugung von magnetischer Energie starr verbunden ist, deren magnetische Kraftlinien die Entl,adumg im Raum fest angeordneter und in den Steuergitterkreis der Entladungsgefäße geschalteter G"linitrientladungsstrecken auslösen, deren Entladung ohne Magnetfeld behindert ist und deren Zünden das Offnen der zu steuernden Entladungsgefäße zur Folge hat. z. Einrichtung nach Anspruch i zur selbsttätigen Steuerung der E;itladungsgefäße in Abhängigkeit von der Ph.asenl,agge und Frequenz periodisch bewegter Körper relativ zu der Phasenlage und Frequenz einer vorgegebenen Wechselspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Weehs.elspatinuiig an die Gl.imgmentladungsstrecken .angelegt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch, z oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmentladungsstrecken längs der Peripherie des rotierenden magnetischen Energieträgers verschiebbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96842D DE735791C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung dampfgefuellter Entladungsgefaesse, die mit Steuergittern ausgeruestet sind, in Abhaengigkeit von der raeumlichen Lage mechanisch bewegter Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL96842D DE735791C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung dampfgefuellter Entladungsgefaesse, die mit Steuergittern ausgeruestet sind, in Abhaengigkeit von der raeumlichen Lage mechanisch bewegter Koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE735791C true DE735791C (de) | 1943-05-28 |
Family
ID=7288473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL96842D Expired DE735791C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung dampfgefuellter Entladungsgefaesse, die mit Steuergittern ausgeruestet sind, in Abhaengigkeit von der raeumlichen Lage mechanisch bewegter Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE735791C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095966B (de) * | 1959-07-08 | 1960-12-29 | Linde S Eismaschinen Ag Zweign | Verfahren zur Zuendung von Schweisslichtboegen |
DE1127490B (de) * | 1960-10-04 | 1962-04-12 | Deutsche Bundespost | Gasentladungsroehre |
-
1939
- 1939-01-15 DE DEL96842D patent/DE735791C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095966B (de) * | 1959-07-08 | 1960-12-29 | Linde S Eismaschinen Ag Zweign | Verfahren zur Zuendung von Schweisslichtboegen |
DE1127490B (de) * | 1960-10-04 | 1962-04-12 | Deutsche Bundespost | Gasentladungsroehre |
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