DE734779C - Fernsehgeraet zur Sendung und zum Empfang - Google Patents

Fernsehgeraet zur Sendung und zum Empfang

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DE734779C
DE734779C DET53100D DET0053100D DE734779C DE 734779 C DE734779 C DE 734779C DE T53100 D DET53100 D DE T53100D DE T0053100 D DET0053100 D DE T0053100D DE 734779 C DE734779 C DE 734779C
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DE
Germany
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electron
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mechanically driven
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Expired
Application number
DET53100D
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English (en)
Inventor
Dr Fritz Schroeter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE734779C publication Critical patent/DE734779C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/50Image-conversion or image-amplification tubes, i.e. having optical, X-ray, or analogous input, and optical output
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2231/00Cathode ray tubes or electron beam tubes
    • H01J2231/50Imaging and conversion tubes
    • H01J2231/505Imaging and conversion tubes with non-scanning optics
    • H01J2231/5056Imaging and conversion tubes with non-scanning optics magnetic

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Fernsehgerät zur Sendung und zum Empfang Es ist bereits bekannt, Fernsehbilder derart zu empfangen, daß auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Röhre alle Zeilen inc zeitlicher Aufeinanderfolge übereinander auf demselben Leuchtschirmstreifen wiedergegeben werden. Der Leuchtschirm wird dabei über :eine Spiegelschraube betrachtet, die die Bildzeilen senkrecht zur Zeilenkoordinate auseinanderzieht.
  • Es ist ferner bekannt, mit Hilfe :eines Elektronenbildwandlers eine Bildvergrößerung zu erzeugen, und zwar in einer Bildsanderöhre, in welcher das auf die Photokathode projizierte zu zerlegende Bild in ein vor der Ebene, in. welcher die Bildzerlegung stattfindet, gelegenes unsichtbares reelles Elektronenzwischenbild umgewandelt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine zur Aufnahme und Wiedergabe von Fernsehbildern geeignetes Gerät, bestehend aus der Verbindung eines mechanisch angetriebenen Bildpunktverteilers mit einer elektronenoptischen Vorrichtung, in der sich, wie bei der Braunschen Röhre oder beim Elektronenbildwandler, nur masselose Elektronen bewegen. Der Erfindungsgegenstand macht sich die in letzter Zeit erzielten außerordentlichen Steigerungen der Leuchtdichte elektrischer Entladungslampen, insbesondere der Quecksilberdampfhöchstdrucklamp:e, zunutze. Dadurch ist es möglich geworden, Bildflächen kleinsten Ausmaßes mit größter Helligkeit und Rasterung unter Anwendung mechanisch angetriebener Bildfeldzerleger aufzubauen bzw. abzutasten. Diese Kleinheit des Bildpunktverteilers folgt aus der Zulässigkeit minimaler optischer Aperturen bei den verwendeten Linsen oder Spiegeln und ist bedingt durch den .starken Lichtstrom pro Flächeneinheit. Das vom mechanisch angetriebenen Bildpunktverteiler geschriebene Zeilenraster wird nun auf die Photokathode eines Elektronenbildwandlers geworfen und auf dessen Leuchtschirmfläche elektronenoptisch vergrößert abgebildet. Dadurch ist es möglich, Lichtströme von mehreren zehn Lumen in dem auf die Photoschicht des Bildwandlers entworfenen Bildpunkt zu konzentrieren. Rechnet man mit einer Empfindlichkeit der Photoschicht von nur 20 MikroamperejLumen, so ergeben sich damit für die abbildende Emission völlig ausreichende Stromstärken, um selbst bei hoher elektronenoptischer' Vergrößerung eine sehr helle Wiedergabe auf den Leuchtschirm des Bildwandlers zu erhalten. Dieses vergrößerte Zeilenraster konstanter Helligkeit wird nun als Abtastlichtquelle für die Fernsehsendung benutzt. Wird hingegen die Helligkeit des Leuchtschirmzeilenrasters moduliert, so ist dadurch auch die Verwendung als Fernsehempfangsorgan gegeben. Fernerhin ist es auch möglich, mit dem mechanischen Bildpunktverteiler nur eine Zerlegung in einer Koordinate, z. B. in der Zeilenrichtung, zu bewirken, während die noch erforderliche Zerlegung in der dazu senkrechten zweiten Koordinate im elektronischen Bildwandlerteil mittels eines zusätzlichen Feldes bekannter Art erzeugt wird.
  • Als mechanischer Bildpunktverteiler sind für den Zweck der Erfindung sämtliche aus der Entwicklung der Fernsehtechnik bekannten Mittel geeignet, z. B. Lochscheiben oder Spiegelräder aller Art, Spiegelschraube, schwingende Spiegel (Oszillographensysteme), ferner auch die auf dem D:ebye-Sears-Effckt beruhende Ultraschallzelle in Verbindung mit einem die Schallgeschwindigkeit im Fortpflanzungsmedium kompensierenden Ausgleichsorgan, z. B. einem kleinen Spiegelrade hoher Umlaufzahl (vgl. S c h r ö t e r, Fernsehen, Verlag Julius Springer 1937, S.35, 36, 23i).
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Benutzung eines Spiegelradzerlegers nach Mih_ aly-Traub (vgl. S c h rö t er, Fernsehen i937, S. 76, 77). Die Einrichtung sei zunächst als Abtastlichtquelle beschrieben. i ist eine Quecksilberdampfhöc-hstdrucklampe mit punktförmig konzentrierter Leuchtzone, deren Strahlen durch das Objektiv a parallel gemacht, an dem Spieelradrötor 3 erstmalig reflektiert, von dem' feststehenden Spiegelkranz ¢ nach 3 zurückgeworfen werden 'und sodann über das Objektiv 5 und das zur Querzerlegung dienende rotierende Spiegelprisma 6 auf die in der Abbildungsebene der Lichtquelle liegende Photokathode 7 des Elektronenbild-,vandlers 8 gelangen. In diesem sind als wesentliche Teile ausgeführt die Beschleunigungsanode 9, der Leuchtschirm r o und die magnetische Ab. bildungsspule (Sammellinse) I I. Der Antriebs motor des Spiegelprisma 3 ist mit 1a bezeich. net. Der Bildwandler dient, da auf der Photokathode bereits ein vollständiges, flächenhaftes Zeilenraster geschrieben wird, in erster Linie zur elektronenoptischen Vergrößerung desselben, derzufolge auf dem Leuchtschirm io hin bildgetreues Abtastzeilenraster im gewünschten Format als Sekundärbild :entsteht. Dabei kann jedoch gleichzeitig eine Intensitätssteigerung durch starke Elektronenbeschleunigung, ferner eine nützliche Wellenlängentransformation erreicht werden, indem man den Schirmüberzug io aus einem Stoff mit zweckentsprechendem Emissionsspektrum, beispielsweise für hohen Gehalt an Ultraviolett oder Infrarot, herstellt. Ferner werden die optischen Verzerrungen der Bildpunktform vermieden, die bei der gewöhnlichen Braunschen Röhre durch die zur Erzielung großer Zeilenraster erforderlichen starken Ablenkfeldhr bedingt sind. Auch gewährleistet der mechanische Bildpunktverteiler durch seine konstante Winkelgeschwindigkeit und seine Bauweise das Wegfallen von solchen Geomnetriefehlern, die im Vergleichsfalle, bei Anwendung elektrischer S.ägezahriströme oder -spannungen zur Kathodenstrahlablenkung, durch deren Nichtlinearitäten hervorgerufen werden.
  • Wollte man mit dem in der Zeichnung dargestellten mechanischen Teil das abzutastende Bildfeld unter Weglassung des Elektronenbildwandlers unmittelbar ausleuchten, so würde dies, abgesehen von Unzulänglichkeiten, die aus der spektralen Beschaffenheit der Lichtquelle i herrühren können, bei gleicher Zeilenzahl und bei der gleichen Intensität, die der Bildwandler zu liefern vermag, stark vergrößerte optische Aperturen und infolgedessen einen-viel umfangreicheren Bau des mechanischen Gerätes, umfassend die Teile 3 bis 6, erfordern.
  • Um die in der Zeichnung dargestellte Anordnung als Wiedergaberöhre für den Fernsehempfang benutzen zu können, genügt es. dicht vor der Photokathode 7 des Bildwandlers hin möglichst kapazitätsarmes Steuergitter 13 einzubauen, das von den zum Empfänger übertragenen Helligkeitssignalen der Bildzerlegung b-eeinflußt wird. Die Intensität der Lichtquelle i bleibt dabei, wie im Falle der beschriebenen Verwendung des Gerätes als Abtastvorrichtung, zeitlich konstant. Es ist natürlich auch möglich, die Helligkeitssteuerung schon im Lichtwege des mechanischen Bildpunktverteilers durch hin trägheitsloses Lichtrelais, beispielsweise eine Kerr-Zelle, vorzunehmen. Wird an Stelle der Quecksilberdampfhöchstdrucklampe, die selbst nur bis zu etwa 2o 000 Hertz modulierbar ist, eine höheren Frequenzen folgende Entladungsvorrichtung benutzt, beispielsweise der punktförmige Lichtfleck einer Kathodenstrahlröhre mit Fluoreszenzschirm, der heute bereits Leuchtdichten von der Größenordnung des Kohlebogenkraters liefert, so ist es auch möglich, die Helligkeitssteuerung unmittelbar an jener Vorrichtung vorzunehmen. Die Steuerung ist im gedachten Falle praktisch wattlos, da sie an der Wehmelt-Elektrode des Kathodenstrahlerzeugers angreift, der die Helligkeitssignale des Fernsehempfängers zugeführt werden.
  • Die spektrale Empfindlichkeit der Photoschicht 7 des Elektronenbildwandlers muß der Zusammensetzung der von der Lichtquelle i emittierten Strahlung angep@äßt sein. Die Schicht muß diese möglichst vollständig absorbieren. Beispielsweise eignet sich bei Verwendung der Quecksilberdampfhöchstdrwcklampe eine dünne, durchscheinende, mit Zäsium aktivierte Antimonschicht besonders gut. Stört beim Betrachten des Leuchtschirmes io restliches durchscheinendes Licht des auf 7 geschriebenen Rasters, so ist dieses durch selektive Filterung für das Auge unsichtbar zu machen.
  • Als erheblicher Vorteil der beschriebenen Erfindung ist noch zu nennen, daß es damit möglich ist, dem durch den Elektronenbildwandler vergrößert, jedoch- iunverzerrt wiedergegebenen, die Photokathode 7 in Zeilen überstreichenden 'Lichtfleck an allen Stellen eine hinreichend konstante, von der Kreisform abweichende, beispielsweise rechteckige oder sechseckige Gestalt zu geben, und zwar nach Vorschriften, die aus dem Fernseihschrifttum bekannt sind. Dies wirkt sich entsprechend günstig auf die Bildgüte aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehgerät zur Sendung und zum Empfang, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem mechanisch angetriebenen Bildpunktverteiler (Lochscheibe, Spiegelrad usw.) erzeugtes Zeilenraster extremer Kleinheit und Leuchtdichte auf die Photokathode eines Elektronenbildwandlers geworfen und auf . dessen Leuchtschirm vergrößert abgebildet wird. a. Gerät nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Bildpunktverteiler nur in einer Koordinate wirkt, während die andere Zerlegungskoordinate durch ein zusätzliches Feld im. Elektronenbildwandler dargestellt wird. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Fernsehbildempfang die Intensitätssteuerung bereits im Strahlenwege des mechanisch angetriebenen Bildpunktverteilers erfolgt. ¢. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Fernsehbildempfang die Intensitätssteuerung an der Lichtquelle des mechanisch angetriebenen Bildpunktverteilers -stattfindet.
DET53100D 1939-11-23 1939-11-23 Fernsehgeraet zur Sendung und zum Empfang Expired DE734779C (de)

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DE (1) DE734779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295612B (de) * 1965-12-09 1969-09-25 Paul & Ass Ltd K S Optische Vorrichtung zur rasterweisen Abtastung eines ebenen Objekts

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