DE7231885U - Tablettenbehälter - Google Patents

Tablettenbehälter

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DE7231885U
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tablet
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Description

OIPL.-PHVS.
HOGER-STELLRECHT-GRIESSBACH-HAECKER " j?
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
Λ 39 (394 b
b - 135
18. Aug. 1972
iierr Dr. med. Karl-Theodoi: Frank 78 Freiburg/Brsg. Hermannstr. 2
Tablettenbehälter
Die Erfindung betrifft ei:nen Tablettembeha'lter mit mehreren Fächern zur Aufnahme von ggf. unterschiedlichen Tabletten.
Es ist schon eine Tablettenschale mit vier durch Stege voneinander getrennten Fächern bekannt/ in die die Tagesdosis an "morgens, mittags, abends und nachts einzunehmenden Tabletten, Dragees oder Kapseln für einen Patienten eingefüllt werden kann. Nachteilig ist dabei, daß v/eder der Patient noch der Arzt oder das Pflegepersonal ohne weiteres feststellen können, um welche Medikamente es sich bei den bereits in die Schale abgefüllten Tabletten handelt, noch überprüfen können, ob die Bestückung der Verordnung entspricht, oder - bei mehreren, nebeneinander einzunehmenden Medikamenten - ob der Patient die Tabletten od.dgl. in der vorgesehenen Weise eingenommen hat.
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18. Aug. 1972 Δ
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Tablettenbehälter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der das Abfüllen der Tagesdosis und die Kontrolle der Einnahme erleichtert. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Boden der Fächer transparent auszubilden und unter diesem Boden einen Raum zur Aufnahme
auswechselbaren
mindestens eines^Kennzeichnungäträgers zur Angabe der Anzahl und Art der im jeweiligen Fach unterzubringenden Tabletten vorzusehen. Der Kennzeichnungsträger ist also bei dem erfindungsgemäßen Tablettenbehälter leicht auswechselbar und wird entsprechend der jeweiligen Verordnung ausgefüllt. Erfolgt das Beschriften des Kennzeichnungstra'gers in auf die Ausbildung des Tablettenbehälters abgestimmter Weise, so kann jederzeit leicht überblickt werden, welches Medikament in ein bestimmtes Fach gegeben werden muß bzw. gegeben wurde, wieviele Tabletten in das Fach gegeben werden müssen bzw. gegeben wurden und ob der Patient die Medikamente der Verordnung entsprechend eingenommen hat. Ferner kann auf dem Kennzeichrtungsträger angegeben werden, zu welcher Tageszeit bestimmte Tabletten zu nehmen sind, so daß sich auch stets in einfacher Weise kontrollieren läßt, ob die laut Verordnung einzunehmenden Medikamente bereits eingenommen worden sind.
Es empfiehlt sich besonders, die Fächer in mehreren Reihen (entsprechend der Zahl der maximal unterzubringenden Tablettenarten) und vier Spalten (entsprechend den verschiedenen Tageszeiten) anzuordnen und den Behälter in jeder Reihe auf dem durchsichtigen Boden mit einem freien Bereich auszustatten, unter dem ein Raum zur Aufnahme eines Kennzeichnungsträgers für die Angabe der in dieser Reihe befind-
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lichen Tablettenart vorgesehen ist. In technisch äquivalente* Weise könnten die Fächer natürlich auch beispielsweise in Kreisen und auf Radien angeordnet sein, und ferner wäre es denkbar, daß die freien Bereiche für die Angaben der Tablettenart neben den Fachreihen liegen.
Da der behandelnde Arzt ohnehin Aufzeichnungen über die vsio^dnstsn Mscüksjiisnfcs anfertigen muß läßt sich dis Beschriftung des erfindungsgemäßen Tablettenbehälters in besonders einfacher Weise dadurch erzeugen, daß er mit einem doppelten Boden zur Aufnahme eines Verordnungsblatts versehen wird, das sich beispielsweise im Durchschreibeverfahren erstellen läßt, so daß dem behandelnden Arzt ein Exemplar für seine Dokumentation verbleibt. Es ist aber natürlich auch denkbar, daß für jedes Medikament ein gesonderter und ggf. vorgefertigter und selbstklebender Kennzeichnungsträger zur Verfügung steht, der von unten gegen den transparenten Boden der Fächer geklebt wird.
Damit der gefüllte Tablettenbehalter transportiert werden kann und die Medikamente unter Verschluß bleiben können, empfiehlt es sich, den Tablettenbehälter mit einem transparenten Deckel zu versehen, so daß, trotz des Deckels jederzeit leicht die Bestückung und das Verordnungsblatt kontrolliert werden können.
Der Einfachheit halber wird es sich empfehlen, den Tablettenbehalter samt Deckel vollständig aus einem transparenten Kunststoff herzustellen.
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Schließlich ist es empfehlenswert, vorgefertigte Verordnungsblätter zu verv/enden, v/obei diese eine der Einteilung des Behälters entsprechende Einteilung aufweisen.
Um vor allen älteren Patienten die Unterscheidung zu unterschiedlichen Tageszeiten einzunehmender Medikamente zu erleichtern, empfiehlt es sich, die Spalten des Verordnungsblatts mit unterschiedlichen Farben zu versehen.
Damit der erfindungsgemäße Tablettenbehälter in Krankenanstalten, Altersheimen und dgl- zentral bestückt und dann verteilt werden kann, ist es empfehlenswert, ihn stapelbar auszubilden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Tablettenbehälter mit beschlossenem Deckel, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Figur 1.
Der dargestellte Tablettenbehälter umfaßt eine Behälterschale 10, die durch einen Deckel 12 verschlossen v/erden kann. Die beiden Teile sind über ein Scharnier 14 gelenkig miteinander verbunden. Eine der Seitenwände der Behälterschale besitzt eine Nase 16, an der ein am Deckel vorgesehener Lappen 18 einrasten kann, um den Deckel zu verriegeln.
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18. Aug. 1972
Unten hat die Behälterschale 10 einen umlaufenden Rand 2O, und der Deckel besitzt eine umlaufende Stufe 22, so daß die erfindungsgemäßen Tablettenbehälter stapelbar sind.
Die Behälterschale 10 besitzt über einem doppelten und mit einem Schlitz 23a versehenen Boden 23 eine Vielzahl von Fächern 28, die in Spalten 24a - 24d sowie Reihen 26a - 26g angeordnet sind. Zwischen den Spalten 24b und 24c liegt ein freier Bereich 30, und unterhalb der Reihe 26g liegt ein freier Bereich 32.
Deckel 12 und Behälterschale 10 bestehen aus einem schlagfesten, durchsichtigen Kunststoff.
In den Schlitz 23a, der gemäß Figur 2 rechts offen ist, kann ein Verordnungsblatt 40 eingeschoben werden, und damit dieses ,nicht unabsichtlich herausfallen kann, könnte der Schlitz mit einer Nase oder einem Verschluß versehen sein (nicht dargestellt). Das Verordnungsblatt 40 besitzt eine der Einteilung des Bodens 23 entsprechende Einteilung, d.h. die aus Figur 1 ersichtliche. Die unter den Fächern 28 der verschiedenen Spalten 24a - 24d liegenden Felder auf dem Verordnungsblatt besitzen unterschiedliche Farben, und außerdem kann das Verordnungsblatt unter diesen Spalten mit den Tageszeiten bedruckt sein, wie dies aus Figur 1 hervorgeht. Fs ist aber auch möglich, diese Angaben in den Kunststoff des Bodens 23 einzuprägen oder auf ihn aufzudrucken. Ferner wird das Verordnungsblatt in jeder mit einem Medikament zu bestückenden Reihe 26a - 2Gg mit der Bezeichnung des verordneten Medikaments beschriftet, was in Figur 1 symbolisch mit den Buchstaben Λ-G angedeutet worden ist. Schließlich werden in die unter den Fächern 28 liegenden Felder die Dosierungen eingetragen,
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wie dies ebenfalls aus Figur 1 hervorgeht. Der verordnende Arzt könnte auf dem Verordnungsblatt in den unter den Fächern liegenden Feldern auch noch angeben, ob ein Medikament vor, zum oder nach dem Essen eingenommen werden soll, was durch die Buchstaben ν, ζ oder η angedeutet wird. Schließlich besteht unter dem freien Bereich 32 noch die Möglichkeit, auf dem Verordnungsblatt 40 den Namen, die Zimmer-Nummer, Datum der Verordnung, Anschrift des Patienten oder weitere persönliche Daten des Patienten.
Da die Fächer 28 in der Regel nicht vollständig mit Tabletten., Dragees., Kapseln od.dgl. gefüllt werden? ist die Beschriftung des Verordnungsblatts durch den durchsichtigen Boden 23 hindurch jederzeit sichtbar, so daß durch den erfindungsgemäßen Tablettenbehälter nicht nur die Bestückung eines Tagesvorratsbehälters und die Einnahme der Medikamente erleichtert wird, sondern auch die Kontrolle des Patienten hinsichtlich der vorgeschriebenen Einnahme der Medikamente zu jeder Tageszeit.
— 7 —

Claims (8)

a 39 694 b · · : : :: . : b - 135 ·: "- 7 - 21. Aug. 19 72 "^ nsprüche
1. Tablettenbehälter mit mehreren Fächern zur Aufnahme von ggf. unterschiedlichen Tabletten, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Fächer transparent ist und unter diesem Boden ein Raum zur Aufnahme mindestens eines auswechselbaren Kennzeichnungsträgers zur Angabe der Anzahl und Art der im jeweiligen Fach unterzubringenden Tabletten vorgesehen ist.
2. Tabiettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fächer in mehreren Reihen und vier Spalten angeordnet sind und daß der Behälter in jeder Reihe auf dem durchsichtigen Boden einen freien Bereich besitzt, unter dem ein Raum zur Aufnahme eines Ksnnzeichnungsträgers für die Angabe der in dieser Reihe befindlichen Tablettenart vorgesehen ist.
3. Tablettenbehäl'":er nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die freien Bereiche zwischen der zweiten und der dritten Spalte befinden.
4. Tablettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen doppelten Boden zur Aufnahme eines Verordnungsblatts aufweist.
5. Tablettenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Schlitz zum Einschieben des Verordnungsblatts hat.
6. Tablettenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen transparenten Deckel aufweist.
*- 8 —'
Λ 39 694 b .
b - 135
9. Nov. 1973
7. Tablettenbehälter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansorüche, dadurch gekennzeichnet, daß er vollständig aus einem transparenten Kunststoff besteht.
8. Tablettenbehälter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er
ist=
DE7231885U Tablettenbehälter Expired DE7231885U (de)

Publications (1)

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DE7231885U true DE7231885U (de) 1974-02-14

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DE7231885U Expired DE7231885U (de) Tablettenbehälter

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DE (1) DE7231885U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704412U1 (de) * 1987-03-25 1987-08-13 Walzer, Konrad, Dr., 7820 Titisee-Neustadt Medikamentenpackung
DE4420159A1 (de) * 1994-06-09 1995-12-14 Helge B Cohausz Behälter für Tabletten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704412U1 (de) * 1987-03-25 1987-08-13 Walzer, Konrad, Dr., 7820 Titisee-Neustadt Medikamentenpackung
DE4420159A1 (de) * 1994-06-09 1995-12-14 Helge B Cohausz Behälter für Tabletten

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