DE1859683U - Richtgesperre fuer synchronmotor. - Google Patents

Richtgesperre fuer synchronmotor.

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DE1859683U
DE1859683U DE1961K0039956 DEK0039956U DE1859683U DE 1859683 U DE1859683 U DE 1859683U DE 1961K0039956 DE1961K0039956 DE 1961K0039956 DE K0039956 U DEK0039956 U DE K0039956U DE 1859683 U DE1859683 U DE 1859683U
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DE
Germany
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lever
rotary movement
rotation
motor
tip
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DE1961K0039956
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung Richtgesperre für Synchronmotor Vorliegende Neuerung betrifft eine verbesserte Ausführung eines Richtgesperres für Kleinsynchronmotoren, insbesondere für solche Lieferen, welche nach dem Pulsationsprinzip arbeiten.
  • Es sind bereits eine große Zahl von Gesperren für den vorerwähnten Anwendungszweck bekanntgeworden. Gegenüber den bekannten Anordnungen jedoch zeichnet sich die Einrichtung gemäß der Neuerung durch große Einfachheit und geringe Verschleißanfälligkeit aus. Hinzu kommt, daß die verwendeten Teile verhältnismäßig leicht herzustellen sind und Keine großen Anforderungen an die Fertigungs-
    toleranzen gestellt werden.
    Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf das Gesperre. Der
    Ring 1 ist fest am Motor angeordnet. Er kann so ausgestaltet sein,
    daß er gleichzeitig als Zentrierbuchse für die Befestigung des Motors an der zugehörigen Getriebegruppe dient. Der Innenraum des Ringes l ist durch zwei zentrische Radien 8, die an zwei gegenüberliegenden Seiten exzentrisch nach innen gezogen sind (7) begrenzt. Durch diese exzentrische Ergänzung der Radien entstehen die Anstöße oder Absätze 9. Im Innern des Ringes 1 ist die Buchse 2 angeordnet, welche fest mit der Rotor-oder Läufer-Welle 13 verbunden ist. Auf der Buchse 2 ist nun der Hebel 3 mit einer Niete oder Ansatzschraube 5 leicht drehbar gelagert. Das eine Ende des Hebels 3 besitzt eine radiale Hinterschneidung 11, während das andere Ende 12, welches in die Durchlaßrichtung zeigt, vorteilhafterweise abgerundet sein kann. Die Durchlaßrichtung-das heißt, diejenige Drehrichttrng, welche eine fortlaufende Umdrehung ohne Sperrwirkung erlaubt-ist in der Fig. 1 durch einen Pfeil sinngemäß angedeutet.
  • Bei einer Drehung der Buchse 2 in Durchlaßrichtung wird der auf dieser Buchse 2 gelagerte Hebel 3 über seine Lagerung 5 mitgenommen.
  • Hierbei gleitet das abgerundete Ende 12 des Hebels 3, welches in die Durchlaßrichtung weist, an den exzentrisch eingezogenen Radien 7 des durch den Ring 1 begrenzten Innenraumes entlang, ohne eine Behinderung der Drehbewegung zu bewirken. Das entgegengesetzte Ende 11 des Hebels 3 wird hierbei über den Drehpunkt 5 seiner Lagerung in den durch die zentrisch geführten Radien 8 begrenzten Raum umgelenkt.
  • Hierdurch wird der radiale Abstand zwischen der Spitze 10 und dem Zentrum der Welle 13 effektiv vergrößert. Erreicht nun im Laufe der weiteren Drehbewegungen das Ende 11 des Hebels 3 das eingezogene Radienstück 7, so wird der Hebel 3 in entgegengesetzter Richtung um seinen Drehpunkt 5 leicht umgelenkt, wodurch eine ungehinderte Passage dieses Sektors ermöglicht wird. Das abgerundete Ende 12 des Hebels 3 befindet sich hierbei in dem ein Auslenken des Hebelendes 12 ermöglichenden Radiensektor 8. Durch dieses abwechselnde UmKippen des Hebels 3, das winkelmäßig betrachtet nur einen verhältnismäßig kleinen Betrag ausmacht, wird ein fortlaufendes Passieren des Endes des Hebels 3 über die exzentrisch eingezogenen RadiusseKtoren 7 ermöglicht. Bedingt durch die äußerst geringen Auflagekraft des vorzugsweise ausgewuchtet gestalteten Hebels 3 ist hierbei eine Verschleißwirkung praktisch zu vernachlässigen. Vorteilhafterweise kann ferner der Ring 1 wie auch der Hebel 3 aus einem verschleißfesten Kunststoff gefertigt werden, wodurch eine sehr hohe
    Sicherheit gegen Verschleißerscheinungen des Gesperres erreicht wird.
    CD
    wird jedoch beim Anlauf des Synchronmotor eine falsche Drehrichtung
    eingeschlagen, so bewirkt die neuerungsgemäße Gesperre-Anordnung
    ein Anhalten des Motors und eine Umlenkung des Läufers in die zu-
    lässige Drehrichtung auf folgeende
    Der Läufer des Motors befinde sich im Moment des Anlaufes gerade in
    der Stellung, in welcher das abgerundete Ende 12 des Hebels 3 über
    CD
    ij
    einen der beiden exzentrisch eingezogenen Radien 7 gleitet. Wie bereits erwähnt, wird in dieser Stellung der Hebel 3 um seinen Drehpunkt 5 etwas ausgelenkt, um ein Passieren des Endes 12 über den
    eingezogenen Radiussektor 7 zu ermöglichen. Hierdurch wird aber
    CD
    das Ende 11 des Hebels 3 entsprechend entgegen dem Zentrum 13 augelenkt und dadurch der radiale Abstand der Spitze 10 zum Mittel 13 so vergrößert, daß bei dem nun beispielsweise angenommenen fehler-
    haften Anlauf die Spitze 10 des Hebels 3 m der Kante 9 anstößt,
    den Hebel 3 um seinen Drehpunkt 5 umlenkt, diesen über den Ansatz 4 der Buchse 2 abstützt und so eine Sperrung der Drehbewegung in der falschen Richtung verhindert und damit eine Umlenkung des Motors in die richtige Drehrichtung ermöglicht.
  • Eine derartige Sperrwirkung tritt auch dann ein, wenn der Läufer irgendeine andere mögliche Stellung einnimmt. Auf jeden Fall wird beim überleiten der exzentrisch eingezogenen Radien durch das Hebelende 12 des Hebels 3 eine Auslenkung des Hebels 3 bewirkt und zwar derart, daß die Hebelspitze 10 an die drehrichtungsgemäß nächstfolgende Kante 9 anstößt und so eine Sperrung und Umsteuerung des Motors bewirkt.
  • Fig. 2 zeigt die Gesperranordnung gemäß der Neuerung in der beschriebenen Sperrstellung. Der Hebel 3 stößt mit seiner Spitze 10 an die Kante 9 des Ringes 1. Sollte durch irgendwelche Umstände im Augenblick des Erreichens der Kante 9 durch den Hebel 3 dessen Spitze 10 nur die Kante 9 leicht berühren, so tritt trotzdem eine voll wirkende Sperrung ein, denn der Hebel 3 gleitet nach Erreichung der Eantenspitze 9 die Kante 9 entlang und dies vorteilhafterweise ohne bereits das volle Drehmoment auf die Kante 9 auszuüben. Dies wird durch entsprechende Bemessung der Anschlagdistanzen erreicht.
  • Der Hebel 3 gleitet nun mit seiner Spitze 10 bis in die Ecke 14, wobei gleichzeitig eine Verkantung des Hebels 3 mit dem Ansatz 4 der Buchse 2 erfolgt. Erst in diesem Augenblick wird das volle Drehmoment des Läufers auf das Gesperre wirksam. Hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, daß die Spitze 10 des Hebels 3 sofort mit vollem Drehmoment eine Sperrung an der Kante 15 der Fläche 9 und damit im Laufe der Zeit eine Abnützung derselben bewirkt. Ein Auftreffen der Spitze 10 auf der Kante 15 ist dadurch eventuell möglich, daß kurz vor dem Erreichen der Fläche 9 durch die Spitze 10 des Hebels 3 das Hebelende 12 sich bereits im Bereich des Radius 8 befindet, der eine gewisse Winkelbewegung des Hebels 3 um seinen Lagerpunkt 5 ermöglicht. Durch die Trägheit des Hebels 3 wird jedoch die Auslenkstellung der Hebelspitze 10 bis zur Erreichung der Kante 9 im allgemeinen beibehalten. (Dies wird vom Hebel 3 beim Übergleiten des Endes 12 über die Radien 7 eingenormen.) Äußere Stöße können jedoch gegebenenfalls eine Veränderung desselben bewirken, wodurch die Möglichkeit eines Auftreffens der Spitze 10 des Hebels 3 nahe der Kante 15 möglich wird. Durch die neuerungsgemäß vorgeschlagene und vorbeschriebene Wahl der Abstandstoleranzen wird erreicht, daß erst dann eine Sperrung mit vollem Drehmoment bewirkt wird, wenn die Hebelspitze 10 die Ecke 14 erreicht und damit eine wirkliche sichere Sperrung des Läufers erreicht ist. Gegebenenfalls kann die Kante 9 mit einem Hinterschnitversehen sein, so daß die Auflage des Hebels 3 mit seiner Spitze 10 auf der ganzen Fläche 9 gewährleistet ist. Die Fläche 11 des Hebels 3 wird in ihrer Abrundung zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie sich teilweise der Rundung des Radius 8 anschmiegt, um auch mit dieser Seite des Hebels des Ringes 1 eine verschleißarme Auflage bzw. einen verschleißarmen Anschlag zu gewährleisten.
  • Fig. 2 zeigt in teilweise strichlierter Darstellung eine mögliche Sperranfangsstellung, die auf vorher beschriebene Weise ohne Drehmoment eingenommen wird und mit Sicherheit in eine vollwirksame Sperrstellung (ausgezogen) übergeleitet wird.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche: 1. Richtungsgesperr für Kleinsynchronmotoren, insbesondere Pulsationsmotoren, gekennzeichnet durch eine ringförmige Kulisse, die durch zwei gleiche, an den gegenüberliegenden Enden jedoch eingezogene Halbkreise (7, 8) gebildet wird, in deren Innerem ein exzentrisch auf einer mit dem Läufer verbundenen Buchse (2) gelagerter Hebel (3) verschwenkbar angeordnet ist, der an dem in Drehrichtung weisenden Ende (12) vorzugsweise abgerundet ist, am entgegengesetzten in Sperreine richtung weisenden Ende (11) jedoch eineVeinseitige Kante bildende, angenähert radiale Hinterschneidung aufweist derart, daß bei Einschlagung einer Drehbewegung in der zulässigen Drehrichtung die vorzugsweise abgerundete Seite des Hebels (3) an der Kulissenwandung (7,8) gleitend diesen derart verschwenkt, daß eine ungehinderte Drehbewegung in Durchlaßrichtung möglich ist, wohingegen bei Einschlagung einer Drehbewegung in der unzulässigen Richtung eine Verkantung der in dieser Richtung weisenden Hebelspitze an einem der durch den Anstoß zwischen radialem Halbkreisanfang und eingezogenem Halbkreisende gebildetem Absatz erfolgt, wobei der Hebel (3) auf jeden Fall ohne Lastmoment voll in den Absatz (9) gelenkt wird und erst dann durch Abstützung auf einem auf der Buchse (2) befindlichen Ansatz (4) eine Sperrung der Drehbewegung und schließlich eine Umlenkung des Motors in die zulässige Drehrichtung bewirkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse als Innenform eines mit der Läuferwelle konzentrischen Ringes ausgebildet ist, welcher als Zentrierbuchse für die Montage des Motors an einem Übersetzungsgetriebe dient. ^ 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, zeichnet, daß die ringförmige Kulisse die Buchse (2) und der Hebel (3) aus verschleißfestem Kunststoff gefertigt sind.
DE1961K0039956 1961-12-11 1961-12-11 Richtgesperre fuer synchronmotor. Expired DE1859683U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1859683U true DE1859683U (de) 1962-10-11

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ID=33036993

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961K0039956 Expired DE1859683U (de) 1961-12-11 1961-12-11 Richtgesperre fuer synchronmotor.

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DE (1) DE1859683U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403927A1 (de) * 1983-08-30 1985-05-23 KUKA Wehrtechnik GmbH, 8900 Augsburg Vorrichtung zum manuellen drehen eines panzerturms, richten einer waffe oder dergleichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403927A1 (de) * 1983-08-30 1985-05-23 KUKA Wehrtechnik GmbH, 8900 Augsburg Vorrichtung zum manuellen drehen eines panzerturms, richten einer waffe oder dergleichen

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