DE735459C - Waffenlagerung in der Wand eines Gefechtsstands, vorzugsweise von Luftfahrzeugen - Google Patents

Waffenlagerung in der Wand eines Gefechtsstands, vorzugsweise von Luftfahrzeugen

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Publication number
DE735459C
DE735459C DEA88380D DEA0088380D DE735459C DE 735459 C DE735459 C DE 735459C DE A88380 D DEA88380 D DE A88380D DE A0088380 D DEA0088380 D DE A0088380D DE 735459 C DE735459 C DE 735459C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon
wall
spherical
command post
coupling sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEA88380D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Von Statzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUFTFAHRT APPBAU GmbH
Original Assignee
LUFTFAHRT APPBAU GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by LUFTFAHRT APPBAU GmbH filed Critical LUFTFAHRT APPBAU GmbH
Priority to DEA88380D priority Critical patent/DE735459C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735459C publication Critical patent/DE735459C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/08Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
    • F41A27/10Bearings for supporting a pivoting gun in a wall, e.g. a turret wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Waffenlagerung in der Wand eines Gefechtsstands, vorzugsweise von Luftfahrzeugen Einrichtungen zum Einführen und Festhalten einer Waffe in einem in der Wand eines Gefechtsstands, vorzugsweise von Luftfahrzeugen, einseitig beweglich angeordneten kugeligen Lagerkörper mit Mittenbohrung zur Aufnahme der Waffe, die eine freie Beweglichkeit der Waffe nach allen Seiten hin gewährleisten, sind bereits bekannt. Bei derartigen Einrichtungen, die in ihrem konstruktiven Aufbau kompliziert und daher auch beim Ein- und Ausbau der Waffe viel Umstände und Zeit erfordern, ist die Waffe nicht dichtend in der Lagerkörperöffnung angeordnet, sondern es muß vielmehr der Raum zwischen Lagerkörper und Waffe noch durch besondere Mittel abgeschlossen werden, wobei die Abdichtmittel hinter dem Lager eingebaut sind. Durch derartige Einbauten wird jedoch der Raum hinter der Waffe, der dein Schützen zur Verfügung steht, verkleinert. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Bauart der abengenannten Einrichtungen unter gleichzeitiger Verringerung ihres Raumbedarfs, während andererseits die Waffe ohne Entfernen von Teilen der Lagerung schnell auswechselbar ist. Damit wird aber neben der vereinfachten. Herstellung des Erfindungsgegenstandes zugleich auch eine besondere Einfachheit in der Verwendung erzielt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Lagernmg der Waffe in dem kugeligen Lagerkörper in der Weise vorgesehen, daß die Mitte:nbohrung des Lagerkörpers mit einer Ringnut, in die zwei diametral gegenüberliegende Zapfenhager eingebaut sind, und mit einer koaxial in ihr liegenden, Führungsschlitze aufweisenden Kupplungshülse versehen ist, so daß nach Einführen der Waffe in den mit Schlitzen versehenen Kugelkörper durch Drehen der Kupplungshülse die an der Waffe vorgesehenen Scliildzripferl in den Zapfenlagern zur Anlage gebracht werden, während gleichzeitig ein auf dem Bund der Kupplttn@;s.lrülse angeordneter, unter Federspannung stelrendet-Sicherungsh,-bel mit einer Nase in eine Rastam Kugelkörper eingreift.
  • Die Schildzapfen können auf einem den Lauf der Waffe umfassenden drehbaren Ring angeordnet oder aber fest am Lauf oder an einem anderen Teil der Walle ,angebaut sein.
  • Die Einführung der Waffe in. den kugeligen, allseitig beweglichen Lagerkörper geschielit je nach der Anordnung der Schildzapfen an der Waffe.
  • 7unäcbst sei angenommen, daß die Schildzapfen an einem m einer Nut auf dein, Lauf der Walle eingelassenen drelibareri Ring gebracht sind, also um den Lauf gedreht werden können. Die Waffe wird in die in dem Lagerkörper eingebaute Kopplungshülse eingeführt, worauf durch Drehung. dieser Kuppluilgshülse die Schildzapfen. so weit mitgenon amen werden, bis sie in die Schlitze der ini Lagerkörper angeordneten Zapfenlager und dann in. diese selbst gelangen. Das Drehen der Kupplungshülse wird durch einen als Handhabe dienenden Bund erleichtert, der auch als Anschlag .am Lagerkörper den Weg beim Einführen der Waffe begrenzt. Nach erfolgtem Einsetzen der Walle wird die Hülse durch einen bekannten, unter Federvirkung stehenden Fingerhebel, desseil eine Seite als Nase ausgebildet ist, die in eine Rast am Lagerkörper einschilappt, in ihrer Stellung festgehalten, Diese Art der Lagerung ermöglicht, die Waffe gegebenenfalls um ihre Längsachse zu verkanten.
  • Sind die Schildzapfer. fest an der Waffe angebracht und ist ein Verdrehen um ihren Lauf nicht möglich, so geschieht die Einführung der Waffe in den Lagerkörper in -der Weise, daß sie hier ebenfalls in die im Lagerkörper angeordnete Kupplungshülse eingeführt wird, die an ihrem Bund so weit gedreht wird, bis die Schildzapfen in die Zapfenlager gelangen. Bei dieser Art der Lagerurig ist ein Verkanten der Waffe innerhalb des kugeliger, Lagerkörpers nicht inüglich.
  • Der Ausbau der Waffe erfolgt bei beiden Ausführungen entsprechend dem Einbau. Eine Ausführuligsfarm der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Lagerung der Waffe im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht der Lagerung, zum Teil im Schnitt nach C-,; der Abb. 1, Abb. ; eine Draufsicht auf die Lagerung von vorn gesehen und Abli. 4. einen Querschnitt durch die Lagerung. Gemäß:Abb. i wird der Lagerkörper i mittels -zh@c-' auf der Innenseite hohlkugelig ausgebildeten Halteringe 2 und ; in der Wand .1 so festgehalten, d.aß er sich zwischen den j'Ringen 2 und 3 nach allen Seiten frei l,ewcgen kann. Die Bohrung 5, die zur Aufnahme, der Waffe 6 dient, ist mit der Ringnut ; versehen; ferner sind Schlitze S im Körper i zur Einführung der- Watte 6 eingeschnitten (siehe auch Abb. a bis .1). Im Körper i liegen diametral gegenüber die Zapfenlager 9, flach ättl:ieri hin die Kugelfläche des Körpers i toll ergänzend. Diese Zapfenlager sind auf einer Seite senkrecht zttr Längsachse der Walie mit den Schlitzen io versehen (,Abb. 4)-, die zur :Uufnahme der Schildzapfen i 1 dienen.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Waffe 6 voll einem in der Nut 1 2 drehbar gelagerten Eilig 13 umschlossen, der die Schildzapfer, i i trägt. Vor dein Einführen der Walle kann enttveder der Kupplungsring 1.1 von vorn über die Waffe gestreift we-rdcn, wobei die in ihm torgesehenen Schlitze Tiber die Schildzapfeil der Walle gestreift werden. Dann wird die Walte mit diesem Ring 14. in . den kugeligen Körper i eingeführt. Ucür aber der Kupplungsring 1.1 wird zuerst in den 1>ugeligkugeligen Körper iei egeführt int' und in eine Lage gehsacht, in welcher die Schlitze des Kupplungsringes 1:1 mit den Schlitzen des Körpers i übereinanderzuliegen kommen. Die Waffe wird dann eingeschoben und der Ring 1.1 gedreht, bis die Schildzapfen in ihre Lager gelangen.
  • Die erfindungsgemäße Lagerung kann in den mit durchsichtigem Werkstoll verkleideten Gefechtsständen, etwa bei Flu`zeubcil, Schnellbooten, Verwendung- finden oder auch all Schutzschildern. oder Gefechtstürmen aus Stallt zum Schutz gegeit Bescht111) (1d(21- Gas eingebaut werden.
  • Zweckmäßig wird der Einbau der Waffe erst bei ihrem Einsatz torgenointncn. I3is zu diesem Zeitpunkt ist sie den :iu@icrcn Einilüssen, wie Regen, Spritz-,vasser u. d,;"l., entzogen und kann an beliebiger Stelle ini Ioncrtl des Gefechtsstandes untergebracht «-erden. Ist die Waffe nicht ini Lager ringellaut, so wird in bekannter Weise die ()finung 1111 Lagerkörper verschlossen.

Claims (1)

  1. PATLXTANS1'12UClt:
    Einrichtung zum 1?icifiiliren und Fust- halteri einer Walle in einem in der @@":cnd eines Gefechtsstands, torzu g s@t-cise vc»i L.ui@tfalirzetigen, allseitig beweglich :rt@gc- ordneten kugeligen l.agcrhörper mit Mittun- 1lolirting zur Aufnahme der Walle, da- durch gekennzeichnet, daß die I9ohnio (5') mit einer Ringnut (; ), in die zwei
    diametral gegenüberliegende Zapfenhager (9) eingebaut- sind, und mit einer koaxial in ihr liegenden, Führtuigss-chlitze aufweisenden Kupplungshülse (r4) versehen ist, so daß nach Einführen der Waffe in den mit Schlitzen (S) versehenen Kugelkörper (r) durch Drehen der K.upplurigshülse (1q.) die an der Waffe (6) vorgesehenen Schildzapfen (i r) in den Zapfenlagern (9) zur Anlage gebracht würden, während gleichzeitig ein auf dem Bund (15) der Kupplungshülse (14) angeordneter, unter Federspannung stehender Sicherungshebel (1S) mit einer Nase (r9) in eine Rast (2o) am Kugelkörper (i) eingreift.
DEA88380D 1938-11-02 1938-11-02 Waffenlagerung in der Wand eines Gefechtsstands, vorzugsweise von Luftfahrzeugen Expired DE735459C (de)

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DE (1) DE735459C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136617B (de) * 1960-01-20 1962-09-13 Rheinmetall Gmbh Kugelgelenklafette fuer automatische Feuerwaffen

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