DE7341223U - Gerät zur Verteilung von Medikamenten - Google Patents
Gerät zur Verteilung von MedikamentenInfo
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Description
FATiMTAN'WXlT«'· ·'.
','.,'
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN J
DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
telefon: 55547« 8000 MGNCHEN 2, 19· November
TELEGRAMME: KARPATENT MATH I LD ENSTRASSE 12
¥. 41 850/73 Ja
Frank P. Wiegand
Bülach-Eschenmosen (Schweiz)
Bülach-Eschenmosen (Schweiz)
Einrichtung zur Verteilung von Medikamenten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verteilung von Medikamenten, insbesondere in Krankenhäusern, ■
Pflegeheimen od. dgl.
Bei der Verabreichung von Medikamenten an Patienten in großen Krankenhäusern, Pflegeheimen od. dgl. besteht
die Gefahr, daß Medikamente vertauscht werden und die falschen Arzneimittel an Patienten verabreicht werden, daß
die Verabreichung zum unrichtigen Zeitpunkt oder in falscher Dosierung erfolgt bzw. daß Übertragungsfehler beim Aufzeichnen
der verschiedenen ärztlichen Verordnungen auf verschiedenen
Formularen oder Etiketten auftreten können. Ein weiterer Nachteil ist ferner darin zu sehen, daß bei der herkömmlichen
Art der Verabreichung, bei der Zubereitung sowie bei der
Verteilung und beim Transport der Medikamente die hygienischen Erfordernisse komplizierte Maßnahmen für ein einwandfreies
Einhalten der Bedingungen mit sich bringen.
Bisher wurden zum Verteilen der Medikamente offene Schlichen auf ein Tablett gestellt, mit den Arzneimitteln
gefUllt und durch Etiketten mit dem Namen des Patienten und s eine χ· Medikation gekennzeichnet.
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Gemäß einer Verbesserung wurden dreiteilige Tabletts verwendet, die ein durchsichtiges Teil mit einer Anzahl
von Vertiefungen für die Aufnahme der Medikamente und ein darunterliegendes Blatt Papier umfassen, auf welchen unter
jeder Vertiefung Name und Medikation des jeweiligen Patienten eingetragen werden können. Das Blatt Papier wird durch ein
zweites undurchsichtiges Tablett festgehalten. PUr die Lagerung oder für die Aufbewahrung kann eine Abdeckhaube
über die gesamte Anordnung aufgebracht werden. Jedoch war auch diese Anordnung noch nicht zufriedenstellend.
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Genaue Untersuchungen des Verteilungsablaufes haben
Genaue Untersuchungen des Verteilungsablaufes haben
zu einem neuen Organisationsschema und zur Aufstellung der nachfolgenden Anforderungen an ein sicheres und hygienisches
Medikamenten-Verteilersystem geführt:
A. Die Identifikation (Name und N.unmer) des Patienten,
die Medikation und der Medikamentenbehälter müssen eine unzertrennbare Einheit bilden.
B. Der Medikamentenbehälter sollte die notwendigen Medikamente für 22J- Stunden enthalten und in getrennte Fächer
entsprechend den Abgabezeiten unterteilt sein, wobei eine Kennzeichnung der einzelnen Fächer mögü-xi sein
sollte. Dementsprechend soll auch die Schriftplatte eine entsprechende Unterteilung aufweisen.
C. Die Schriftplatte soll vertieft sein, um eine Berührung
durch eine Abdeckeinrichtung und damit ein Verwischen oder Auslöschen der Schrift zu verhindern und um andererseits
das Aufkleben beispielsweise von Etiketten zu ermöglichen
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D. Die Etiketten für den Medikamentenbehälter sollen eine derartige Ausgestaltung aufweisen, daß sie
für ein Beschriften durch mechanische und/oder elektronische Mittel auch im Durchschreibesystem für die
gleichzeitige Fertigung von erforderlichen Kopien geeignet sind.
E. Der Medikamentenbehäiter soll vorteilhafter Weise so
beschaffen sein, daß bei Einwirkung von starken Stößen oder größeren Erschütterungen, z. B. beim Herunterfallen,
weder ein Brechen des Behälter noch ein Vermischen der Medikamente stattfindet. Außerdem soll er hermetisch
verschlossen sein.
P. Die getrennten Fächer zur Aufbewahrung der Medikamente
sollen in der Reihenfolge der jeweiligen Verabreichung geöffnet werden können, ohne daß die später benötigten
Medikamente freigelegt werden.
G. Der Behälter soll ein ÜerUhrungsfreies Entnehmen der
Medikamente gewährleisten.
H. Der Fächerinhalt und die Medikation soll jederzeit ohne öffnen einer visuellen Prüfung zugänglich sein.
I. Der Medikamentenbehälter soll ein sogenanntes "Ein-Weg-Produkt"
sein, d. h. es soll nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden.
J, Der Medikamentenbehäiter soll auf einem Aufnahmetablett
in Reihe so angeordnet werden können, daß eine Identifizierung der Medikamentenbehäiter jederzeit möglich ist.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Einrichtung zur Verteilung von Medikamenten, mit welcher
die vorstehend genannten Bedingungen in zufriedenstellender Weise erfüllt werden.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung zur Verteilung von Medikamenten, insbesondere für Krankenhäuser, Pflegeheime
od. dgl. geschaffen, die Medikanientenbehälter in systematischer Anordnung auf einem Aufnahmetablett umfaßt, wobei
jeweils ein Medikamentenbehälter für einen Patienten vorgesehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Medikamentenbehälter
mit der Medikation eine unzertrennbare Einheit bildet, getrennte Fächer für die Aufnahme der-Medikamente,
die inReihe angeordnet sind, und eine Etiketten tragende Schriftplatte, die parallel in Längsrichtung zu
den Fächern angeordnet ist und eine den Fächern entsprechende Unterteilung für die Medikation, die Identifizierung des
Paiäsnten und weitere Angaben aufweist, und eine durchsichtige
hermetisch abschließende, gleitbar angeordnete Abdeckung umfaßt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist die Abdeckung als Schiebedeckel mit angenähert runden und elastisch federnden
Randbördeln ausgebildet. Die Fächer werden in der Reihenfolge der Verabreichung der Medikamente beim Aufschieben des
Deckels geöffnet. Die Etiketten tragende Schriftplatte ist •nit Bezug auf die Anschlußkante der Fächer versenkt angeordnet
und mit einer erhabenen Randledste versehen, wobei die Randleiste gleichzeitig auch die Fächer einschließt.
Die Abdeckung wird mittels ihrer elastischen Randbördel auf die Randleiste aufgeschoben und liefert im geschlossenen
Zustand einen hermetischen Verschluß.
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Die auf die Schriftplatte aufbringbaren Etiketten können zweckmäßig von Hand, mechanisch oder elektronisch
im Durchschreibeverfahren zusammen mit den für die Registratur erforderlichen Formularen ausgefüllt werden und
dann in die Vertiefung der Schriftplatte eingelegt werden.
Oemäß einer besonderen Ausgestaltung sind Teile der Etikette ausklappbar oder auswechselbar.
Die gemäß der Erfindung geschaffenen Medikamentenbehälter können in die auf einem Tablett vorgesehenen Nuten leicht
klemmend so eingesteckt werden, daß der Schrift tragende Teil nach oben ragt und so zur Einsichtnahme jederzeit offensteht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Medikamentenbehälter 1 mit vier Fächern 2, 3, 2I-, 5 die jeweils mit den Ordnungszahlen
1, 2, 3 und 4 bezeichnet sind, wobei der Medikamentenbehälter feine Vertiefung aufweist, die als Schriftplatte β für öas
Einlegen und Einkleben von Etiketten IO dient. Der Medikamentenbehälter
weist eine Randleiste 9 auf, die sowohl die Schriftplatte als auch die Fächer umgibt. Die Abdeckung 7
ist als durchsichtiger Schiebedeckel mit angenähert runden und elastisch federnden Randbördeln 8 ausgestattet, die als
Führungsleisten zum Aufschieben auf die Randleiste 9 unter
Ausbildung eines hermetischen Verschlusses dienen.
Der in Fig. 1 dargestellte Medikamentenbehälter 1 stellt eine Medikamentenausgabeeinheit für einen Patienten dar,
wobei vier Verabreichungen für einen Tag vorgesehen sind.
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Dabei enthält das mit der Ordnungszahl 1 versehene Faoh das Medikament für die erste Verabreichung und die Fäoher
mit den Ordnungszahlen 2,5 und 4 die Medikamente für die nachfolgenden Verabreichungen. Bei der Abgabe des Medikaments
aus dem Faoh mit der Ordnungszahl 1 wird der durchslohtlge Schiebedeckel lediglich so weit zurückgeschoben, daß das
Fach mit der Ordnungszahl 1 freigelegt wird. Bei den nachfolgenden
Fächern mit den Ordnungszahlen 2, 5 und 4 wird entsprechend verfahren.
Der Medikamentenbehälter 1 kann so ausgebildet sein, daß der Schiebedeckel 7 mittels Sperrgliedern zwangsläufig
die Fächer in der Reihenfolge ihrer Ordnungszahlen freigibt.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel für eine AusfUhrungsform
eines einfachen Etikettes IO für den Medikamentenbehälter Bei diesem Etikett wird auf der obersten Zeile 12 der
Etikettenkopf mit den erforderlichen allgemeinen Angaben versehen, während das eigentliche Etikett 10 entlang der
Linie 15 abtrennbar ist. Auf dem Etikett selbst werden entsprechend dem Etikettenkopf 12 die gewünchten Angaben,
wie Identifizierung des Patienten, Zeitpunkte für Medikations-Beginn und -Ende, behandelnder Arzt, Krankenkasse
u. dgl., in Zeile 14 angebracht. Die ZetLen 11 dienen der Notierung der Medikation, wobei für jedes Medikament vorztigsweise
eine Zeile verwendet wird, und wobei der jeweilige Verabreichungszeitpunkt eingetragen wird. Mit einem
derartigen Etikett kann mühelos AbgabeZeitpunkt, Dosierung,
und Art des Medikaments übersichtlich festgehalten werden.
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Bel Anwendung eines derartigen, mit dem vorstehend
beschriebenen Etikett versehenen Medikamentenbehälters, wobei sich jeweils ein das Medikament enthaltendes Faoh
und eine entsprechende Vorschrift gegenüberliegen, ist die zuverlässige Verabreichung in einfaoher Weise ermöglicht,
und es ist ersichtlich, daß hiermit Fehlerquellen weitgehend ausgeschlossen sind.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Etikettes
, ,,vorhanden, 19. Bei diesem Etikett sind fünf Felder 20 bis 24 /wobei die
Felder 21 bis 24 den Fächern 2 bis 5 des Medikamentenbehälters
entsprechen. Das Feld 20 ist für die festen Angaben vorgesehen und ist längs der Linie 26 abtrennbar, so daß das Feld
alsEtdkett25 mit den festen Angaben beispielsweise auf den
Schiebedeckel 7 angebracht werden kann. Die Größe und Anordnung des Etiketts 25 kann derartig sein, daß es mit
mechanischen Mitteln bedruckt werden kann. Eine derartige Ausführungsform ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn eine
größere Anzahl von Medikamenten gleichzeitig verabreicht werden muß.
Die Etiketten können gewünschtenfalls auf ihrer Rückseite
mit einer Selbstklebes„nicht versehen sein, do daß sie
mühelos auf den Aufnahmeflächen angebracht werden können.
Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform für
geeignete Etiketten 27 mit einem seitlich ausklappbaren Ansatzteil 28 versehen . Die in Fig. 4 gezeigten
Felder 29, 50, 51 und 52 sind durch senkrechte Linierung
in 10 Tageskolonnen 55 aufgeteilt, die der Bestimmung einer Folge von 10 Abgabetagen dien Dabei ist jeweils die
vorderste Kolonne der Felder 29 bis 52 dem ersten Abgabetag,
die zweite Kolonne dem gleiten Abgabetag, usw. zugeordnet.
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Hierduroh 1st es möglioh, beispielsweise für eine 10-tägige
Kur die Medikation je nach Art, Dosis, Tageszeit und Datum Übersichtlioh im voraus festzulegen, ohne daß Zeiten und
Daten geschrieben werden mllssen. Diese Aufteilung ermöglicht
auoh die Weiterverwendung des gleichen Etiketts 27, wenn Medikamente fortfallen und neue hinzukommen. Wenn ein
Medikament duroh ein anderes ersetzt wird, schreibt man das neue Medikament auf eine noch freie Zeile und die Dosierungen
in die entsprechenden Tageskolonnen 33. Das in Pig. 4 gezeigte
linierte Feld des Ansatzteiles 28 dient vorzugsweise der Notierung der Therapie, die keine medikamentöse Verabreichung
umfaßt.
Fig. 5 zeigt das gleiche Etikett 27, wobei der Ansatzteil
28 umgeklappt ist. Die nunmehr obenliegende Fläche des Ansatzteiles 28 ist vorzugsweise für den Aufdruck von festen
Angaben vorbehalten.
Üblicherweise müssen für die Medikamentenabgabe und die diesbezüglichen Kontrollen eine Reihe von Listen und
Formularen ausgefüllt werden. Duron einheitliche Gestaltung der Etiketten in Übereinstimmung mit derartigen Listen und
Formularen können die Etiketten mühelos und Ubertragungsfehlerfrei
im Durchschriftverfahren gleichzeitig mit diesen Listen und Formularen beschriftet werden. Eine Rationalisierung
von erheblichem Ausmaß wird hierdurch erzielt, wobei gleichzeitig Fehlerquellen ausgeschaltet werden.
Ein Beispiel für eine derartige Ausgestaltung ist in Figur 3 veranschaulicht, wobei das Etikett 19 als Grundlage
für die Ausfertigung entsprechender Formulare dient, z. B. für die Krankenhauswedikamentenausgabe. Hierbei erthälh
das Formular "Rezept' die folgende Aufteilung:
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Fixe Angaben, vorzugsweise aufgedruckt (gemäß Feld 20) verlangtes Medikament (gemäß Feld 21) - ausgegebenes
Medikament - Datum - Menge - Visum / Datum - Menge - Visum /... in mehrfacher Wiederholung, wobei dieses Formular der
Medikamentenabgabe-Kontrolle dient.
Das Formular "Ausgabe-Kontrolle" der jeweiligen Abteilung wird vorzugsweise in folgende Kolonnen unterteilt:
Fixe Angaben, vorzugsweise aufgedruckt (gemäß Feld 20) Medikament (gemäß Feld 21) - Tag - Dosis - Visum / Tag Dosis
- Visum / ... entsprechend Fig. 4 (Felder 29 bis j52),
wobei dieses Formular der täglichen Überwachung des Abfallens der Medikamente in die einzelnen Behälter sovie zur Verrechnung
der Medikamente dient.
Das Formular "Verabreicht" zeigt ebenfalls die Kolonnen Fixe Angaben - Medikament usw. und ist entsprechend den
Feldern 25 bis 32 des Etiketts gemäß Fig. 4 als Kontrollliste
ausgebildet und dient - unterteilt in Tag - Zeit Visum der Kontrolle der tatsächlichen Verabreichung.
Im Falle des Auftretens von Änderungen der Therapie und der Medikation bei der Behandlung von Patienten können
zu den erfindungsgemäßen Etiketten gleichgestaltete Zettel oder Teilabschnitte, jedoch ohne die fixen Angaben, über den
zu ändernden Text randseitig aufgebracht werden, wodurch eine rasche Korrektur ermöglicht wird, ohne daß Texte von
dokumentarischem Wert ausgelöscht werden müssen.
Derartige Zettel oder Teilabschnitte dienen ebenfalls der Ergänzung der Formulare bei verlängertem Aufenthalt
der Patienten, wobei zweckmäßig das Aufbringen mittels selbsthaftender .Klebeschichten erfolgt.
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- 10 -
Es 1st vorteilhaft, die Formulare und Etiketten aus selbstkopierenden Papieren herzustellen, urn ein
kohlepapierfreies Kopieren bzw. Durchschreiben zu ermöglichen.
Bei Gebrauch des Medikamentenbehälters gemäß der Erfindung wird das gewünschte Fach durch Zurückschieben
der Abdeckung geöffnet und durch Umdrehen des Medikamentenbehälters das in dem geöffneten Fach enthaltene Medikament
ohne Berührung von Hand verabreicht.
Durch die Anordnung der Fächer können die aufeinanderfolgend zu verabreichenden Medikamente getrennt für den
Zeitraum von z. B. einem Tag für jeden Patienten vorbereitet werden, wobei die Verabreichung zum vorgeschriebenen Zeitpunkt
ohne jegliche Schwierigkeit und ohne jegliche \rerv;echslung
gefahr mühelos durchgeführt werden kann.
Der Medikamentenbehälter· als solcher ist als "Ein-Weg-Behälter"
vorgesehen und wird nach einmaligem Gebrauch weggeworfen.
Demgemäß ist der Medikamentenbehälter aus billigem Kunststoffbsdlsptelsweise durch Preßformung hergestellt.
Durch die versenkt angeordnete Schriftplatte, auf welcher das Etikett aufgebracht wird, wird ein Verwischen
der aufgebrachten Aufzeichnungen infolge einer Gleitberührung zwischen Deckel und Etikett vermieden.
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- Ii -
Der Schiebedeckel ist zweckmäßig aus einer durchsichtigen und elastischen Folie hergestellt, so daß der Inhalt der
Fächer und die Beschriftung des Etiketts jederzeit leicht kontrolliert werden können, ohne daß die Behälter geöffnet
werden müssen.
Durch die Federwirkung der elastischen nahezu runden Bördel des Schiebedeckels wird ein unbeabsichtigtes Verschieben
des Deckels unmöglich gemacht und außerdem wird ein hermetischer Verschluß der Fächer hergestellt.
Die Medikamentenbehälter gemäß der Erfindung sind so ausgebildet, daß sie längsseits in paralleler Anordnung
in ein mit Nuten versehenes Aufnahmetablett so eingesteckt
werden können, daß die Beschriftung jederzeit mühelos eingesehen werden kann.
Die Medikamentenbehälter■gemäß der Erfindung können
auch so ausgebildet sein, daß sie schubladenartig in einen einseitig offenen Behälter eingeführt werden können, wobei
diese Ausgestaltung insbesondere für die mehrtägige Versorgung eines ambulanten Patienten mit mehreren Tagesdpsierungen
vorgesehen ist.
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Claims (1)
- DR. F1 WIEGAND DIPLM^. γ/. NIEMANN DR. AA. KÖHLER DIPUING. C. OERNHARDTMÖNCHEN HAMBURGTBLBPON, 9S547i 8000 MÖNCHEN 2,TELEGRAMME, KARPATINT MATHILDENSTRASSfc IJTELEXi 529068 KARP D21. Juli 1975 W. 41 850/73 Zi/hoh G 73 412 23.4gohutzansprüohe1. Einrichtung zur Verteilung von Medikamenten, insbesondere für Krankenhäuser, Pflegeheime od. dgl.,, die Medikamentenbehälter in systematischer Anordnung auf einem Aufnahmetablett umfaßt, wobei jeweils ein Medikamentenbehälter für einen Patienten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Medikamentenbehälter (1) mit der Medikation eine unzertrennbare Einheit bildet, getrennte Fächer (2, 3, 4, 5) für die Aufnahme der Medikamente, die in Reihe angeordnet sind, und eine Etiketten (10) tragende Schriftplatte (6), flie parallel in Längsrichtung zu den Fächern (2, 3, 4, 5) angeordnet ist und eine den Fächern (2, 3» 4, 5) entsprechende Unterteilung (15, 16, 17, 18) für die Medikation, die Identifizierung des Patienten und weitere Angaben aufweist, und eine durchsichtige, hermetisch abschließende, gleitbar angeordnete Abdeckung (7) vmfaßt.7341223 12.02.762. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) als Schiebedeckel mit angenähert runden und elastisch federnden Randbördelu (8) ausgebildet ist.3. Einrichtung nach ALspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel (7) die Fächer (2, 3, 4,5) zwangsläufig in der Reihenfolge der Ordnungszahlen in aufsteigender Folge freigibt.4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten (10) tragende Schriftplatte (6) mit Bezug auf die Anschlußkante der: Fächer (2, 3, 4, 5) versenkt angeordnet und mit einer erhöhten Randleiste (9) versehen ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (7) mittels ihrer elastischen Randbördeln (8) auf die die Schriftplatte (10) und die Fächer (2, 3, 4, 5) einschließende Randleiste (9) zur Herstellung eines hermetischen Verschlusses aufschiebbar ist.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenbehälter (1) aufeinem Tablett leicht klemmend in Nuten so einsteckbar sind, daß die die Etiketten (10) tragende Schriftplatte (6) jederzeit zur Einsichtnahme offensteht.7341223 12.02.76
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