DE734434C - Verfahren zur Herstellung von Pregnanolon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pregnanolon

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Publication number
DE734434C
DE734434C DESCH103854D DESC103854D DE734434C DE 734434 C DE734434 C DE 734434C DE SCH103854 D DESCH103854 D DE SCH103854D DE SC103854 D DESC103854 D DE SC103854D DE 734434 C DE734434 C DE 734434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pregnanolone
pregnanediol
production
alcohol
melting point
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH103854D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Adolf Butenandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Publication date
Application filed by Schering AG filed Critical Schering AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J5/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pregnanolon Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Pregnanolon aus Pregnandiol. Zu diesem Zweck geht man, so vor, daß man Pregnandiol zunächst in einen Diest,er überführt, diesen Diesterdurch Ein,wirkung von sehr verdünnter Lauge in der Kälte zum i#l#onoester verseift, wobei die OH-Gruppe am RingI frei wird, den Monoester zum Ketonester oxydiert und aus diesein durch Verseifung den Ketonalkohol Pregnanolon gewinnt.
  • Gegenstand des älteren Patents 676 7 18 ist ein Verfahren zur Herstellung von Pregnariolon, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Pregnandiol entweder partiell verestert und den halbseitigen Ester oxydiert und dann verseift, oder daß man Pregnandiol in bekannter Weise zu Pregnandion oxydiert und dieses partiell reduziert. Nach dem Verfahren des älteren Patents gelangt man zu Pre,-nanol-3-on---o, nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung dagegen zu Pregnanol-20-011-3.
  • Das Pre-nanolon dient zur Herstellung therapeutisch wertvoller Produkte, insbesondere zur Herstellung des synthetischen Corpus luteum Hormons (hierzu vgl. Patent 672896). Beispiel I i Mol Pregnandiol wird durch Behandlung mit Essigsäureanhydrid in üblicher Weise in das Diacetat verwandelt; das letztere wird in i Mol einer 0,04#!oigen alkoholischenKalllauge gelöst und 3 Tage- stehengelassen; danach wird mit Wasser gefällt und der Niederschlag mit Petroläther ausgezogen; Pregnandiol bleibt bei dieser Extraktion ungelöst. Aus der Petralätherlösung gewinnt ; man durch Einen,-en das Monoacetat des Pregnandiols, das nach Kristallisation aus Alkohol den Schmelzpunkt 170,5' zeigt. Ausbeute 6o Oilo. Das wiedergewonnene Pregnandiol wird zu weiteren Veresterun-sansätzün verwendet. Das Monoacetat wird iiiit Chrom-. säure in der Kälte zum Acetat des Pregnanolons mit einem Schmelzpunkt 142,5' Oxvdiert. Daraus erhält man durch istündiges Kochen Mit 250#loi,-er alkoholischer Kalilauge Pregnanolon; durch Umkristallisation aus Aceton gewinnt man Kristalle vom Schmelzpunkt 152'. Beispiel 2 Man stellt sich eine in der Kälte gesättigte. Lösung von Pregnandioldiacetat in Methylalkohol her (etWa 3 g Acetat in 11 Alkoliol i, versetzt diese mit oß Mol an methylalkoliolischer Kalilaul,#le, #vobei also eine sehr vurdünnte- (etwa o.o4 bis alkalische Verseiftingslösung entsteht, läßt die R(##il.;-tionslösung etwa 3oStunden bei Zimmerot,inperatur stehen, neutralisiert mit verdünnter Salzsäure und befreit sie im Vakuum weitehend vom Lösun-smittel. Das Reaktionsprodukt wird durch Zusatz von Wasser ge- fällt, abfiltriert oder mit Ätlier aufgenommen, die ätherische Lösung getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in der Wärinü mit Petroläther (Siedepunkt 70 bis 80 ausgezogen, der das gebildete Pregnandiol I -,-rößtenteils ungelöst zurückläßt. Die heil.') Z, filtrierte Petrolätlierlösung scheidet beiniErkalten eine weitere geringe Menge all Pregnandiol in Flocken aus, die ebenfalls abfiltriert werden, anschließend dampft man zur Trockne; der Rückstand wird zunächst aus Alkohol, sodann aus verdünntem Aceton bis züm konstanten Schmelzpunkt von i,-o,5 (unkorr.) umkristallisiert. Erhalten wird das Pre,-nandiol-(:2o';-moiioacet-.tt, das in gut ausgebildeten klcinen Nadeln Izris,-allisiGyt.
  • C 4,2- des so gewonnenen Pre-iiaildiol-(2o1-II l# Z, monoacetats werden in 24occm Eisessig mit einer i,i äquivalenten Sauerstoli entsprechenden Menge Chromtrioxyd i Tag bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Die Lösung wird im Vaktium stark eingeengt und das Reaktionsprodukt durch Zusatz von Wasser gef4llt. Es liegt das Acetat des Prognanoloiis-(3i vor, das aus Alkohol in lan-en Nadeln vom Schmelzpunkt 142 bis I-t2.,5-' (unkorr.& erhalten -wird.
    3.9,9 Pre,-iiaiioloiiace,at werden mit 3oo ccm
    alkoholischer Kalilauge i Stunde
    zum Sieden erhitzt. Nach dem Neutralisieren
    mit verdünnter Salzsäure wird die Reaktions-
    1*##stiii- im Vakuunt. konzentriert, voni abIge-
    Kalitunclilorid befreit und mit
    Wasser versetzt. Das sich ausscheidende
    Pregna.nolon. (3 - wird aus Alkohol und aus
    Acc,on umkristallisiert. Es bildei großePris-
    Illell voll' ScIlmelzPulIkt 152# unkorr. #. ,
    Sein schmilzt bei 203 bis
    2o4- i unk(irr. #. Ausbeute. 4o bis 6oo. o.
    #\n Stelle voll Essi"säurcai)li,#-drid lassen
    b
    hich. auch andere Aulier#Liiigsmittel, wie z. B.
    Benzo-,Ichlorid u.a., venVenden.
    Zür Verseifung des Diesters zum NIono-
    es,er kann man auch Alk-alilauge anderer
    Koii;,.ciitra ion zur Aiii%-cndiin"- b.,in -en und di-c
    Temperatur imd Zeitdauer entsprechend den
    1,-'i'"eiiscli.tfteii des Diesters variieren. Aucho
    (liu Trennung des Mf)iioestel-,-, vom Preglian-
    diol kann in anderer Weise als durch Ex-
    trakdon, z. B. durch UmkristaIlisation o.d-I.,
    erfolgen. Die läßt sich auch mit
    Hilfe anderer Oxydationsmittel als Chrom-
    sätire und un-er anderen
    gen oltireliführen.

Claims (1)

  1. PA T E N T A P R U C'11 :
    Verfahren zur Herstelltiii- von Pre-",n.iiiolon, dadurch -elzeiiiizeicliiie#", daß man Pregnandiol in den enisprechünden Diester Überführt, aus clicsem durch Verseifung unter milden Bedingungen den z5 C Monoeste,. gewinnt, diesen züm Mono-I -ester des Pregnanolons oxydiert und den Z, letzteren v(#rseift.
DESCH103854D 1934-03-29 1934-03-29 Verfahren zur Herstellung von Pregnanolon Expired DE734434C (de)

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