DE1909932C3 - Tablettenpackung - Google Patents
TablettenpackungInfo
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Description
die Patientin besitzt und der mit einer solchen Tablettenpackung einstellbar ist. Eine derartige Tablettenpackung
ermöglicht es, die Rolle mit den Zeitangaben derart zu drehen, daß der erste Tag der
Menstruation unter dem hierfür vorgesehenen Pfeil 5 erscheint. Dann kann automatisch de. darauffolgende
Wochentag abgelesen werden, an dem erstmals die erste Pille genommen werden muß. Diese und die
folgenden Pillen lassen sich dann ohne weiteres an den angezeigten Wochentagen entnehmen. Außerdem ge- iu
nügt eine einmalige Einstellung für den gesamten Zeitablauf der Pillenentnahme und nicht nur für einen
Zyklus, so daß bei der täglichen Entnahme keine Teile bewegt werden müssen. Nach Ablauf einer Periode ist
lediglich eine Nachfüllpackung einzusetzen, die nur in eine rechteckige Ausnehmung eingelegt werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 zeigt perspektivisch den die Zeitangaben tragenden beweglichen Teil der in Fig. 1 dargestellten
Packung,
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Oberfläche des die
Zeitangaben tragenden Teils von Fig. 2 in flach ausgebreitetem Zustand.
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Packung.
Fig.5 ist ein Querschnitt durch den Boden der in
F i g. 4 dargestellten Packung längs der Linie 5-5,
F i g. 6 zeigt schematisch die Entnahme einer Tablette aus der Packung gemäß der Erfindung.
Die in F i g. 1 bis 6 dargestellte Tablettenpackung 1 ist aus Kunststoff geformt und besteht aus einem Deckel 2a
und einem Boden 2b. Der Boden 2b enthält sieben parallele Reihen 3 von Tablettenplätzen in Form von
Öffnungen 4, und zwar drei Öffnungen in jeder Reihe. Die Zahl der Reihen von Tablettenplätzen entspricht
der Zahl von Tabletten (7), die in einem gegebenen üblichen Kalenderzyklus (1 Woche) zu nehmen sind. Die
vorliegende Packung ist für Antikonzeptionstabletten vorgesehen.
Am oberen Ende jeder Reihe 3 von Öffnungen 4 befindet sich ein Fenster 5, durch das eine Aufschrift 6
sichtbar ist, die einen Wochentag darstellt, und diese Aufschriften sind in chronologischer Reihenfolge von
links nach rechts geordnet. Wie in F i g. 3 dargestellt, ist diese Reihe 7 von Zeitangaben auf ein Blatt 10 gedruckt,
das um einen Zylinder 8 so gewickelt ist, daß jede Reihe von Aufschriften axial auf dem Zylinder angeordnet ist
Der Zylinder ist an einer Achse 8a im Boden befestigt und in beiden Richtungen drehbar. Der Zylinder ist im
Boden so angeordnet, daß jeder Aufdruck in der Reihe 7 mit einer Reihe von Tablettenplfazen zusammenfällt.
Sieben solcher Reihen 7 von Zeitangaben 6 sind parallel zueinander so auf das Blatt 10 gedruckt, daß die
Reihen nebeneinander um den Umfang des Zylinders angeordnet sind. Jede Reihe beginnt mit einem
Aufdruck, der einen anderen Tag der Woche darstellt. Der Zylinder 8 ist an einem Ende mit einem gerändelten
Teil 9 versehen, der es ermöglicht, den Zylinder zu drehen, wenn er im Boden angebracht worden ist.
Hierauf wird nachstehend ausführlicher eingegangen.
In das Unterteil 2b kann ein mehrschichtiges Blatt 11 eingesetzt werden, das in Fig. 1 nur teilweise
dargestellt ist. Das mehrschichtige Blatt besteht aus einer dünnen, zerreißbaren Metallfolie 13 und einer
durchsichtigen geschmeidigen Folie 14, din mit der Metallfolie 13 innig verklebt ist und eine Reihe von
Tablettenfächern 12 bildet, die durch Tabletten 17 besetzt sind. Jede Tablette ist so angeordnet, daß nach
dem Einsetzen des mehrschichtigen Blatts 11 in das Unterteil 2b jede Tablette 17 über einer Öffnung 4 liegt.
Beim Gebrauch der dargestellten Tablettenpackung wird der Zylinder 8, auf dem sich die Zeitangaben
befinden, gedreht, bis der Wochentag, an dem der Menstruationszyklus begann, neben der Tablettenreihe
unter dem Zeiger oder Pfeil 15 »Erster Periodentag« erscheint. Die erste Tablette wird dann an dem Tag
genommen, der dem Wochentag entspricht, der dem Aufdruck 16 neben der ersten Tablettenreilie entspricht.
An jedem folgenden Tag wird jeweils die nächste Tablette von links nach rechts genommen.
Um eine Tablette 17 zu entnehmen (Fig.6), drückt
man auf die Kunststoffolie 14 über der Tablette 17. Die Folie 14 wird hierdurch zerrissen, und die Tablette 17
wird durch die Öffnung 4 gedrückt Bezüglich der »Durchdrückpackung« ist der Vorgang der gleiche wie
bei anderen bekannten Durchdrückpackungen.
Um zu verhindern, daß der Zylinder 8 nach seiner Einstellung unbeabsichtigt gedreht wird, kann eine
beliebige geeignete Friktions- oder Sperrvorrichtung verwendet werden. Da der Plan, nach dem die Tabletten
genommen werden, sich nicht von Monat zu Monat ändert, besteht eine weitere einfache Möglichkeit zur
Verhinderung des unbeabsichtigten Drehens des Zylinders 8 darin, den Rändelknopf 9 des Zylinders
einschnappen zu lassen, nachdem der Zylinder richtig eingestellt worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Tablettenpackung für empfängnisverhütende Pillen aus einem Boden mit parallelen Reihen von Tablettenplätzen, wobei die Zahl der Reihen der Zahl der Pillen entspricht, die in einem gegebenen Kalenderzeitraum zu nehmen sind, nur eine Zeitangabe sichtbar jeder Reihe von Pillenplätzen zugeordnet ist, jede Zeitangabe einen Zeitpunkt innerhalb des Zeitzyklus darstellt, zu dem die Pille zu nehmen ist und die Zeitangaben eine Reihe von Zeitpunktangaben bilden, die in zeitlicher Aufeinanderfolge angeordnet und linear auf einem beweglichen Teil aufgebracht sind, wobei der bewegliche Teil oberhalb der Pillenreihen angebracht ist und seine Oberseite von links nach rechts in chronologischer Reihenfolge beschriftetist, wobei ferner mehrere Reihen von Zeitangaben in einer ZahJ, die wenigstens der ZaM der im Zeitzyklus zu nehmenden Pillen entspricht, auf der Oberfläche des beweglichen Teils nebeneinander in der Bewegungsrichtung des Teils angeordnet sind, wenigstens eine Reihe von Zeitangaben mit der Zeitangabe beginnt, die jeden Zeitpunkt darstellt, zu dem die Pille zu nehmen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (8) runden Ouerschnitt hat und drehbar im Boden (2b) gelagert ist, jede Reihe (7) von Zeitangaben (6) axial auf dem beweglichen Teil (8) angeordnet ist, eier drehbare Teil (8) so angeordnet und der Abstand der einzelnen Zeitangaben (6) in der Reihe (7) so bemessen ist, daß eine Zeitangabe (6) jeder Reihe (7) sichtbar auf jede Reihe (3) von Pillenplätzen (4) einstellbar ist und die verschiedenen Reihen (6) von Zeitangaben (7) in Umfangsrichtung des drehbaren Teils (8) angeordnet sind.Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tablettenpakkung für empfängnisverhütende Pillen aus einem Boden mit parallelen Reihen von Tablettenplätzen, wobei die Zahl der Reihen der Zahl der Pillen entspricht, die in einem gegebenen Kalenderzeitraum zu nehmen sind, nur eine Zeitangabe sichtbar jeder Reihe von Pillenplätzen zugeordnet ist, jede Zeitangabe einen Zeitpunkt innerhalb des Zeitzyklus darstellt, zu dem die Pille zu nehmen ist und die Zeitangaben eine Reihe von Zeitpunktangaben bilden, die in zeitlicher Aufeinanderfolge angeordnet und linear auf einem beweglichen Teil aufgebracht sind, wobei der bewegliche Teil oberhalb der Pillenreihen angebracht ist und seine Oberseite von links nach rechts in chronologischer Reihenfolge beschriftet ist, wobei ferner mehrere Reihen von Zeitangaben in einer Zahl, die wenigstens der Zahl der im Zeitzyklus zu nehmenden Pillen entspricht, auf der Oberfläche des beweglichen Teils nebeneinander in der Bewegungsrichtung des Teils angeordnet sind, wenigstens eine Reihe von Zeitangaben mit der Zeitangabe beginnt, die jeden Zeitpunkt darstellt, zu dem die Pille zu nehmen ist.Eine derartige Tablettenpackung ist aus der US-PS 27 127 bekannt, die eine aufwendige Konstruktion besitzt, wobei sich zwar jeweils der nächste Wochentag zur Entnahme der nächsten Piiie einstellen läßt, jedoch ist es nicht möglich, die natürliche »erste Pille« festzustellen, einzustellen oder zu entnehmen. Ferner müssen bei jeder Entnahme Dreh- und Klappbewegungen ausgeführt werden, um die Anzeiger auf den nächst fälligen Tag zu verschieben und die Pille aus einer Klappe entnehmen zu können. Die verwendete Nachfüllpackung besteht nicht einfach aus einer handelsüblichen rechteckigen Durchdrückpackung, sondern muß irgendwie drehbar befestigt werden.Ferner ist aus der DT-AS 10 04 772 ein Tablettenbehälter mit Einteilvorrichtungen für die Entnahme ίο bekannt, der ebenfalls im Aufbau sehr kompliziert ist. Auch hier läßt sich die natürliche »erste Pille« weder bestimmen noch einstellen oder entnehmen. Bei jeder Entnahme muß eine Drehvorrichtung um ein ganz bestimmtes Intervall weitergedreht und gegebenenfalls noch ein Schieber betätigt werden. Dabei können Irrtümer auftreten. Es ist keine Übersicht über bereits verbrauchte Pillen vorhanden. Die Nachfüllpackung kann nicht einfach eingelegt werden, sondern ist drehbar zu befestigen. Das Nachfüllen ist sehr schwierig, so daß sich keine Durchdrückpackungen als Nachfüllpackungen eignen.Ferner ist aus der BE-PS 6 60 765 ein drehbarer Pillenspender bekannt, bei dem ebenfalls der natürliche »erste Tag« weder einstellbar noch ablesbar ist. Trotz einer aufwendigen Konstruktion mit Federn, Klappen u.dgl. müssen täglich Teile bewegt werden, wodurch Irrtümer eintreten können, wenn die Bewegung in der falschen Richtung erfolgt oder die Einstellung von Unbefugten, etwa Kindern, verändert wird. Das Nachfüllen ist schwierig, da die einzelnen Pillen von Ausnehmungen festgehalten werden, die fester Bestandteil der Dosiervorrichtung sind. Gegebenenfalls muß ein großes kompliziertes Vorrichtungsteil nach Ablauf jeder Nutzungsperiode weggeworfen werden, oder die Pillen müssen einzeln von Hand eingelegt werden.Außerdem ist aus der GB-PS 10 12 508 eine Tablettenpackung bekannt, bei der die Entnahmedaten fest vorgedruckt sind und die Reihenfolge der Entnahme durch die Reihenfolge von einzelnen Ausnehmungen vorbestimmt ist. Eine Einstellung ist hierbei nicht möglich. Auch hierbei ist es nur mit Mühe möglich, individuell mit einem bestimmten Wochentag zu beginnen, da dann gegebenenfalls die ersten Ausnehmungen, die man zuerst herauszieht, mehrere Tage lang gefüllt bleiben müssen. Auch nierbei müssen täglich Teile bewegt werden. Als Behältnis zur Aufnahme von empfängnisverhütenden Pillen ist diese Packung wenig geeignet.Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tablettenpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, die natürliche »erste Tablette« an die erste Stelle entsprechend dem Zeitzyklus zu bringen, über den hinweg die Pillen genommen werden müssen.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der bewegliche Teil runden Querschnitt hat und drehbar im Boden gelagert ist, jede Reihe von Zeitangaben axial auf dem beweglichen Teil angeordnet ist, der drehbare Teil so angeordnet und der Abstand der einzelnen Zeitangaben in der Reihe so bemessen ist, daß eine Zeitangabe jeder Reihe sichtbar auf jede Reihe von Pillenplätzen einstellbar ist und die verschiedenen Reihen von Zeitangaben in Umfangsrichtung des drehbaren Teils angeordnet sind.ft5 Beim Verschreiben von empfängnisverhütenden Pillen kann nicht der Tag der Verordnung als erster Tag der Pilleneinnahme festgelegt werden, vielmehr richtet sich dieser erste Tag nach dem natürlichen Zvklus. den
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71168368A | 1968-03-08 | 1968-03-08 | |
US71168368 | 1968-03-08 |
Publications (3)
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DE1909932B2 DE1909932B2 (de) | 1977-05-12 |
DE1909932C3 true DE1909932C3 (de) | 1977-12-22 |
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