DE1141668B - Einrichtung zur Ein- bzw. UEberblendung von Videosignalen - Google Patents
Einrichtung zur Ein- bzw. UEberblendung von VideosignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Einrichtung zur Ein- bzw. Überblendung von Videosignalen unter
Verwendung einer Abtasteinrichtung, mit der ein Schablonensignal erzeugt wird, das die Weiterleitung
bzw. die Sperrung eines von zwei Videosignalen hewirkt. Dabei ist eine Rasteränderungseinrichtung vorgesehen,
mittels der die Amplituden und die Gleichstromkomponente der Kippsignale der Abtasteinrichtung einstellbar sind und wobei das mit diesen Kippsignalen
geschriebene Raster größer als die nutzbare Abtastfläche ist. Die Videosignale können in üblicher
Weise, z. B. mittels Fernsehkameras, Filmabtaster, Magnetbandabtaster, erzeugt werden.
Es ist bereits bekannt, durch Abtastung einer Schablone, welche zwei extrem verschiedene Tönungen
bzw. Transparenzen aufweist, ein Schablonensignal zu erzeugen, welches sich aus rechteekförmigen
Impulsen zusammensetzt und womit die Weiterleitung bzw. Sperrung der Videosignale derart bewirkt wird,
daß sich das am Ausgang der Schaltstufe abgenommene Signal entsprechend den Tönungen bzw. Transparenzen
der Schablone aus Videosignalteilen eines ersten bzw. zweiten Fernsehabtasters zusammensetzt.
Die Grenzlinie zwischen den Tönungen bzw. Transparenzen der Schablone soll im folgenden »Schablonengrenzlinie«
genannt werden.
Es ist weiterhin bekannt, daß man durch Verschiebung der Schablone von Hand aus eine Verschiebung
der Schablonengrenzlinie erzielen kann. Im Fernsehstudiobetrieb bringt dies den Nachteil mit sich, daß
der Regisseur z. B. während des Ablaufs eines Fernsehspiels erst relativ umständliehe Anweisungen an
eine Person geben muß, welche dann die Schablone z. B. in Form eines Diapositivs an die regiemäßig erwünschte
Stelle verschiebt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wäre es denkbar, eine mechanische Verschiebeeinrichtung für eine größere Anzahl von Diapositiven
zu entwickeln, welche vom Regiepult aus gesteuert werden kann. Eine derartige mechanische
Verschiebeeinrichtung müßte eine sehr große Genauigkeit hinsichtlich der erzielten Endlagen der Diapositive
aufweisen, so daß ein außerordentlich großer Aufwand erforderlich wäre.
Es ist weiterhin entweder bekannt oder denkbar, das Schablonensignal mittels Impulsgeneratoren zu
erzeugen. Allerdings braucht man dann für jede einzelne Form der Sehablonengrenzlinie einen besonderen
Impulsgenerator, so daß sich daraus allein schon der Nachteil eines großen Aufwandes an elektrischen
Schaltungsmitteln ergibt. Dieser Aufwand wird dann besonders groß, wenn die Schablonengrenzlinie
keiner einfachen geometrischen Figur (z. B.
Einrichtung zur Ein- bzw. Überblendung
von Videosignalen
von Videosignalen
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Dr. Herbert Windisehbauer
und Hans Joachim Meyer, Darmstadt,
sind als Erfinder genannt worden
Dreieck oder Rechteck), sondern einem unregelmäßigen
Linienzug entspricht.
Es ist außerdem bekannt, das Raster eines Punktlichtabtasters, welcher zur Erzeugung des Sehablonensignals
vorgesehen ist, derart mit elektrischen Mitteln zu verschieben und die Ablenkamplituden derart
variierbar zu machen, daß die Schablonengrenzlinie verschiebbar ist. Dabei muß die Schablone naturgemäß
in Form einer teilweise lichtdurchlässigen Fläche, z. B. als Diapositiv, verfügbar sein. Die Erfindung
stellt einerseits eine Weiterentwicklung dieser bekannten Vorrichtung dar und zeigt andererseits
einen neuen Weg, die Schablonengrenzlinien mit elektrischen Mitteln zu verschieben. Die Erfindung zielt
außerdem darauf ab, Nachteile und Schwierigkeiten der vorgenannten bekannten Anordnungen und Verfahren
zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist bei Verwendung einer Fernsehkamera als Abtasteinrichtung für beide Ablenkrichtungen
je ein Impulsgenerator vorgesehen, der bei Erreichen des dem Rand der nutzbaren Abtastfläche
entsprechenden Momentanwertes des jeweiligen Kippsignals anspricht und einen rechteekförmigen, horizontalfrequenten
bzw. vertikalfrequenten Impuls (G bzw. G') erzeugt, dessen Dauer und Phasenlage derart
ist, daß er etwa gleichzeitig mit dem Überfahren
209 749/153
des Elektronenstrahls über die nutzbare Abtastfläche auftritt. Diese Impulse werden benutzt, das Schablonensignal
immer dann auf einen bestimmten Wert, beispielsweise den Schwarzwert zu bringen, wenn der
Kathodenstrahl außerhalb der nutzbaren Abtastfläche auftrifft.
Gegenüber der bekannten Vorrichtung, bei der ein Punktlichtabtaster zur Erzeugung des Schablonensignals
vorgesehen ist, hat die Erfindung den Vorteil, daß auch reflektierende Flächen, wie z. B. eine
schwarze, mit Kreide bemalte Tafel oder extrem kontrastreich ausgeleuchtete Szenenaufbauten als »Schablone«
mit einer Fernsehkamera aufgenommen und daraus in weiterer Folge ein Schablonensignal abge-Fig.
1 gebaut sein. Dagegen ist nun zusätzlich eine Rasteränderungseinrichtung 14 angeordnet, mittels
der die Amplituden der horizontalen und vertikalen Kippschwingungen wahlweise eingestellt und eine
Verschiebung des Rasters vorgenommen werden kann. An Hand der Fig. 3 wird nun die Rasterverschiebung
und Bildwinkeländerung, welche in an sich bekannter Weise erfolgt, näher erläutert. Die Fernsehkamera
13 (Fig. 2) soll z. B. mit einem Vidikon als
ο Aufnahmeröhre bestückt sein. Unter »nutzbare Abtastfläche« soll jeneFläche verstanden werden, welche
vom Kathodenstrahl bei normalem Betrieb des Aufnahmerohres abgetastet wird. Beim Vidikon wird als
nutzbare Abtastfläche eine Halbleiterplatte abgetastet.
leitet werden kann, wobei die Schablonengrenzlinie 15 Die nutzbare Abtastfläche 15 innerhalb des Vidikons
ebenfalls mit elektrischen Mitteln verschiebbar ist. Auf diese Weise lassen sich insbesondere künstlerische
Effekte, Trickbilder erzielen, und gegebenenfalls können Kulissenaufbauten eingespart · werden.
Die Erfindung ermöglicht es also — auch dann, wenn als Schablone eine reflektierende Fläche verwendet
wird —, die Schablonengrenzlinie in sehr einfacher Weise durch Fernsteuerung, z. B. vom Regiepult aus,
zu verschieben bzw. zu verändern.
wurde in Fig. 3 in voller Strichstärke gezeichnet. Die
Amplituden der horizontalen bzw. vertikalen Kippsignale (wie sie den Fernsehkameras 1 und 2 zugeleitet
werden) werden für die Fernsehkamera 13 entsprechend einem Raster 16 vergrößert. Der Elektronenstrahl
im Innern des Vidikons schreibt aber nur Teile dieses Rasters 16, da er an Wandungen und
Elektroden aufprallt. Vom Raster 16 sind zwei der geschriebenen Zeilen, nämlich die Zeilen 17 und 18,
Ziffern bzw. Buchstaben bezeichnet werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zur Einblendung von Videosignalen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Einblendung von Videosignalen, bei der
eine Rasteränderung vorgenommen wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Er- 25 besonders gekennzeichnet. Während der abtastende
findung an Hand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert, wo- - Elektronenstrahl der Fernsehkamera 1 und 2 und der
bei in mehreren Figuren vorkommende gleiche Schal- aufzeichnende Elektronenstrahl der Fernsehempfänger
tungselemente bzw. Impulsformen durch gleiche eine Zeile entsprechend der Zeile 17 zurücklegt, wird
der Elektronenstrahl innerhalb des Vidikons in Richtung der Zeile 17 abgelenkt. Wird dagegen in den
Fernsehkameras 1 und 2 und auf entsprechenden Fernsehempfängern eine Zeile entsprechend der Zeile
18 geschrieben, überfährt der Elektronenstrahl im Innern des Vidikons teilweise auch die nutzlose Ab-
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Raster- 35 tastfläche 15, so daß dabei ein Schablonensignal B
änderung, wie sie durch die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 erzeugt wird. Mit Hilfe der Rasterändenach
Fig. 2 bewirkt wird,
Fig. 4 und 5 Impulsfolgen, wie sie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 verwendet werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 dienen 4°
die Fernsehkameras 1 und 2 zur Erzeugung von Videosignalen, welche gegebenenfalls über die Taststufen 3 und 4, die Mischstufe 5 und die Klemme 6
einem Fernsehsender oder einer Fernsehbildaufzeichnungsanlage zugeleitet werden. Zur Erzeugung eines 45 ergibt sich also eine Verschiebung der Schablonen-Schablonensignals wird die Schablone? von der Fern- grenzlinie von der rechten oberen Ecke (wie beim sehkamera 8 abgetastet und das dabei entstehende Raster 19) nach links unten. Mittels der Rasterände-Signal nach Übersteuerung über eine Abschneide- rungseinrichtung 14 können außerdem noch Ändestufe 9 der Gegentaktstufe 10 zugeleitet, in welcher rangen des Bildwinkels durch Änderung der Ampligegenphasige Impulse erzeugt und zur Sperrung bzw. 50 tuden der Kippsignale bewirkt werden, so daß sich Öffnung der Taststufen 3 und 4 verwendet werden. beispielsweise durch eine Verschiebung des Rasters Das Schablonensignal wird durch Abtastung einer und Veränderung des Bildwinkels das Raster 21 er-
die Fernsehkameras 1 und 2 zur Erzeugung von Videosignalen, welche gegebenenfalls über die Taststufen 3 und 4, die Mischstufe 5 und die Klemme 6
einem Fernsehsender oder einer Fernsehbildaufzeichnungsanlage zugeleitet werden. Zur Erzeugung eines 45 ergibt sich also eine Verschiebung der Schablonen-Schablonensignals wird die Schablone? von der Fern- grenzlinie von der rechten oberen Ecke (wie beim sehkamera 8 abgetastet und das dabei entstehende Raster 19) nach links unten. Mittels der Rasterände-Signal nach Übersteuerung über eine Abschneide- rungseinrichtung 14 können außerdem noch Ändestufe 9 der Gegentaktstufe 10 zugeleitet, in welcher rangen des Bildwinkels durch Änderung der Ampligegenphasige Impulse erzeugt und zur Sperrung bzw. 50 tuden der Kippsignale bewirkt werden, so daß sich Öffnung der Taststufen 3 und 4 verwendet werden. beispielsweise durch eine Verschiebung des Rasters Das Schablonensignal wird durch Abtastung einer und Veränderung des Bildwinkels das Raster 21 er-
rungseinrichtung 14 kann das Raster 16 verschoben werden, so daß sich beispielsweise das Raster 19 ergibt.
Auf diese Weise wird also beim Raster 19 die AbtastflächelS und damit auch die Fläche 20 wesentlich
früher überfahren als bei Anwendung des Rasters 16. Da das bei der Abtastung entstehende Signal entsprechend
der Impulsfolge B in weiterer Folge zur Steuerung der Gegentaktstufe 10 verwendet wird,
Schablone erzeugt, worunter eine Bildvorlage verstanden werden soll, auf welcher zwei stark voneinander
abweichende Tönungen bzw. verschieden transparente Flächen (z. B. weiß/schwarz, glasklar/undurchsichtig)
aufgebracht sind. Als Schablone kann z. B. ein Diapositiv, eine teilweise berußte Glasscheibe,
ein Stück überklebtes oder gefärbtes Papier verwendet werden. Als Fernsehabtaster können z. B.
Fernsehkameras, Dia- und Epidiaskopabtaster und Flying-Spot-Abtaster verwendet werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 werden ebenfalls die Fernsehkameras 1 und 2, die Taststufen 3
gibt. Dies hat also eine wesentliche Vergrößerung des
Umfangs der Schablonengrenzlinie, wie sie auf den Fernsehempfängern sichtbar wird, zur Folge.
In Stufe 22 wird eine Impulsfolge A erzeugt, deren Impulse während der Horizontal- bzw. Vertikalrücklaufperiode
auftreten. Sie können also die Frequenz der Horizontal- bzw. Vertikalfrequenz oder auch die
Frequenz eines Brachteils der Horizontal- bzw. Vertikalfrequenz aufweisen. Diese Impulsfolge A wird in
der Mischstufe 23 mit dem von der Kamera 8 gelieferten Schablonensignal B gemischt, so daß sich
dielmpulsfolgeC ergibt. Zwischen die Fernsehkamera
und 4, die Mischstufe S, die Schablone 7 und die 65 und die Mischstufe 23 kann gegebenenfalls auch noch
Gegentaktstufe 10 verwendet. Die Fernsehkamera eine Austaststufe 24 geschaltet werden, deren Wir-13,
mit welcher das Schablonensignal erzeugt wird, kungsweise an Hand der Fig. 5 später noch näher bekann
im wesentlichen wie die Fernsehkamera 8 nach schrieben wird. Das von der Mischstufe 23 abgegebene
Signale wird in der Abschneidestufe25 in das Signal
D umgewandelt und dieses der Gegentaktstufe 10 zugeleitet, wo in bekannter Weise gegenphasige
Impulse erzeugt und damit die Sperre bzw. Öffnung der Taststufen 3 und 4 wie bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 vorgenommen wird.
Bei den derzeit üblicherweise benutzten Aufnahmeröhren ergeben sich bei der Anwendung größerer
Kippamplituden (wie z. B. bei der Erzeugung des Rasters 16) Signale, die teilweise von Wandelektroden
und anderen Röhrenbauteilen bewirkt werden. Derartige Signale stören das Schablonensignal D, weshalb
sie ausgetastet werden. Dies kann entweder mit der Schaltstufe 24 nach Fig. 2 oder durch Unterdrückung
des Strahlstroms (der Aufnahmeröhre) von der Fernsehkamera 13 geschehen. Die Unterdrückung des
Strahlstroms hat den Vorteil, daß im Innern der Aufnahmeröhre während des Auftretens des Elektronenstrahls
außerhalb der Abtastfläche 15 keine Sekundärelektronen ausgelöst werden. Um eine derartige
Austastung bzw. Strahlstromunterdrückung vorzunehmen, werden Impulse benötigt, deren Erzeugung
an Hand der Fig. 5 beschrieben wird.
Die Folge der Sägezahnimpulse E nach Fig. 5 ist horizontalfrequent. Aus diesen Sägezahnimpulsen Zs
(z. B. aus dem Kippsignal für die Kamera 13 nach Fig. 2) wird durch doppelseitige Begrenzung ein
schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten. Die Vorspannung des Begrenzers oder die Gleichstromkomponente
der Sägezahnspannung £ wird in Abhängigkeit vom Gleichstromsteuerpotential (mit dem
die Rasterverschiebung vorgenommen wird) derart eingestellt, daß der Punkt 27 mit der linken Kante 28
der nutzbaren Abtastfläche 15 zeitlich zusammenfällt.
Durch Übersteuerung werden die ImpulseF gewonnen. In entsprechenderweise kann hinsichtlich der rechten
Kante 29 der nutzbaren Abtastfläche 15 verfahren
werden. Unter Verwendung dieser Impulse F werden in an sich bekannter Weise die Impulse G gewonnen,
deren Vorderflanken bzw. Rückflanken etwa gleichzeitig mit dem Überfahren des Elektronenstrahls über
die linke Kante 28 bzw. über die rechte Kante 29 der nutzbaren Abtastfläche 15 auftrifft.
Das von der Fernsehkamera 13 gelieferte Schablonensignal B wird dann zur Impulsfolge G addiert
und aus der dabei entstehenden Impulsfolge K durch Abschneidung die Impulsfolge L gewonnen, welche
an Stelle des Schablonensignals B der Mischstufe 23 nach Fig. 2 zugeführt werden kann. Um auch störende
Signale zu unterdrücken, die während der Abtastung der schraffierten Flächen 31 und 32 auftreten können,
wird von einer vertikalfrequenten Folge von Sägezahnimpulsen E' (z. B. von dem vertikalfrequenten
Kippsignal für die Fernsehkamera 13) ausgegangen und entsprechend die Impulsfolgen F', G' und K' abgeleitet,
so daß die dann entstehende Impulsfolge L' auch während der Zeitdauer, während der die Flächen
31 und 32 abgetastet werden, keine Störungen aufweist. Diese Austastung nach Fig. 5 kann unterbleiben,
wenn in der Aufnahmeröhre der Kamera 13 eine rahmenartige Elektrode eingebaut wird, deren
Potential derart ist, daß der darauf auftreffende Kathodenstrahl ein nicht mehr störendes Signal bewirkt.
Um eine Verdrehung der Schablonengrenzlinie zu bewirken, kann entweder die Schablone senkrecht zur
optischen Achse der Fernsehaufnahmeröhre verdrehbar angeordnet sein, oder bei Aufnahmeröhren, in
denen entsprechend dem Bild der Schablone eine elektronenoptische Ladungsverteilung erzeugt wird,
kann durch Magnetfelder eine Drehung der elektronenoptischen Ladungsverteilung und damit eine
scheinbare Drehung der Schablone bewirkt werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Ein- bzw. Überblendung von Videosignalen unter Verwendung einer Abtasteinrichtung,
mit der ein Schablonensignal erzeugt wird, das die Weiterleitung bzw. die Sperrung
eines von zwei Videosignalen bewirkt, wobei eine Rasteränderungseinrichtung vorgesehen
ist, mittels der die Amplituden und die Gleichstromkomponenten der Kippsignale der Abtasteinrichtung
einstellbar sind, und wobei das mit diesen Kippsignalen geschriebene Raster größer
als die nutzbare Abtastfläche ist, dadurch ge kennzeichnet, daß bei Verwendung einer Fernsehkamera
als Abtasteinrichtung für beide Ablenkrichtungen je ein Impulsgenerator vorgesehen
ist, der bei Erreichen des dem Rand der nutzbaren Abtastfläche entsprechenden Momentanwertes
des jeweiligen Kippsignals anspricht und einen rechteckförmigen, horizontalfrequenten
bzw. vertikalfrequenten Impuls (G bzw. G') erzeugt, dessen Dauer und Phasenlage derart ist,
daß er etwa gleichzeitig mit dem Überfahren des Elektronenstrahls über die nutzbare Abtastfläche
(15) auftritt, und daß diese Impulse (G bzw. G') dazu benutzt werden, das Schablonensignal immer
dann auf einen bestimmten Wert, beispielsweise den Schwarzwert, zu bringen, wenn der Kathodenstrahl
außerhalb der nutzbaren Abtastfläche (15) auftrifft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontalfrequente bzw.
vertikalfrequente Folge von Sägezahnimpulsen (E bzw. E') — vorzugsweise das horizontalfrequente
bzw. vertikalfrequente Kippsignal für die Fernsehkamera (13) — einem Amplitudenbegrenzer
zugeführt wird, in welchem durch doppelseitige Begrenzung dieser Folge von Sägezahnimpulsen
(E bzw. £") ein schmaler Amplitudenbereich herausgeschnitten und eine Folge entsprechender
rechteckförmiger Impulse (F bzw. F') erzeugt wird, wobei das Begrenzerpotential derart
ist, daß die Vorderflanke der rechteckförmigen Impulse (F bzw. F') zeitlich immer dann auftritt,
wenn der linke bzw. obere Rand der nutzbaren Abtastfläche (15) vom Kathodenstrahl
überfahren wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus den rechteckförmigen
Impulsen (F bzw. F') unter Verwendung entsprechender Schaltstufen die rechteckförmigen,
horizontalfrequenten bzw. vertikalfrequenten Impulse (G bzw. G') erzeugt werden, die hinsichtlich
der Dauer und Phasenlage derart festgelegt sind, daß sie gleichzeitig mit dem Überfahren
des Elektronenstrahls über die nutzbare Abtastfläche (15) auftreten.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischstufe vorgesehen ist,
in der die weiteren Rechteckimpulse (G bzw. G') zum Schablonensignal (B) addiert werden, und
daß durch doppelseitige Begrenzung alle Jen?
Anteile des Schablgnensignals, (B) unterdrückt
werden, die bei ÜPX Abtastung von Rasterstelien
außerhalb der nutzbaren Abtastfläche (15) herrühren.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 193 869, 2 613 263;
»Television Engineerings Oktober 1950, S. 5 bis
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 749/153 12.62
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF32163A DE1141668B (de) | 1958-11-05 | 1958-11-05 | Einrichtung zur Ein- bzw. UEberblendung von Videosignalen |
GB3763659A GB886086A (en) | 1958-11-05 | 1959-11-05 | Apparatus for controlling television signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF32163A DE1141668B (de) | 1958-11-05 | 1958-11-05 | Einrichtung zur Ein- bzw. UEberblendung von Videosignalen |
Publications (1)
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DE1141668B true DE1141668B (de) | 1962-12-27 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1141668B (de) |
GB (1) | GB886086A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3260954A (en) * | 1964-01-21 | 1966-07-12 | Northern Electric Co | Fader amplifier including a differential gain control mechanism |
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JPS5118770B1 (de) * | 1969-06-14 | 1976-06-12 | ||
JPS5117852B1 (de) * | 1970-03-20 | 1976-06-05 | ||
GB9020540D0 (en) * | 1990-09-20 | 1990-10-31 | Spaceward Holdings Ltd | Video image composition |
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- 1958-11-05 DE DEF32163A patent/DE1141668B/de active Pending
-
1959
- 1959-11-05 GB GB3763659A patent/GB886086A/en not_active Expired
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