DE2734664A1 - Arzneimittelspender - Google Patents

Arzneimittelspender

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DE2734664A1 DE19772734664 DE2734664A DE2734664A1 DE 2734664 A1 DE2734664 A1 DE 2734664A1 DE 19772734664 DE19772734664 DE 19772734664 DE 2734664 A DE2734664 A DE 2734664A DE 2734664 A1 DE2734664 A1 DE 2734664A1
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Arzneimittelspender Die Erfindung betrifft einen Arzneimittelspender zur Aufbewahrung und Ausgabe von Arzneimitteln zu bestimmten vorgeschriebenen Zeiten. Allgemein befaßt sich die Erfindung mit Verbesserungen an Arzneimittelspendern und Verfahren, wie sie in der US-Patentschrift 3 537 422 vom 3. November 1970 und 3 618 559 vom 9. November 1971 (letztere ist eine Ausscheidungsanmeldung aus ersterer) beschrieben sind.
  • Durch die starke Verbreitung von neuen und verschiedenen Arzneimittelarten, die von Patienten zu wohldefinierten verschiedenen vorgeschriebenen Zeiten eingenommen werden sollen, ist in vielen Fällen das Erfordernis, das richtige Arzneimittel zur richtigen Zeit einzunehmen, genauso wichtig geworden wie das Arzneimittel selbst. Das in den oben genannten US-Patentschriften beschriebene Ausgabe- oder Spendeverfahren erfüllt diese Forderung, indem eine programmierte Ausgabe von Arzneimitteln vorgesehen ist, die der Patient ohne Uberwachung eines Arztes oder einer Krankenschwester anwenden kann. Nach diesem Verfahren sind Arzneimittel in einem tragbaren, leicht benutzbaren Spender vorsortiert entsprechend der Zeit, zu der die Arzneimittel nach Vorschrift eines Arztes, einer Krankenschwester oder eines Apothekers eingenommen werden sollen.
  • Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Verbesserung des Verfahrens und der Einrichtung, durch die der Spender mit den Arzneimitteln beladen wird und diese darin in besonders zweckmäßiger und hygienischer Weise aufbewahrt werden. Eine Aufgabe der Erfindung ist es folglich, einen verbesserten Aufbau des Spenders und Verfahren zu schaffen, durch welche die Arzneimittel in einen Arzneimittelspender in organisierter, programmierter Weise, besonders hygienisch und zweckmäßig eingeführt und dort aufbewahrt werden können.
  • Es soll ein verbessertes Arzneimittelspender-Gehäuse und eine zugeordnete, darin aufgenommene Schale geschaffen werden, die dazu verwendet werden kann, Arzneimittel gemäß der vorstehend genannten Zielsetzung bzw. nach den beispielsweise in der US-Patentschrift 3 618 599 beschriebenen Verfahren auszugeben.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wegwerf-Schaleneinsatz zu schaffen, der von einem Arzt oder Apotheker mit der vorgeschriebenen Dosierung an vorgeordneten Stellen gefüllt werden kann, um von einem Patienten zu den genauen vorgeschriebenen Zeiten eingenommen zu werden, wobei der Einsatz vom Patienten leicht in ein Ständergehäuse eingesetzt werden kann und bis zum Verbrauch der darin enthaltenen Arzneimittel verwendet werden kann, wobei dann der Einsatz beseitigt und durch einen anderen Einsatz ersetzt werden kann, der die richtige Dosierung für die nächste Woche oder sonstige Zeitspanne enthält.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaleneinsatz solcher Art zu schaffen, dessen Arzneimittelinhalt aus Hygienegründen versiegelt ist, bevor das Einsetzen in ein zugeordnetes Spendergehäuse erfolgt. Vorgesehen ist ein Schaleneinsatz, der automatisch entsiegelt bzw. geöffnet wird, um seinen Inhalt auszugeben, und zwar beim Einsetzen des Schaleneinsatzes in das zugeordnete Spendergehäuse.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch einen Arzneimittelspender zur Aufbewahrung und Ausgabe von Arzneimitteln zu bestimmten vorgeschriebenen Zeiten, der gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch die Kombination aus einem Gehäuse mit einem Boden, Seitenwänden, die vom Boden aus hochstehen,und einem Deckelteil auf den Seitenwänden zur Umgrenzung eines Raumes für die Aufnahme einer Schale, aus einer Schale, die in dem Gehäuse unterhalb des Oberteils aufgenommen werden kann und aus dem Gehäuse entfernbar ist, und aus einer Einrichtung in der Schale, die eine Anzahl von Abteilen zur Aufnahme und Aufbewahrung von Arzneimitteln bildet, entsprechend bestimmten vorgeschriebenen Zeiten, zu denen die Arzneimittel eingenommen werden sollen, wobei das Oberteil lichtdurchlässige Teile enthält, die über die Abteile bewegbar sind, um sie für die Ausgabe von Arzneimitteln zu öffnen oder zur Aufbewahrung der Arzneimittel zu verschließen und wobei die die Abteile bildende Einrichtung in der Schale ein Einsatz ist, der diese Abteile enthält, wobei der Einsatz in der Schale entfernbar aufgenommen wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung enthält eine Arzneimittel- oder Dosierungsschale und einen Wegwerf-Schaleneinsatz mit Arzneimittelabteilen bzw. -behältern, die für jeden Tag den Zeiten entsprechen, wo während des Ablaufs einer Zeitspanne, beispielsweise einer Woche, deren Arzneimittelinhalt eingenommen werden soll. Der Schaleneinsatz kann von engem Apotheker oder Arzt oder vom Patienten selbst beladen werden, woraufhin er in die zugeordnete Schale eingesetzt wird und woraufhin dann die Schale mit dem Schaleneinsatz darin in ein kastenähnliches Spendergehäuse eingesetzt wird.
  • Die Schale und ihr Einsatz sind so ausgelegt, daß der Einsatz nur in der richtigen Lage in die Schale eingesetzt werden kann, d.h. mit der richtigen Anordnung der Arzneimittel gemäß der vorgeschriebenen Zeit, zu der das Arzneimittel eingenommen werden soll. Hierzu ist die Schale mit einer Mehrzahl von Positionierungselementen oder Anschlägen versehen, die zwischen den Einsatzabteilen aufgenommen werden müssen, um den Einsatz in der Trägerschale richtig in Stellung zu bringen. Erst wenn der Einsatz in der Schale in Stellung gebracht ist, kann die Schale in der richtigen Stellung in das Spendergehäuse eingesetzt werden.
  • Das die Schale mit ihrem Einsatz aufnehmende Spendergehäuse weist eine Mehrzahl von lichtdurchlässigen Abdecklaschen oder -streifen auf, die aus einer Verschlußstellung, in der sie die Abteile des Schaleneinsatzes verschließen, in eine geöffnete Stellung bewegbar sind, um eines der Abteile freizugeben und die Herausnahme dessen Inhalts durch den Patienten zu ermöglichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schaleneinsatz mit einem Versiegelungsdeckel versehen, der über den Arzneimittelabteilen des Schaleneinsatzes angebracht wird, nachdem diese mit dem Arzneimittel gefüllt wurden, beispielsweise durch einen Apotheker. Wenn die Schale mit ihrem Einsatz in das Gehäuse eingesetzt wird, so wird der Versiegelungsdeckel automatisch von dem Schaleneinsatz abgestreift, um die Arzneimittel in den Einsatzabteilen zur Ausgabe freizugeben, wenn die darüberliegenden Deckelstreifen des Gehäuses in die geöffnete Stellung gebracht werden.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines verbesserten Arzneimittelspenders gemäß der Erfindung, wobei einer der Deckelstreifen in der geöffneten Stellung gezeigt ist; Fig. 2 eine Draufsicht des Spenders nach Fig. 1; Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs Linie 3--3 in Fig. 2; Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs Linie 4--4 in Fig. 2; Fig. 5 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung der Spenderteile, wobei bestimmte Teile weggelassen sind und dargestellt ist, wie die Teile zusammengesetzt werden; Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Schaleneinsatzes mit einem Verschlußdeckel (der teilweise entfernt gezeigt ist) gemäß einer bevorzugten Abwandlungsform der Erfindung; Fig. 7 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs Linie 7--7 in Fig. 6, wobei jedoch der Versiegelungsdeckel in der richtigen Stellung gezeigt ist, in der alle Arzneimittelabteile des Schaleneinsatzes verschlossen sind; Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung allgemein längs Linie 8--8 in Fig. 6; Fig. 9 eine Seiten- bzw. Montageansicht im Querschnitt zur Darstellung, wie die bevorzugte Ausführungsform des Schaleneinsatzes nach Fig. 8 in der Schale untergebracht wird, welche so angeordnet ist, daß sie in das Gehäuse eingesetzt werden kann, wobei letzteres bruchstückhaft gezeigt ist; und Fig. 10 Seitenansichten ähnlich Fig. 9, zur Darstellung von und 11 aufeinanderfolgenden Stufen des Einsetzens der Schale mit ihrem Einsatz in das Gehäuse und Entfernung des Versiegelungsdeckels vom Schaleneinsatz.
  • Es wird nun im einzelnen auf die Figuren Bezug genommen, zunächst auf Figuren 1 und 5. Zur Erläuterung der Erfindung ist ein allgemein mit 6 bezeichneter Arzneimittelspender (Fig. 1), an dem die Erfindung verwirklicht ist, dargestellt. Wie aus Fig. 5 zu sehen ist, enthält der Spender drei grundlegende Teile, nämlich ein allgemein mit 8 bezeichnetes Gehäuse, eine allgemein mit 40 bezeichnete Schale, die in dem Gehäuse aufgenommen werden kann, und einen Schaleneinsatz, der allgemein mit 50 bezeichnet ist und in der Schale aufgenonrmeqwerden kann.
  • Das Gehäuse 8 enthält einen Boden 11, der bei der gezeigten Ausführungsform rechtwinklig ist, und gegenüberliegende Seitenwände 12 und 14 sowie eine Abschlußwand 11 bzw. 11a, die vom Boden aus hochsteht, wobei das gegenüberliegende Ende des Gehäuses offen ist, um die Schale 40 aufzunehmen, wie im einzelnen beschrieben wird. Auf den Seitenwänden 12, 14 und der Abschlußwandung 11 liegt ein Deckel mit gegenüberliegenden Endstücken 16, die durch Seitenstücke 20 verbunden werden. Zwischen den Seitenstücken 20 erstreckt sich parallel zu den Abschlußstücken 16 eine Mehrzahl von Rippen 18, die einen allgemein T-förmigen Querschnitt aufweisen und Ausnehmungen 22 begrenzen, in denen lichtdurchlässige Abdecklamellen oder -streifen 30, die im einzelnen später beschrieben werden, gleitend aufgenommen und geführt werden. Transversal zu den Rippen 18 über die ganze Oberseite des Gehäuses erstreckt sich eine Mehrzahl von Trägerrippen 24 zur Lagerung der lichtdurchlässigen Deckelstreifen 30 im Hinblick auf eine Gleitbewegung in den Ausnehmungen 22. Die Teile des Gehäuses einschließlich Boden, Seitenwänden, Abschlußwand und Deckel können aus irgendeinem geeigneten Werkstoff hergestellt werden, vorzugsweise aus Plastikmaterial, wobei die Teile einzeln geformt und miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Klebung. Natürlich können auch andere Werkstoffe und Konstruktionen Verwendung finden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Oberseite des Gehäuses 8 ein rechtwinkliges Gittermuster bildet, das eine Mehrzahl von Reihen von Öffnungen definiert, von denen bei dem besonderen Ausführungsbeispiel sieben Reihen vorgesehen sind, entsprechend den sieben Tagen einer Woche, mit vier Öffnungen in jeder Reihe entsprechend vier Zeiten eines Tages zur Einnahme von Arzneimitteln aus dem Spender, wie später noch beschrieben wird. Vorzugsweise ist die Oberseite bzw. der Deckel des Gehäuses auf dem Seitenstück 20 mit Wochentag-Markierungen versehen, und die verschiedenen Dosierungszeiten jedes Tages sind auf den Endstücken 16 angegeben, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Vorzugsweise wird eine Braille- Beschriftung b an diesen Stellen für blinde Personen vorgesehen.
  • Zusätzlich sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Zahlen 1, 2, 3 und 4 längs der Oberseite der Rippen 18 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um die Reihenfolge der Dosierungszeiten während jedes Tages anzugeben.
  • Wie bereits erwähnt wurde, steine Mehrzahl von transparenten Deckelstreifen 30 in Form von flachen, gestreckten, rechteckigen Teilen vorgesehen, die gleitend im Hinblick auf eine Gleitbewegung in den Ausnehmungen 22 aufgenommen werden, die von den Rippen 18 des Gehäusedeckels gebildet werden. Es sind sieben Deckelstreifen 30 entsprechend den sieben Tagen einer Woche und den sieben Reihen in der Oberseite des Gehäuses vorgesehen. Zur Steuerung der Öffnung und des Verschlusses der Öffnungen auf der Oberseite des Gehäuses sind Anschlagelemente in Form von Vorsprüngen 38 auf der Unterseite der Deckelstreifen 30 gebildet, die mit Trägerrippen 24 in Eingriff gelangen können, um durch diesen Eingriff die Bewegung der StreiEn an der Oberseite des Gehäuses zu verhindern. Zusätzlich ist ein gestreckter Anschlag 36 vorgesehen, der an der Unterseite der Streifen 30 vorsteht; die Länge des Anschlages 36 ist ungefähr gleich der Länge einer Öffnung in der Deckelwandung des Gehäuses. Die Vorsprünge 36 und 38 steuern die Bewegung der Deckelstreifen 30 während des Öffnens und Verschließens einer Öffnung am Deckel des Gehäuses. Sobald eine Öffnung geöffnet ist, liegen die Anschläge 36 und 38 zwischen den Rippen 24 und können mit diesen in Eingriff gelangen, um eine weitere unwillkürliche Bewegung der Streifen 30 während der Ausgabe des Inhalts zu verhindern. Die Deckelstreifen 30 sind aus lichtdurchlässigem Material hergestellt, vorzugsweise Plastikmaterial. Zusätzlich sind bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Enden der Streifen 30 mit Ausnehmungen 32 und Flachstücken 34 (siehe Fig. 1) für einen Finger versehen, um die Handhabung zu erleichtern.
  • Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, enthält die Schale 40 einen Boden 41, der rechtwinklig dargestellt ist, hochstehende Seitenwände 40 und 42 und Abschlußwände 46 und 48, welche einen kastenähnlichen Aufbau mit geöffneter Oberseite bilden, der so bemessen ist, daß er gleitend in dem Gehäuse 8 durch dessen offenes Ende hindurch aufgenommen werden kann. Während des Einsetzens des Gehäuses führt das Ende 46 der Schale 40 das gegenüberliegende Ende 48, welches mit einem Paar seitlich vorstehender Flansche oder Flachstücke 48a versehen ist, die mit den Seitenwänden 12 des Gehäuses am offenen Ende in Eingriff gelangen, wenn die Schale vollständig eingesetzt wird. Die Länge der Abschlußwandung 48 der Schale einschließlich der Flachstücke 48a ist derart gewählt, daß das Ende 48 in die Öffnung des Gehäuses nicht eingesetzt werden kann. Folglich kann die Schale 40 nur in der richtigen Lage bzw. Stellung in das Gehäuse eingesetzt werden. Um einen quadratischen Paßsitz ohne irgendwelche vorspringenden Kanten zu schaffen, steht der Boden 11 des Gehäuses etwas an der mit 11a bezeichneten Stelle über die daran angrenzenden Abschlußwandungen 12 des Gehäuses vor, um eine Abstufung zu bilden, die die Abschlußwandung 48 der Schale 40 aufnimmt.
  • Gewünschtenfalls kann irgendeine der Seiten- oder Abschlußwände, beispielsweise die Seitenwand 44, mit einer Ausnehmung 48 versehen sein, um Beschriftung oder sonstige Informationen aufzunehmen.
  • Das in Form von Tabletten, Pillen oder Kapseln vorliegende Arzneimittel wird in einer Mehrzahl von Abteilen aufbewahrt, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in dem Schaleneinsatz gebildet sind, der allgemein mit 50 bezeichnet ist. Vorzugsweise wird der Schaleneinsatz 50 derart hergestellt, daß er im Anschluß an eine Wochendosierung weggeworfen werden kann; im Hinblick hierauf kann er aus einem einstückigen geformten Plastikteil gebildet werden, einschließlich der gegenüberliegenden Rand-Seitenflansche 54 und 56 und Abschlußflansche 60 und 62 mit einer Mehrzahl von daran nach unten hängenden Abteilen, die jeweils durch Wandungen 52 und 52a sowie eine Bodenwandung 52b zur Aufnahme des Arzneimittels gebildet sind. Da bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Spender zur Verwendung über die Zeitspanne einer Woche bestimmt ist, sind sieben Reihen von Abteilen in der Einsatzschale 50 entsprechend den sieben Wochentagen vorgesehen. In ähnlicher Weise enthält jede Reihe vier Abteile.
  • Die Abmessungen des Schaleneinsatzes 50 und seiner Abteile sind so ausgelegt, daß der Schaleneinsatz 50 nur in der richtigen Stellung in die Schale 40 eingesetzt werden kann, also mit der ersten Reihe (in Fig. 5 links) angrenzend an die Abschlußwand 46 der Schale. Hierzu ist der Boden 41 der Schale 40 mit Positionierungseinrichtungen in Form einer Mehrzahl von Stutzen 53 versehen, die daran befestigt sind und hochstehen und die in den Räumen 53a (siehe Fig. 5) zwischen den Reihen von Abteilen in dem Schaleneinsatz 50 aufgenommen werden. Zusätzlich ist der Boden 41 der Schale mit einem oder mehreren gestreckten Flanschen 50 versehen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sich über die gesamte Längsausdehnung des Bodens 41 erstrecken, so daß sie in den Räumen 62 zwischen den Abteilen in jeder Reihe aufgenommen werden können. Es ist zwar nur ein Satz Stutzen 53 und Flansche 50 gezeigt, es versteht sich jedoch, daß eine Mehrzahl von Sätzen von Flanschen und Stutzen am Boden 41 der Schale 40 verwendet werden kann. Der Schaleneinsatz 50 einschließlich seiner Abteile ist im Hinblick auf die Schale 40 und die Positionierungsstutzen 53 und Flansche 50 derart ausgelegt, daß für den Fall des Einsetzens des Schaleneinsatzes 50 in die Schale 40 in falscher Stellung, der Schaleneinsatz 50 nicht auf dem Schalenboden 41 aufsitzt, sondern die Stutzen 53 und der Flansch 50 mit den Böden 52b der Abteile des Schaleneinsatzes in Eingriff gelangen, so daß ein richtiges Aufsetzen verhindert wird. Dadurch wird der Patient darüber informiert, daß er den Schaleneinsatz 50 umdrehen muß, damit die Positionierungsstutzen 53 in den Räumen 53a zwischen den Abteilen des Schaleneinsatzes aufgenommen werden können und in gleicher Weise der Flansch 50 im Raum 62 zwischen den Abteilen des Einsatzes aufgenommen werden kann. Wenn der Schaleneinsatz 50 richtig in der Schale 40 sitzt, so sind nicht nur die Stutzen 53 und der Flansch 50 in der richtigen Weise angeordnet, es liegen auch die Randflansche 54, 56, 58 und 60 des Schaleneinsatzes 50 fluchtend zum oberen Rand der Seiten- und Abschlußwände 40, 42, 46, 48 der Schale 40.
  • Wenn andererseits der Schaleneinsatz 50 nicht in der richtigen Stellung angeordnet ist, so zeigen nicht nur die Stutzen 53 und der Flansch 50 dies an, sondern es liegen ferner auch die Randflansche 54, 56, 58 und 60 nicht fluchtend mit den oberen Rändern der Schale.
  • Die korrekte Stellung des Schaleneinsatzes 50 bezüglich der Schale 40 ist in Fig. 5 dargestellt, wo der breiteste Randflansch 54 so gelegt ist, daß er über der Seitenwand 42 der Schale 41 liegt. Die an der Unterseite von Fig. 5 eingezeichneten Pfeile zeigen, wie der Schaleneinsatz 50 in Schale 40 in die richtige Stellung abgesenkt wird. In dieser Stellung entspricht jedes Abteil des Schaleneinsatzes 50 bezüglich seiner Stellung den Öffnungen am Deckel des Gehäuses 8, so daß, wenn die Schale 40 mit ihrem Einsatz 50 in das Gehäuse 8 eingesetzt ist, jedes Abteil des Schaleneinsatzes direkt unter den Öffnungen i m Deckel des Gehäuses liegt. In Fig. 5 von links aus entspricht die erste Reihe mit vier Abteilen dem Sonntag, die zweite Reihe dem Montag, die dritte Reihe dem Dienstag usw. bis Samstag, so daß ein vollständiger Wochenzeitraum überdeckt wird. Die vier Abteile in jeder Reihe entsprechen vier verschiedenen Tageszeiten, zu denen Pillen eingenommen werden sollen. Diese vier Zeiten können dem Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend entsprechen, und die Zeiten können auf den Deckelstücken 16 und 18 des Gehäuses angegeben sein, wie in Fig. 2 zu sehen ist und vorstehend bereits beschrieben wurde.
  • Wenn die wöchentliche Dosierung eines Arzneimittels eingenommen ist, so kann der Patient die Schale 40 entfernen, indem er deren Abschlußwand 46 durch Öffnung 14a drückt, die in Abschlußwand 14 des Gehäuses gebildet ist, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Der Schaleneinsatz 50 kann dann herausgenommen und entfernt werden oder kann mit Medikamenten für die nächste Woche neu aufgefüllt werden. Wenn der Schaleneinsatz 50 weggeworfen wurde, so kann der Patient von seinem Arzt oder Apotheker einen neuen erhalten.
  • Ferner können Arzt oder Apotheker den Schaleneinsatz 50 mit den richtigen Arzneimitteln füllen, die zu den vorgeschriebenen Zeiten während des Ablaufes einer Woche eingenommen werden sollen.
  • Um eine Person beim Auffüllen des Schaleneinsatzes durch einen Wochenvorrat an Arzneimitteln zu unterstützen, ist der Schaleneinsatz vorzugsweise in geeigneter Weise mit Markierungen versehen. Beispielsweise sind die Böden 52b der ersten Reihe auf der linken Seite (Sonntag) mit den Angaben 1, 2, 3 und 4 versehen. In diesem Falle zeigt die Zahl 1 an, daß die Zeit zum Einnehmen des Arzneimittels aus diesem Abteil morgens ist oder die erste Zeitspanne für einen gegebenen Tag, die Zahl 2 zeigt Mittag an, 3 Nachmittag und 4 Abend. Aufgund dieser Markierungen erfährt die die Schale auffüllende Person, wie die Schale gehalten werden muß und welche Reihen welchem Wochentag entsprechen und welche Abteile in jeder Reihe der richtigen Zeitspanne für diesen Tag entsprechen. Zusätzlich erkennt die die Schale auffüllende Person beim Gebrauch, daß der breitere Randflansch 54 des Schaleneinsatzes 50 sich an dessen Oberseite befinden sollte, wenn der Schaleneinsatz in der richtigen Stellung ist. Natürlich können irgendwelche anderen Markierungen vorgesehen sein, um anzuzeigen, welche Abteilreihen einem Wochentag entsprechen und welches Abteil in jeder Reihe einer täglichen Dosierungszeit entspricht.
  • Nachdem der Schaleneinsatz 50 mit einer anderen Wochendosierung aufgefüllt ist, wird er in Schale 40 in Stellung gebracht, wobei die Positionierungsstutzen 53 und der Flansch 50 zwischen den Abteilen des Schaleneinsatzes angeordnet werden; dann wird die Schale 40 in das Gehäuse eingesetzt, um das Beladen des Gehäuses zu vervollständigen. Wenn der Spender nicht verwendet wird, so sind natürlich alle Deckelstreifen 30 in geschlossener Stellung, d.h. sie verschließen alle Arzneimittelabteile in der zugeordneten Reihe. Wenn Arzneimittel aus irgendeinem der Abteile ausgegeben werden sollen, so wird der jeweilige Deckelstreifen 30 längs der Ausnehmungen 22 verschoben, um das gewünschte Abteil zu öffnen. Nachdem das Arzneimittel aus dem Abteil ausgegeben ist, wird der Deckelstreifen 30 in die geschlossene Stellung zurückgebracht und werden alle Abteile versdtossen.
  • Es wird auf die Figuren 6, 7 und 8 Bezug genommen, in denen eine bevorzugte abgewandelte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Hier findet ein Versiegelungsdeckel 70 Verwendung, der eine allgemein rechteckige Gestalt aufweist, die an die allgemein rechteckige Gestalt des Schaleneinsatzes 50 angepaßt ist, zum Versiegeln der Arzneimittel in den Abteilen des Schaleneinsatzes, nachdem die Abteile anfangs mit dem Arzneimittel aufgefüllt wurden, und zwar vor der Zeit, zu der der Schaleneinsatz in das Spendergehäuse eingesetzt wird. Bei der besonderen gezeigten Ausführungsforin ist der Versiegelungsdeckel 70 ein blattähnliches Teil, das aus geeignetem selbsttragenden Werkstoff hergestellt ist, beispielsweise Plastikmaterial, und weist nach innen gerichtete Seitenränder 80 auf, die um die Randflanschteile 54 und 56 des Schaleneinsatzes 50 herum geführt werden können, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Zusätzlich ist ein Ende des Versiegelungsdeckels 70 mit nach innen gerichteten Teilen 76 versehen, die sich durchgehend über den Versiegelungsdeckel 70 erstrecken können oder die nur ein oder zwei einzelne, nach innen gewendete Teile 76 sein können, die um den Randflansch 60 des Schaleneinsatzes 50 herum aufgenommen werden können, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
  • Das gegenüberliegende Ende des Versiegelungsdeckels 70 ist jedoch mit einem versetzten Teil 72 versehen, der unterhalb der Hauptebene des Versiegelungsdeckels 70 liegt, so daß er unter dem Oberteil 16 des Gehäuses beim Einsetzen der Schale in das Gehäuse aufgenommen werden kann. Fig. 6 zeigt den Versiegelungsdeckel 70, wie er zur Erläuterung nur teilweise auf dem Schaleneinsatz 50 in Stellung gebracht ist. Nachdem jedoch dr Schaleneinsatz 50 mit einer Wochendosierung von Arzneimitteln gefüllt ist, wird der Versiegelungsdeckel 70 so auf dem Schaleneinsatz 50 in Stellung gebracht, daß er alle Abteile vollständig verschließt, beispielsweise wie in Fig. 7 gezeigt ist. Auf diese Weise werden die Arzneimittel verschlossen oder versiegelt und unter hygienischen Bedingungen aufbewahrt, bis sie sicher in das Spendergehäuse eingeladen werden.
  • Nachdem der Schaleneinsatz 50 mit einem Versiegelungsdeckel 70 versehen worden ist, wird er in die Schale 40 abgesenkt, wie durch die Pfeile auf der rechten Seite von Fig. 9 angezeigt ist.
  • Die Schale 40 mit dem Einsatz 50 darin wird dann in das offene Ende des Gehäuses 8 eingeführt, wobei der versetzte Teil 72 des Versiegelungsdeckels 70 unter dem Deckelteil 16 des Gehäuses aufgenommen wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Wegen des versetzten Teiles 72 des Versiegelungsdeckels 70 wird eine Lippe oder Kante 72a entlang dem Vorderende des Versiegelungsdeckels 70 gebildet, der mit dem Oberteil 16 des Spendergehäuses in Eingriff gelangt, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, so daß beim Hineindrücken der Schale 40 in das Gehäuse der Versiegelungsdeckel 70 daran gehindert wird, sich mit der Schale in das Gehäuse hineinzubewegen, und zwar mittels des Oberteils 16 des Gehäuses. Folglich wird der Versiegelungsdeckel 70 von der Oberseite des Schaleneinsatzes 50 abgestreift, während die Schale in das Gehäuse eingesetzt wird. Wenn die Schale vollständig eingesetzt ist, so ist der Deckel 70 vollständig von dem Schaleneinsatz 50 getrennt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Vorzugsweise ist der Versiegelungsdeckel 70 aus einem geeigneten Plastikmaterial hergestellt. Ferner kann vorzugsweise das Plastikmaterial bedruckt oder beschriftet werden, so daß die Gebrauchsvorschrift direkt auf den Versiegelungsdeckel vom Apotheker oder Arzt aufgeschrieben oder aufgedruckt werden kann. Es kann jedoch auch ein dünnes Etikett mit der darauf aufgeschriebenen Anwendungsvorschrift am Versiegelungsdeckel befestigt werden. Für den Versiegelungsdeckel 70 kann natürlich auch irgendein anderes geeignetes Material verwendet werden.
  • Zwar wurde hier ein besonderer Versiegelungsdeckel 70 gezeigt und beschrieben, es können jedoch auch andere Arten verwendet werden, beispielsweise dünnes Blattmaterial mit Haftmitteln längs der Ränder, die an den Umfangsflanschteilen des Schaleneinsatzes in einer solchen Weise anhaften, daß durch Druck gegen die Lippe oder Kante 72 des Versiegelungsdeckels 70 beim Einsetzen der Schale 40 in das Gehäuse 8 die Verbindung aufgebrochen wird, wie oben beschrieben wurde. Es kann auch ein Versiegelungsdeckel verwendet werden, der manuell vom Schaleneinsatz 50 abgestreift wird, und zwar vor dem Einsetzen der Schale 40 in das Gehäuse.
  • Kurz zusammengefaßt ist festzuhalten, daß durch die Erfindung ein tragbarer Arzneimittelspender für Arzneimittel, Arzneizubereitungen oder Apothekerwaren in Form von Pillen, Tabletten, Kapseln usw. geschaffen wird, der einen Wegwerf-Schaleneinsatz mit getrennten Behältern oder Abteilen aufweist, entsprechend vier Tageszeitspannen über den Verlauf einer Woche, also mit insgesamt 28 Behältern. Der Spender enthält eine Schale, die jede Woche aufgefüllt wird, wobei der Schaleneinsatz die vorgeschriebene Wochendosierung für einen Patienten enthält. Die Schale und ihr Einsatz sind mit zueinander passend ausgebildeten Teilen versehen, so daß der Schaleneinsatz nur so in der Schale angeordnet werden kann, daß die Arzneimittel richtig ausgerichtet sind entsprechend der richtigen Zeit, zu der sie vom Patienten eingenommen werden sollen. Die Schale mit ihrem Einsatz wird von einem Gehäuse aufgenommen, das bewegliche, lichtdurchlässige Deckelstreifen aufweist, die auf der Deckelseite des Gehäuses zwischen Stellungen verschiebbar sind, in der die Oberseite der Abteile des Schaleneinsatzes verschlossen bzw. geöffnet sind und die Abteile des Einsatzes freigegeben werden, damit deren Inhalt ausgeteilt werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schaleneinsatz mit einem Versiegelungsdeckel versehen, der den Arzneimittelinhalt aus Hygienegründen dicht verschließt oder versiegelt. Beim Einsetzen in das Gehäuse wird der Deckel automatisch vom Einsatz abgestreift, damit die Arzneimittel zur Ausgabe freigegeben werden, nachdem die beweglichen Deckelstreifen in die geöffnete Stellung verschoben wurden.

Claims (18)

  1. Patentansprüche t. Arzneimittelspender zur Aufbewahrung und Ausgabe von Arzneimitteln zu bestimmten vorgeschriebenen Zeiten, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination aus einem Gehäuse (8) mit einem Boden (11), Seitenwänden (12, 14), die vom Boden (11) aus hochstehen,und einem Deckelteil (16, 20) auf den Seitenwänden zur Umgrenzung eines Raumes für die Aufnahme einer Schale (40), aus einer Schale (40), die in dem Gehäuse (8) unterhalb des Oberteils aufgenommen werden kann und aus dem Gehäuse (8) entfernbar ist, und aus einer Einrichtung in der Schale (40), die eine Anzahl von Abteilen zur Aufnahme und Aufbewahrung von Arzneimitteln bildet, entsprechend bestimmten vorgeschriebenen Zeiten, zu denen die Arzneimittel eingenommen werden sollen, wobei das Oberteil lichtdurchlässige Teile (30) enthält, die über die Abteile bewegbar sind, um sie für die Ausgabe von Arzneimitteln zu öffnen oder zur Aufbewahrung der Arzneimittel zu verschließen und wobei die die Abteile bildende Einrichtung in der Schale ein Einsatz (50) ist, der diese Abteile enthält, wobei der Einsatz in der Schale (40) entfernbar aufgenommen wird.
  2. 2. Arzneimittelspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (40) einen Boden und hochstehende Seiten- und Endwandungen aufweist, und daß der Schaleneinsatz (50) innerhalb der Begrenzungen durch Seiten- und Endwandungen der Schale (40) aufgenommen wird.
  3. 3. Arzneimittelspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaleneinsatz (50) einen Umfangsflanschteil aufweist, der auf den Seiten- und Endwandungen der Schale (40) in Eingriff gelangen kann.
  4. 4. Arzneimittelspender nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaleneinsatz (50) aus leichtgewichtigem dünnen Plastikmaterial hergestellt ist.
  5. 5. Arzneimittelspender nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaleneinsatz (50) einen ersten Randflanschteil aufweist, der sich längs einer Seite desselben erstreckt und die richtige Ausrichtung des Schaleneinsatzes in der Schale angibt.
  6. 6. Arzneimittelspender nach einem der Ansprüche 1 - 5, gekennzeichnet durch einen Versiegelungsdeckel (70), der sich über die Oberseite der Schale (40) erstreckt und die darin enthaltenen Arzneimittel verschließt oder versiegelt, wobei der Versiegelungsdeckel (70) von der Schale (40) vor dem Einsetzen der Schale (40) in das Gehäuse (8) entfernbar ist.
  7. 7. Arzneimittelspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Versiegelungsdeckel (70) gegenüberliegende Seitenrandteile (80) aufweist, die mit gegenüberliegenden Seiten des Schaleneinsatzes (50) in Eingriff gelangen, daß das Gehäuse (8) ein offenes Ende zum gleitbaren Aufnehmen der Schale (40) darin aufweist und daß der Versiegelungsdeckel des Schaleneinsatzes (50) mit der Oberseite des Gehäuses an dessen offenem Ende während des Einsetzens der Schale in das Gehäuse in Eingriff gelangen kann, um den Versiegelungsdeckel vom Schaleneinsatz zu entfernen, während die Schale mit dem Schaleneinsatz in das Gehäuse eingesetzt wird.
  8. 8. Arzneimittelspender nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Versiegelungsdeckels (70) einen versetzten Teil (72) aufweist, der unter einer Deckelebene des Versiegelungsdekkels versetzt ist und so unter der Oberseite des Gehäuses beim Einsetzen der Schale in das Gehäuse aufgenommen werden kann, wobei der versetzte Teil (72) teilweise begrenzt ist durch eine Lippe oder Kante (72a) auf dem Versiegelungsdeckel, die mit der Oberseite desGehäuses beim Einsetzen der Schale in das Gehäuse in Eingriff gelangen kann, um automatisch den Versiegelungsdeckel vom Schaleneinsatz (50) während des Einsetzens der Schale (40) in das Gehäuse (8) abzustreifen.
  9. 9. Arzneimittelspender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (40) und der Schaleneinsatz (50) mit Markierungen oder Angaben darauf versehen sind, zur richtigen Ausrichtung des Schaleneinsatzes (50) in der Schale (40) mit richtiger Anordnung der Arzneimittelabteile entsprechend der Zeit, zu der die Arzneimittel von einem Patienten eingenommen werden sollen.
  10. 10. Arzneimittelspender nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteile des Schaleneinsatzes (50) begrenzt sind durch beabstandete Abteil-Seitenwände und daß Positionierungseinrichtungen (53) am Boden der Schale (40) vorgesehen sind, die zwischen den Abteil-Seitenwänden des Schaleneinsatzes aufgenommen werden können, so daß der Schaleneinsatz (50) in der Schale (40) richtig ausgerichtet werden kann.
  11. 11. Arzneimittelspender nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtungen eine Mehrzahl von Stutzen (53) sind, die vom Boden derSchale aus nach oben vorstehen.
  12. 12. Arzneimittelspender nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteile in dem Schaleneinsatz (50) in einer Mehrzahl von allgemein parallelen Reihen angeordnet sind, entsprechend den Wochentagen, wobei jede Reihe eine Mehrzahl von Abteilen enthält entsprechend den Tageszeiten, zu denen die Arzneimittel von einem den Arzneimittelspender verwendenden Patienten eingenommen werden sollen, und daß die Markierungs- oder Anzeigeeinrichtung erste Anschlageinrichtungen umfaßt, die am Boden der Schale zwischen Abteilen in einer Reihe anzuordnen sind sowie zweite Anschlageinrichtungen, die zwischen Abteilen in aneinander angrenzenden Reihen anzuordnen sind, wenn der Schaleneinsatz richtig in die Schale eingesetzt wird.
  13. 13. Arzneimittelspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anschlageinrichtung ein gestrecktes Teil enthält, das am Boden der Schale befestigt ist und davon ausgehend nach oben vorsteht, und daß die zweite Anschlageinrichtung eine Mehrzahl von Stutzen aufweist, die vom Boden der Schale aus nach oben vorstehen.
  14. 14. Arzneimittelspender zur Aufbewahrung und Ausgabe von Arzneimitteln zu bestimmten vorgeschriebenen Zeiten, gekennzeichnet durch die Kombination aus einem Gehäuse mit einem Boden, mit vom Boden aus hochstehenden Seitenwänden und einer Oberseite auf den Seitenwänden, so daß ein Raum zur Aufnahme einer Schale begrenzt wird, aus einer in dem Gehäuse unterhalb der Oberseite aufnehmbaren Schale, die aus dem Gehäuse entfernbar ist, und aus einer Einrichtung in der Schale, die eine Anzahl von Abteilen zur Aufnahme und Aufbewahrung von Arzneimitteln in Übereinstimmung mit bestimmten vorgeschriebenen Zeiten, zu denen die Arzneimittel eingenommen werden sollen, bildet, wobei die Oberseite transparente Teile aufweist, die über den Abteilen beweglich sind zum öffnen der Abteile zur Ausgabe von Arzneimitteln oder zum Schließen der Abteile zur Aufbewahrung der Arzneimittel, wobei das Gehäuse eine Endwandung aufweist, die sich zwischen dessen Seitenwandungen erstreckt, während das gegenüberliegende Ende des Gehäuses offen ist, und wobei die Schale einen Boden und gegenüberliegende Seiten- und Endwandungen aufweist, die vom Boden der Schale aus hochstehen, wobei die Schale so bemessen ist, daß sie durch das offene Ende des Gehäuses in dieses eingeschoben werden kann.
  15. 15. Arzneimittelspender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schale Anschlageinrichtungen aufweisen, die seitlich davon wegstehen und mit den Enden der Seitenwände des Gehäuses in Eingriff gelangen können zur Anzeige, welches Ende der Schale das vordere im Gehäuse beim Einsetzen der Schale in das Gehäuse zu sein hat.
  16. 16. Arzneimittelspender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endwandung des Gehäuses (8) vorgesehen ist, die eine Öffnung darin zur Aufnahme eines Fingers beim Herausdrücken der Schale (40) aus dem Gehäuse aufweist.
  17. 17. Arzneimittelspender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sieben Reihen von Abteilen in der Schale (40) und sieben lichtdurchlässige Deckelteile (30) am Dekkel des Gehäuses vorgesehen sind, die über den Reihen von Abteilen jeweils in einer Richtung allgemein parallel zu der Endwandung des Gehäuses beweglich sind.
  18. 18. Arzneimittelspender nach einem der Ansprüche 6 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Versiegelungsdeckel (70) an dem Schaleneinsatz (50) befestigt ist.
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